Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi - Gelüste in Franken
560 Mitglieder
zum Thema
Sind Bi-Männer eine Modeerscheinung?68
Mir ist aufgefallen, daß sehr, sehr viele Männer sowohl nach Frauen…
zum Thema
Eigentlich nicht bi, nur von dominanten, reifen Herren7
Fühle ich mich wahnsinnig angezogen. Seit meiner Jugend bin ich devot.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Bi- Wiring, Sinnvoll oder nicht, bzw. ab wann Sinnvoll?

******073 Paar
528 Beiträge
Themenersteller 
Bi- Wiring, Sinnvoll oder nicht, bzw. ab wann Sinnvoll?
Guten Morgen,

ich bin schon seit längeren am grübeln ob und was Bi_Wiring tatsächlich bringt.
Meine Vorherigen Lautsprecher (Elac 248 BE) habe ich mal eine Zeitlang über Bi-Wiring betrieben, allerdings an einem Surround Verstärker. Was mir aufgefallen ist war das der Bassbereich etwas potenter war, wirklich mehr allerdings nicht.
Klanglich deutlich besser wurde es mit dem Anschluß an den Vorverstärker mit den Monoblöcken.
Ein Bekannter, der seit vielen Jahren, bzw. Jahrzehnten im High End und Hifi Bereich unterwegs ist meinet: " Wenn die Endstufen genügend Leistung haben bring eine Umstellung auf Bi-Wiring nicht wirklich etwas.
Die meisten Kombinationen die ich die letzten Jahre so gesehen und gehört habe waren alle OHNE Bi-Wiring.
Welche Erfahrungen habt Ihr in diesem Bereich? Bring es etwas das man tatsächlich hört, vor allem wenn man die meiste Zeit in normaler Zimmerlautstärke hört (Ab und an mal schon mit richtig "Schmackes") *lol* Aber halt nicht immer.

Bin auf Eure Ansichten gespannt

Gruß Peter
*******cats Paar
691 Beiträge
Gruppen-Mod 
Interessantes Thema. Hat sicher jedem schon beschäftigt, der mehr als 2 Lautsprecherzuleitungen anklemmen kann. Hatte früher auch mal meinen AV entsprechend konfiguriert - konnte trotzdem nicht nennenswert was raus hören und der musikalische Abstand zum ASR Emitter schmolz nicht. Seit dem wieder eine Brücke eingebaut. Glaube nicht, dass ich etwas raus holen kann, wenn ich potente Doppelmonos je Box dran hänge. Nichts desto trotz protzen fast alle Hersteller im höherpreisigen Bereich mit potenten Anschlussterminals, die sogar Tri-Wiring zulassen. Auf der High End wird hier oft geklotzt und wenn die Messe wieder ist, könnte man ja mal die "Demogurus" der Hörräume auf einen A/B-Vergleich anmachen, da dort auch entsprechende Pegel zum Einsatz kommen... *zwinker*

Ich spiele hier auch auf Zeit: Das Gehör lässt im Alter nach *traenenlach* (nicht nur bei den höheren Frequenzen) und die akustischen Unterschiede müssen schon in den ersten Sekunden deutlich hörbar sein, um zu objektiv zu klassifizieren (natürlich nur bei seinen Lieblingsstücken möglich).

Abschließend habe ich das Thema für mich abgehakt, würde mich aber selbst interessieren, wer Bi-Wiring praktiziert und mit welcher Kombi. *nachdenk*
****um Paar
563 Beiträge
Ausgiebig getestet, vor vielen Jahren, und sofort verworfen. Bringt nicht den geringsten musikalischen Zugewinn. Warum auch, es wird nichtmal der Querschnitt des Kabels vergrößert.
******073 Paar
528 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****um:
Warum auch, es wird nichtmal der Querschnitt des Kabels vergrößert.

Theoretisch wird der Lautsprecher mit der doppelten Sinusleistung angefahren... Ich vermute mal das das Sinn machen könnte bei schwachen Verstärkern oder Leistunshungrigen Lautsprechern? Kappa 9 von Infinity z.B.
*******cats Paar
691 Beiträge
Gruppen-Mod 
...wenn dann wäre die Sache interessant, bei Auslastung im Grenzbereich von Lautsprecher (Kontrolle der Membranen) oder Amp (Leistungsgrenze). Immer mit der Annahme, dass ca. 80% der Leistung die Tieftöner schlucken - auch ein sehr kritischer Impedanzverlauf könnte den Verstärker bei Bi-Wiring schonen, wenn über 50% der Leistung abgerufen wird...
*******cker Paar
3.041 Beiträge
Meiner Front die aus drei Klipsch RF-7 III besteht, habe ich diese Verkabelung gegönnt. Ob es hörbar was gebracht hat, weis ich nicht, weil die da neu dazu kamen. Der Rest ist normal verkabelt...
******073 Paar
528 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube ich habe mich mit meiner Fragestellung selbst etwas dämlich ausgedrückt...

Mir geht es nicht darum aus einem Kanal ein 4 Adriges Kabel zu machen, das ist in meinen Augen ja wirklich Sinnfrei *g*

Ich habe aber noch einen Monoblock übrig. *crazy* Das heisst ich könnte jedem meiner Frontlautsprecher im Stereobetrieb 2 Mono Endstufen zur Verfügung stellen.
Also 2 Lautsprecher 4 Monoblöcke.. Heist dann glaube ich Bi-Amping nicht Bi Wiring.... Entschuldigung *snief2*

Gruß Peter
*******cker Paar
3.041 Beiträge
Stimmt - das wäre dann Bi-Amping...
*******ello Mann
161 Beiträge
Ja, sicher ist Bi-Amping sinnvoller als Bi-Wiering.
Wenn du mit den Gedanke schon so weit gekommen bist, solltest du auch überlegen, ob du vor die Eingänge der Verstärker noch eine Weiche schaltest. Sonnst bekommen die (Mittel-)Hochtöner das volle Bass Signal ab und die Bässe das volle Mittel-Hochton-Signal. In beiden Fällen erzeugt das unnötig Last auf den Endstufen, was den Klang auch nicht gut tut.
Der ganze Aufwand lohnt sich aber nur bei entsprechend anspruchsvollen Lautsprechern. Hier lohnt sich ein Blick auf den Impedanzverlauf der Lautsprecher und der einzelnen Chassis. Die angegeben Impedanz der Lautsprecher (4, 6, 8 Ohm) stellt bestenfalls einen Mittelwert über mehrere Frequenzen dar. Die tatsächliche Impedanz kann bei unterschiedlichen Frequenzen erheblich abweichen. Gerade bei Tieftönern kann das schon recht abenteuerlich aussehen. Meine Elektrostaten z.B. fallen um die 20 kHz auf 0,5 Ohm ab. Es gibt Verstärker, die das wirklich übelnehmen.
******073 Paar
528 Beiträge
Themenersteller 
Die Frequenzen sollten doch von den Weichen im LS ausgefiltert werden. Bei nur einem Verstärker angeschlossen Kommt doch auch das gesamte Spektrum an der Weiche an???
Die Lautsprecher um die es geht sind die "Spirit of the Music" von Elac und die Monos sind die Audiolab MB 8200...
Vom Impedanzverlauf habe ich gerade mal keine Ahnung *g*

Gruß Peter
*******cats Paar
691 Beiträge
Gruppen-Mod 
https://de.wikipedia.org/wiki/Bi-Amping

Grundlegendes ist dem obigen Link zu entnehmen. Ich ging in diesem Thread schon darauf ein, denn ich habe mir schon gedacht, dass Peter dies meint. Wenn wir beispielsweise zwei Endstufen eines AV einem Lautsprecherkanal zuordnen und den Lautsprecher mit 2 getrennten Kabeln verbinden (natürlich dann die Brücken raus!!!), kann man preiswert Bi-Amping praktizieren. Die Trennung der Frequenzen kann man getrost der Weiche im Lautsprecher überlassen. Bevor man im Vorfeld mit aktiven Frequenzweichen experimentiert, bin ich der Auffassung, dass man sich mit dem Thema Aktivlautsprecher näher befassen sollte - viele mit DSP seit einigen Jahren ausgestattet und absolut hörenswert. Wer schon mal eine mittel- bis hochpreisige B & M gehört hat, weis wovon ich spreche - oder z.B. die aktiven von Nubert oder KEF...
******073 Paar
528 Beiträge
Themenersteller 
Aaaaalso...
habe mir jetzt eben mal den Wiki Artikel zu Gemüte geführt...
Wenn ich das richtig verstehe (und richtig gelesen habe) dann wird nicht nur das Bi-Wiring sondern auch das Bi-Amping überall heiss diskutiert aber es gibt keine tatsächlichen Berichte (Technisch fundiert) das es eine deutliche Verbesserung bringt.
Habe gestern im Hifi-Forum auch nochmal gestöbert... liest sich wie ein Religionskrieg.

Was ich für mich zusammenfassend jetzt verstanden habe:
-Bi Amping mit 2 getrennten Verstärker (Passives) bring in Grenzbereichen eventuell einen Zuwachs durch die Mehrleistung von 2 Verstärkern.
• Bi-Amping mit einem AV Verstärker ist sehr fraglich, da der Strom von nur einem Netzteil geliefert wird und somit nicht zwingend mehr "reale" Leistung zur Verfügung steht
• Bi-Wiring (Ein Ausgang am AV mit 4 Enden zum LS) ist Voodoo und ändert eher mal garnix *g*
• Aktives Bi-Amping (Weiche vorgeschaltet) geht mir LS mit Internen Weichen sowieso nicht!??

Über aktive LS habe ich tatsächlich schon mal nachgedacht, habe mich dann aber aufgrund der geringeren Einschränkungen im weitern Testen, versuchen und ausprobieren von Komponenten (bleibt ja nicht aus *lol* im Laufe der Zeit) für die Vorstufe und die Monos entschieden *g*

Also bleibe ich bei meiner Kette (eine Endstufe pro Lautsprecher) und habe somit einen Monoblock übrig *g*
Die Endstufen habe mehr als genug Leistung für meine LS (400W an 4 Ohm) Also fast doppelt so viel Leistung wie die auf den LS angegeben Leistung. Das reicht für eine saubere Steuerung der Chassis aus *smile* (Denke ich)

https://www.fairaudio.de/tes … test-8200-mb-endstufe-3-dwt/

Vielen Dank auf alle Fälle für die Infos und für den Link!!

Gruß Peter
****um Paar
563 Beiträge
Lautsprecher mit Bi-Wiringanschluß nutzen Brücken, wenn ein Kabel angeschlossen wird. Das dürfte bekannt sein. Nun wird bei Trennung jedem Kanal die gleiche elektrische Spannung mit gleichen Frequenzen zugeführt. Ein klanglicher Unterschied ist nicht zu hören. Vielleicht wenn Klingeldraht benutzt wird, doch wird dies niemand tun.

Bi-Amping geht einen Schritt weiter, denn dort wird am Vorverstärker gesplittet und mehr als einem Verstärker das Audiosignal zugeführt. Damit "sieht" jeder Kanal an der Box einen anderen Verstärker.

Auch das habe ich ausgiebig getestet und ja, dabei ist tatsächlich ein kleiner klanglicher Zugewinn hörbar. Inwieweit zusätzliche Verstärker einen Zugewinn bedeuten, wird sowieso jeder für sich entscheiden müssen. Jedenfalls nutze ich das Setup nicht mehr.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.