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4750X Mit gebrauchtem privaten KFZ betrogen worden?

*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
4750X Mit gebrauchtem privaten KFZ betrogen worden?
Ende Januar gebrauchten Fiat Twingo von 2001 gekauft, von privatem Kerl über Eba. Kleinanz... für 1.300 Euro.
TÜV bis 1/2022, ANGEGEBEN mit ca. 116.000 km.

Leider war ich alleine losgezogen und hab den Kaufvertrag sehr spontan gemacht, war halt kein Mann greifbar und wollte nicht betteln. Wäre aber besser gewesen.

Fing an mit Zentralverriegelung ging nicht, dann keine Lampe für Blinker festgestellt und anfangs nur ab und zu fiel der Tacho - und manchmal dann auch die Servolenkung aus.

Verkäufer über Whatsapp angeschrieben, der hat das gelesen und mich dann schön blockiert.

Das steigerte sich bis jetzt so, dass der Wagen zu 98 Prozent ohne Tacho läuft.

Seit heute leuchtet die Motorkontrolllampe, bin so gerade noch nach Hause gekommen.

Mehrere Leute haben schon am Anfang die Vermutung ausgesprochen, dass am Tacho manipuliert worden sei, deshalb die Ausfälle des Tachos.

Hatte die ganze Zeit keine Zeit und keine Idee und keinen Elan - bin echt frustriert - Etwas zu unternehmen.

Habe auch keine Rechtsschutzversicherung.

Jetzt muss aber was passieren. Rechtlich und technisch, trau mich nicht mehr, mit dem Wagen zu fahren.

Wie gehe ich vor?

Kann man bei der DEKRA auslesen lassen? Können die eine eventuelle Manipulationen feststellen/ bescheinigen?

Falls das rauskommt, bei der Polizei Betrugsanzeige?

Oder brauche ich einen - noch teureren - Sachverständigen für die Anzeige?

Hilft der Verbraucherschutz, den Verkäufer anzuschreiben, irgendeine Möglichkeit, irgendwas an Geld zu kriegen? Versteckte Mängel?

Was machen, wenn horrende Kosten für Reparaturen entstehen würden, die den Kaufpreis, der eh schon lachhaft ist, noch übersteigen?

Kriege das Auto ja so auch nicht wieder verkauft, geschweige denn für das Geld.

Über Tipps zur Vorgehensweise und/ oder praktische Hilfe wäre ich sehr dankbar, gibt's da Jemand?
*******oint Mann
342 Beiträge
Geh zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Betrug!
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Ohne Beweis?
*********_2012 Paar
123 Beiträge
Hallo, also ich kenne nur Renault Twingo. Such dir rechtlichen Rat. Aber Privatkauf ist eigentlich gekauft wie gesehen. Wegen Betrug , wenn es dann so ist, Anzeige machen.
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Jaaaaa, RENAULT Twingo 🙈🙈🙈🙈🙈


Anwaltlicher Rat kostet ja direkt mal ein Schreiben 200 - 400 Euro ohne Rechtsschutz
Gewisse Mängel passieren nicht über Nacht.
Geh zum nächsten Polizeipräsidium (Dienststelle) und lasse dich beraten.

Privatverkauf: Gekauft, wie gesehen, aber es gibt dennoch Lücken.
*******_69 Mann
30 Beiträge
Das gekauft wie besehen gibt es nicht mehr,
das weiß ich als Kfz Händler.
Informiere Dich mal beim ADAC.
Ausserdem denke ich das es nur eine Kleinigkeit ist
mit Deinem Auto.
******men Frau
98 Beiträge
Gekauft wie gesehen, gibt's schon lange nicht mehr !!!!!! ANZEIGEN
*******_69 Mann
30 Beiträge
Hallo, ich habe seit 1991 eine Werkstatt mit Autohandel.
Über den ADAC gibt es kostenlose Beratung,
besser als den Verbraucherschutz zu kontaktieren., da dort Rechtsanwälte
sind und schreiben.
Da ich viel Renault und auch Twingos repariere,
denke ich das es um ein Elektrik Problem handelt.
Ich vermute das sich eine Steckverbindung im Kabelbaum handelt.
Bei Fragen bin ich sonst gerne für Dich da,
sonnige Grüße aus Kiel, Jens
*****870 Mann
1.980 Beiträge
Ein nettes hallo aus der schönen Vulkaneifel.
Du hast mit Sicherheit noch die Tüv Bescheinigung. Mit dieser kannst Du zu der ausstellenden Behörde gehen. Zum Beispiel Dekra, wenn diese ausführende Behörde war. Dann können die laut der Fahrgestellnummer feststellen, wann die Untersuchungen mit wie viel Km waren. Diese Daten müssen zum Alter und der gefahrenen Km passen. Kannst dann auch die anderen Wie zB Tüv und Küs kontaktieren.
Wenn Du nicht weiter kommst, kannst Du mich gerne anschreiben, denn ich habe mit allen zu tun.
Wenn dann unverständlichkeiten sind, kommst Du mit Sicherheit weiter.
LG
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin allerdings auch nicht Mitglied im ADAC
*******_69 Mann
30 Beiträge
Okay, ich würde da trotzdem mal nachfragen.
Da sitzen spezielle Anwälte die sich quasi nur mit
solchen Themen befassen.
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Zu den gefahrenen Kilometern....wenn der Tacho ausfällt, werden die ja nicht gezählt, das sehe ich ja jetzt.

Eine Manipulation ist festzustellen durch auslesen?
*********Ones Paar
79 Beiträge
Manipulation beim Twingo feststellen?
Unwahrscheinlich. Der Twingo hatte ein so "sicheres" System, dass das uns manchmal in der Werkstatt versehentlich passiert ist.
Ich würde es aber nicht Betrug nennen, deine Probleme klingen nach den typischen Problemen von dem kleinen.
• Tachogeber durch oder ABS-Ring schrott (beide Systeme wurden "abwechselnd" verbaut)
• Masseband durch
• MKL würde ich vermuten, er hat auch gestottert? Dann ist es die Zündspule, typisches Verschleißteil bei dem
*******ley Frau
2.310 Beiträge
Leider stehen deine Chancen ziemlich schlecht, dass du an dein Geld kommst. Ich habe einen ähnlichen Fall vor vielen Jahren hinter mir. Altes Auto gekauft - beim Händler) mit ganz frischem TÜV. Nach zwei Wochen hatte ich ein komisches Gefühl. Bin zum ADAC (kann man auch ohne Mitgliedschaft), hatte mich ca. 80€ gekostet. Mein Auto hatte 11 (!) sicherheitsrelevante Mängel, wovon viele nicht erst frisch gewesen sein konnten.
Ich hätte z.B. den TÜV-Prüfer verklagen können, weil mein Auto hätte niemals TÜV bekommen dürfen, aber dann hätte ich erst mal meinen Anwalt zahlen müssen, dann teures Gutachten.... Und wenn ich Recht bekommen hätte, hätte er es mir ersetzen müssen. Aber wenn bei ihm nichts zu holen ist, bleibe ich auf allen Kosten sitzen! Dem Händler hätte ich nachweisen müssen, dass er von den Mängeln wusste. Aber das Auto war ja alt....
Die Staatsanwaltschaft hat es abgelehnt, den Fall zu verfolgen.
Wenn man wenig Geld hat, ist man immer der Ar.... Dann kann man nur ein altes, billiges Auto kaufen, das Risiko ist höher, man leistet sich keinen Rechtsschutz und den Anwalt kann man sich auch nicht leisten....

Sorry, du wirst vermutlich Pech haben. Mit viel Glück, ist aber die Reparatur harmlos.
*******_69 Mann
30 Beiträge
"Cold", da hattest Du dann aber einen Staatsanwalt der überfordert war.
Wenn Du zu einem Gutachter bzw zum TÜV , Dekra etc gefahren wärst,
hätten die alleine schon Interesse gehabt Ihren "Kollegen" der Dein Auto
geprüft hat zu verklagen. Oftmals darf man nie zu früh aufgeben, glaub ´mir.
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Das mit dem Tacho auf 0 war ja schon direkt nach dem Kauf. Da war es aber anfangs noch sehr selten.

Probefahrt konnte ich nicht machen, weil abgemeldet war.

Hätte er nicht auf die "Kleinigkeit" mit dem Tacho hinweisen müssen?
*********esatt Frau
1.146 Beiträge
Na ja. Pass nicht in das suchschema... Wollte dich auch nicht wegen ... anschreiben.
Beratungshilfeantrag und Prozesskonhilfe. Je nach dem wieviel man halt verdient. Ein Anwalt berät dazu gern. Im Netz gibt es die passenden Anträge
*******o65 Mann
2.167 Beiträge
Was soll sie denn bitte anzeigen?

Das ist ein 18 Jahre altes Auto und die Fehler, die sich da bisher gezeigt haben, sind für das Alter und zudem für das Fahrzeug leider nicht untypisch.

Auffällig ist hier aber, dass das Fahrzeug mit frischem TÜV verkauft wurde (01/2022 kann übrigens nicht stimmen, muss 01/2021 heißen). Der TÜV prüft aber nur der Zustand bei Vorführung und stellt keine Prognose über anstehende Ausfälle.

Der Ausfall des Tacho's und der Servo-Lenkung hängt übrigens zusammen. Der Twingo hat eine elektro-hydraulische Lenkung, deren Steuergerät das Tacho-Signal auswertet und damit die Stärke der Servo-Unterstützung regelt. Der Elektromotor der Hydraulik-Einheit läuft aber ohne Tacho-Signal nicht an. Typischer Fehler ist beim Twingo ein defekter Tacho-Geber am Getriebe oder ein Kabelbruch.

Da jetzt auch die Motorwarnleuchte an ist, würde ich als erstes alle Masse-Verbindungen im Motorraum prüfen, speziell die zum Motor. Diese Kupfer-Geflecht-Bänder gammeln einfach altersbedingt durch.

Zusätzlich auch mal einen Marderschaden in Betracht ziehen.
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
2021 stimmt 🙈

Klar, dass Tacho und Servo zusammenhängen.

Bin trotzdem nach wie vor sehr gewarnt worden, dass Alter und Zustand des Autos nicht mit der geringen Kilometerzahl von 116 Tsd zusammen passen, denn der optische Zustand innen ist auch schlecht.
*******o65 Mann
2.167 Beiträge
Naja, der Twingo war halt kein typisches Langstreckenauto, sondern eher Zweit- oder Stadtauto.
Da relativiert sich der geringe Kilometer-Stand sehr schnell.

Ich würde jetzt nach Indikatoren für einen manipulierten KM Stand suchen, wenn Du es wirklich wissen möchtest. TÜV Berichte anschauen, nach den Ölzetteln suchen. Auch der Zahnriemenwechsel wird normal mit einem Aufkleber im Motorraum inkl. KM-Stand dokumentiert.

Der Zahnriemenwechsel ist beim Twingo übrigens bei 120.000 km fällig *ggg*
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe nur einen einzigen TÜV Bericht, den von Januar, ansonsten null Unterlagen.

Ach, Reserverad habe ich auch nicht. Vor dem Kaufvertrag war das noch da
*******o65 Mann
2.167 Beiträge
Dann weisst Du ja, wo der TÜV gemacht worden ist. Diese TÜV Station hat den vorangegangen TÜV-Bericht in seinem Archiv.

Und wenn Du mal bei Mobile.de schaust, sind Alter, Laufleistung und Preis durchaus als typisch für den Twingo zu betrachten. *zwinker*
*******mmy Mann
26 Beiträge
Hallo,

nach der Rechtsprechung hast Du ein Recht auf Schadensersatz. Auch bei gebrauchten KFZ.

Wichtig ist, das Du keinen Passus im Vertrag hast, der so ähnlich ist.

***Im Übrigen erfolgt der Verkauf unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung". **


Und damit jegliches Recht ausschließt. Außer natürlich bei bewusstem Betrug.

Ein kleiner verschwiegener Unfall ist immer gut dafür, eine Rückabwicklung zu bewirken.
Und als Unfallwagen gelten sehr strenge Richtlinien, die oft nicht gesagt werden.
Da reicht schon ein kleiner Blechschaden.

________________________________________

Er muss nur dann nachbessern oder Schadensersatz zahlen, wenn er eine Garantie ausgesprochen hat. Oder wenn er bewusst das Auto mit falschen Daten verkauft hat.

Auch wenn der Verkäufer die Sachmängelhaftung im Vertrag ausgeschlossen hat, haftet er, falls sich später herausstellt, dass er bewusst falsche Angaben gemacht oder etwas verschwiegen hat..


Hier eine Webseite für ein paar Tipps.

https://www.12gebrauchtwagen … cht-geltend-machen-so-geht-s

Am besten ist es natürlich mit dem Verkäufer einen Deal zu machen.
Da ist es natürlich immer gut, einen gut auftretenden Menschen mitzunehmen, der das richtige im Gespräch für Dich ansetzt und fordert.

Und für später einen Satz, den KFZ Meister seit Jahrzehnten sagen.

Gott verschone mich vor Sturm und Wind, und vor Autos die aus dem Süden sind.

Hat sich schon sehr verbessert die Qualität…..Aber……


Lg und viel Glück
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Themenersteller 
Der Passus ist natürlich drin.

Und der private Verkäufer hat mich nach melden der Mängel Anfang Februar bei Whatsapp geblockt.
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