Brentano-Gesellschaft

Auch wenn ich so eine Liste gut fände, gäbe das nicht evtl Ärger wegen Verleumdung?

Ich hab das Wort ja vorhin mit Bedacht gewählt und eine Black-List gibt es immer irgendwo

Außerdem habe ich hier die Liste mit den "guten" Verlagen angeführt. Einen möchte ich allerdings noch erwähnen, der zwar auch einen kleinen Obolus von seinen neuen Autoren verlangt, was aber immer noch weitaus weniger ist, als zB. ein freier Lektor für die Korrektur einer Manusript-Seite (unter 8 Euro gibts keinen) verlangt, das wäre der novum-Verlag, ganz einfach im Internet zu finden (der hat mich jetzt unter Vertrag und ich zahle ca. 1 Euro pro Seite für Lektorat, Korrektorat und was sonst noch so alles anfällt.)

@ Rhabia: Das halte ich für eine gute Idee! Machst du das? Ich bin ja momentan etwas Zeitknapp.
Im Gegenzug würde ich noch eine Liste der guten Verlage anführen.

Herta

Warum? Man kann das ja dann anders nennen.

"Verlag mit nicht so guten Erfahrungen" zum Beispiel - das sagt nicht viel aus

Ich denke mal, JC-Intern könnte man das durchaus "Schwarze-Liste" nennen!

Auch Joyintern gibt es Autoren oder Mitarbeiter verschiedenster Verlage (und hinter dem Rücken krazen sie sich alle gegenseitig die Augen aus)...
Aber vorher...sind sie alle scheinheilig und braf...
deswegen bin ich mir nicht so sicher wie eine dirket benannte "scharze Liste" nicht als verleumdung durch die einzelnen ausgelegt werden sollte....
Aber was Grundsatzdiskusionen angeht, halte ich mich zurück, es war lediglich ein Gedankeneinwurf....

ich mir eure erfahrungen durchlese, könnte ich meinen:
nö, dia, kritzel und verdicht mal schön, lass dich lieben oder verachten- aber verlege kein buch zum geldgewinn( dem eigenen).
in dieser hinsicht bin ich mehr blauäugig, als meine augen naturgemäß blau sind:
trau,
schau wem
bleibe
nicht jedes wort
hat ein gewicht
und nicht jede zeile.

trau,
schau wem
anvertraut
ist ein klang
ohrenlaut
weitweitweg von weise.

(icke), jetzt eben

Ne ne... der Begriff "Schwarze Liste" wird meiner Meinung nach keine rechtliche Relevanz haben...

Man darf nach einem Gerichtsurteil die "Frankfurter Verlagsgruppe", zu der die "Brentano Gesellschaft" gehört, sogar einen
PSEUDOVERLAG
nennen. Eine Klage dagegen haben diese Herrschaften verloren...
Ich denke das sagt alles...

Was Wikipedia (gegen die der Pseudoverlag auch erfolglos klagte) dazu schreibt, hier:
h ttp://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Verlagsgruppe

Was eine Schwarze Liste betrifft, das finde ich gut...
Einiges dazu steht schon auf w ww.literaturcafe.de

Wenn die wichtigsten Menschen eines Unternehmens die Rechtsanwälte sind, und hier ist das so... gaanz schnell

...und noch eine Adresse: Aktionsbündnis "Fairlag"
w ww.aktionsbuendnis-faire-verlage.com/

auch mich erreichen nach 3 Jahren immer noch Briefe von ihnen, im Abstand weniger Wochen...
Was ich mit ihnen mache? Ich zerreiße die ungeöffneten Briefumschläge und werfe sie dahin, wohin dieser Verlag gehört, in die Mülltonne...

Der Umgang mit solchen Verlagen ist einfach, wenn man vor lauter Gewinnerstolz das Gehirn nicht ausschaltet

Rechnen wir mal... Ich habe gerade ein Angebot von einem Copyshop liegen, was mich ein eigenes Buch in der Auflage, die ich benötige, kosten würde: 21x21 cm, 96 Seiten + Umschlag (Softcover), Klebebindung, Lieferung des Manuskripts als druckfertiges pdf. 100 St. knapp 600 € und 200 St. knapp 900 €. Jetzt können wir noch einen Betrag für Lektorat, Layout usw. aufschlagen und haben die Summe, die "mein" Buch kosten darf - zwischen 5 und 10 €. Wohlgemerkt: Inhalt ausschließlich von mir, keine Anthologie. Wenn ich bei einem Druckkostenverlag die Bücher für meinen Eigenbedarf (Lesungen usw.) zu diesem Preis kaufen kann, würde ich mich darauf evtl. einlassen, wenn nicht, sie einfach selber produzieren. Eine ISBN bekomme ich auch als Autor.

LG - Michael

Die Erfahrungen decken sich in erschreckender Weise. Für meinen kleinen Gedichtband gab es keinen Verlag, der zu normalen Autorenverträgen aufgelegt hätte.

Habe mich dann für lulu.com entschieden (nur eine Möglichkeit).

Lediglich ein Manuskript mit Gedichten UND Kurzgeschichten fand einen kleinen Verlag, da hier offensichtlich das Verhältnis (Kurzgeschichten, Gedichte, Bilder) gestimmt hatte.

Seid nie so eitel, Euch unbedingt und zu jedem Preis gedruckt sehen zu wollen. Das ist bisweilen recht teuer.

LG

Georg K.
(Zweithueringer)

Na was soll ich da sagen. Ich glaube die haben das Schneeballsystem[/u] neu erfunden. Ein Gedicht nur 20 Zeilen lang. Und dann gleich tausende in einem Buch. Dann schreiben sie jeden an, dass er das Buch kaufensoll. Natürlich ist es wegen seiner aufgeblähten Masse sehr überteuert. Also wegen einem Gedicht über 80zig Euro zahlen ist doch blöd. Ja ich war mal so blöd. Gut es gibt einige gute Gedichte drin. Aber auch schund. Dann schreiben sie dich an und wollen nocheinmal dein Gedicht in einer noch besseren Aufmachung neu auflegen, mit anderen auch besseren Gedichten. Du sollt aber etliche Exemplare kaufen. ( das soll dann 400-500 Euro kosten )

Also für die dummen ein besseres Schneeballsystem!!!! - diesmal war ich nicht so blöd. Ich lächle nur wenn sie mich anschreiben. Habe diesmal ein Hetzgedicht eingereicht, nur so mal zur Probe. Und siehe da sie haben nicht geantwortet.

Das Problem in Deutschland ist momentan, dass einige oder eher viele Verlage nur noch am Autor verdienen wollen, und nicht mehr mit ihm.

Leider kann man mit Gedichten nur noch etwas verdienen , wenn man ein Namen hat.

Tschüßi Hansi

Achtung

Schneeballsystem! Schneeballsystem! Schneeballsystem![/b]