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Haiku

Ruhe find ich nur
in Farben und in Tönen
schön in der Natur.

*sonne*
Julius
Haiku
ist eine japanische Gedichtform:
formal besteht sie aus drei Zeilen:
5 Silben
7 Silben
5 Silben

inhaltlich widmet sich ein Haiku einer Jahreszeit, ohne sie zu benennen -
die letzte Zeile möge möglichst die Festschreibung der vorhergehenden Zeilen aufheben -

würde mir Spaß machen, mit euch zu üben -
Sylvia
ein beispiel
so gleich und gültig
verweben sich die regen
schnüre farben ein

während der wind an
den regenschnüren zerrt, dass
die formen verweh`n
herbstlich schwebend die
Blätter, sich türmend endlos -
vom jahrschluß berichtend
klugscheißen
meine Bescheribung, was ein HAIKU sein könnte,
nimmt sich aus dem Zusammenahng gerissen ziemlich klugscheißerisch heraus -
hatte einen thread über das HAIKU eröffnet -
wurde dann darauf hingewiesen, dass es bereits einen HAIKU-thread gibt -
mein Erööfnungsbeitrag wurde dann verschoben -
will euch Meistern des HAIKUs die Gedichtform wirklich nicht erklären -
und wie heißt noch Mal die andere Form, die sich auf die Befindlichkeit bezieht?
passt wohl in diese Kategorie:

der kellerschlüssel
neben der peitsche klappert
vater holt kohlen
******_46 Frau
1.318 Beiträge
das kannst du auf seite eins nachlesen.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
meine Bescheribung, was ein HAIKU sein könnte,
nimmt sich aus dem Zusammenahng gerissen ziemlich klugscheißerisch heraus -
hatte einen thread über das HAIKU eröffnet -
wurde dann darauf hingewiesen, dass es bereits einen HAIKU-thread gibt -
mein Erööfnungsbeitrag wurde dann verschoben

... es ist meiner Meinung nach nicht klugscheißerisch, was du geschrieben hast, andererseits macht es wenig Sinn, zwei Threads zum selben Thema laufen zu haben.

Ich bedanke mich übrigens, dass du dieses Thema wieder hervorgeholt hast, himmelschlüssel
*************

brauner teppich der
wegrand gefurcht die stille
der feldernte folgt

(c) Herta 10/2011
******_46 Frau
1.318 Beiträge
ich beneide euch, ich habe den bogen noch nicht raus!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
übe einfach mit den silben und versuche, eine Starre zu beschreiben, eine Sekunde in einer Bewegung festzuhalten, es ist fast wie Medidation.

Fünf Silben die erste Zeile
Sieben die zweite
und abermals fünf die dritte.

Es ist eine Verknappung auf das absolut Notwendigste, du musst dich dabei nicht einmal an irgendwelche grammatikalischen Regeln halten, einzig lesbar muss der Haiku sein und der Inhalt sollte nachvollziehbar sein.

Versuche es einfach einmal.

LG Herta
******_46 Frau
1.318 Beiträge
danke, herta, du bist so lieb zu mir!
senriyos
habe ich nachgelesen, Danke Carmen, war nur gestern Abend schon zu müde -
zwei threads zum gleichen Thema laufen zu haben, macht tatsächlcih wenig Sinn -
wollte nur nicht den Eindruck erwecken, dass ich auf Seite 19 daherkomm und das Haiku erklär, nachdem schon seitenweise WUNDERBARE Beispiele zu lesen sind -

ein blatt schwebt herab
auf den versteinerten stein
befleckt ihn golden
Herbstmorgengrauen
Laub bedeckt den Schotterweg
Zeit des Gedenkens
Kühles Morgenlicht
Zweige verharren reglos
Still steht ein Kaltblut
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
Herbstsonnenstrahlen
beerenfrohes Farbenspiel
Zeitenanhalter
schweigen - schweigen - stumm
schweigen - schweigen - noch immer
stumm - dann still schweigen
Spinnennetz so fein
Tropfenbehangen vom Tau
von Menschen zerstört
Seele verhärtet
Formt hoffnungslose Sätze
Zeilen aus Narben
Kind von Eitelkeit
Hier in meinem Schneckenhaus
Eitel Dunkelheit

Keiner der mich freit
Dort auf meinem freien Feld
Leere weit und breit
Trost in dieser Zeit
Schatten fallen her von weit
in die Einsamkeit
Vor der Kür die Pflicht
Bricht mir beinah das Genick
Denn die schaff ich nicht

Nach der Pflicht die Kür
Weil mein Leben nie so wird
Nehme ich es mir
Gedanken verweht
verwischt was war und verdrängt
im Geäst erhängt

dunkle Stimmung
so mancher Mund einfach stumm
Geister gehen um
Was es immer sei
Helles Licht der Liebenden
Schatten aus dem Schmerz

Es ist einerlei
Wege der Getriebenen
Führen in kein Herz
@kamm
Deine Beiträge
weil sie von Tiefe künden
lese ich sie gern
Danke dir dafür
Wie mir dieser Wechsel zeigt
Hast du auch Gespür

Für das fahle Licht
Das sich noch bis ganz hinab
In der Tiefe bricht
Licht streichelt Weiden
Kraniche wittern den Frost
Herbstträume fliessen

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