Eine Pilzsuche fürs Leben…
…ich Laufe durch den Wald und merke ICH stehe im Leben.Im HIER findet es statt.
Das Leben im Wald,
im Leben von Gut und Schlecht.
Das Ying und das Yang, bei den einen,
dass 1 + 0 in meinem Hirn.
Die einfachste Entscheidung,
die ein Tier automatisch fällt:
Soll ICH oder Soll ICH nicht.
ICH wandere also durch den Wald,
auf der Suche nach dem Guten im Leben,
und mein ICH sieht die Pilze.
Es sieht unzählige giftige Pilze,
in den schönsten, lockhaftesten Farben
und ist angezogen.
Doch ich kenne nur 2 Sorten von Pilzen,
die man Essen kann,
alle anderen sind für mich giftig,
weil mir einer erzählt hat,
welche 2 ich Essen darf und welche nicht.
Also gehe ich weiter, immer weiter,
weg von der Gruppe mit der ich kam.
Und verlaufe mich im Wald des Lebens
und finde keine Guten Pilze mehr.
Kurz bevor ich sterbe werde ich einen Pilz Probieren,
der mich vorher bereits gelockt
und doch nicht sooo böse aussah,
weil ich ja musste.
Dieser Pilz löst in mir starke Schmerzen aus,
so stark, dass ich 3 Tage im Wald liege,
bewegunslos, nicht in der Lage zu Schreien.
Doch ich Überlebe, finde keinen Weg zurück durch den Wald des Lebens zurück.
Und werde wieder gewzungen,
einen Pilz zu Essen,
den ICH nicht gut finde.
Irgendwann nach Wochen gewöhnt sich der Körper an den Schmerz
und das Leid,
nach dem Essen und ich fange an möglichst viel von den Pilzen auf einmal zu Essen,
weil ich ja ohnehin dann 3 Tage Festsitzen werde.
Da ich aber Essen MUSS für das LEBEN,
fange ich an die Schmerzen nicht mehr als solche Wahrzunehmen,
so schlecht sie sein mögen,
am Ende kommt ja was gutes raus…
So funktioniert Leben
• Ihr gestört normalen Menschen die ICH NIE VERSTEHEN WILL.
Na, ja in Wirklichkeit habe ich natürlich keinen Giftpilse gefuttert,
dass war eine Worthülse von mir,
die ein Bild in Deinem Kopf über Glauben zu Wissen umgebaut hat,
weil es besser für Dich ist
Ich habe bei dem Spaziergang genau 1 guten gefunden
und habe locker 30 giftige Pilze gesehen.
Und warum?
Weil es wie im Leben ist:
Die giftigen zu finden ist kein Problem,
die sind groß und durch die Farbgebungen leicht sichtbar,
aber die guten sind eher laubfarbig
• da muss man schon genau hingucken,
obwohl das Gute im Leben im Menschen immer da ist,
kann man es häufig einfach nicht mehr sehen.
Als Waldbewohner oder einer der schon länger nach dem Guten sucht wird man dann feinfühliger
und sieht einfach immer mehr vom Guten.
Oder man kommt an den Punkt,
wo man genug Gutes Glaubt gesehen zu haben und wieder sich selber bescheißt im Denken,
weil das dann das beste ist - GUT.
Ich werde aber besser beim Erkennen von den giftigen
und werde da sicherlich bald schneller Vorbeiziehen können.
Na, ja und solange das nicht geht,
gibts halt keine Pilze ausm Wald
Ja oder Nein / 1 oder 0 MUSS IMMER SEIN für MEIN ICH.
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obiger Text ist am 22.09.08 geschrieben worden,
nachdem ich einen Tag im Wald verbracht hatte...
Torben