ein erstes und mein liebstes

ich glaube, ich weiß, was Du meinst..!


(gefällt mir gut!)
lg, kairi

witziges experiment! was man so nur mit adjektiven und substantiven machen kann ... spannend.

wobei mir die letzten zwei zeilen am besten gefallen

luftige spirale
ins sonnenlicht

zweiwortding

gefällt mir sehr

für die warme Begrüssung.
Am Wochenende komm ich dann auch zum Lesen.
Noch ein Kurzes:

manchmal ist es nur die reihenfolge
verwandel ein ja aber!
in ein aber ja !
und die welt sieht plötzlich
ganz anders aus.

gutnachtolaf

dein lächen
erhellt meine welt
doch ohne dich
sind meine schatten noch kälter
deine stimme
füllt mein herz
doch ohne dich
verstummen die vögel
deine bewegungen
verwöhnen meine augen
doch ohne dich
gefriert die welt
deine lippen
sind verheissung
doch ohne dich
welkt meine blüte
darf ich dich mit mir nehmen
auch wenn es nur
in der erinnerung ist?

....das ist schön.. sehr schön.. traurig. passend.

lg, kairi.

die zähne zusammengebissen
schon lange nicht mehr wissen warum
atemlos hineinlauschen
in die hohle pausen-birne
sollte mann froh sein
dass es nicht schlimmer ist?
oder ,weiss nicht wie
ausbrechen?
-nein nicht die zähne!
ach sch.....!
tief durchatmen
weitermachen
eine überstunde für den zahnersatz .
morgen sehn wir weiter.

wenn engelszungen
pferdefuss berühren
wiehert gnadenbrot
beflügeln zart
das morgenrot
wird federleicht
im harfenklang
zum schafott
des henkers gang
drum schien dir
lieber selbst den fuss
und schmeck auf deinen zarten lippen
der engel
süssen zungenkuss

jetzt weiss ich gar nicht mehr, welchen deiner poetischen beiträge ich loben soll, bei der auswahl

sie sind einfach ALLE gut!

ach erdenwurn
wie mutig
überquerst du doch
der riesenfüsse
achtlos weg
doch ängstlich
panisch gar
in deines retters händen
verzweifelt
windest dich

besetzt
von meinen sehnsüchten
von deinen sehnsüchten
wo ist da noch platz
für die liebe?

wenn rote monde farbe tragen
schafft sandmann die distanz
der zärtlich nähe sinn enthoben
entrinnet mannsein ganz
in flammen die kalenderblätter
kein kien erhellt die nacht
im dunkel starb die liebessehnsucht
trotz grabgesang und zänhneklappern
ist unkenrufen stets zum trotze
im morgengraun erwacht

welch ironie des schicksals
trieb mich dir in die arme
was tu ich mir immer wieder an
zweite wahl
altbekannt
so unheimlich treffsicher
rein in den schmerz
den pfeil sogar selbst abgeschossen
bumerang
wirf ihn weg
er kehrt wieder
wie der hund zum herrchen
bring den stock
muss wohl spass daran haben
der hund
bellen hilft nix
schwanzwedeln auch nicht
nichtmal knurren
stockschwere not

dissonanz
der steine kuss
wirbeldreher
im lebensfluss
ängste zieht
und auch verdruss
zwingt mich
dass ich tanzen muss

drum lieb auch die dissonanz
und bring liebe mit
zum tanz

demagogen
und populisten
brauchen hohlköpfe
als resonanzkörper
für ihre schwachen argumente
dass sie laut genug werden
und einigermassen klingen
das ist ein anschlag
auf die redlichkeit
also schau
dass du was in die birne kriegst
dass du dem stuss
nicht noch mehr gehör
verschaffst

po
ey du !
seh ich dir so
beim gehen zu
krieg ich schon weiche knie
dass ich dir widerstehen kann
seh ich dich lieber
als po e sie.

sprach das käng zum guru komm
schau mir doch beim hüpfen zu
wenn ich mit dem pingu in der
disko tletten drehen tu
denn das kroko dilletanten
onkelmässig an mich stier
kampf es lüstern in die oh
rentiere flüstern
wird ganzw
arm und füsse mir,
vers ucht reimen es
el noch
könnt ich wieh
ernst schauen wenn es
nicht so selters roch
um die wind
dung enden ken
wirun genau
blen denoch

kinkerlitz
kugelblitz
augenwitz
schleudersitz
hosenschlitz
fingerschwitz
ritzenhitz
duscheflitz
grinsverschmitz

Tolltolltoll!! Alle!! Ganz lieben Gruß, k.

echt
will ich sein
und so geliebt werden
mit all den schrammen
durchgewetzten
oder speckigen stellen
lass mich gerne von dir aufrauen
auch fett tut gut
etwas pflege
ist ganz ok

nur siliconspray
der schnelle glanz
aus der dose
bringt mich um
brauchst du sowas
nimm lieber
nen neuen
oder einen aus plastik
das ist dann für uns beide
wohl die bessere lösung

das strahlen deiner augen
läutet den frühling ein
meine sonne
dahinschmelzen
in stiller freude
aus dem langen winterschlaf erwacht
tropfts allerorten
gefühle fliessen wieder
und lustig plätschert bald der bach
mein herz bekommt flügel
es hüpft wenn du lachst
tirili tirila

wie lockte der frühling
doch jetzt welkt
dürstend liebesblüten traum
in sengend eitel sonnenschein
verschliesst sich
lässt die köpfe hängen
durch kühl distanz
frostig trocken
beissend ironie
gefolgt von eisig schweigen gold
und bittrer agonie

was kann uns da schon blühen?
denn trockenblumen haustür
morgenmüder abschieds
traurig kuss
der sekretärin lockend lidschlag
und tiefkühlkost
fahrer lächelnd
kurze lust
ersatzteillagercharm
durchsetzt mit oder ohne
gut verleugnet
trotzig scham

in selbstverleugnung
selbstmitleid
vertrocknet jede blüte
doch manches mal
hat selbst ein kleines
wiesenblümchen
unerwartet
das lächeln wiedererweckt
und der funke
ist wieder übergesprungen
als ob es diese
elend hohe hürde
gar nicht gäbe

wie bescheuert
wie kurzsichtig
seltsam blind
wir doch meistens sind
und wüsst gern
warum
immer wieder

Nein ... das klingt nicht nach Frühling.. ich kenne diese Stimmung.. ist aber zum Glück auch schon "lange" her (na ja, ein Jahr...dafür davor viele Jahre lang)
Du kannst Deine Gefühle auf diese Art und Weise so gut und passend ausdrücken - ich lese das immer wieder gerne.

Lieben Gruß, kairi