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Fußball-Regeln

**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Auch diese Situation wird mit in eine Wertung einbezogen. Was ist daran unlogisch.

Die Notbremse verhindert einen Torerfolg. Wird nun der Strafstoß verwandelt, ist der Schaden für die Mannschaft, deren Torchance durch die Notbremse verhindert wurde, nur gering. Wird der Strafstoß gehalten, hatte die Notbremse ja sogar "Erfolg". Und das wird eben auch bewertet, weil man das genau verhindern will, daß die Notbremse im Nachhinein noch für den foulenden Spieler als "sinnvoll" erachtet wird.

Genau da versucht man ja das Strafmaß anzupassen, was bei fairer und vor allem logischer Betrachtungsweise sogar gerecht ist.


S*herz
*****e78 Mann
2.140 Beiträge
Eine Sperre wirkt sich ja aber doch nicht auf die durch das Foulspiel benachteiligte Mannschaft aus.
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Die Sperre ist ja auch als persönliche Strafe für den Spieler gedacht, der durch ein Foul die klare Torchance verhindert hat. Sie soll genau diese abschreckende Wirkung haben. Eigentlich verständlich...!!

Zumindest im Sinn des Fußballs und der Förderung des fairen Spiels!!!


S*herz
**********heart Mann
1.404 Beiträge
Themenersteller 
Wer sagt denn, dass der Ball ins Tor gegangen wäre, wenn das Foul nicht begangen worden wäre? Es wird doch nur vom vereiteln einer klaren Torchance ausgegangen. Dies beinhaltet sowohl die Möglichkeit eines Tores als auch die Möglichkeit, dass der Torhüter den Ball gehalten hätte - eine Chance eben.

Das bedeutet im Umkehrschluß, dass bei der Strafbemessung eindeutig davon ausgegangen wird, dass der Ball entweder mit Sicherheit oder überwiegender Wahrscheinlichkeit ins Tor gegangen wäre.

Meines Erachtens bekommt die Mannschaft durch den Strafstoß die vereitelte Chance "zurück" und wird sogar gerechterweise besser gestellt, da der Gegner nur durch den Torhüter eingreifen kann, ansonsten aber keine Abwehrmöglichkeit hat. Zudem besteht bei einem Abprallen des Balles nach vorne, eine weitere Einschussmöglichkeit.

Alles in allem könnte also der Torhüter einfach den Ball rein lassen, um kollegialerweise seinen Mitspieler vor einem zusätzlichen Spiel Sperre zu bewahren, insbesondere in Situationen, in denen die Mannschaft, gegen die der Elfmeter gepfiffen wird, deutlich führt. Wäre das fair?
Ja und wenn der Spieler, der den Elfmeter ausführt, den Ball in den Himmel kloppt, weil er ihn falsch trifft, dann wird der Spieler mit der Roten Karte auch noch wegen dessen schwachen Nervenkostüm bestraft.

Ich finde die Regel auch unsinnig. Rote Karte, Elfmeter, ein Spiel Sperre und gut ist!
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Der Beitrag, den ich eingestellt habe, beschreibt es eigentlich mit einem Satz sehr gut:
Der Fußballsport ist nämlich wegen seiner Tore weltweit so attraktiv – und nicht wegen der geschicktesten Torverhinderer und besten Foulspieler.



Man sollte mal absolut Abstand von der Tatsache nehmen, daß der Strafstoß eine Strafe wegen der Notbremse ist. Das ist gänzlich falsch!!! Denn der Strafstoß ist allein aus der Regel gegeben, daß ein Foul im Strafraum stets ein Strafstoß ist. Denn passiert die Notbremse vor dem Strafraum, gibt es ja auch "nur" einen Freistoß am Ort des Vergehens. Also ist der Strafstoß schon mal keine Strafe aufgrund der Notbremse. Mit der wird "nur" das Foul gewertet, bzw der Ort des Geschehens.

Das ein erfolgreich verwandelter Strafstoß das Strafmaß einer folgenden Sperre ein wenig mindert, ist eben der Situation geschuldet, daß so die verwandelnde Mannschaft ja einen Vorteil genossen hat. Sinn ist doch im Regelwerk die Vorteilsregel.

Die persönliche Bestrafung (Platzverweis=Sperre) soll ganz bewusst eine Härte sein, um ein derartiges Vergehen nicht zu verharmlosen oder besser zu stellen, im Gegenteil. Sie soll eine ganz bewusste Strafe sein, mit der eben ein Vergehen als "Notbremse" zu verhindern.

Die eigentliche Strafe ist der Platzverweis und die darauf folgende Sperre. Wäre der Platzverweis und eben die Sperre nicht gegeben oder man würde es verharmlosen, warum sollten dann Spieler eben auf Notbremsen verzichten...???

Eine Strafe soll ja eben diese strafende Wirkung nach sich ziehen. Das ist Sinn und Zweck. Und da ist eben die sofortige Strafe durch den Platzverweis, als auch die mindestens ein Spiel Sperre wichtig als Maßnahme, den fairen Sport zu fördern, um eben Foulspiel nicht zu legitimieren oder zu verharmlosen.

Die Regel Platzverweis / Sperre erfüllt also ihren Zweck im Sinne eines fairen Sports.

Und die Dauer der Sperre liegt eben an den oben benannten Gründen. Ein minderschweres Vergehen wird eben nur mit einem Spiel Sperre bestraft. Je schwerwiegender das Foul (rohes Spiel usw) dann bewertet wird , ist dann eben der Grund, wie lang die Sperre andauert. Das eine zieht das andere nach sich. Ein Trikotzupfer wird so zum Beispiel harmloser gewertet, als ein Tritt in die Beine oder schlimmeres.

Man sollte es wirklich mal objektiv betrachten, über das eine Spiel hinaus. Es fällt, das geb ich zu, subjektiv vor allem als betroffener Fan vor allem, weit schwerer, den Sinn verstehen zu wollen.

Ein Schiedsrichter, bzw. das zuständige Sportgericht, wertet jedoch nicht nach subjektiver Ansicht, sondern objektiv im Sinn des Regelwerks, das eigentlich ganz einfach ist. Und stets im Sinn der so viel zitierten fairen Ausrichtung und Förderung des sauberen technischen Spiels.



LG S*herz
**********heart Mann
1.404 Beiträge
Themenersteller 
Also die Regel gibt doch die Sanktion / Strafe her, die eben aufgrund der Verletzung des Regelwerks in seiner konkreten Form vorgesehen ist. Aufgrund des Ortes des Geschehens, der Art des Geschehens und Umstände des Geschehens folgt sodann auch aus dem Regelwerk die Sanktion / Strafe für den Spieler in Form von Gelb / Gelb-Rot / Rot und gegen die Mannschaft in Form von Strafstoß / Freistoß.

Begeht ein Spieler im Strafraum ein Foul, bspw. durch eine Notbremse wird

a. der Spieler mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen (persönliche Strafe / Sanktion / Folge - aufgrund der konkreten Verletzung der Regel)

b. der gegnerischen Mannschaft ein Strafstoß zuerkannt (Strafe / Sanktion / Folge aufgrund der konkreten Verletzung der Regel)


Und das Wort Strafstoß beinhaltet doch schon das Wort "Strafe"
****che Mann
14.743 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also ich finde einen Feldverweis in solchen Situationen abslout gerechtfertigt.
Alelrdings sollte das Strafmaß, wenn es sich nicht um ein grobes Foulspiel handelt, eine Spieldauersperre sein, eine orangene Karte sozusagen.
Das ist in den Regeln bisher natürlich nicht vorgesehen, aber ich finde durchaus nachdenkenswert.
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Lisa_Sweetheart
Nochmal. Mit dem Strafstoß wird nur das Foul an einem bestimmten Ort, nämlich dem Strafraum geahndet. Nicht mehr, nicht weniger. Ein Foul im Strafraum zieht nicht zwingend eine persönliche Strafe, geschweige denn einen Feldverweis auf Dauer vor.

Daher muss man den Strafstoß eben getrennt von dem weiteren Geschehen trennen, der bei einer Verhinderung einer klaren Torchance durch regelwidriges Verhalten des Gegenspielers zu bewerten ist.


Katsche
Es gibt sicher einige Ideen, wie man etwas ändern kann. Im Jugendbereich gibt es ja neben der gelben und roten Karte auch die Zeitstrafe, die im aktiven Bereich gar nicht vorgesehen ist. Dafür gibt es im Jugendbereich keine gelbrote Karte.


Die rote Karte und die Sperre von mindestens einem Spiel hat seine Begründung:
Der Schiedsrichter zieht den Spielerpass ein und sendet diesen mit dem Spielbericht (bis Sommer 2013 / *1) an den jeweiligen Spielleiter. Dieser gibt diesen Spielerpass mitsamt des Spielberichtes, in dem der Feldverweis vom Schiedsrichter ausführlich beschrieben und dargestellt wird, an das jeweilige Sportgericht weiter. Dort wird dann, gemessen an oben von mir dargestellten Punkten das Urteil gefällt.

Eine orangene oder wie auch immer Karte mit nur Spielsperre würde auch den Vereinen, vor allem aber den Schiedsrichtern mehr Arbeit und Probleme bereiten. So wird ja auch eine zweite gelbe Karte, die zu dann gelbroten Karte führt, automatisch mit einem Spiel Sperre bestraft. Warum alles verkomplizieren?

Und eine Notbremse, eben die Verhinderung der klaren Torchance durch regelwidriges Verhalten, wird in den Regeln als härter und letztlich dem Fußball schädlicher gesehen, als zwei Verwarnungen, die eine persönliche Strafe nach sich ziehen . Das ist die Sichtweise hinter dieser Regel des Feldverweises bei der sogenannten Notbremse.

Denn überlege - 90. Minute, evtl sogar Nachspielzeit. Notbremse. Der Spieler geht mit der von Dir vorgeschlagenen orangenen Karte vom Feld. Es gibt "nur Freistoß 30 m vor dem Tor ... oder gern auch den Strafstoß, den dann der Torspieler hält. Dann würde diese Notbremse noch belohnt werden. Das will man verhindern, was logisch ist. Strafe wäre das nicht, denn ein zwei Minuten .... und er darf im nächsten Spiel den gleichen Mist wieder machen. So hat er seine Strafe im mindestens nächsten Spiel auch noch, mindestens, je nach Art und Schwere des Foulspiels.


LG S*herz


*1
Der Spielbericht wurde bei den Aktiven bis Sommer 2013 handschriftlich auf dem Spielberichtbogen ausgefüllt und dieser per Post an den Spielleiter versendet. Seit diesem Sommer (zumindest im wfv) wird der Spielbericht online über das DFB.net erstellt. Somit entfällt der Postweg. Der Pass wird jedoch weiterhin vom Schiedsrichter eingezogen und per Post an den Spielleiter gesendet.
**********heart Mann
1.404 Beiträge
Themenersteller 
Ein Foul im Strafraum zieht nicht zwingend eine persönliche Strafe, geschweige denn einen Feldverweis auf Dauer vor.

Wenn es ein Foul ist, wird es auch geahndet. Bewertet der Schiedsrichter es als normales Spielgeschehen, dann erfolgt kein Pfiff und keine Betrafung - ergo ist es auch kein Foul.

Ansonsten nenne mir bitte mal ein Beispiel.
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Katsche
Nach dem Phantomtor bin ich gegen eine Wiederholung des Spiels.
Dann könnte nach jeder falschen Tor-Entscheidung eine Wiederholung im Raum stehen (man denke an den Lattenschuss bei Duisburg im der letzten(?) Saison).
Außerdem obliegt es den Hoffenheimern selbst, ihr Spielgerät in Ordnung zu halten. Dumm gelaufen, aber Dummheit schützt vor Strafe nicht.
Allerdings sollte man den Treffer auch nicht Kießling zuerkennen, sondern das Tor in de Statistik mit einer Anmerkung versehen.
Damit aber solche Sachen vermieden werden können - bitte her mit der Torlinientechnik in der Bundesliga!

Lieber katsche -
der Vergleich hinkt ein wenig.

Bei den Toren (oder nicht gegebenen Toren) wie bei Dir ja benannt, war sich der Schiedsrichter in der Wahrnehmung sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, eben ohne Zweifel.

Ein Schiedsrichter ist angewiesen nur dann eine Entscheidung zu treffen, wenn er sich sicher ist, die richtige Entscheidung zu treffen. Entscheidet ein Schiri also gegen ein Tor (WM Achtelfinale 2010 - Deutschland England), dann in der Wahrnehmung und sicheren Entscheidung, daß es kein Tor war. Ein Schiedsrichter soll sich nur auf seine eigene Wahrnehmung und die seiner Assistenten verlassen. Hat er Zweifel an einer zu fällenden Entscheidung, soll er das Spiel weiter laufen lassen.

Ist er also nicht sicher, nicht überzeugt, daß der Ball im Tor war, die Torlinie überquert hat, so darf er ein Tor nicht geben.

Brych hat aber nach dem Spiel zugegeben, daß er Zweifel hatte. Und genau da setzt ja auch der Protest an, auf den sich die TSG 1899 beruft.


Und - im Rahmen des von FIFA, UEFA und DFB vorgegebenen Mottos - FAIR GEHT VOR - sollte hier entschieden werden.

Sicher ist es ok, wenn die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters nicht in allen Fehlern angefochten wird, schlimmer noch juristisch bewertet und umgestoßen wird. Da sollte der Schiedsrichter wirklich geschützt werden. Nur wäre hier ein Schutz der Schiedsrichter nicht auch gegegeben, wenn dieser letztlich kapitale Fehler neu bewertet und eben doch einmal umgestoßen wird? Und sei es eben durch den Regelverstoß der Entscheidung ob (letztlich auch begründeter) Zweifel und eben der nicht sicheren Entscheidung wider besserem Wissen?



Und eben -
So ein Tor wird man wahrscheinlich wirklich nur alle 1000 Spiele einmal erleben. So ein kurioser Zwischenfall, bei dem wirklich alles zusammentrifft, was nicht zusammentreffen würde, ist eben eine der Unzulänglichkeiten des Fußballs.


einzusetzende Technik???
Wir alle, die wir täglich mit Technik arbeiten, wissen, daß auch Technik Fehler hat. Technik kann ausfallen und und und. Man stelle sich jetzt mal vor, in einem wirklich wichtigen Spiel (welches ist nicht wichtig???) fällt bei einem Torschuß just in dem Moment die Technik aus. Der Ball ist im Tor, aber die Technik kann es nicht anzeigen. Der Schiedsrichter verlässt sich ja darauf. Nun ist dieses nicht gegebene Tor ein entscheidender Faktor? Durch die ausgefallene Technik wäre einem Protest dann durchaus gerechtfertigt. Das wäre juristisch zu werten wie ein Pfostenbruch und andere gravierende Spielfeldfehler. Und dann???

Übrigens - ist Technik auch manipulierbar - weit mehr als der Mensch!!!

Wir haben im Lauf einer Saison 306 Spiele in der Liga. Dazu die Pokalspiele, die internationalen Spiele. Wie oft kommen solche Situationen, Tor oder nicht Tor vor? 5 mal? 10 mal, aber nicht häufiger. Lohnt es sich dafür wirklich?

Und ein Argument ist ja, darauf besteht eigentlich auch die Fifa - das grundsätzliche Spiel soll von der Kreisliga bis hin zum WM-Finale, das gleiche Spiel mit gleichen Voraussetzungen sein. Würde einsetzbare Technik nicht eben diese Gleichheit völlig auf den Kopf stellen?

Denn warum "nur" Torlinientechnik? Was kommt dann? Wird das Spiel dann durch weitere technische Möglichkeiten nicht revolutioniert? Denn fängt man mit der einen Technik an, ist es nicht der Fuß in der Tür, in den Regeln, für weitere technische Änderungen???? Und nochmal - wo fängt man an? Ab welcher Spielklasse warum welche Technik? Denn irgendwie geht es in fast allen Klassen um Erfolg oder nicht Erfolg, um Geld, um Gewinn. Darüber wird geredet .... und was ist mit dem Sport??? Mit dem Gleichheitsgedanken im Sport?

Ich bin sicher nicht als Traditionalist bekannt und gestatte den neuen Vereinen wie der TSG 1899, RB Leipzig und anderen die gleichen Rechte und Möglichkeiten zu, wie den sogenannten Traditionsvereinen. Nur - sie spielen alle nach den gleichen Regeln, die recht einfach aufgebaut sind. Und diese Regeln sollten nicht unterschiedlich ausgelegt werden dürfen .....



LG S*herz
*******urig Paar
7.037 Beiträge
*******herz:
Und ein Argument ist ja, darauf besteht eigentlich auch die Fifa - das grundsätzliche Spiel soll von der Kreisliga bis hin zum WM-Finale, das gleiche Spiel mit gleichen Voraussetzungen sein.

Dann haben sie dieses Grundprinzip ja bereits gebrochen, da es in England und bei der WM zum Einsatz kommen wird.

*******herz:
Übrigens - ist Technik auch manipulierbar - weit mehr als der Mensch!!!

Natürlich ist sie das, aber bestochen ist die noch nicht worden und wer behauptet denn, dass sollte diese ausfallen, ein Tor nicht gegeben wird. Das sollte alles unterstützend sein und nicht wegweisend.

Außerdem müsste dann im ganzen Eishockey jeden Spieltag das passieren. Habe ich persönlich noch nicht gehört. Ist ungefähr das gleich wie die Mär, dass es dann ein anderes Spiel geben würde als es jetzt ist. Ja stimmt, es würde gerechter werden.

Ich für meinen Teil sage jetzt ganz klar, entweder wir ändern das oder wir respektieren das der Schiri das sagen hat und der hat für Tor entschieden.

*******herz:
Und - im Rahmen des von FIFA, UEFA und DFB vorgegebenen Mottos - FAIR GEHT VOR - sollte hier entschieden werden.

Da bin ich voll Deiner Meinung, dann sollte man aber endlich wirklich fair werden und sogar die Videotechnik zulassen. Denn die ist im Eishockey auch gestattet und funktioniert hervorragend.
****che Mann
14.743 Beiträge
Gruppen-Mod 
Außerdem ist doch keine Fehlentscheidung so ärgerlich, wie ein falsch gegebenes Tor, wenn der Ball nicht drin war oder eben nicht gegeben, wenn er drin war.

Dagegen kann eine falsche Abseits-Entscheidung einfach nicht anstinken.
*******Muc Mann
4.142 Beiträge
sorry TSG Hoffenheim
ich weiss...
ist gegen die Gerechtigkeit..
und wenn es meinen Verein treffen würde wär ich genau so sauer wie Ihr
aber ich fänd ein Wiederholungsspiel nicht gut
klar war es kein Tor...
aber...genau so Spiel entscheidend sind gegebene / nicht gegebene Elfer...
Platzverweise die keine waren oder die nicht ausgesprochen wurden...
klar kann man über gewisse Techniken nachdenken....
aber ein Spiel sollte nach 90 Minuten zu Ende sein...
und ich will auch nicht alle paar Minuten warten bis der Oberschiedsrichter zu einer entscheidung sein Veto abgegeben hat...
und es hat schon Entscheidungen gegeben,,,
da haben die Experten beim Stammtisch nach 14 Kameras und 35 Slomotions keine einhellige Meinung erzielt
und dann soll dann ein einzelner die richtige treffen....
es wird immer Fehlentscheidungen geben..
das gehört zum Fussball...zum Sport...zum Leben......
*******urig Paar
7.037 Beiträge
*******Muc:
aber ein Spiel sollte nach 90 Minuten zu Ende sein...

Jetzt muss ich Dir leider widersprechen. Welches Spiel ist des schon nach 90 Minuten beendet??? Wir hatten schon Spiele die dauerten 94/97 Minuten.

Eine Verletzung wird ja auch nachgespielt.

*******Muc:
und ich will auch nicht alle paar Minuten warten bis der Oberschiedsrichter zu einer entscheidung sein Veto abgegeben hat...

Auch das würde nicht passieren. Schau Dir Eishockey an, da passiert das vielleicht im Spiel 2 oder 3 Male. Es gibt genügend Spiele wo das gar nicht der Fall ist.

*******Muc:
es wird immer Fehlentscheidungen geben..

So schon, aber genau das wollen wir doch nicht wirklich haben.

Warum sträuben sich immer alle gegen etwas, was den Fußball nach vorne bringen würde. Er würde gerechter werden. Gerade wenn es um soviel Geld gehen würde wie da.

Der Club wäre damals nicht abgestiegen, wenn es die Technik schon gegeben hätte. So gab es eine Wiederholungsspiel das 5:0 ausging und genau das die Tore waren, wo man abgestiegen ist. Daher das kann doch nicht gerecht sein.
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Lieber Robert

dann bitte erkläre mir, warum eine Schiedsrichterentscheidung in der Bundesliga anderes bewertet werden soll, als in der Kreisliga A oder der Bezirksliga oder Landesliga? Ist der Schiedsrichter in den unteren Klassen mehr oder weniger wert, weil dieser alleine entscheiden muss?

Ein Spiel dauert sicher drei vier oder auch mal etwas länger. Ergebend aus Spielverzögerungen. Diese Spielzeitverlängerung liegt im Ermessen eines Schiedsrichters. Soll die Zeit demnächst auch technisch überprüft werden?

Soll eine falsche Abseitsposition mit Torerfolg anders bewertet werden? ISt die nicht ebenso gravierend? Aber wo ist der Unterschied zwischen der Abseitsposition mit Torerfolg und der Abseitsposition , wo der Stürmer den Angriff nach Pfiff abschließt? Ist diese Entscheidung nicht auch gravierend?

Warum wird der eine Elfer gegeben, der andere nicht? Ist das nicht auch entscheidend?

Ebenso jedes Foulspiel und und und ....


JEDER Pfiff , JEDE Entscheidung eines Schiedsrichters verändert eine Spielsituation, verändert dadurch den Spielverlauf. Also auf Schiedsrichter verzichten und gleich alles von einem technischen Observer auf der Tribüne an einer Multimediawand entscheiden lassen und der Schiedsrichter ist nur noch Erfüllungsgehilfe?


Überlege mal, ein Schiedsrichter entscheidet falsch und es wird dann sofort nachgewiesen, er hat eine Fehlentscheidung getroffen, was das für die Akzeptanz eines Schiedsrichters bedeutet, der das Spiel weiter leiten soll, was das für die Autorität dieses Mannes (oder Frau) an der Pfeife bedeutet.



Wir sollten nicht zu viele Veränderungen einführen, die den Fußball zwischen ganz oben und ganz unten unterscheiden lassen. Vor allem nicht des schnöden Mammons wegen, weil es um viel Geld geht. Das ist ein völlig falscher Gedankenansatz zur Regeländerung. Denn das Geld sollte er ganz zum Schluß eine Rolle spielen, Geld ist nicht Sinn und Zweck des Fußballs, auch wenn es um Millionen geht.. Und Geld ist als Regelgrund mit Sicherheit falsch!!! Denn das steht nirgends in den Regeln beschrieben....


LG S*herz
*******urig Paar
7.037 Beiträge
Um auf Deine Fragen einzugehen, sollte man Grundsätzlich erstmal sagen, dass dieses alles Detailfragen sind, über die natürlich erstmal gesprochen werden muss. Was mich an der ganzen Sache einfach wirklich stört, dass man es nicht mal in Betracht zieht sondern im Vorfeld schon verurteilt.

Aber um auf Deine Fragen einzugehen sage ich jetzt einfach mal, wie ich das sehe, bitte aber eben zu bedenken, dass man das eben im laufe einer Diskussion anderes sich herausstellen kann.

*******herz:
Ist der Schiedsrichter in den unteren Klassen mehr oder weniger wert, weil dieser alleine entscheiden muss?

Diesen Unterschied gibt es doch heute schon, in dem das im Profibereich mehrere eingesetzt werden. Außerdem sollte diese technische Möglichkeit immer unterstützend sein und nicht Hauptausschlag gebend. Da er aber unparteiisch ist, wird er sich eben an das gesehene halten und dementsprechend seine Entscheidung ausfallen lassen.

*******herz:
Soll die Zeit demnächst auch technisch überprüft werden?

Nein ich würde das eben auch so halten wie bei Fouls, Verletzungen usw. Er lässt das nachspielen, was er für richtig empfindend. So wie es heute auch schon praktiziert wird.

Bei den anderen Spielszene die Du da beschreibst, ist es ja nicht so, dass er jedesmal das mit Hilfe des Videobeweises prüfen würde. Nur eben wenn es eine extrem strikte Szene ist und wenn ich sehe dann diskutieren wir an Hand der 1 Liga vielleicht über 2 - 5 Szene an einem Spieltag auf alle 9 Spiele verteilt. Das ist nicht wirklich viel.

*******herz:
und der Schiedsrichter ist nur noch Erfüllungsgehilfe?

Wie gesagt, siehe dazu oben.

*******herz:
Überlege mal, ein Schiedsrichter entscheidet falsch und es wird dann sofort nachgewiesen

Dann könnte man diese Entscheidung revidieren und wenn er sich unsicher ist, könnte er ja selbst nachfragen wie war das. Daher sehe ich hier sogar eine Stärkung seiner Person. Falls er einen Fehler begangen hat, würde doch keinem ein Zacken aus der Krone fallen, wenn das Ergebnis dieses Fehlers auch revidiert werden würde und keiner würde sich aufregen. Das würde vielleicht ein paar am Anfang versuchen, aber spätestens wenn die Presse denen eine mitgeben würde, würden sie das lassen.

Am schlimmsten finde ich nämlich wie im Fall Kiesling das ihm gesagt wurde, er müsste sagen, er hat es nicht gesehen. Was hat das mit Fair play zu tun.

*******herz:
Vor allem nicht des schnöden Mammons wegen, weil es um viel Geld geht.

Das ist aber schon lange passiert, allein mit den ganzen Investoren usw. Die Welt entwickelt sich ja auch weiter und darum muss auch der Fußball sich anpassen und ich finde es einfach schrecklich, dass eine Fehlentscheidung solche Ergebnisse bringt. In der Liga kannst Du das alles revidieren, aber in einem Endspiel ist das dann für alle Zeiten so. Darum muss einfach alles dafür getan werden, es gerechter zu machen.

Allein die Vorstellung, wir hätten im CL Finale wegen einer Fehlentscheidung das Spiel verloren erzeugt bei mir extremes Haare aufstellen und sowas kannst Du niemals mehr wieder gut machen.
Wir sollten nicht zu viele Veränderungen einführen, die den Fußball zwischen ganz oben und ganz unten unterscheiden lassen
Stimmt, nicht zuviele aber eben einige wichtige.
Denn das Geld sollte er ganz zum Schluß eine Rolle spielen, Geld ist nicht Sinn und Zweck des Fußballs
Geld ist das einzige in der BL,EL und CL was zählt, sowohl für die Spieler wie auch die Vereine. Kein Spieler spielt in einen Verein weil er gerne nach dem Spiel in der Kabine noch ein Bier trinkt mit seinen Mitspielern.
Jeder hat ja seine Recht auf eine eigene Meinung, ich selber kann es aber nicht nachvollziehen warum eine Technik nicht genutzt wird die leicht zu haben wäre.
Ich stelle mir gerade vor, solch Tor wäre im Endspiel der CL gefallen. Egal ob zu Guntsten des BvB oder der Bayern.
Dann, wenn es nicht nur wie jetzt in einen BL Spiel ging, dann wäre hier wohl der Teufel los gewesen.
Ich hätte kein Problem mit der Technik. Die Regel dahin zu ändern ist auch kein Problem wenn es denn wirklich gewollt.
Ich möchte auch nicht eine Auszeit bei jeder Situation haben, deswegen nur bei Tor oder nicht Tor. Die Entwicklung dahin können gerne mit der einen oder anderen Fehlentscheidung gepflastert sein, davon lebt der Fußball.
*******urig Paar
7.037 Beiträge
****n46:
Geld ist das einzige in der BL,EL und CL was zählt, sowohl für die Spieler wie auch die Vereine. Kein Spieler spielt in einen Verein weil er gerne nach dem Spiel in der Kabine noch ein Bier trinkt mit seinen Mitspielern.

*top*

****n46:
Ich stelle mir gerade vor, solch Tor wäre im Endspiel der CL gefallen.

Wir hatten beide genau den gleichen Gedanken. Allein diese Vorstellung, nein ich will mir das jetzt gar nicht vorstellen. *panik*
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Ich stelle mir gerade vor, solch Tor wäre im Endspiel der CL gefallen.


*ironie*
Auf der einen Seite wäre es absolut berechtigt gerecht gewesen, auf der anderen Seite eine klare Fehlentscheidung. Ganz einfach einfach einfach eigentlich *zwinker*


Ich empfehle mal ein paar Spiele als Schiedsrichter zu leiten. Es lässt einen so manches anders sehen und bewerten. Als "nur" Fan ist es leicht, so lapidar etwas zu erklären. Ihr seht immer nur diese eine einzige Änderung. Diese zieht aber einen immensen Rattenschwanz an weiteren Veränderungen nach sich. Und damit immens viele weitere Interpretationen und weitere Entscheidungen, die dann wieder ....

Nun gut, warten wir ab, was kommen wird. Nur bin ich sicher, daß es dann zu einer Revolution kommen wird. Es wird dann noch weniger Schiedsrichter geben, die bereit sind, diesen Job auszuführen.

Es hört sich alles ja so einfach an ...


S*herz
*******Muc Mann
4.142 Beiträge
@wild-Feurig
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Der Club wäre damals nicht abgestiegen, wenn es die Technik schon gegeben hätte. So gab es eine Wiederholungsspiel das 5:0 ausging und genau das die Tore waren, wo man abgestiegen ist. Daher das kann doch nicht gerecht sein.

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jetzt räumen wir mal mit einerFabellegende auf...
dern Club ist abgestiegen weil er es in 34 Spielen nicht geschafft hat die notwenidigen Punkte zu sammeln....
jetzt hier von diesem 5-0 als Ursache auszugehen ist etwas arg oberflächlich...


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Auch das würde nicht passieren. Schau Dir Eishockey an, da passiert das vielleicht im Spiel 2 oder 3 Male. Es gibt genügend Spiele wo das gar nicht der Fall ist.
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Sorry, aber der Vergleich ist ziemlich daneben..
Eishockey ist ein Spiel bei dem kurze Pausen Inhalt des selben sind....
Auswechslungen....Bully...usw...
hier wird der Character des Spiels nicht verändert....
und auch hier wird nur eine einzige Situation überprüft...
Tor oder nicht Tor...
und selbst da gab es schon Entscheidungen die nicht 100% sicher waren...
weil die Kameras den Puck nicht einfangen konnten

und was hier so gar nicht bedacht wird....
warum ist ein nicht gegebens Nichtabseitstor nicht genaus so wichtig wie dieses Phantom-Tor...
eine Tätlichkeit die eigentlich geahndet hätte werden müssen..
ein erzieltes Tor....das vom Schiedsrichter nicht anerkannt wird,
weil er glaubt der Ball wäre im Toraus gewesen...
im Fernsehen sieht man dann - nein, war er nicht...
was bitte machern wir hier?
wenn die Bayern---Dortmunder---oder wer auch immer ein CL-Finale aufgrund einer solchen Fehlentscheidung verlieren....
na dann kann ich mir vorstellen was als nächstes kommt....
Ich empfehle mal ein paar Spiele als Schiedsrichter zu leiten
Mache ich, dann und wann. Im Jugendbereich wie auch bei den alten Herren.
Ich unterscheide aber im Regelwerk auch zwischen Profi und Hobby. Wenn ich einen Fehler mache als Schiedsrichter ärgert es mich, schadet aber im Grunde keinen.
Wenn ich als Trainer an der Aussenlinie bin und eine klare Fehlentscheidung des jeweiligen Schiedsrichters erleben, nehme ich es hin. Es ist ärgerlich aber kein Weltuntergang.
Im Profibereich, da wo es um Geld, viel Geld geht, sieht es ganz anders aus. Die Möglichkeiten wären gegeben solch Fehlentscheidungen zu minimieren.
Es geht doch im Grunde darum den Fußball in allen Ligen gleich zu halten, zumindest von einigen Gegnern der Technik.
Das ist doch aber schon lange nicht mehr der Fall.
Vergleiche Anzahl der Schiedsrichter im Profi-Bereich zu den unteren Ligen
Head-Set ist Standard für Schiedsrichter in den oberen Bereichen.
Ich habe noch kein Schiedsrichter in der 7 Liga mit Head-Set gesehen, lasse mich aber gerne belehren.
Das jede Neuerung auch immer einen Rattenschwanz an Auswirkungen hat ist völlig klar. Das hatten wir doch aber auch bei der Einführung von pasiven und aktiven Abseits.
*******Muc Mann
4.142 Beiträge
@Nylon46
vielen Dank für diese Steilvorlage.....

was schimpfen wir nicht jedes Wochenende über diese Abseitsregelung...
wann passiv...wann nicht....wann entsteht eine neue Spielituation....
wann greift jemand ins Soielgeschehen ein...wann nicht...

das einzige was man mit dieser Neuregelung erreicht hat -
die Schiedsrichter haben es noch schwerer...
ubnd werden nach dem Spiel noch mher auseinandergenommen....
das einzige was man mit dieser Neuregelung erreicht hat -
die Schiedsrichter haben es noch schwerer...
ubnd werden nach dem Spiel noch mher auseinandergenommen....
Das glaube ich nicht. Da würde eher das Gegenteil pasieren. Ein Mensch, der Stärke zeigt und eine Entscheidung wiederuft weil er eines besseren belehrt wurde zeigt Stärke.
*******Muc Mann
4.142 Beiträge
@Nylon46
wieso schreibst Du im Konjunktiv...
schau Dir doch mal die diversen Sendungen jedes Wochenende an...
wo strittige Entscheidungen aus diversen Kamerapositionen in Zeitlupe, Standbild und Vergrösserung auseinander genommen werden...
und irgend ein Moderator dann stolz verkündet...
hätten wir das auch geklärt.....
Schire XY lag hier also daneben....
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