Frauen~ und Männertausch
Es ist interessant und angenehm zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht wenige Paare Bereitschaft dazu zeigen und offenlegen!Auffällig ist des Weiteren, dass in den neuen Bundesländern weniger Bereitschaft zu existieren scheint; zumindest in der Offenlegung.
Angenehm fällt auf, dass Diejenigen, welche bereits "mal" getauscht haben, positiv berichten.
Zusammengefasst ist aber deutlich die Aussage zur Kenntnis zu nehmen, dass nahezu Alle ein vorheriges Kennenlernen wünschen.
Viel wurde in anderen Forenbeiträgen formuliert "Freundschaft+" oder so in etwa. Das läuft m.E. darauf hinaus, dass dies fast wie eine "Vorstufe" zum Tausch allgemein betrachtet werden darf.
Es sind aber auch Formulierungswünsche dahingehend erkennbar, dass "offene Beziehung" auch in einem solchen Sinne verstanden werden kann.
Als Fazit ist erkennbar, dass alle solche Äußerungen zwei "Seiten" erkennen lassen
• gewünschtes Interesse für Häufigkeit undmit begrenzt zulässigen Gefühlen
• mehr oder weniger deutliches Besitzdenken (psychologisch "Verlustängste" gern genannt)
Grundsätzlich kann also Interesse bejat werden !
Ein solches Interesse ist wohl eher primär darauf angelegt, Sexualität als vernunftbegabtes Verständnis aus der Natur der "Spielart -Erhaltung der Art" ansehen zu wollen.
Dabei ist der Grundgedanke aus der normalen Tatsache herleitbar, dass gerade in Paarbeziehungen durch die wiederkehrende Häufigkeit des Verkehrs mit dem einen bekannten Partner/in auch eine nachlassende Triebkraft der Erregung beinhaltet; hier scheinen sich Alle zu erhoffen, dass durch eine "geregelte" Abwechslung wieder Freude in der eigenen Paarsexualität aufkommt!
Diese Wunschvorstellung ist verständlich, nachvollziehbar und begründet damit erklärt.
Alle diese Gedanken basieren auf der Vorstellung, dass nach gemeinsam festgelegten Zeitphasen der eigene Partner "unversehrt" wieder da und die eigene Beziehung im Bereich der Sexualität wieder "aufgefrischt" ist. Das ist erwartungsgemäß verständlich und auch entsprechend der Sicherheit der eigenen Beziehung materiell geschuldet, denn jede Seite des Lebens beinhaltet auch eine materielle Vorstellung von Sicherheit !!!
Daraus folgt, dass gegenseitige alle beinhaltende Sympathie vorhanden sein sollte, aber wohl eher aus diesem Sicherheitsbedürfnis heraus, vorhanden sein muss ....
Ein solches Ansinnen beinhaltet auch das gesundheitliche Sicherheitsbedürfnis, was nicht zu unterschätzen ist !!!
Dem Fluchtreflex folgend werden daherkommerzielle private Bereiche wie z. B. Hotels bevorzugt; erst bei längerem Kennen folgt dies auch in die private Sphäre.
Nun darf aber bei dem vorher Geschriebenem folgend nicht übersehen werden, dass der reine Sexualtrieb zwar primär körperlich erfolgt, aber wir menschlein nun mal auch eine "Seele" und damit nicht wenig Gefühle haben !!!
Da jeder Mensch eigentlich einmalig und das nicht nur rein körperlich ist, merken alle Beteiligten beim Tausch aber auch nachteilige und auch vorteilige Eigenschaften beim Tauschpartner im Verhältnis und Vergleich zum eigenen "gewohnten" partner. Hier verweisen zwar fast Alle auf den Neuheitsreiz, aber es sollte nicht übersehen werden, dass da ein Jeder (!) Vergleiche gefühlsmäßig mit wahrnimmt !!!
Viele Autoren beschreiben das mit unterschiedlichen Wohlgefühlen, aber beinhaltet ein solches Wohlgefühl gegenüber dem Tauschpartner nicht auch angenehme Empfindungen und damit folgt emotional "ganz automatisch" auch ein Wiederholungsbegehr ?
Natürlich und hier lieght es einzig und allein an der Kommunikationsfähig ALLER Beteiligten mit~ und untereinander, wie das "ausgeht" oder gestaltbar ist und/oder bleibt !
Ein sexueller "Tausch" ist sicherlich und nachweisbar für alle Paare eine Bereicheung auch der eigenen Sexualität der/des Einzelnen; beinhaltet aber auch die vorher zu klärenden Frage, der gemeinsamen als auch Kommunikationsfähig des/der Einzelnen !!!
Kommunikationsfähigkeit ist aber nur mit "Vertrauen", "Verständnis untereinander" und/oder "Liebe zueinander" nicht hinreichend erklärbar und definiert, sondern auch mit der Fähigkeit, sich zu viert, zu dritt oder selbst gegenüber offen und ehrlich sowie nachvollziehbar für den jeweiligen "Anderen" zu beschreiben.....
Und daran scheitern nicht wenig Paare bei/nach der Umsetzung ihrer Wunschvorstellungen nach "Tausch".
Ad hoc zu tauschen erscheint daher bei ruhiger Betrachtungsweise eher unangebracht; bei längerer Bekanntschaft eher als Bereicherung unter den vorgenannten Prämissen.
Grundsätzliches Kriterum eines Gelingens und/oder Scheiterns ist und bleibt dem zur Folge die tatsächliche Kommunikationsfähigkeit der Beteiligten sich selbst und den Anderen gegenüber !!!