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Sinn und Unsinn von UV-Filtern?

****_H Frau
2.397 Beiträge
was war denn jetzt vom TE gemeint?
ja... ist ja eine ganz nette Info über ein bestimmtes Filter.
Hmmnn
*****d69 Mann
107 Beiträge
ja immer
beim Autocross oder ähnlichen Veranstaltungen, dann aber nicht die teuersten. Sind bei mir eher dazu vorgesehen das ich nicht so viel putzen muss.
Also da wo es staubt und Dreckt hatte der gute UV Filter für mich schon seinen Sinn auch wenn Kamera und sogar das Objektiv gedichtet ist.
********e_by Paar
4.320 Beiträge
Wie man es nimmt
Die UV-Filter als Objektivschutz hatte ich früher mal. Hatte auch ohne Schutz nie Probleme mit den Objektiven. Denke es ist mehr eine Glaubensfrage.
*******1234 Paar
115 Beiträge
Grundsätzliches zum UV-Filter
UV- Filter sind spezielle Filter, die ultraviolettes Licht blockieren.
Fotografische Filme, aber auch die Sensoren von Digitalkameras (beispielsweise CCD) sind nicht nur für das sichtbare Spektrum des Lichts empfindlich, sondern auch für den unsichtbaren ultravioletten Anteil. Das UV-Licht kann beim Fotografieren im Wesentlichen zwei störende Auswirkungen haben:
• Übliche Kamerobjektive sind nur für einen bestimmten Bereich des sichtbaren Lichts korrigiert, ein
• Bei Farbfilmen kann zusätzlich ein Blaustich entstehen.
Durch den Einsatz von UV-Filtern werden diese Effekte wirksam unterdrückt, die Fotografien gewinnen an Kontrast und Schärfe und Farbfehler werden vermieden. Eine Korrektur der Belichtungseinstellungen ist bei UV-Filtern nicht erforderlich.
Eine weitere Hauptaufgabe eines UV-Filters besteht im Schutz des Objektives vor mechanischen Beschädigungen, insbesondere Kratzern. Ein neues Objektiv kostet weitaus mehr als ein neuer Filter!
Bei der heutigen Konstruktion und Qualität hochwertiger Objektive fallen die Unterschiede bei Bildern mit/ohne UV-Filter nicht gravierend auf.
Ein geschultes Auge wird jedoch erkennen, ob Bilder weniger "diesig" und satter in den Farben sind.
Gut zu wissen....

Danke

Auch von mir nochmal ein Danke für die ganzen ausführlichen Infos. *g* *danke*
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
Immer ein Filter drauf! IMMER! Is wie mit Kondomen. Kann nicht verstehen, wie man 2000€ für ein Objektiv ausgeben kann, aber nicht 20€ für nen passenden filter... es gibt da alles mögliche, coaeted, uncotead, mit UV filter, Clear...
Ich hab bis auf wenige Ausnahmen auf allen objektiven clear filter, ohne vergütung. die Nikon N Gläser haben so gut wie keine Flares. Der Vorteil von unvergüteten ist, man kann sie abschrauben und in wasser schmeißen und putzen, wenn sie dreckig sind. bei vergüteten kann das die vergütung zerstören. Also wenn ich Fotos mache, dann kriegen meine objektive immer mal was ab, Schlamm, dreck, Wasser (kalkflecken). Sicher ist einfach Sicher, und viele gegelichtblenden, gerade im weitwinkel bereich taugen einfach nicht als schutz. bei nem 70-200 mag das was anderes sein, gegen mechanische beschädigung, aber auch die Gegenlichtblende schützt nicht vor dreck. (und microkratzern beim putzen). Und widerverkaufswert... und und und...
****_H Frau
2.397 Beiträge
einfach so...
passende UV Filter sind eigentlich ein Schutz für verschiedene Objektive. Man braucht im Grund den "Deckel" nicht mehr, so wie früher, vorausgesetzt man hat einen UV Filter als Objektivschutz. Früher war der Objektiv-verschluss (Deckel) auch eine Art Schutz gegen Fremdlicht u.A. auch bei hoch empfindlichen Filmmaterial. Der UV Filter war ein muss für viele Aufnahmen im Außenbereich. Bei den heutigen Sensoren ist der UV Filter allenfalls bei Bildern, so wie es
@*******1234 beschreibt, erforderlich.

Man hat sowieso etliche UV Filter mit den verschiedensten Gewindedurchmessern. Den Deckel lasse ich meistens weg, dann geht's schneller, wenn man schnell mal was erwischen will.

Übrigens kann man ohne Weiteres Pol Filter auf die UV Filter drauf schrauben und auch andere Effekt-filter. Bei der Lichtdurchlässigkeit stören UV Filter am allerwenigsten. Sei es man macht Makro Aufnahmen mit Kunstlicht.
*********hend Frau
343 Beiträge
Ja und nein ...

Grundsätzlich bietet natürlich ein Filter grundsätzlich einen Schutz gegen Dreck usw. doch käme ich ehrlich gesagt nciht auf die Idee, stattdessen den Objektivdeckel einzusparen.

Der Grund ist recht einfach ... Auch Filter verschmutzen und leiden, wenn sie nicht geschützt werden. Und wer optimale Ergebnisse haben möchte, sollte nicht auf seine Objektive, sondern insgesamt auf sein Equipment aufpassen - so auch bei Filtern.

Ein weiterer Grund ist, dass alle Filter, die ich einsetze meist nicht gerade billig sind und generell das Material zu schade ist, als dass es unnötig beansprucht wird.

Um generellen Schutz zu bieten kann ich die Schutzaufsätze von Hoya gut empfehlen - die sind zwar auch alle andere als preiswert, doch immer noch günstiger als ein neues Objektiv.

Wir waren erst vor kurzem als Presse-& Reportagefotografen auf einem Motorsport-Event. Und es war die reinste Schlammschlacht, so dass ein Filter auch nur bedingt etwas gebracht hätte (kann man glaube ich, auch gut auf dem Bild erkennen).
UV Filter
Ich selbst habe auch einen UV Filter. Erst ist allerdings wirklich nur ein Schutz für das Objektiv. Den Objektivdeckel würde ich allerdings dennoch nicht weglassen.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Hot_Photo , was für Wasser hast Du?
Ich hab schon bei einigen Linsen die Vergütung entfernt, bei ~40 Jahre alten russischen Optiken war das mit der Bohrmaschine, Polierbürste und Glaspolitur eine Sache von wenigen Minuten pro Oberfläche, bei aktuelleren Optiken so 15 Minuten oder mehr.

Wie bekommst DU mit Wasser eine Vergütung weg?
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
Ich glaub du solltest unterscheiden zwischen Vergütung WEG kriegen und Vergütung beschädigen. Dass es lange dauert, so ne Vergütung komplett zu entfernen, is sicher das eine, sie zu beschädigen ist jedoch was anderes. Was aktuelle Filter angeht, kann ich dazu nicht all zu viel sagen - siehe oben, ich verwende keine coated filter. Ich hab aber einige alte Objektive schon in der Hand gehabt, wo die beschitung sehr gelitten hat, und sich das auf den Bilder auch durch uniformitäten deutlich gemacht hat. 52mm nikor Filter bei meinem 24 2.8 af (kein af-d). durch clear filter ersetzt, dann war das problem behoben. jedoch muss man dazu sagen, verwende ich nur objektive, bei denen die interne linsenvergütung bereits so gut ist, dass flares eh kaum noch thema sind. Beim Voigtländer 58mm 1.4 hat auch der teuerste Multicoated filter nix geholfen, das ding hat geflaret wie verrückt, für Konzertfotografie Absolut unbrauchbar.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Durch einen Filter werden Reflektionen nicht weniger im Vergleich zum puren Objektiv. Außer die Filterfassung dient als Streulichtblende *g*

Auch das Beschädigen eines aktuellen Filters, einer aktuellen Vergütung ist alles andere als einfach. Habe ich auch schon versucht. Mit nem Schraubendreher etwas rumkratzen hat nichts gebracht, erst mit Wucht auf die Linse schlagen hat zu einem Schaden geführt. Gut, das waren keine 100 Versuche mit 100 verschiedenen Objektiven, sondern einfach ein Sigma Objektiv das da gerade zur Verfügung stand.
Aber auch sonst habe ich diversen Linsen udn Filtern einiges probeweise angetan, ohne Kratzer zu erzeugen, oder die Vergütung partiell abzureiben.

Mit aktuell meine ich so maximal 20,30 Jahre alt *g*

Bei Optiken aus den 60er Jahren und älter ist die Vergütung in der Tat teils wesentlich schlechter.

Moderne Frontlinsen, Filter und Vergütungen halten einiges mehr aus als man allgemein hin annimmt. Wasser können die locker ab.
Als Optikingenieur versuche ich da bißchen aufzuklären.
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
***eV:
Durch einen Filter werden Reflektionen nicht weniger im Vergleich zum puren Objektiv. Außer die Filterfassung dient als Streulichtblende

Na, das sagt ja auch keiner *zwinker*
Worauf ich hinaus will; ist die Vergütung des Objektives gut, muss der Filter nicht vergüted sein. Ist die Vergütung weniger gut, sollte man auf vergütete Filter zurückgreifen.

Nicht jedes Linsenelement ist und muss vergüted sein. Speziell bei High End Nikkor objektiven (N-coating) ist auch nur ein element mit Nanocrystal coating versehen.

Je größer der Abstand zwischen 2 Linsenelementen ist, desto wichtiger ist die Beschichtung, das solltest du als "Optikingenier" eigentlich wissen. an meinem 105AF-D Macro verwende ich garkeinen Filter, weil es auf grund des großen abstandes zwischen frontelement+filter+tubus sehr reflektionsanfällig ist. Hat schon seinen guten Grund, warum der Nachfolger Nanocrystal-Coating hat.

Darüber hinaus finde ich die Vorstellung gerade zu Süß, wie du in deinem Werkelzimmerchen sitzt und mit allem möglichen auf linsen und Filtern rumkratzt.
Ich muss mir nur anschauen, welche Filter ich alles schon getauscht habe, weil sie im ECHTEN LEBEN beschädigt wurden.


finde es immer erstaunlich, wie Menschen von ihrer eigenen Beschränktheit auf andere Schließen.
Wenn ich natürlich nur bischen Schönwetterfotografie betreibe oder im Studio arbeite, dann ist es wirklich schwer, sein Gear zu beschädigen.

Wenn du aber in schöner regelmäßigkeit so aussiehst:
https://lh3.googleuserconten … 503330_1705692_5527751_n.jpg
dann sieht die welt schon ganz anders aus.
Den letzten Filter hat mir aufgewirbelter Kies von einer Motorcross Maschine zerschossen, aber gut, dass du weißt, wie Stabil "aktuelle Filter" sind...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Stein und Kies - ok.
Aber Du hast davon geschrieben das Du mit Wasser schon Vergütungen beschädigt hast. Und das erstaunt mich doch sehr *g*
Kannst Du da mal bitte noch näher drauf eingehen?

Weiterhin frage ich mich, was für "Clear" Filter ohne Vergütung Du nutzt?
Diejenigen von denen ich weiß, haben durchaus eine Antireflex-Vergütung drauf.
Kannst Du bitte mal die Bezeichnung + Hersteller nennen?

Wie kommst Du auf die Regel das bei großem Abstand zwischen Linsen die Vergütung wichtiger wird? Die kenne ich so echt nicht. Bin aber lernwillig - dann muß ich mir das nicht selbst in ZEMAX anschauen.

Ganz begeistert bin ich, dass Du diesen eperimentiellen kleinen Teils meines Hobbies schon "süss" findest. Wie würdest Du wohl in Verzückung geraten wenn ich weitere Details erzähle?
Ach ne, ich kann drauf verzichten :O)
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
davon, dass wasser die vergütung beschädigt, hab ich nie gesprochen. Intensives Putzen jedoch schon.
Erst recht, wenn du angetrockneten Dreck auf dem Objektiv hast. Aber ja, die Filterhersteller schreiben nur so aus Spass auf ihre Produtkte, dass man sie nur mit Microfasertüchern und ethyl alkohol reinigen soll.

Ahja, Tiffen sagt dir also nix? Das senkt jetzt deine Glaubwürdigkeit noch weiter ab.

Na, als Optik-Spezi solltest du doch wissen, was passiert, wenn du vor deine Sonnenblende noch ne Glasscheibe packst. du erhöhst damit das streulich. Sollte dir doch auch bewußt sein, dass der größere elementeabstand zu mehr Innenreflektion im Objektiv führt und damit den Kontrast verringert *zwinker* Oder warum verlieren die ganzen zooms immer am langen ende ihren Kontrast?

Ich hab grad nochmal den Test gemacht, mit dem beschriebenen 105af-d, mit filter und ohne, und siehe da, mit filter sind 3-4 weitere linsenelemente deutlich zu erkennen, im gegesantz zu ohne. Ohne Filter wirkt das Gewinde wie eine gegelichtblende, da das frontelement sehr weit hinten liegt, erst im Macro bereich liegt das Frontelement fast vorne an. Schraubt man aber nen filter dazu, also vor die "sonnenblende", fängt diese ja wieder das licht auf und wirft sie auf den innentubus.

Ich bin jetzt genau so faul wie du, nen Raytracer anzuschmeißen und es genau auszurechnen, jedoch, je größer der abstand, desto stärker anfällig für streulicht.

Als Ingenieur kann Ich wiederum nicht verstehen, wie du von ein Paar versuchen, die du unter nicht näher beschriebenen Bedingungen gemacht hast, ableitest, was und wie viel vergütungen und dergleichen abkönnen.
Ich hatte schon meine Erfahrungen mit real-Life damage und kann dazu nur sagen, ohne filter wäre das Frontelement im Arsch gewesen. Hast du mal getestet, wie sich säuren und basen auf die vergütung auswirken? Und wie gut sich die vergütung mit diversen Tensiden verträgt?

Wie gesagt, bei meinen Nikon N Objektiven hab ich keine beeinträchtigung durch Filter feststellen können, meiner meinung nach sollte IMMER ein filter drauf sein auf dem Objektiv (leider macht es die sache beim 105af-s wirklich schlechter, egal wie gut der filter). Und ob Clear, coated oder Multicoated ist jedem selbst überlassen, dazu hab ich hier keine empfehlung ausgesprochen.
Aber ich putze meine Haupt-Filter (82, 77, 58) mindestens ein mal die Woche, also sicher jeden mehr als 15 minuten im jahr. *zwinker*
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Der Vorteil von unvergüteten ist, man kann sie abschrauben und in wasser schmeißen und putzen, wenn sie dreckig sind. bei vergüteten kann das die vergütung zerstören.

davon, dass wasser die vergütung beschädigt, hab ich nie gesprochen.

Das war doch schon beides von Dir geschreiben?

Tiffen sagt mir schon was, klar. Ich glaub allerdings nicht das Optikingenieure unbedingt das Produktprogramm von nem Hersteller von Consumer-Filtern kennen müßen *g*
Beruflich sind Tiffen Filter für mich kein Thema, wir lassen zigtausende Filter nach unseren Spezifikationen bei anderen Herstellern fertigen.

Diejenigen Clear Filter die ich so kenne sind vergütet - die Tiffen Clear Filter kannte ich bisher nicht. Die haben tatsächlich auch unvergütete Fenstergläser - also schonmal mit 8% Lichtverlust. OK wenn man z.B. auch im IR arbeiten möchte.
An der ersten Grenzfläche werden 4% zurück zum Objekt reflektiert - kein Problem. An der zweiten Grenzfläche werden wiederum 4% der restlichen Photonen zurückreflektiert, und davon wiederum 4% - in Richtung Objektiv. Auch eine super Vergütung dort bringt nichts gegen dieses Streulicht.

Weshalb soll der größere Abstand zwischen zwei Linsen zu mehr Streulicht im Bild führen?
Ein Gedankenexperiment: Zwei unvergütete Linsen mit gleichem Radius an den sich zugewandten Oberflächen, mit je 50mm Durchmesser, 0,1mm Abstand.
Das aus der ersten Linse austretende Licht sei 100%. Davon kommt das meiste auf die zweite Linse, wird dort zu 4% zurück reflektiert. Durch die große Nähe der Elemente kommen das fast alles zur Rückseite der ersten Linse - und wird wiederum zu 4% davon zurück zur zweiten Linse reflektiert - das sind dann noch 0,16% von den ursprünglichen Photonen.

Wenn nun die Linsen auf einen größeren Abstand gebracht werden, geht Licht einfach in die Umgebung verloren, bei den 50mm Linsen mit z.B. nun 50 mm Abstand trifft einiges vom reflektierten nicht mehr auf die andere Linse. Gesamter Streulichtanteil bedingt durch die Linsenoberflächen also deutlich unter 0,16% *g*

Falls man auf die Idee kommt die Linsen sind entsprechend zu vergrößern, so dass die Verhältnisse wieder stimmen, wären wir bei 25m Durchmesser. Aber auch dann ist der Streulichtanteil nur gleich groß wie bei 0,1mm Abstand.
Von dem her scheint mir die Behauptung, bei größerem Abstand wäre eine Vergütung wichtiger, gewagt.

Welchen Raytracer würdest Du denn für so eine Simulation nutzen?

Von stärkeren Säuren und Basen lasse ich ganz gerne die Finger.
Aber was ich so gelesen habe, eignen die sich auch nicht gut um moderne Vergütungen von Glas zu entfernen. Mit Flußsäure hab ich schon Glas geätzt, aber das möchte ich auch nicht wiederholen.

Die Versuche waren dazu da, zu zeigen das Objektive nicht gar so empfindlich sind wie oft gedacht. Fotografen unterschätzen oft die Stabilität des Equipments.
Du kannst Deine Filter locker 15 Minuten im Jahr rubbeln, solange Du keine harten Körnchen (z.B. Sand) rumreibst.
Meine Bohrmaschine machte um die 1000 Umdrehungen pro Minuten, und das verwendete Glaspoliturmittel hat extra abrassive Mikrokörner drin.
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
Ahja, jetzt verstehe ich, was du nicht verstehst. Nicht das WASSER ist das Problem dabei, sondern das Putzen. Damit meine ich wirklich Filter putzen, wie man Weingläßer mit der Hand putzt, damit der angetrocknete Dreck, z.b. Schlamm sich vorher ganz löst und vom Glas abfällt, bevor ich dann zur mechanischen reinigung (Reiben) übergehe.
Denn, wie du schon richtig sagst, wenn dann noch Sand/harte Körnchen auf dem Objektiv bzw Filter hast, reibst du es kaputt. Um den Filter also vorzureinigen, verwende ich gerne VIEL wasser. Geht auch in jedem Hotelzimmer oder Gaststättentoilette.

Nochmal, dein experiment mit Bohrmaschine und GLASPOLITUR hat mit der Sache überhaupt nix zu tun. Schmeiß vorher mal 3-4 Sandkörner auf das Gleis und halt dann die Bohrmaschine drauf. Dann ist nicht nur das Coating hin, sondern auch das Glas.
Wenn ich 1000er Schmirgelpapier nehme, krieg ich auch die Wachsschicht vom Holz runter, das dauert dann auch seine gute Zeit. Wenn ich ein 30er Korn nehme, dann is ruck zuck die oberste Schicht vom Holz weg.

Und in wie weit hast du danach die Fotografischen eigenschaften getestet? an welchem Objektiv/Kamera? Ist ja nett an X-Jahre alten russischen Objektiven rumzuspielen, Aber die halten Optisch von vorne herein nicht mit einem Zeiss Otus oder Nikon 200 F.2 mit. Der Part wie du also die optische Beieinflussung dann evaluiert hast, hast du bisher komplett außen vor gelassen.

Zu deinem Gedankenexperiment:

Du beschränkst dich einzig und allein auf die Reflektionswerte zweier Linsen, oder genauer dem Glas/Luft Übergang. Du lässt aber den Reflektionsgrad des Tubus außen vor! Das erste Element nimmt ohne gegenlichtblende ja licht aus einem winkel von 180 Grad auf. Liegen die beiden linsenelemente jetzt beispielsweise 1mm auseinander, ist also ein 1mm reflektierender tubus vorhanden. liegen sie 5cm auseinander, sind es schon 5cm an tubus, die reflektieren. Alles Streulicht wird ja bei 1mm nicht auf diesen 1mm gebündelt, sondern nur, das, was in dem winkel einfällt, der auf den einen Millimeter trifft. Beim 5cm hast du einen wesentlich breiteren eintrittswinkel, der dir streulicht verursacht.

Raytracer haben wir uns im Studium selber geschrieben. Meiner verfügt nur über keine Bibliothek über die ganzen Optischen Gläser und Beschitungen, aber das kann eben beschriebene kann auch der darstellen. Ich müsste nur alles von Hand schreiben, und da hab ich heute keine Lust zu *g*

Wundert mich echt, dass du nicht verstehst, worauf ich hinaus will, denn schließlich ist das ein bekanntes Phänomen und jeder Objektivhersteller tut sein möglichstes, diesen Effekt zu minimieren. Schwarze Farbe, Lamellen/Wellen im Tubus. Und natürlich auch die Vergütung und die Refraktionsindizes des verschiedenen Linsentypen.

von Säuren und Basen lasse ich auch die Finger *zwinker* aber schweiß is nun mal sauer, und Erde teils Basisch.

Nochmal: Jeder sollte Filter benutzen! Ob nun Multicoated oder Single oder clear is jedem selbst überlassen. Wenn meine Filter kaputt sind, sind sie kaputt und werden ausgetauscht, besser als sich das Frontelement eines 2000€ Optik zu zerstören oder zu beschädigen. der wirtschaftliche Schaden einer zerkratzten Linse ist enorm! Grad teure Objektive haben durch Zeit kaum wertverlust, aber ist die Optik (auch nur kosmetisch) beschädigt, verlieren sie ganz schnell an Wert. Davor sollte man sich immer Schützen.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Damit meine ich wirklich Filter putzen, wie man Weingläßer mit der Hand putzt, damit der angetrocknete Dreck, z.b. Schlamm sich vorher ganz löst und vom Glas abfällt, bevor ich dann zur mechanischen reinigung (Reiben) übergehe.

Was willst Du uns mit dem unvergüteten Filter die man sogar mit Wasser waschen kann denn eigentlich sagen?
Hard Coatings erreichen teils die Härte von Saphir - verkratzen also schlechter als unvergütetes Glas. Die Vergütung hält Wasser aus.
Was ist der Punkt mit der fehlenden Vergütung?

Und in wie weit hast du danach die Fotografischen eigenschaften getestet? an welchem Objektiv/Kamera? Ist ja nett an X-Jahre alten russischen Objektiven rumzuspielen, Aber die halten Optisch von vorne herein nicht mit einem Zeiss Otus oder Nikon 200 F.2 mit. Der Part wie du also die optische Beieinflussung dann evaluiert hast, hast du bisher komplett außen vor gelassen.

Wenn ich die Vergütung entferne, mache ich das nicht um ein schärferes kontrastreicheres Objektiv zu erreichen. Das Vorhaben wäre sinnlos.
Ich entferne die Antireflexbeschichtung um mehr Streulicht zu bekommen.
Wozu soll ich die optischen Eigenschaften ins Detail testen?

Beim 5cm hast du einen wesentlich breiteren eintrittswinkel, der dir streulicht verursacht.
Klar ist das ein bekanntes Problem - hat nur fast nichts mit der Linsenvergütung zu tun.
Der Tubus reflektiert dann je nachdem wie gut er gemacht wird ~1-2% Licht - das heißt beim langen Tubus bekommst Du für die Reflektionen über den Tubus einen zusätzlichen Faktor 0.01 mit rein - das ist auf jeden Fall weniger als die direkte Reflektion bei geringem Abstand.
Bei den Telezoomoptiken ist bei der Telebrennweite die Gegenlichtblende fast Nutzlos, und die Frontlinse bestrahlt schon den langen Tubus - das gibt massives Streulicht bei schlechter Oberfläche der Tubusinnnenseite - für den Anteil ist aber die Vergütung der Linsen nicht maßgeblich.

Nochmal: Jeder sollte Filter benutzen! Ob nun Multicoated oder Single oder clear is jedem selbst überlassen.
Wenn man sich durch einen Filter die Bilder verdirbt, kann man auch gleich das Fotografieren sein lassen. Und wirklich unbeschichtete Filter sind nur in wenigen Ausnahmesituationen für die fotografie sinnvoll.
Als Schutzfilter bei besonderen Situationen sind Filter sicher sehr sinnvoll. Als "Muß" für alle Fälle sehe ich einfach keinen großen Sinn, und zuviele Nachteile.
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
***eV:
Als Schutzfilter bei besonderen Situationen sind Filter sicher sehr sinnvoll. Als "Muß" für alle Fälle sehe ich einfach keinen großen Sinn, und zuviele Nachteile.

Ahja, die nachteile waren noch gleich? Alles was du schreibst deutet eigentlich nur drauf hin, wie toll Multicoeated filter sind. wie gesagt, schön-Wetter Fotografen müssen sich eher wenig sorgen machen, dass ihr front-element was abkriegt. Mein letzter kaputter Filter hat mich 40€ gekostet, das objektiv, dass den steinschlag unversehrt überstanden hat 1200€.

Wenn ich die Vergütung entferne, mache ich das nicht um ein schärferes kontrastreicheres Objektiv zu erreichen.

Was soll uns das jetzt sagen? Niemand kommt hier auf die Idee, das Vergütung was schlechtes ist. Und die Gründe, warum du das machst sind mir eigentlich recht egal, bessere Bildqualität erreicht man damit sicher nicht. Aber wenn du damit irgendwelche netten Bildeffekte erzielst, warum nicht? ich hab meine D800 auch schon als Digital-Back für eine 100 Jahre alte Balgenkamera verwendet, kreative Spielereien lasse ich also hier Bewusst außen vor.

Klar ist das ein bekanntes Problem - hat nur fast nichts mit der Linsenvergütung zu tun.
Aha, ich habe also recht *zwinker* Und das FAST ist hier sehr diskussionswürdig. Ich quantisiere den Anteil daran nicht, aber selbst wenn es auch nur eine 0,1% Verbesserung bringt, ist die aussage, dass bei größerem Linsenabstand die bessere Beschichtung das Problem der Innentubus-Reflektion minimieren hilft, schon als wahr bewiesen.

Wenn man sich durch einen Filter die Bilder verdirbt, kann man auch gleich das Fotografieren sein lassen.

Den Satz kann man so oder so verstehen, und da du dich irgendwie recht viel hin und her windest, erklär das bitte noch mal genauer. Soll das heißen, wer meint, dass er schlechtere Bilder macht, weil er einen Filter benutzt, sollte Fotograferen lieber gleich lassen? Dann gebe ich dir absolut Recht.
Sollte das aber heißen, dass man sich grundsätzlich mit Filtern das bild verdirbt und schlechtere Ergebnisse erziehlt, dann kann ich nur auf die erste Interpretation als meine Antwort verweisen.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ahja, die nachteile waren noch gleich?

Zwei zusätzliche Glas Luft-Grenzflächen - und somit weniger Kontrast im Bild - und wenns auch unter normalen Verhältnissen wenig ausmachen wird.
Zudem Changen mehr Reflektionen ins Bild zu bekommen als ohne Filter - selbst ein super guter Filter kann Reflektionen erzeugen. Oftmals bei Nachtaufnahmen mit Lichtquellen im Bild gut zu erkennen.
Zudem haben viele Filter eine schlechte Oberflächenqualität - also keine Planlage auf z.B. 1/8 Wellenlänge genau, sondern eventuell sogar mehrere Wellenlängen Formabweichung. Das führt dann bei Teleoptiken (z.B. dem Canon 100-400) manchmal zu unscharfen Bildern, eventuell sogar zur Rückgabe der Optik.
Bei etwas kürzeren Brennweiten, so ab 200mm bei Blende 2.8 kann man teils ein unruhiges Bokeh durch Filter bekommen.

Niemand kommt hier auf die Idee, das Vergütung was schlechtes ist.
Ich dachte Du preist unvergütete Filter an, da sich diese auch unter Wasser putzen lassen - im Gegensatz zu vergüteten Filtern?
Siehe Dein Post hier:
Der Vorteil von unvergüteten ist, man kann sie abschrauben und in wasser schmeißen und putzen, wenn sie dreckig sind. bei vergüteten kann das die vergütung zerstören.


ist die aussage, dass bei größerem Linsenabstand die bessere Beschichtung das Problem der Innentubus-Reflektion minimieren hilft, schon als wahr bewiesen.
Äh, nein.
Bei längeren Tuben bringt die eine bessere Linsenvergütung vielleicht einen geringen Vorteil gegenüber dem gleichen Tubus mit schlechter Linsen-Vergütung.
Aber bei einem kürzeren Tubus ist die Vergütung der Linsen noch wichtiger (da dort wirklich nahezu alles Licht das zurückreflektiert wird auf der anderen Linse landet, und nicht am Tubus um den Faktor~100 gemindert wird.
Nur wenn man Linsen ganz zusammenrückt und miteinander verkittet ist die Vergütung weniger wichtig.

Sollte das aber heißen, dass man sich grundsätzlich mit Filtern das bild verdirbt und schlechtere Ergebnisse erziehlt, dann kann ich nur auf die erste Interpretation als meine Antwort verweisen.
Du bist lustig *g*
Ich verweise jetzt gerne hier auf meine ersten Sätze in diesem Posting *g*

Wenn der Filter einem z.B. Nachtaufnahmen durch Reflektionen zerstört (wesentlich verschlechtert), oder beim Teleobjektiv das Bokeh allein durch den Filter gräslich unruhig wird, oder die Schärfe einfach nicht so ist wie man das erwarten wurde - dann kann man das fotografieren auch gleich bleiben lassen.
Oder den Filter abschrauben, und nur nutzen wenn man wirklich den zusätzlichen Schutz braucht.
Aber dann bitte Multicoated, und nicht unbeschichtet zur besseren Waschbarkeit.

Viel Spaß noch die Tage, ich werde mich mal wieder beruflich mit Filtern befassen.
*****ke1 Mann
959 Beiträge
UV oder Pol Filter
Hallo zusammen,
möchte für mein neues Objektiv:
Canon EF 28-300
1:3,5-5,6 IS USM
einen Filter kaufen.
Was ist besser ein UV Filter oder ein Pol Filter.
Ich habe im Netz geschaut Filter von Hoya
Hoya HD UV oder
Hoya Cirk Pro 1 Digital Polarisationsfilter
Wer hat schon Erfahrungen gemacht oder wer kann mir Tipps geben.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und euch allen noch einen schönen Abend.
Viele Grüße
Mike *knips*
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
Pol filter veewendet man als spezialwerkzeug werkzeug zum entspiegeln und hat nichts dauerhaft auf einem objektiv verloren. Von daher -uv filter. Wenn du nen pol filter brauchst, kannst den auch auf den uv filter schrauben.
Ich hab meine UV Filter als Schutz fürs Objektiv drauf.
*****ke1 Mann
959 Beiträge
Vielen Dank für eure Hilfe
@**t Photo und Ekto,
vielen Dank für eure Hilfe *top* dann werde ich mir wohl den UV Filter besorgen.
Viele Grüße
Mike *knips*
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