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Teleobjektive

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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Teleobjektive
Ich besitze ein Zoomobjektiv mit den Brennweiten 18-55, ein Makroobjektiv mit der Brennweite 105 und ein Weitwinkelobjektiv mit der Brennweite 10-20.
Jetzt wollte ich mir als nächstes noch ein Teleobjektiv zulegen, damit ich weit entfernte dinge näher herran bringen kann.
Was für Teleobjektive nutzt ihr so?
Sind gute Teleobjektive mit Endbrennweiten von 300 und mehr erschwinglich oder sollte ich meine Aufmerksamkeit eher auf eine Endbrennweite von 200 legen?
Ich hatte mir vorgestellt meine Brennweitenlücke zwischen 55 und 300 zu schließen bzw gut abzudecken. z.B. mit einem 70-300 Teleobjektiv oder sogar noch höher. Wobei mir die Endbrennweite wichtiger wäre.
Ich habe da an einen Preis zwischen 400€-500€ gedacht, sollte aber auch für einen Hobbyfotografen was taugen.
*****ca1 Mann
56 Beiträge
Für welche Kamera - Marke???
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Oh glatt vergessen
Jetzt waren meine Gedanken so auf das Objektiv gelenkt, das ich vergessen habe meine Kamera zu erwähnen.
Ich nutze eine Nikon D3100.
*********Photo Mann
941 Beiträge
Servus...
zwei Fragen: Was hast Du für ne Kamera und was willst Du fotografieren?

Bei dem Budget musst Du zwangsläufig irgendwelche Abstriche machen. Im Grunde gibt es zwei wichtige Faktoren bei (Tele)objektiven: Die Offenblende und die Bildstabilisierung. Die Offenblende ist ja bei jedem Objektiv ein Thema, noch mehr aber vielleicht beim Tele, da eine weiter geöffnete Blende zu einer kürzeren Verschlusszeit führt und somit die Chance zu verwackeln minimiert. Und da man ja doch immer irgendwie ein bisschen zittert, sind die Bildstabilisatoren hilfreich.

Von den meisten Herstellern gibt es Objektive mit und ohne Stabilisatoren und mit größerer und kleinerer Offenblende. Das Non-Plus-Ultra sind wohl im moment sowohl von Canon, als auch von Nikon (wie es da bei Sony aussieht, weiß ich leider nicht...) die 70-200er mit 2.8er Offenblende und Stabilisierung. Bei Canon gibt/gab es das 70-200 mit und ohne Stabi und das dann jeweils mit Offenblende 4.0 und 2.8. Da reicht dann der Preis von 600 bis 2000 Euro. Darunter gibt es auch noch ein paar Einsteiger Teles, deren Abbildungsleistung den o.g. hinterher hinkt.

Die Linsen von Sigma, Tamron & Co wären evtl. auch mal nen Blick wert, wenn das Budget ne Rolle spielt. Da würde ich einfach mal eine einschlägige Fachzeitschrift mit tests konsultieren...
*********Photo Mann
941 Beiträge
Ah. Die Aussage zu den 70-200 Linsen bezog sich auf Canon... *zwinker*
Wie es da konkret bei Nikon aussieht weiß ich nicht. Aber die dürften ähnliches im Angebot haben... *zwinker*
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Die Objektive von Nikon direkt sind recht teuer. Bis jetzt bin ich immer auf Sigma ausgewichen und hatte mir auch Objektive der marke Tamron angeschaut.
*****ca1 Mann
56 Beiträge
Schau mal in der Bucht nach. Da bekommst du in deiner Preisklasse das "NIKON AF-S NIKKOR 70-300mm 1:4,5-5,6G ED VR" um die 500 Teuronen. Bei deiner DX wären das dann ca. 105-450mm.
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Ou, vielen Dank, das hört sich mal interessant an.
*********Photo Mann
941 Beiträge
Bei gebrauchten Objektiven aber am besten immer nur "Selbstabholung" vereinbaren und dort auf beiden Seiten auf Kratzer achten, sowie beim durchblicken auf Schimmel zwischen den Linsen. Außerdem sehr genau auf mechanische Schäden überprüfen. Da kann man leicht rein fallen...
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***To Mann
1.784 Beiträge
Zwei Anmerkungen noch dazu:
_Ich rate jedem, der mit einer DX-Nikon fotografiert, sich die teureren Objektive als Vollformat-Objektiv (FX) zuzulegen. Ich habe mich beim Umstieg von der D100 auf die D700 sehr gefreut, dass ich mir lediglich das Standard-Zoom neu kaufen musste, aber mein 17er, mein 85er Porträt-Tele und mein 70-300 weiter nutzen konnte. Und meine Tochter ist gerade von einer D200 auf eine D750 umgestiegen und kann nun ihr 70-300 auch weiter einsetzen.
_Den Bildstabilisator halte ich in den meisten Fällen für überbewertet. Denn er bringt nur etwas bei statischen Objekten und dem Fotografieren aus der Hand. Wenn man bewegte Objekte fotografieren will, benötigt man kurze Belichtungszeiten - da bringt der Bildstabilisator keinen Vorteil. Und da die modernen DSLR bei ISO-Werten, die mit Farb-Negativfilmen nur zu Ausschuss führten, sehr ansehliche Fotos machen, kann man durchs Hochdrehen der Empfindlichkeit mit einer Digitalkamera viel erreichen.

Aufpassen musst du besonders beim Gebrauchtkauf, ob das Objektiv an deiner Nikon D3100 funktioniert. Die "großen" Nikon-AF-Kameras haben recht starke Motoren im Gehäuse und können daher auch Objektive ohne eingebauten Ultraschallmotor (AF-S) hinreichend schnell fokussieren. Bei den Prosumer-Kameras hat Nikon schwächere oder (ich glaube) auch keine Motoren ins Gehäuse eingebaut - daher funktioniert nicht jedes AF-Objektiv mit Nikon-Bajonette an jeder Nikon-DSLR.

Jens
**********uende Paar
8.839 Beiträge
Je nach Aufnahmebereich könnten wir das Nikkor 28-300 (bis 5,6) wirklich sehr empfehlen. Es ist erschwinglich und eignet sich eigentlich für fast alle Szenarien.
Wir nutzen dieses als allround-Objektiv öfters und vor allem als Reise- oder Wanderobjektiv.
Natürlich gibt es unter Laborbedingungen Abstriche. Wir nutzen diese Objektive an einer Vollformat-Kamera D800. Das 70-200 (2,8) haben wir auch, dieses ist auch deutlich besser. Aber es ist sehr teuer, schwer und die Unterschiede sind manchmal geringer als der Preis und das Gewicht dies erwarten lassen würden.
Wir meinen, der Kauf eines 28-300 bringt einen wirklich weiter. Und man wechselt das Objektiv eigentlich nur noch für spezielle Anforderungen.
Prima Objektiv!
Für den Bereich von 55-300 gibts folgende Klassiker:

Nikkor 70-300 (FX und DX)
Tamron 70-300 (FX und DX)
Sigma 70-300 (weiß ich grad nich auswendig)
Nikkor 55-300 (nur DX)

In erster Linie würde ich mir keine großen Sorgen machen, für den Fall, dass man mal irgendwann auf FX umsteigt. Wenn, dann die DX Linsen verkaufen und FX einkaufen.

Tendenziell würde ich hier immer das Tamron 70-300 VC empfehlen. Mindestens gleichwertige Qualität wie das Nikkor 70-300, sehr knackiger Bildstabi und deutlich preiswerter (liegt locker im Budget, neu oder gebraucht). Recht flotter Autofocus (funktioniert an der D3100, dank eingebautem Motor). Da es auch FX-tauglich ist, natürlich etwas schwerer im Gegensatz z.B. zum 55-300.
Am besten mal mit der Kamera in den nächsten Fachhandel und ausprobieren, wie es liegt und wie man damit klar kommt.
*****cat Mann
783 Beiträge
*******wo6:
Sigma 70-300 (weiß ich grad nich auswendig)

Dürfte mittlerweile wohl 4-5 verschiedene geben - alle haben aber das "DG" im Namen > Kleinbild-kompatibel. Das letzte dieser Reihe (DG OS, mit Bild-Stabi) ist für ein Budget-Tele eigentlich auch ganz anständig in der Abbildung.

lg daniel
*********Hexe Frau
1.014 Beiträge
Was für Teleobjektive nutzt ihr so?

55-250mm f4-5.6 - als kleines, leichtes alltagstele für kürzere distanzen und gute lichtverhältnisse.
70-200mm f2.8 - für schlechte lichtverhältnisse und zum freistellen, z.b von vögeln
150-600mm f5-6.3 - wenn es etwas mehr tele sein darf. *zwinker*
die letzten beiden bei bedarf noch mit 1.4er telekonverter, damit habe ich dann maximale flexiblität bis zu 840mm brennweite.

an deiner stelle würde ich mir entweder im bekanntenkreis mal das eine oder andere tele zum testen ausleihen, oder mit ganz viel zeit in ein fachgeschäft gehen, verschiedene brennweiten an deinem body testen und versuchen, ein gefühl dafür zu bekommen, "wie weit weg" eigentlich 200 oder 500mm sind. erst dann würde ich entscheiden, welche brennweite für deine motivwünsche die richtige ist.
dazu kommt der aspekt, dass größere brennweiten - meistens - schwerer sind, was sowohl bessere armmuskeln, als auch stabilere stative / stativköpfe nötig macht. das ist nicht jedermanns sache und bevor du da viel geld ausgiebst, solltest du dir zeit zum ausprobieren nehmen.

Wenn man bewegte Objekte fotografieren will, benötigt man kurze Belichtungszeiten - da bringt der Bildstabilisator keinen Vorteil

das sehe ich ein bisschen anders....
wenn es um motive in schneller bewegung (sport, vögel im flug, galoppierendes pferd) geht, dann stimme ich dir zu. bei langsamer / normal bewegenden motiven (mensch der zu fuß geht oder gemütlich radelt, ruderboot, pferd, das sich grasend über die wiese bewegt), finde ich einen stabi genauso sinnvoll wie bei statischen motiven.

lg hexe *hexe*
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Dankeschön an alle, ihr wart eine große Hilfe. *g*
Ich persönlich scheue mich davor ein gebrauchtes Objektiv zu kaufen, da ich Angst habe einen eventuellen Fehler oder Schäden zu übersehen. Bei Neuware habe ich ein viel besseres Gefühl, wobei man da ja auch nicht 100% sicher ist.
Ich würde mich über Beispielfotos von euch freuen, die ihr mit euren Teleobjektiv gemacht habt.
**********cture Mann
1.173 Beiträge
Vics_Pics@
Ich persönlich scheue mich davor ein gebrauchtes Objektiv zu kaufen, da ich Angst habe einen eventuellen Fehler oder Schäden zu übersehen.

Dazu würde ich Dir empfehlen, sich mal die Gebrauchtgeräte-Liste der Firma Calumet anzuschauen. Kameras und Objektive werden überprüft und erhalten sogar eine Garantie.
cause you've never known me
****sk Mann
236 Beiträge
Ein Paar Turnschuhe...
Jetzt wollte ich mir als nächstes noch ein Teleobjektiv zulegen, damit ich weit entfernte dinge näher herran bringen kann.

Man möge mir die Spitzfindigkeit nachsehen. Aber gerade dafür sollte man das Tele eigentlich nur bei gefährlichen Tieren oder beim Sport hernehmen. Ansonsten haben Teleobjektive einen ganz anderen Vorteil: sie erzeugen einen flacheren räumlichen Eindruck. Während Weitwinkelobjektive den Vordergrund betonen und größer darstellen, erlauben Teleobjektive hintereinander stehende Objekte näher wirken zu lassen. Das erzeugt Ruhe, Ordnung und teils auch lange Weile. Warum jetzt die lange Einlaufkurve?
Ich behaupte, dass man abseits von Safaris eigentlich eher selten mehr als 200mm Brennweite benötigt. Erst recht am Cropsensor. Für den Rest lieber in ein paar Turnschuhe investieren. Aber mal im Ernst:
Lieber weniger Brennweite, dafür mehr Lichtstärke und Bilstabilisierung nehmen.
Ich selbst bin bei einem Tamron 2,8/70-200er gelandet. Anders als gern angedeutet, sind gerade diese Linsen bei den Drittanbietern wirklich lohnenswert - zumal wesentlich günstiger als die Orignale. Und zumindest für mich lohnt sich die 2,8 weil ich grundsätzlich nur mit vorhandenem Licht arbeite. Leider sprengt es noch immer das Budget.
Alternativ gibt es ein sehr charmantes 2,8/50-150 von Sigma. Das wird für den TO weniger interessant sein, weil er schon bis 105mm kommt. Aber man sollte es zumindest erwähnen...
... aktuell
*****San Mann
7.357 Beiträge
Ich nutze auf meiner Nikon D 7000 ein Sigma 70-300mm mit gutem Erfolg. Bin sehr zufrieden damit, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Habe das Objektiv schon seit vielen Jahren und auch schon auf der alten Nikon D40x genutzt.
Für den Alltag dann aber eher das 18-105er sowie verschiedene Festbrennweiten und ein Makroobjektiv.
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
@kajusk
Ich hatte da nicht nur an Tiere gedacht sonder auch an Gebäude, die z.B. auf einem Berg stehen und von Wald umgeben sind, bei denen aus der Nähe einfach zu viele Hindernisse im weg sind, sich allerdings von einer parallelen Erhöhung eine gute Möglichkeit ergeben würde.
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
@Cyan_San
Könntest du hier ein oder zwei Beispielfotos mit deiner sigma 70-300 rein stellen?
... aktuell
*****San Mann
7.357 Beiträge
ganz aktuell, Brennweite 300, aufgenommen bei einem Sonnenuntergang in Cuxhaven.

Durch die Lichtstimmung bekommst du allerdings keinen rechten Eindruck von der Schärfe. Ich muss mal schauen, dass ich noch was besseres, vielleicht ein Tierfoto finde.
... aktuell
*****San Mann
7.357 Beiträge
Schau mal das hier an, das müsste auch mit dem Objektiv gemacht worden sein
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******ics Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Deine sonnenuntergangsfotos sind wirklich sehr gut geworden. Bringen eine schöne Stimmung rüber. *top*
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*******nkel Mann
439 Beiträge
Hallo

für einen ersten Überblick kannst du mal auf der Seite dxomark.com schauen. Dort werden die Objektive im Labor getestet und die entsprechenden Ergebnisse veröffentlicht, damit kannst du dir ein Bild von der Qualität der einzelnen Objektive machen.

Ein Preis-Tipp von mir, da dein Budget etwas begrenzt ist:
Derzeit wird das Tamron AF 70-300mm F/4-5.6 Di LD MACRO 1:2 für unter 100€ abverkauft.
DX/FX tauglich
*******n69 Mann
6.467 Beiträge
Tamron
gemacht mit Tamron 28-300 mit Pentax K3 Für Canon gibt es das 16-300.

3 Beispielfotos. Alle mit dem 28-300 gemacht.
Castel Toblino
Volpio
Smaragdeidechse
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