Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
4954 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Welches Objektiv für Makroaufnahmen

*****cat Mann
783 Beiträge
*******wo6:
Daraus folgt aber auch, dass ich wenn ich mich zwischen Makroobjektiven entscheide, ich den Luxus habe mir unter den Naheinstellgrenzen die größte raussuchen zu können.

Tut mir leid, das sehe ich deutlich anders. Ich suche mir dann lieber die größere Brennweite und unter denen (die ich mir leisten kann *grins*) wiederum die geringste Naheinstellgrenze *zwinker* . Weiter weg kann ich ja schließlich mit allen Objektiven, ob das Motiv dann dort immer noch formatfüllend genug ist entscheidet die Brennweite (und die Größe des Bildfeldes natürlich). Deine Betrachtung spielt nur eine Rolle, wenn man die Brennweite bei der Anschaffung von Objektiven nicht berücksichtigt. Kein Schw... kauft sich ein Objektiv aber NUR aufgrund von ABM und Naheinstellgrenze. Schon weil man letzteres oft überhaupt erst mal recherchieren muss. Da ist es doch typischerweise deutlich einfacher sich in einem Brennweitenbereich umzuschauen. Und wenn man die als gegeben ansieht sucht man eher kleinere Naheinstellgrenzen (es gibt schließlich auch dedizierte Makros mit 1:2, aber auch welche mit über 1:1).

lg daniel
Wer sagt, dass man die Brennweite nicht berücksichtigt? Der ABM ist neben Brennweite, Naheinstellgrenze (evtl. Arbeitsabstand) und Dingen wie Bildstabi ein wichtiges Kaufkriterium für Makroobjektive. Es ist ein Unterschied ob ich ein 1:1 kaufe, ein 1:4 oder gar ein 3:1. Ein großer Unterschied sogar.

Wenn ich also weiß, was ich fotografieren möchte (auch fern von makros), wähle ich meine Linse nach ABM, Brennweite und letztendlich nach Naheinstellgrenze (bzw. Arbeitsabstand= Naheinstellgrenze-Auflagemaß-Objektivlänge) für die Makroaufgabe aus. Deswegen sind die 90/100er Makros die beliebtesten Objektive, da sie bei einem ABM von 1:1 einen, im Gegensatz zu Objektiven mit geringerer Brennweite, eine angenehmere Naheinstellgrenze bieten.

Wenn ich ein 60mm 1:1 makro möchte, hab ich die Wahl zwischen Tamron oder vllt Nikon. Beide hervorragende Qualität, aber das Tamron bietet einfach eine größere Naheinstellgrenze. Warum sollte ich also ein Objektiv nehmen, bei dem ich 5cm näher ran muss? die 5 cm können darüber entscheiden ob die Biene bleibt oder nicht. Das Ergebnis ist bei beiden gleich, ein 1:1 Makro. Bei einem muss man eben näher ran dafür, beim anderen etwas weniger nah ran. Beide haben eine kleine Naheinstellgrenze, aber wenn ich die Wahl habe, nehme ich das Objektiv mitder für den Einsatz größeren Naheinstellgrenze.
*********nackt Paar
7.444 Beiträge
Gruppen-Mod 
Worum geht es denn jetzt eigentlich? Hilft das dem TE?

suche ein Makro Objektiv für meine Canon EOS 60

*******wo6:
Wahl zwischen Tamron oder vllt Nikon

Hilft dem Besitzer einer Canon-Kamera ein Nikon-Objektiv?
*********nackt:
JustUsTwo6:
Wahl zwischen Tamron oder vllt Nikon

Hilft dem Besitzer einer Canon-Kamera ein Nikon-Objektiv?
Da hätte auch Canon stehen können. Zumal der TE ja schon zugeschlagen hat.
ein 90er Makro mag auch deshalb so beliebt sein, da es sich hier auch um eine attraktive Portraitbrennweite handelt - ich kann also ohne Probleme erst ein Oberkörperportrait und dann nur das Auge formatfüllend ablichten

geht es um Makros im Tierreich - Fluchtdistanz als Faktor - so wären längere Brennweiten, z.B. 200er Makro, vorteilhafter, da sie einen größeren Arbeitsabstand ermöglichen
****69 Mann
307 Beiträge
@***ka an Crop ist mir mein 85mm Objektiv meist zu lang für Portraitaufnahmen und gewiss mein 100L. Schon bei Brustbildern muss man ordentlich weit weg. Ganzkörperaufnahmen können bei üblichen Raumdimension nur mehr outdoor stattfinden. Daher erachte ich auch das 90er für zu wenig universell.
Für Portrait taugt mir mein 60mm an der 60D mehr.
Objektiv
@****69: Mal eine Frage, was für ein Objektiv verwendest Du? EF oder EFS? Wenn Du ein EF verwendest, dann hast Du bei einem 85mm einen 1:6 Faktor. Das heisst: 85 x 1.6 = ca. 136mm. Das EFS ist Faktor 1:1: Bei einem 85 mm ist auch 85mm. Ich arbeite im Portrait mit Festbrennweite 85mm, 50mm, 24-105mm und ein 70-200mm.
Bei Portraitaufnahmen sollte der Hintergrund nicht scharf sein, also mit offenen Brennweiten (2,8 - 3,6 und 4) arbeiten.
Dies sind unsere Erfahrungswerte als Hobbyfotograf.
Gruss Sibylle und Fredy
****69 Mann
307 Beiträge
@********st07
ich habe EF-S 60, EF 1.8/85 und EF 2.8/100 L an 60D und M. Also in dem Format für das der Poster sucht.
Das 85 war mir schon recht lang für Personenaufnahmen ob available light oder gestellt.
Weniger als Blende 2.8 muss selten sein, vielfach hindert auch eine Öffnung von 4 nicht wirklich.
Hier noch ein schnelles Makro ...
... für's Rätsel:

• was ist das?
• mit welchem Makro wurde es aufgenommen?
Die Nase und das Fell eines Hundes... Etwas kleines. Könnte u.A. ein Terrier sein.
@sub_text
Cool - soweit rischdisch (Tibet-Terrrier-Nase) ... Abbildungsmaßstab 1:1,5 ... *zwinker*
Man könnte ja einen makro-ratethread eröffnen (falls es den nicht schon gibt.)
******e41 Paar
1.587 Beiträge
Na ja wer bei der Menge von Beiträgen noch die richtigen Informationen findet.
Ürsprünglich ging es ja um die Frage welches Makro Objektiv.
Als Makro bezeichnet man einen Abildungsmassstab 1:1 oder kleiner.
Weiterhin ist es wichtig was will ich fotografieren, bei Tieren ist eine Fluchtdistanz einzuhalten, also große Brennweite, bei anderen Objekten reicht auch eine kleine Brennweite.
Ebenso ist nicht einen möglichst große Blende z.B 2,8 von nöten, da es hierbei nur eine sehr geringe Tiefenschärfe, die im Millimeterbereich liegt, ergibt.
Ich versuche im Makrobereich möglichst weit abzublenden, um zumindest einen Tiefenschärfebereich von ca 5-8mm zu erreichen.
Hier ein Beispiel:
OK.
um was handelt es sich denn eigentlich *frage*
bei diesem Bild
*********nackt Paar
7.444 Beiträge
Gruppen-Mod 
******e41:
Als Makro bezeichnet man einen Abildungsmassstab 1:1 oder kleiner.

Ich habe mal gelernt, der Makro-Bereich geht von 1:10 bis 10 1. Auf Kleinbild bezogen wären das Objektgrößen zwischen 240 × 360 mm² und 2,4 × 3,6 mm². Weniger als 1:10 ist der Nahbereich, der auch mit 'normalen' 50er oder 85er Objektiven fotografiert werden kann. Bei 10:1 beginnt der Mikro-Bereich, ab da muss man die Kamera auf ein Mikroskop setzen. Ist aber nur eine Begriffsdefinition.

Zu analogen Zeiten gab es von jedem Kamerahersteller passenden Retroadapter, Balkengeräte und Mikroskop-Adapter., mit denen man in den Bereich 1:1 bis 10:1 und mehr gelangen konnte. Seit die Kameras digital sind, ist das fast alles verschwunden - nur noch kleine unabhängige Anbieter.
******e41 Paar
1.587 Beiträge
Balgengeräte gibt es immer noch, Allerdings der Preis....... *lach*
Novoflex verlangt für eine Automatikbalgen ca 550€
Retroadapter geht nicht mehr, da es ja keinen Blendenübertagungshebel mehr gibt. Diesen konnte man ja fesstellen um dann die Blende manuel einzustellen.
****69 Mann
307 Beiträge
@*******e002 es handelt sich um eine (Glas-)Garnele in einer Anemone im Meerwasser. Ob Aquarium oder frei im Meer aufgenommen kann ich nicht sagen.

Aber Novoflex bietet wohl nur mehr für Canon EOS einen Automatikbalgen an.
Man muss dazusagen, dass im Laufe der Kamerabajonettentwicklung immer mehr Kontakte und Protokollspezifika hinzukamen und im Gegenzug die 1:1 Makros perfektioniert wurden.
Retrodapter mit voller Kontaktbelegung kenne ich nur für Canon EOS von Novoflex und Meike. Wobei Novoflex diesen Retroadapter auch in größere Balgengeräte mit Tilt bzw. Shift integriert. Es wird halt über ABM 1:! alles recht teuer, auch die aufwendige Lagerung der Kamera so man nicht blitzen will bzw. das Stacking.
******e41 Paar
1.587 Beiträge
@*******e002, sorry deinen Beitrag hatte ich übersehen.
Es ist eine Transparente Partnergarnele in einer Wachsrose, in Wirklichkeit ca 1cm groß, aufgenommen in Kroatien in ca 10m Tiefe.
Insekten - Welches Objektiv?
Hallo an alle Beteiligten,
ich bin beim stöbern hier auf diesen Thread gestoßen und möchte doch gleich mal noch meine Fragen anbringen:

Ich beschäftige mich mit Makroaufnahmen von Kleininsekten und bin daher auf der Suche nache einem Makro Objektiv für meine Sony A58 mit Crop 1,5.

Ich schwanke derzeit zwischen dem Sigma 105mm und dem Tamron 90mm. Sony eigene Objektive schneiden bei Tests meist deutlich schlechter ab, daher fallen diese für mich raus.

Ich habe beide Objektive im Laden schon in der Hand gehabt und fand die Verarbeitung und die Haptik bei SIGMA besser. Daher tendiere ich zu dem 105mm.

Nun meine Frage:
105mm mit Crop ergeben ca. 158mm Brennweite, 90mm nur 135mm. Da bei Insekten Verschlusszeiten entscheiden sind und ich aus der Hand fotographieren möchte, ist dies bei den Zeiten sicher nicht unerheblich.

Zu was würdet ihr raten?

Vielen Dank schonmal.

LG Dragerian
Die Fluchtinstanz der Insekten..
.. spricht für mich eindeutig für das 105 mm Makro. Zu nah dran ist sinnlos, zumal man sich auch unter Umständen mit dem Objektiv selbst einen Schatten macht.
Ich besitze von Canon das Makro 100 mm, an meiner 5 d mit Vollformat ideal und auch an der 500 mit Crop-Faktor klasse.
@Dragerian
versuch mal den Einsatz von einem oder mehreren Blitzgeräten (mit oder ohne Funkauslösung), am besten TTL-Systeme, und schon spielen die Verschlusszeiten nur noch eine untergeordnete Rolle, die Anfangsöffnung der Linse sowieso, und Du hast vor allem Licht wann und wie Du es möchtest

das 90er Tamron ist bildmäßig eine Wucht, was ich so bisher gesehen habe, und es verfügt über eine sehr vielseitig einsetzbare Brennweite, nicht nur für Makros, sondern vor allem auch für Portraits usw.

wenn´s speziell und hauptsächlich für Makros sein soll, würde ich eine lichtstarke "Normalbrennweite" (f/1.8er, 50mm bei Vollformat, 35 mm bei Crop) und automatische Zwischenringe einsetzen, das macht es alles preiswerter, ohne schlechter zu sein, und eine "Normallinse" hat extrem viele Einsatzmöglichkeiten, ist bei mir zu 80% im Einsatz, egal, was ich fotografiere
@Jueka
Danke für die ausführliche Antwort.

So in der Richtung hatte ich auch bereits überlegt.
Zwischenringe und eine Normalfrestbrennweite wäre eine Option und wäre tatsächlich vielfälltiger einsetzbar.

Und auch ja: Das 90mm ist schon noch etwas besser für andere Fragestellungen einsetzbar. Mir gefiel aber einfach die Haptik nicht. Es wirkte irgendwie wie ein Spielzeug. *snief*

Am Ende ist es wohl doch eine subjektive Frage. Naja, mal schauen wann mal ein gutes Angebot kommt, bei dem ich nicht widerstehen kann. :-))
Normalobjektiv, was ich schon hatte, mit Zwischenringen habe ich, da preiswert, vor allem, wenn man nur gelegentlich Makros macht
Insekten mit 35mm?
Aber 35mm , mit Crop 50mm sind doch für Insekten fast nicht machbar, oder?
Ich meine meine Motive flüchten doch, wenn ich die quasi mit meiner Linse "anstupse" um einen Abb-Maßstab von 1:1 zu bekommen.

Ich hätte eher Richtung 100mm gesucht...
*********nackt Paar
7.444 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für Insekten halte ich ungefähr 100 mm bei Crop für sinnvoll. ob das dann 90 mm (–10) oder 105 mm (+5) sind, spielt von der Distanz und vom Bildwinkel keine große Rolle.

Mit Zwischenringen ist immer nur ein kleiner Fokusbereich möglich. Ich erinnere mich noch an meine erste Spiegelreflex mit 1.7/50 und Zwischenringe 12/24/36 mm. Das war immer eine Fummelei. Zuwenig Auszug, noch ein Zwischenring dazu. Jetzt war’s zu viel, also wieder einen Ring runter bzw. austauschen. Mein Motive, Blumen warteten, aber die Sechs- und Achtbeiner warten nicht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.