Ich glaube, dass hat ganz viel damit zu tun, dass Frauen (und auch Männer behaupte ich) sich gegenüber einem Mann emotional besser abgrenzen können, als gegenüber einer Frau.
GANZ BESONDERS bei achtsamer Berührung!
Weil unser aller erste Bezugsperson i.d.R. eben eine Frau ist, und sich von dieser sehr emotionalen Nabelschnur zu befreien, ist ne Sache für sich. Da spielen alte Verletzungen und Narben ja auch eine nicht unwesentliche Rolle.
Um mich auf die Berührung einer Frau dann erst mal wieder einzulassen
(lassen wir mal "normale" Massage" beiseite)
egal ob bi, Tantra, Yoni massage oder was auch immer,
setzt eigentlich voraus, dass ich sehr autonom bin und mich selber auch in meinem Körper sicher fühle.
Nicht umsonst löst eine Tantra Massage häufig starke seelische Reaktionen oder sogar Zusammenbrüche aus...nicht pauschal natürlich.
Von Männern sind wir, wie du sagst, so allerlei gewöhnt
Da haben wir gelernt, uns nicht so sehr "berühren" zu lassen, unter Umständen.
Und Frauen, meine Meinung, können oft ganz anders und viel tiefer verletzten, als Männer.
Deshalb finde ich, macht es Sinn, auf das eigene Unbehagen zu hören, und sich nicht ohne weiteres in die Hände einer achtsamen Masseurin zu begeben...
Weil man erst selber lernen muß, Achtsamkeit und tiefes Berühren auszuhalten...
Auf der anderen Seite, und ich denke, dass könnte ein Anliegen von dir sein, kann eine solche Massage ja als sehr wohltuend, entspannend und heilsam erlebt werden.
Die meisten denken bei Tantra halt an Sex, was ja gar nix damit zu tun hat.