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Ist die Monogamie wirklich auf Dauer erstrebenswert?

Ist die Monogamie wirklich auf Dauer erstrebenswert?
Angeregt durch einen anderen Thread hier, möchte ich mal diese Frage in den Raum werfen.

Ich selbst lebe duogam - und bin sogar noch auf der Suche nach einer neuen Intimfreundin.

Mit meinem Ehemann lebe ich schon seit über 37 Jahren zusammen - unbedingt Treue hat es bei uns von Anfang an nicht gegeben, zeitweise lebten wir sogar in einer echten Kommune.

Wie seht Ihr das mit der Treue?
******wke Frau
2.231 Beiträge
Monogam, Duo oder Poly
Ich für meinen Teil sehe mich da nirgends wirklich. Ich habe es jahrelang monogam versucht, aber immer wieder festgestellt, das ich ausbrechen wollte.

Das hatte nichts mit der Liebe zu dem Mann zu tun. Jetzt will ich in der Beziehung frei leben. Ehrlich und offen meine Bedürfnisse äußern und ausleben.
Der Mann meines Herzens weiß von meiner Einstellung und ist selbst Polyamor. Daher funktioniert es auch gut.

Schwierig wird es wenn Mono auf Duo oder Polygam trifft. Da sind Probleme vorprogrammiert. Irgendeiner leidet darunter und das wird meist der monogame Part sein.

Schöne Zeit *zwinker*
**********hen70 Frau
14.111 Beiträge
Mit dem richtigen Partner hätte ich überhaupt nichts gegen dauerhafte Monogamie.

Allerdings würde ich in der nächsten Beziehung wohl auf eine offene Partnerschaft bestehen, weil mich das Leben gelehrt hat, dass Männer offensichtlich nicht treu sein können oder wollen (ich weiß schon: die rühmliche Ausnahme gibt es auch immer irgendwo).

Und um ihm und mir in der Zukunft Stress zu ersparen, ist mir ein offener Umgang mit seinen sexuellen Abenteuern lieber als blöde Lügen und mich für dumm verkaufen zu wollen.

Kann mir aber auch andere Lebensformen (polygam) vorstellen, wenn es sich denn jemals ergeben sollte, dass es zur gleichen Zeit mit mehreren Partner passt. Problem dabei allerdings, dass ich sicher nicht die zweite Geige spiele. Da wird das wohl schwierig mit der Konstellation.
Aber ich glaube nicht, dass mir etwas fehlen würde, wenn ein zukünftiger Partner auf Treue besteht - war in der Vergangenheit kein Problem und wird auch in der Zukunft keines sein.
@Novotna: Ich denke, dass ...
... es eine Frage dessen ist, wie Monogamie "zustande kommt".

D.h. auch, dem expliziten Wortlaut der Fragestellung folgend:
Ist Monogamie erstrebenswert: M.M.n. ganz sicher "Nein"

Wenn sie sich ergibt - ich behaupte 'mal, dass das die zwei Beteiligten in diesem Falle jeder für sich selbst "fühlt" - dann m.M.n. ganz sicher: "Ja"

Ob Monogamie wünschenswert ist wäre m.M.n. der Grenzfall/die "Grenzfrage"?

Eine ganz andere Frage wäre, was mache ich, wenn ich fühle, dass sich Monogamie für mich "ergibt", für meinen potentiellen Partner aber nicht.


BerLonZur
Treue hat nichts mit monoamor/gam polyamor oder weiss ich was zu tun.
Treue ist eine Eigenschaft welche gelebt wird aus Überzeugung oder halt nicht.
Ich bin emotional treu und sexuell wird es von mir nicht gefordert auch wenn ich nicht mehrere Sexpartner habe.

Treue wir oft mit Monogamie gleichgesetzt obwohl viele polyamore/sexuelle Menschen sehr treu sind ihren Partnern gegenüber.

Untreue= Fremdgehen passiert in Beziehungen wo keine sexuelle/emotionale Offenheit stattfinden darf und so gesehen finde ich diese Lebensart (Exclusivitätsrecht) ziemlich überholt bzw anerzogen und nicht dem Naturell Mensch entsprechend.

Ja Männer können nicht treu sein, Frauen auch nicht, warum wird so viel fremdgegangen und belogen???

Ich setze mich sehr fest damit auseinander, und lebe es auch aktuell wie man zu mehrern Menschen eine emotionale aber auch sexuelle Beziehung leben kann. Wie ich diese Freiheit meinem Lieblingsmann geben kann weil er sie braucht.
Ich merke wie alte Muster mich bremsen wenn ich mich selber auf etwas zweites einlassen möchte, aber zum Glück verblassen sie langsam und ich glaube ganz viele neue Farben an einem riesen grossen Horizont zu erkennen. Ich bin froh darüber das mich unglaublich treue Menschen auf diesem Weg in eine offene und ehrliche Welt begleiten.

Will nicht klugscheissern aber damit jeder vom gleichen spricht und es auch versteht.
Polygam bedeutet = Vielehe und ist rechtlichgesehen verboten.
Promiskuität= Sex mit vielen, wechselnden Partnern ohne emotionale Bindung.
Polyamor= mehrer lieben was erlaubt und eine interessante Lebensform ist.
duogam= keine Ahnung??? eine Eigenkreation
Ich kenne ...
... kein polygam lebendes Paar, wo beide polygam (oder polyamor) leben. Es gibt diese Offenheit, dass BEIDE andere Beziehungen pflegen dürfen, aber das lebt nur ein Part aktiv . Damit hat sich der Partner, der andere Beziehungen nebenher haben möchte, seine Legitimation ins Haus geholt, seine Affären offiziell haben zu dürfen.

Wirklich interessant wird das doch erst, wenn beide aktiv sind. Ob das DAUERHAFT funktioniert? Ich habe meine Zweifel daran.
@KlareNacht: Ich teile ...
... Deine Zweifel.
Würde sogar in vielen Fällen noch einen Schritt weiter gehen, dass der (dann vormals Polyamore) mehr Schwierigkeiten hätte, we3nn seine Partnerin sich das gleiche "Recht" zubilligen würde.

BerLonZur
@klareNacht
Dann lies mal in der polyamorie Gruppe oder dem Forum, es gibt doch einie welche das schon lange und sehr gut leben.
Doch du hast recht oft sind es eingeschlafene Ehe/Beziehungsbetten wo man sich eine Freundin+ oder Freund+ sucht um das Sexleben etwas aufzupeppen, und das geht selten gut.
Polyamor das wird man nicht, das ist man aus sich heraus, ich habe in meinem Ausflug in die Welt der Polyamorie gemerkt das ich definitiv monoamor ticke und es halt Menschen gibt welche von jeher schon immer die Eigneschaft hatten mehrere Menschen zu lieben im amurösen Sinne.
Es ist ja auch nicht so das Paare die s aktiv gesucht haben, es ist ihnen halt passiert das sie sich verliebten und merkten ich will auf diese zweite Liebe nicht verzichten. Der Partner diese zweite Liebe dann auch zuliess, ein Prozess mit viel Arbeit an sich selber, weit weg von lustig fucking, fuking around.

Ich habe sehr viel Hochachtung vor den Menschen welche so tief lieben und ihrem Partner das ganze Glück gönnen.
Mit Affären ins Haus holen hat das allerdings gar nichts zu tun, desshalb find ich genaue Begriffe (polygam,polyamor) so wichtig und das wissen von was man genau spricht.
*******r_65 Frau
2.105 Beiträge
Ob Monogamie auf Dauer erstrebenswert ist kann doch nur jeder für sich selber bzw. das Paar untereinander klären.

Für mich persönlich ist sie erstrebenswert und ich kann mir für MICH keine Beziehung mit einem polyamoren Partner vorstellen.

Was mich an den Diskussionen stört, ist dass oft polarisiert wird bzw. eine der beiden Lebensformen als die einzig wahre dargestellt wird. Und häufig komme ich mir als "Anhängerin" der Monogamie als altmodisch und konservativ abgestempelt vor.

Von daher - leben und leben lassen...
;-)
wollte niemals eine Lebensform als die Einzig wahre darstellen ich sehe das genau wie du Remember_65 es muss für jedes Paar stimmig sein egal was und wie es sie leben. Ich lebe ja auch nicht polyamor obwohl ich Menschen kenne die dies tun, Toleranz für alle möglichen Lebensformen und Menschen erachte ich als sehr wichtig.
****e40 Frau
428 Beiträge
Frauen
können nicht treu sein? Bin ich dann eine Ausnahme? Ich kann es nicht nur, sondern bin es gern.

Polyamorie ist doch nicht gleichzusetzen mit Polygamie, ich denke, der TE hat hier Promiskuität gemeint, oder?(@****ni, danke für die Definitionen!)

An der Polyamorie gefällt mir, daß ein offener und ehrlicher Umgang mit allen Beteiligten herrscht. In einer monogamen Beziehung hätte ich auch nichts dagegen, wenn der Partner sich für Abwechslung beim Sex mal hier und da eine andere Frau sucht, aber ich würde davon wissen wollen, und an dieser Offenheit fehlt es den Männern ja normalerweise, alles wird still und heimlich gemacht. Wenn es aber nur um Sex geht und jedes Sex-Date mit Wissen des Partners geschieht, sehe ich das nicht als Untreue an.
********7_ni Frau
987 Beiträge
ich für meinen teil finde monagamie alles andere als erstrebenswert.ich bin poly und es war ein langer weg um endlich auch dazu zu stehen.
@jente40: Ich bin ...
... offen für jemanden (einen Partner), für Intimitäten im Rahmen einer exclusiven monoamoren Beziehung.
In dem Moment, wo mein Partner z.B. (auch) eine Vorliebe für sexuelle Praktiken hätte, die ich mir nicht vorstellen kann, müßte ich die gesamte Situation neu überdenken.
Nicht nur Hinsichtlich der (möglichen) Motive meines Partners, der Auslöser und/oder Gründe, warum er "Abwechslung" braucht.

Ein ganz anderer Aspekt wäre dann ja auch, dass ich mit ihm dann nur noch Geschlechtsverkehr mit Kondom haben könnte/haben wollte. Eineerlei ob vaginale Penetration oder oraler Verkehr.

Ich möchte (eigentlich) das Gefühl in einer exclusiven monoamoren Beziehung zu leben - den Wunsch - nicht aufgeben. D.h. auch, ich suche nach jemanden, wo ich, für mich, nicht den Wunsch auf Intimitäten mit anderen Personen habe.


BerLonZur
****e40 Frau
428 Beiträge
@BerLonZur
Ich möchte (eigentlich) das Gefühl in einer exclusiven monoamoren Beziehung zu leben - den Wunsch - nicht aufgeben. D.h. auch, ich suche nach jemanden, wo ich, für mich, nicht den Wunsch auf Intimitäten mit anderen Personen habe.
Im Prinzip suche ich dasselbe, aber ich habe den Gedanken aufgegeben, daß das möglich ist. *nein* Ein dauerhaftes Singledasein ist für mich keine Alternative.

LG jente
@jente40: Klingt evtl. "komisch", aber ...
... was machst Du, wenn Du im Laden ein schönes, sehr teures Paar Schuhe oder sehr schönen exquisiten und teuren Schmuck siehst, die/den Du Dir (eigentlich) nicht leisten kannst oder möchtest (weil Du dann - dafür - auf anderes verzichten müßtest)?

Ich mag Kondome nicht sonderlich gerne - eigentlich überhaupt nicht - wie auch die Umstände, die deren Verwendung in einer Partnerschaft bedingen.
Ich mag das Gefühl jemanden so gerne zu haben, dass ich locker mit temporären/spontanen "Verlockungen" umgehen kann.
Ich mag das Gefühl (aus "freier" Wahl - ggf. auch unter Abwägung) "Nein" sagen zu können, zu wollen. Es ist fast so etwas wie eine "kleine Erneuerung des Treue-Gelöbnises", dass z.B. im Rahmen einer Heirat gegeben wird/werden kann.
Würde ich das ("Nein"-Sagen) auf Dauer/häufiger nicht (mehr) können/können wollen, dann würde ich die Gründe suchen (und ggf. die Beziehung in Frage stellen bzw. nachfolgend ggf. auch beenden), d.h. es gäbe eklatanten Klärungsbedarf mit dem Partner.


BerLonZur
meine beiden Männer decken jeweils eine andere Facette von mir ab......

Ich fühle mich bei beiden zu Hause....warum verzichten?

Das ist ja keine Wahllosigkeit....
****e40 Frau
428 Beiträge
@BerLonZur
Den Vergleich verstehe ich nicht. Ich würde die Schuhe/Schmuck oder was auch immer nicht kaufen, wenn ich's mir nicht leisten kann.

Kondome möchte in einer festen Partnerschaft auch nicht haben, ansonsten gebe ich Dir ja in allem Recht bzw. habe diesselbe Idealvorstellung, halte sie aber für utopisch. Wobei ich zugeben muß, daß ich schonmal einen Partner hatte, der so treu war, daß ich die Hand dafür ins Feuer gelegt hätte. Es gibt sicher solche Männer, die haben dann aber bestimmt andere, für mich nicht hinnehmbare Eigenschaften.
******wke Frau
2.231 Beiträge
@BenLonZur
ich versteh ja Dein Argument mit den Kondomen. Sind jetzt auch nicht meine besten Freunde, aber ich habe mich daran gewöhnt. Gerade bei sexuell offenen Beziehungen ist es wichtig ,dass beide sich an die Spielregeln halten und dann den Schutz ernst nimmt.

Ich kann auch verstehen, dass Du die Monogame Beziehung möchtest. Hab ich von mir auch immer gedacht. Nur im Rückblick betrachtet, war ich nicht dauerhaft monogam.

Meine Traumkonstellation wäre die Beziehung zu einem Mann und einer Frau. Ob dann noch andere Sexpartner dazu kämen weiß ich selber nicht. Ich glaube eher nicht. Schon allein aus Zeitmangel. *zwinker*

Da aber die passende Lady noch nicht vor der Tür steht, lebe ich jetzt meine Sexualität aus. Mir ist wichtig, dass ich es offen und ehrlich tun kann und nicht heimlich.

Ich wünsche Dir den richtigen Partner zu finden. *zwinker*

Lady
Falsche Kompromisse
[quoteIm Prinzip suche ich dasselbe, aber ich habe den Gedanken aufgegeben, daß das möglich ist. *nein* Ein dauerhaftes Singledasein ist für mich keine Alternative.#quote

Wer falsche Kompromisse eingeht, betrügt sich selbst und das kann auf die Dauer nicht glücklich machen.

Nur weil man keine Chance sieht, noch jemals eine glückliche monogame Beziehung zu finden, ist das kein Grund sich zu verbiegen, gegen seine innersten Grundsätze zu verstoßen, denn letztendlich fügt man sich dem Willen anderer Personen und lässt sich deren Lebensweise aufdrücken.

Mädels, bevor ich mich jemals verbiegen lasse, bleibe ich Single!

Und Jente, das hat dann auch nichts mit Polyamorie zu tun, weil du tief in dir drin eigentlich nur einen Menschen lieben willst oder vielleicht auch kannst. Du stellst mit dieser Haltung dem Herren die Genehmigung aus, dich betrügen zu dürfen. Also gestattest du ihm Affären, die aber den viel schöneren Namen "polyamoröse Beziehung" haben.

Alles Selbstbetrug!

Es mag die Polyamoristen geben, die wirklich so sind, vielleicht auch immer schon so waren, aber die meisten lügen sich ganz kräftig was in die Tasche.

Jente, das war kein Angriff gegen dich, nur du bist das beste Beispiel für ganz viele hier, die glauben, das Experiment Polyamorie ausprobieren zu müssen, aber nicht aus freien Stücken heraus, sondern weil sie keine andere Chance sehen.

Mädels, bleibt standhaft und lasst euch diesen Scheiß nicht verkaufen, nur weil die Herrschaften einen Freischein fürs Fremdvögeln durchdrücken wollen. Dann sollen sie sich eine andere Blöde suchen, mich bekommt so einer nicht. Ich bin gerne monogam und es ist mir sowas von egal, ob mich jemand für konservativ hält. Ich halte ihn ja auch für ein verlogenes Arschloch *zwinker*

P.S. Dieser Beitrag bezog sich nur auf Partnerschaften, in Affären gehe ich mit der Treue anders um.
Mensch, wie ging das hier noch mit den Zitaten?
Mein vorheriger Beitrag bezog sich auf Jente, auf diesen Satz:

Im Prinzip suche ich dasselbe, aber ich habe den Gedanken aufgegeben, daß das möglich ist. *nein* Ein dauerhaftes Singledasein ist für mich keine Alternative.
Ich
geben KlareNacht recht wer monogam veranlagt ist wird das immer sein und ebenso mit den polyamoren.
Man kann als mongamer/amorer Mensch eine Beziehung zu polyamoren Menschen eingehen aber man bleibt dabei monoamor und dies ist ein ziemlich steiniger Weg, der viel Toleranz fordert.
Ich kann Jente ebenfalss verstehen, wer will schon auf seine Bedürfnisse verzichten , doch man muss sich dann klar vor Augen halten, das bei Affären, Freundschaft+ eben nicht die Liebe im Zentrum steht. Kann man dies akzeptieren und ist glücklich und eben dann nicht traurig wenn der Mann sich weiterumschaut soll man dies ruhig leben.
Sonst denke ich ist es besser zu verzichten und nur Sachen einzugehen welche dem eigenen Naturell entsprechen und es gibt zum Glück Männer die auch genau das suchen.

Sich selber treu sein und sich nicht verbiegen für jemand Anderen ist sehr wichtig, ich war lange Zeit praktisch beziehungslos weil es für mich einfach keinen passenden Mann gab, konnte weder eine klassische feste Beziehung noch eine oberflächliche emotionslose Geschichte leben (und will das auch heute nicht) da verzichtete ich lieber. Bis ich fand was keinen Namen hat und weder zu Freundschaft+, noch zu polyamor oder monogam passt. Aber es ist gut, erotisch, emotional und wertschätzend in Augenhöhe, ehrlich und mit Respekt und es passt für uns beide.

Manchmal kann man nicht alles benennen oder schubladiesieren, es muss einfach für die Beteiligten stimmig sein.
*******r_65 Frau
2.105 Beiträge
Manchmal kann man nicht alles benennen oder schubladiesieren, es muss einfach für die Beteiligten stimmig sein.

*top* *bravo*!

Das kann ich zu 100% unterschreiben. Genauso wie
*******cht:
Wer falsche Kompromisse eingeht, betrügt sich selbst und das kann auf die Dauer nicht glücklich machen.

Ich kenne es aus meinem eigenen Erleben - in einer emotional noch instabilen Situation hatte ich mich auf eine Freundschaft+ eingelassen, der Mann hatte allerdings noch eine Freundin+. Von ihr aus lief es unter dem Deckmäntelchen Polyamorie, er konnte sich schlichtweg nicht entscheiden und genoß natürlich die Aufmerksamkeit und das Umworben werden von zwei Frauen.
"Deckmäntelchen" deshalb, weil sie sehr eifersüchtig war und anfing mit unlauteren Mitteln zu kämpfen.
Als ich das ganze beendete merkte ich erst wie befreit ich war.
Nach dieser Erfahrung bin ich viel konsequenter, bleibe bei mir und meinen Vorstellungen und schaue ob mir eine wie auch immer geartete Beziehung gut tut.
****e40 Frau
428 Beiträge
@KlareNacht
Daß es ein falscher Kompromiß wäre, glaube ich gar nicht.

Nur weil man keine Chance sieht, noch jemals eine glückliche monogame Beziehung zu finden, ist das kein Grund sich zu verbiegen, gegen seine innersten Grundsätze zu verstoßen, denn letztendlich fügt man sich dem Willen anderer Personen und lässt sich deren Lebensweise aufdrücken.
Nein, das habe ich alles schon hinter mir, aber nicht aufgrund dieses Kompromisses. Es trifft nicht zu, daß ich keine Chance sehe, eine monogame Beziehung zu führen. Ich sehe nur keine Chance, eine Beziehung zu führen, in der der Partner nicht sexuelle Abwechslung woanders sucht. Sollte ich über jeden Schritt des Partners in dieser Richtung informert werden, sehe ich darin kein Problem. Geschehen Heimlichkeiten, würde das zur Trennung führen.

Und Jente, das hat dann auch nichts mit Polyamorie zu tun, weil du tief in dir drin eigentlich nur einen Menschen lieben willst oder vielleicht auch kannst. Du stellst mit dieser Haltung dem Herren die Genehmigung aus, dich betrügen zu dürfen. Also gestattest du ihm Affären, die aber den viel schöneren Namen "polyamoröse Beziehung" haben.
Natürlich hat das nichts mit Polyamorie zu tun, das habe ich nie behauptet. Ich schrieb lediglich, was mir an der Polyamorie gefällt. Ich werde auch nur einen Menschen lieben, anderes kann ich nicht. Natürlich gestatte ich meinem Partner weder Affären noch andere Frauen zu lieben (dazu zähle ich natürlich nicht die Liebe zur Mutter, Schwester etc.). Davon war nie die Rede in meinen Beiträgen, auch nicht von Betrug!

Jente, das war kein Angriff gegen dich, nur du bist das beste Beispiel für ganz viele hier, die glauben, das Experiment Polyamorie ausprobieren zu müssen, aber nicht aus freien Stücken heraus, sondern weil sie keine andere Chance sehen.
*hae* Wie kommst Du denn darauf? Ich glaube, Du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen oder deren Inhalt überhaupt nicht verstanden. Nochmal: Ich habe nicht die Absicht Polyamorie auszuprobieren und möchte auch keinen polyamoren Partner.

Fremdvögeln ist NICHT gleichzusetzen mit Polyamorie! Ich würde dieses Wort ohnehin nicht so freizügig verwenden, denn viele Männer (auch Frauen) können überhaupt nicht lieben, nicht mal eine einzige Frau! Liebe muß man schon früh erfahren haben, um später selbst lieben zu können!

@****ni
Affären und Freundschaft+ würde ich von einem Partner nicht dulden, lediglich ONS (mit meinem Wissen!). Zwar haben Äffären ja mit Liebe und Freundschaft auch nichts zu tun (weshalb ich auch als Single gern auf Affären verzichte), aber die Gefahr bestünde, daß sich aus den regelmäßigen Treffen mit der gleichen Frau mehr entwickelt.

LG jente
******wke Frau
2.231 Beiträge
Jeder...
.....sollte das für sich so leben wie sie/er wirklich dazu stehen kann. Sich nicht verbiegen. So halte ich das für mich. Ehrlich zu mir selbst sein und meine eigenen Bedürfnisse erkennen und wenn möglich ausleben.


Mit einem geb jente40 recht. Ich bin auch der Überzeugung, dass die meisten Poly keine Ahnung von echter Liebe haben. Dafür verwenden sie mir den Terminus zu oft und verlieben sich alle paar Monate wieder in eine neue Person.
**********hen70 Frau
14.111 Beiträge
******wke:
Jeder...
.....sollte das für sich so leben wie sie/er wirklich dazu stehen kann. Sich nicht verbiegen. So halte ich das für mich. Ehrlich zu mir selbst sein und meine eigenen Bedürfnisse erkennen und wenn möglich ausleben.

Volle Zustimmung *top*
Könnte allerdings sein, dass das für jede von uns ein wenig anders aussieht. Aber das find ich auch total okay.

******wke:
Mit einem geb jente40 recht. Ich bin auch der Überzeugung, dass die meisten Poly keine Ahnung von echter Liebe haben. Dafür verwenden sie mir den Terminus zu oft und verlieben sich alle paar Monate wieder in eine neue Person.

Hm, ist es nicht viel mehr so, dass einige Begriffe - wie eben auch jener - inflationär von Leuten gebraucht werden, die eigentlich etwas ganz anderes meinen und leben? *nachdenk*
Ich denke vielfach wird der Begriff einfach nur "mißbräuchlich" verwendet und tut damit den eigentlich polyamor Lebenden unrecht. Ähnlich geht es mir übrigens mit "offene Beziehung". Oftmals bezeichnet jemand seine Lebensweise so, aber der Partern weiß davon überhaupt nix... oder es sind halt doch einfach Heimlichkeiten. Für mich trifft dann aber die Bezeichung "offene Beziehung" nicht zu - das täte sie nur, wenn der Partner auch weiß was der andere tut. Ich empfinde es als billige Ausrede, wenn mir ein Mann erklärt seine Partnerin "wolle ja gar nicht wissen was er tut". Mag ja sein, aber dann würde ich es auch nicht als offene Beziehung bezeichnen wollen *zwinker*
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