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Ist die Monogamie wirklich auf Dauer erstrebenswert?

****ry Frau
41.141 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******cht:
Ich bin gerne monogam und es ist mir sowas von egal, ob mich jemand für konservativ hält.

sehe ich auch so. *g*

und das mit den Zitaten geht auf 2 Arten.

1. du kopierst den Text den du zitieren willst und fügst ihn ins Fenster ein. Dann markierst du das ganze und klickst auf Zitat.

2. du markierst wenn du das Schreibfenster offen hast, den Text den du zitieren willst und klickst dann auf Zitat.
Dann erscheint der Text automatisch im Schreibfenster und sogar mit Nicknamen desjenigen den du zitieren willst *g*

Ich hoffe, ich konnte helfen.

lg cherry*blume*
*******e111 Frau
421 Beiträge
ganz klar nicht monogam,
denke ich, ist die Menschheit veranlagt!

Das wir eine Zeit hier in unsere Gesellschaft hatten in der monogame Beziehungen DAS Ideal waren hat meiner Meinung nach religiöse, wirtschaftliche und Frauen- und Machtpolitische Gründe ... das könnte ein längerer Aufsatz werden wenn ich das hier ausführen wollte *g*

Eventuell sind wir Menschen zeitabschnittsweise monogam, aber im Grunde all unseres Menschseins sind wir so veranlagt das wir verschiedene Aspekte von uns mit verschiedenen Menschen ausleben könnten, das denke ich ganz sicher.
Das es aus Zeitlichen, Wahrhaftigkeits-, Vermögenstechnischen und Herzens- Gründen unserem Willen möglich ist sich für eine monogame Partnerschaft zu entscheiden und Diese zu leben glaube ich auch!!!
Ob es dann in Dieser gelingt wirklich alle Aspekte einer/beider Personen zu leben und weiter zu entwickeln, hängt wohl von der Offenheit und dem Vertrauen ab, daß diese beiden Menschen für einander empfinden und wie sehr sie sich mit sich selbst und miteinander auseinandersetzen.
Monogamie ist meiner Meinung nach eine Möglichkeit der Lebensgestaltung.
Die Ursprüngliche ist die Lebensform für die ich noch keinen guten Namen gefunden habe *lol*
Tja, wer weiß das schon.

Wäre einerseits toll, wenn man mit jemandem dauerhaft ein Sexualleben gestalten könnte, das beide ausfüllt und befriedigt.
Andererseits habe ich von so einem Fall noch nicht gehört, also scheint die Chance wohl nicht sehr groß zu sein, daß man das erlebt.
*******tal Frau
420 Beiträge
Sex macht Spaß.
Sex ohne Gummi macht mehr Spaß.
Sex ohne Gummi mit wechselnden Partnern gehört in die suizidale Ecke.

Meine persönliche Lösung: temporäre Monogamie. Es hält solange wie man Freude aneinander hat und man lässt sich in der Zeit auf keinen anderen ein, weil beide den spontanen "Verdammt, hast du noch ein Gummi?"-freien Spaß genießen wollen.

Falls doch ein Äpfelchen am Wegesrand liegt, das zu verlockend rot ist, so wird dieses nur mit Schale verspeist.


Und ja, Frauen liegt Monogamie noch weniger als Männern. Warum? Als Schutz für den Nachwuchs. Wenn Frau alles beschläft, was sich in der Nachbarschaft befindet, kann der Herr von nebenan sich niemals sicher sein, nicht doch seinen eigenen Nachwuchs abzumurksen im Konfliktfall. Uralte Programme, die man aktiv unterdrücken kann, aber eben doch irgendwie da sind.
******wke Frau
2.231 Beiträge
Schutz...
...ist halt nun mal das A und O in der heutigen Zeit. Ich hab dafür auch immer selber Kondome einstecken. Wer weiß schon mit wem der andere sich sonst vergnügt. Gerade im Bereich Polygamie ist das für mich ein muss.

Ich geb's ja zu, ohne macht es mehr Spaß. Ich hab mich aber inzwischen an Kondome gewöhnt. *zwinker*

Leider gibt es immer wieder Männer und Frauen, die einem das blaue vom Himmel erzählen. Ohne Test gibt es keinen Schutzlosen Sex. Das gilt für mich auch bei einer neuen monogamen Beziehung.
Das, was man gerne hätte, ist nicht immer das, was für einen gut ist- diese Erfahrung durfte ich machen.

Zuerst einmal: von Polyamory halte ich nichts. Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Ich kann nicht zu allen Menschen gleichrangige Gefühle entwickeln, auch Liebe unterscheidet sich und bei mir gibt es immer einen ersten Platz und nicht mehrere erste Plätze! Ich würde es aber auch nicht mögen, wenn ich bei meinem Partner eine von vielen Lieben wäre und nicht die EINE! Also, dieses Konzept fällt schon mal flach!

Emotionale Treue, aber sexuelle Freiheit der Absprache nach, könnte ich mir dagegen sehr gut vorstellen. Sprich: ich hätte nichts dagegen, mit einem Mann zusammen zu sein, der ab und an mal eine andere verspeist *zwinker* Vorausgesetzt es ist ehrlich zwischen uns und ich weiß das. Auch hätte ich nichts dagegen, wenn wir uns beide ein bisschen austoben bei irgendwelchen Gruppensachen.
So viel zur Theorie.

Die Praxis sieht da schon mal ganz anders aus.
Meine monogamen Beziehungen haben bis jetzt eigentlich ganz gut funktioniert. Ich hatte nichts mit anderen, mein Partner hatte nichts mit anderen, alles gut.

Später wollte ich eher ein sexuel-freies Konzept umsetzen und siehe da- hat sich als schwierig erwiesen. Im ersten Fall wollte der Mann gerne von fremden Blüten naschen, reagierte aber total eifersüchtig, wenn ich das auch mal wollte.
Im zweiten Fall lief es genauso doof, sogar noch schlimmer: anfangs teilte Mann mit mir seine Vorhaben und Erlebnisse, später wurde das eh hinter dem Rücken gemacht. Das hat mich aber im Endeffekt ziemlich arg verletzt: Grund zum Verheimlichen oder zum Belügen gäbe es überhaupt gar keinen, Mann hat es aber trotzdem gemacht. Und wenn es schon soweit ist, dass jeder sein Ding dreht, ohne miteinander was zu teilen, dann wozu das Ganze???

Mein Fazit: Männer können mit der Freiheit nicht wirklich umgehen, obwohl sie eine solche erstmals cool finden. Und monogame Beziehungen existierten bis hierhin nicht umsonst *zwinker* Kurze Zügel sind nun mal besser. Finde ich.
@Calluna
Zuerst einmal: von Polyamory halte ich nichts. Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Ich kann nicht zu allen Menschen gleichrangige Gefühle entwickeln, auch Liebe unterscheidet sich und bei mir gibt es immer einen ersten Platz und nicht mehrere erste Plätze! Ich würde es aber auch nicht mögen, wenn ich bei meinem Partner eine von vielen Lieben wäre und nicht die EINE! Also, dieses Konzept fällt schon mal flach!
Emotionale Treue, aber sexuelle Freiheit der Absprache nach, könnte ich mir dagegen sehr gut vorstellen. Sprich: ich hätte nichts dagegen, mit einem Mann zusammen zu sein, der ab und an mal eine andere verspeist *zwinker* Vorausgesetzt es ist ehrlich zwischen uns und ich weiß das.

Diese Sätze unterschreibe ich. Aber ... nach verschiedenen "Experimenten" mit Menschen hier im Club haben wir für uns den richtigen Weg gefunden. Seit mehr als 27 Jahren zusammen, gönnen wir uns hier und da gegenseitig kleine Auszeiten. Mit festen Liebhaber/-innen und nicht zu oft. So schadet es zum einen unserer Beziehung nicht, zum anderen bleiben diese legalen Seitensprünge etwas Besonderes und werden nicht alltäglich.

Ein schönes Gefühl, kein schlechtes Gewissen haben zu müssen beim Date und ein ebenso schönes Gefühl zu wissen, dass der Partner gerade eine schöne Zeit hat.

Für uns das Optimum, aber so sicher nicht in jeder Beziehung umsetzbar. Es gehört schon sehr viel Vertrauen und noch mehr innige Liebe dazu.
****e40 Frau
428 Beiträge
@Calluna
Polyamorie muß Dir ja nicht gefallen. Für mich wäre das auch nichts. Das "Konzept" sieht allerdings mehrere Möglichkeiten vor. Eine Möglichkeit sind gleichrangige Gefühle für alle Partner, die andere Möglichkeit sieht Unterscheidungen vor, so daß es Platz 1 bis Platz ? gibt. *zwinker*
@jente40
Ich kenne sogar eine Frau, die sowas praktiziert. Deswegen wurde es mit uns nichts *zwinker* Ich war bei ihr wohl Platz 10 und jedes Mal, wenn wir was ausgemacht haben und ihr Platz 3 oder 9 anrief, wurde ich immer verschoben, damit sie mit den anderen vögeln kann.
Wer möchte schon da Platz XXX sein?

Daher würde ich nie so ein Netz aufbauen können, noch ein Teil davon sein.

Übrigens, bevor hier wer anrückt und mir eine Intoleranz unterstellt: ich bin nicht gegen Polyamory. Wer's kann, der kann's. Nur ich kann's nicht.
Interessantes Thema!
Für mich war und ist die Monogamie schon immer erstrebenswert gewesen und ist es auch heute noch, aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert und deshalb kommt es manchmal anders als man es sich vorstellt.

Ich bin seit 17 Jahren glücklich verheiratet und ich liebe meinen Mann über alles. Wir passen im Alltag perfekt zusammen und auch unser Sexleben war und ist schon immer da gewesen und auch erfüllend, jetzt kommt das große ABER

im Lauf der letzten Jahre habe ich festgestellt, dass ich eine Neigung habe (Masochistisch), die mein Mann leider nicht mit mir teilen kann. Wir hatten unzählige Versuche und mein Mann hat auch nichts unversucht gelassen, aber eine Neigung kann man nicht herbeizaubern. Ich war wohl schon immer masochistisch und wenn ich ehrlich bin, hat mir auch immer etwas gefehlt, aber erstens wusste ich lange nicht was und als ich es herausfand, wollte ich es nicht wahr haben.

Nun, lange Rede, kurzer Sinn, jetzt ist es mir bewußt und ich möchte diese Neigung auch ausleben, nicht weil es ein Wunsch ist, sondern ein starkes Bedürfnis. Was also tun, die monogame Beziehung beenden, obwohl die Liebe nach wie vor da ist, Kinder vorhanden sind und wir auch sonst sehr glücklich sind? Nein, kommt für uns beide nicht in Frage!

Mit meiner Neigung ist an einen ONS nicht zu denken, zumal ich auch nicht der Typ dafür bin, also suche ich eine 2. Beziehung zu einem Mann, der nicht an erster Stelle stehen möchte, aber für den viel Gefühl und Vertrauen kein Fremdwort ist. Außerdem möchte auch ich keine Nummer von sehr vielen sein, aber eben auch nicht die Nummer eins. Was ist das? Polygamie oder Duo oder was auch immer, nicht alles hat einen Namen!

Mein Mann hat dafür meine Erlaubnis, seine Wünsche (keine Neigung) auszuleben in Clubs und auch eher ONS!!

So habe ich mir das NIE vorgestellt, aber ich hoffe trotzdem das es funktioniert!!
**yD Frau
440 Beiträge
Tolles Thema...
...das mich die letzten Monate auch viel beschäftigt hat.

Ich finde Monogamie mittlerweile nicht mehr erstrebenswert. Dies liegt aber vor allem dran, dass mir mein Mann sexuell nicht alles geben kann was ich für mich brauche.

Wir leben eine dom/dev Beziehung und mir als Top fehlt ganz oft die männliche Führung beim Sex, außerdem steh ich sehr auf Bi-Sex unter Männern, womit mein Mann gar nichts anfangen kann. Da ich mich seit Jahren auf seine devote Neigung einlasse und bereit war mich diesbezüglich deutlich weiter zu entwickeln, war er auch bereit mich meine Erfahrungen machen zu lassen die ich vermisse.

Seit sechs Monaten funktioniert das ziemlich gut. Wir gehen aber sehr offen miteinander um, ich erzähle ihm was ich wann und wo mache und wenn er es wissen will auch wie es war. Auch er könnte dates haben, was er zur Zeit aber nicht nutzt.

Für den Moment ist für mich klar, dass ich keine monogame Beziehung mehr leben möchte. Was die Zukunft bringen wird weiß ich natürlich nicht.

glg und danke für dieses wirklich spannende Thema!!!

anyD
Ich hab immer monogam gelebt u auch nie Hunger auf fremde Haut gehabt. Das zurück liegende Jahr war sehr grenzwertig für mich u iwie war da auch keine Energie mehr für einen Mann. Mir fällt das alles schwer im Moment u ich hab genug davon wie eine Nonne zu leben. Ich werde mich mal austesten, man wird einfach sehen.
Nur finde ich auch wichtig niemanden zu verletzten u ehrlich zu sein.
@anyD: Es wäre evtl. ...
... gut/hilfreich im Gespräch zu klären, was Dein Partner (Sub) empfindet, wenn Du ihm von Deinen "außerpartnerschaftlichen Aktivitäten" erzählst - bzw. im Auge zu behalten was ihn (evtl./ggf. warum) an Deinen "außerpartnerschaftlichen Aktivitäten" interessiert. Nur so'n Gedanke.

BerLonZur
*****gra Frau
5.083 Beiträge
Das Leben ist bunt:
Ich lebe emotionale Treue seit über 40 Jahren und habe mir zusätzlich einen Freiraum für ( auch ! aber nicht nur ! sexuelle ) Ausflüge erbeten. Das haben wir zusammen hinbekommen.
Polyamorie habe ich erlebt. Aber davon blieb nur meine Liebe. Ich bin zunehmend skeptisch, ob das funktioniert. Und auf dieser Plattform hier geht ja wohl alles von Sex aus und dann kommt die Liebe vielleicht dazu.
Umgekehrt wird vielleicht ein passender Schuh daraus: ich verliebe mich zuerst in einen weiteren Menschen. Und dann haben wir auch Sex.

Wichtiger Aspekt, auch für mich:
Ausflüge nicht zu oft.
Und JA: es ist ein gutes Gefühl, das nicht heimlich machen zu müssen.
Auch in einen Beziehung hat jede(r) ein Recht auf einen eigenen Bereich.
Daraus wird nicht viel mitgeteilt, eben nur dass ich unterwegs bin und meist auch mit wem.
**yD Frau
440 Beiträge
@BerLonZur
Hi hi...

....danke dir für deinen Beitrag!

Gespräche sind für uns die absolute Basis, egal ob SM/BDSM oder allgemein in der Partnerschaft.

Für die Öffnung unserer Beziehung haben wir uns nicht einfach so entschieden. Es war ein Prozess von über 2,5 Jahren, der zu dieser gemeinsamen Entscheidung geführt hat.

Und trotzdem hat er aufgrund seiner dev. Rolle in unserer Beziehung sehr wenig eigene Entscheidungsfreiheit (was das Sexuelle angeht). Dies ist aber ausdrücklich so von ihm gewünscht....

glg
anyD
@anyD: Wie "Alllegra" ...
... schon schreibt, "das Leben ist bunt" - mache Farbe hat, "verlangt", bedingt auch - und/oder wird ergänzt/ausbalanciert durch - ein Komplementär.

BerLonZur
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