scheisskerle von roman maria koidl
ich lese, nein ich verschlinge gerade
"scheisskerle" von
roman maria koidl. ich weiss jetzt nicht, ob dieses buch schon mal in einem anderen thread erwähnt wurde, wenn ja, dann mögt ihr das bitte verzeihen...
ich ertappe mich, bei jedem 4. satz bei einem innerlichen "aha" und "ja genau, so war`s bei mir auch schon".
http://www.scheisskerle.de/2 … -buch-von-roman-maria-koidl/
besonders spannend ist das fazit des buches:
17 Tipps und ein Halber – So entkommt man der Liebesfalle
1. Es ist schlimmer, als Sie vermuten
Machen Sie es wie die Börsenbroker: setzen Sie sich eine Stopp/Loss Marke. Es gibt einfach Investments im Leben, die sind nicht zu gewinnen. Wenn Sie merken, dass Sie auf die Verliererseite geraten, dann ziehen Sie die Reißleine und schießen den Typen ab. Machen Sie der Sache ein Ende. Sie werden ein Gefühl der Befreiung erleben und sich zum ersten Mal wirklich erwachsen, als Herr ihrer eigenen Handlungen, sich nicht mehr fremdbestimmt fühlen. Sell on bad news!
2. Die Geliebte verliert immer.
Wie Oma so schön sagte: „Verschenken Sie ihre Jugend nicht an jemanden, der es nicht wert ist“. Wenn er sich nicht eindeutig zu ihnen bekennt, ist er Ihrer nicht Wert. Es gibt keine hinderlichen Gründe. Es ist Ihre Zukunft. Sie sind jetzt jung. Dieses Kapital für Ihre familiäre Zukunft, diesen Marktwert (so hart das klingt) müssen Sie nutzen. Und überhaupt, was wollen Sie mit einem Kerl, der nicht zu Ihnen steht? Abschuss und zwar sofort.
3. Vergessen Sie den Traumprinzen
Versuchen Sie nicht, dem schönen Schein hinterher zu rennen, also einer Kleine-Mädchen-Idee von Familie und der idealtypischen Beziehung. Männer, die Ihnen dieses Konzept als Zukunftsbild skizzieren, können sie gleich in der Pfeife rauchen. Werden Sie erwachsen, suchen Sie sich einen Kerl, der sie liebt. Es gibt keine Perfektion, jedenfalls nicht über den Zeitraum von 6 Wochen hinaus.
Wenn Sie ein „Vielleichtchen“, hören Sie auf, für Männer Entschuldigungen zu formulieren. Sie werden sehen, wenn Sie aufhören Entschuldigungen zu formulieren, werden diese Männer gänzlich aus ihrem Leben verschwinden und die Sache hat sich von selbst erledigt.
3. Spielen Sie nicht! Weder sein, noch Ihr eigenes Spiel
Die besten (langfristigsten) Ehen sind offensichtlich jene, bei denen sich der Mann im Vorfeld so richtig intensiv um die Angebetete bemüht hat. Vergessen Sie die Idee das künstlich zu intensivieren, das haben Sie schauspielerisch nicht drauf und Männer können sehr wohl empfinden, dass da jemand versucht „zu spielen“. Die einzige Reaktion, die Sie damit hervorrufen ist, dass er sich aufgefordert fühlt, auch mit Ihnen zu spielen und das ist ja nun genau, was Sie vermeiden wollten. Warten Sie einfach ab und lassen Sie ihn machen. Wenn er sich keine besondere Mühe gibt, dann vergessen Sie es. Er „steht“ einfach nicht so richtig auf sie. Next Please!
4. Allem Anfang wohnt eine Info inne
Vermeiden Sie es, in eine Beziehung so „hineinzuschlittern“. Allem Anfang wohnt wohl ein Zauber inne, aber für alle Nicht-Literaten auch Informationen über den weiteren Fortgang der Beziehung. Die ersten Tage sind wie ein hochkonzentrierter Extrakt der nächsten Jahre. Was jetzt nicht klappt wird niemals blühen. Fühlt sich die Sache nicht 100% an, dann trösten Sie sich lieber mit einem Herzschmerz-Vers vom alten Hesse und schließen das Kapitel mit dem Kerl.
5. Es ist genau so, wie es sich anhört
Erzählen Sie die Geschichte so realistisch wie möglich einer guten Freundin. Versuchen Sie, dies so weit wie möglich neutral zu tun. Berichten Sie Fakten und verzichten Sie auf Relativierungen („na ja das klingt jetzt so, aber eigentlich ist es ja ganz anders…) und vor allem Entschuldigungen, die Sie für „ihn“ stellvertretend vortragen. Wenn Sie sich hierin nach einer Weile wie eine dritte Person von außen betrachten und dabei denken „oh Gott, das klingt ja alles fürchterlich“, dann ist die Sache genau so, wie sie klingt. Der natürliche Reflex, zu sagen, es wäre eigentlich alles ganz anders, ist hierbei der „Fehler“ in Ihrem Kopf und das Problem in Ihrem Bett. Time to say goodbye.
6. Vielleichtchen ist nicht Ihre Lieblingsblume
Männer finden es ungeheuer befriedigend, das zu bekommen, was sie wollen. Aber was wollen sie eigentlich? Eine Beziehung oder nur Sex mit ihnen?
Vergessen Sie alle Erklärungen und Entschuldigungen, sowohl seine, aber auch Ihre eigenen, in seinem Namen. Schafft er es nicht, Sie anzurufen, bei Ihnen zu sein, sich für Sie zu entscheiden, ist er Sie nicht wert. Vergessen Sie es!
Ein Kerl, der in kleinen Dingen nicht aufmerksam ist, wird es auch nicht im „Großen“ sein. Misstrauen Sie Männern, die ihren (auch kleinen) Ankündigungen keine Taten folgen lassen. Wenn die Wochenendreise schon 2 Jahre geplant ist, sollten Sie endlich Ihre Koffer packen. Farewell buddy!
7. Hören Sie gefälligst besser zu!
Männer (wie alle Menschen) verraten Ihnen, was immer Sie wissen wollen. Sie müssen nur genau zuhören. Manchmal kommt die Wahrheit als Scherz verpackt, manches Mal in ihr Gegenteil verkehrt. Wenn er sagt: „Ich fühle mich im Moment nicht bereit für eine Beziehung“, dann meint er es auch so. Es bedeutet: „Ich fühle mich im Moment nicht bereit für eine Beziehung mit dir“. Der in diesem Buch schon erwähnte Schwerenöter Peter Kairos pflegte seiner Frau nach der Rückkehr von Dienstreisen auf die Frage, wie es war, mit scherzhaftem Unterton zu sagen: „Du weißt doch Schatz, ich habe es mal wieder mit unzähligen Frauen an allen unmöglichen Orten getrieben“. Tatsächlich war das wahr, doch Peter Kairos konnte zu recht darauf bauen, dass seine Frau sich dachte: „Hunde die bellen, beißen nicht“, oder „wenn er es getan hätte, würde er ja wohl keine Scherze darüber machen“. Bei der Scheidung war Peter sich nicht zu schade anzumerken, er habe ihr schließlich nie etwas vorgemacht, hinsichtlich seiner Amouren.
8. Genügsamkeit ist keine Tugend
„Besser als nichts“ war der Satz, den wir aus Ihrem Wortschatz streichen wollten.
Auch wenn Ihr Kerl kein Fußballer ist, in Beziehungsdingen gilt: gleiche Augenhöhe ist kein Abseits! Andernfalls zeigen Sie ihm die rote Karte.
9. Geben Sie beim Casting den Bohlen
So hart das ist, aber gehen Sie davon aus, dass Sie im Laufe Ihres Lebens Ihren ganz persönlichen Anteil an Spinnern, Muttersöhnchen, Loosern, Serientätern, Perversen und Rudelsexbefürwortern abbekommen. Lernen Sie, schneller die Muster und Strukturen zu erkennen und für sich auszuwerten. Wenn Sie schon kein „wirklich gutes“ Gefühl haben, kann es nichts werden. Allem Bedürfnis nach Zweisamkeit und Familie zum Trotz: der nicht!
10. „Kompliziert“ ist immer verlogen
Ja, es gibt Männer, die einfach aus Ihrem Leben verschwinden. Sie tun es einfach. Geben Sie Ihnen keine zweite Chance, Ihre Gefühle zu verletzen. Auch nicht in einem „klärenden“ Telefonat, das Ihnen nicht helfen kann. Zwecklos.
Denken Sie daran, dass nur wenige Beziehungen wirklich eine tiefe Verbindung ergeben. Die meisten Männer, die Sie kennen lernen, werden ihnen ein gutes Gefühl geben, sie werden sich geborgen und aufgehoben fühlen, irgendwie riecht es förmlich nach „dem Richtigen“. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Sie ihn in Ihrem Kopf gerade zum „Richtigen“ werden lassen und er gar nicht so besonders „auf Sie steht“. Damit beginnt eine lauwarme Beziehung, die von Anfang an nicht die Intensität hatte, die Sie sich erhofft haben, gefolgt von einem monatelangen Hin- und Her, mit Beziehungstalk, Verlassen, Zusammenkommen, Tränen, nicht ausgesprochenen Wünschen und Problemen. Es wird also „kompliziert“. Ich verweise auf Punkt 1) und rate: suchen Sie sich jemanden, für den Sie die No. 1 sind und nicht weniger.
11. Geben Sie nicht auf
Wenn Sie gut aussehen und erfolgreich sind, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie viele Männer haben, aber nur wenige bekommen können. Die Luft wird „oben“ dünn, weshalb rein statistisch gesehen ihre Chancen sinken. Die durchschnittliche Frau macht 10 Kontaktversuche, sagt Prof. Grammer, dann ist Schluss. Je attraktiver, desto weniger Anläufe nehmen die Hübschen. Dabei sollte diese Gruppe auf Grund der statistischen Gegebenheiten eigentlich die Bemühungen verstärken. Es ist paradox aber wahr: je attraktiver sie sind, desto schwerer wird es, nicht zu letzt, weil Sie selbst der Meinung sind, dies nicht „nötig“ zu haben. Also, lassen Sie sich nicht entmutigen und suchen weiter.
12. Männer sind wie junge Hunde
Es gibt keine Entschuldigung und keine Erklärung für Betrug, Sex mit der Ex und ähnlichen Klamauk. Sind Sie ihm wichtig, wird er es nicht wagen, Sie zu betrügen, vor lauter Angst, es könne herauskommen. Tut er es dennoch, hat er in Ihrem Bett nichts mehr verloren. Nächtliches Weinen vor der Haustüre sollte Sie nicht vom Pfad des Selbstschutzes abbringen lassen. Ansonsten muss ich Ihnen leider sagen, dass ich bisher fast ausnahmslos Frauen kennen gelernt habe, die von der Treue ihres Partners fast zu 100 Prozent überzeugt waren. Ich persönlich kenne jedoch keinen treuen Mann. Dabei sind jene, die nur mangels Gelegenheit treu sind, dieser subjektiven Statistik nicht anrechenbar. Männer sind wie junge Hunde. Es gibt liebe, zahme, treue, bissige, wilde, blinde schlaue und doofe. Die Idee, Ihr Mann könnte angesichts einer reizvollen Gelegenheit treu sein, ist so naheliegend wie die Annahme einer der vorgenannten Hunde-Charaktere würde die Nacht allein in einer Metzgerei verbringen ohne nach der Wurst zu schnappen. Das erfahrene Frauchen weiß: Fiffi gehört an die Leine.
13. Eingeschlagene Fensterscheibe
Was immer er macht, was auch immer Ihnen nicht „so recht behagt“, schieben Sie der Sache möglichst sofort einen Riegel vor. Männer sind wie Kinder ohne Erziehung. Wenn Sie zulassen, dass er mit Ihnen ein „Spiel“ spielt, wie auch immer dieses Spiel aussieht, dann wird sich Ihre Situation verschlechtern. Weisen Sie deutlich zurück, was Ihnen missfällt und schieben Sie dem Verhalten sofort freundlich, aber unmissverständlich einen Riegel vor. Wenn es nicht anders geht, müssen Sie aus dem Spiel aussteigen oder deutlich klar machen, das Sie nicht bereit sind, es weiter mitzuspielen. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Mann Ihnen später auch noch vorhält, Sie hätten sich ja quasi unausgesprochen damit einverstanden erklärt.
14. Finger weg von bösen Jungs
Bad Boys sind schlecht für Sie. Sprechen Sie es einfach 10 Mal nach: „Bad Boys sind schlecht für mich“.
15. Bleiben Sie realistisch
Wenn Sie im Hinblick auf das Thema „Heiraten“ den Satz hören: „wir müssen doch nichts überstürzen, wir haben doch noch so viel Zeit“, dann sollten Sie die Alarmanlage jetzt wieder ausschalten. Kein gesunder Mann wird sich ernsthaft dagegen sträuben, die Frau seines Lebens zu heiraten. Im Gegenteil, ist es „die Richtige“, kann es gar nicht schnell genug gehen.
16. Sprechen Sie zu sich selbst
Wenn Sie das Gefühl beschleicht, eine „Gefall- oder Leistungstochter“ zu sein, dann bemühen Sie sich um professionelle Hilfe. Sie sind damit weiß Gott nicht allein und erst recht nicht „krank“. In fast jeder Stadt gibt es einen psychologischen Vermittlungsdienst, der Ihnen nach einem sog. „Vorgespräch“ den richtigen Therapeuten, die richtige Therapeutin vermittelt. Das ist mitunter ein langer Weg, aber ich möchte Sie ermuntern, diesen ersten Schritt zu gehen. Es wird ihnen zu neuer Kraft und positivem Selbstwertgefühl verhelfen.
17. Sie haben ein Recht auf Glück
Ja, es ist wirklich schwer einen Partner zu finden, der mit einem ein schönes Leben (1) aufbaut, (2) teilt und (3) erhält. Das ist echte Arbeit und mehr als ein halber Rat: Willy, die Drohne und Flip, die Heuschrecke sollten in Ihrem Leben keinen Platz mehr haben, es sei denn, Sie wollten die Biene Maja sein und nur einen Sommer leben. Sie haben es verdient, einen netten Kerl zu finden, der Sie liebt. Es gibt ihn auch. Vielleicht ist er nur ganz anders, als sie bisher dachten.
17 ½ Das Ende
Und wenn Sie sich dann dazu durchgerungen haben, eine Beziehung ohne Zukunft endlich zu beenden und nun die brennenden Schmerzen des Verlustes und der Eifersucht spüren, dann mag es Sie trösten, stets daran zu denken:
Frauen leiden in der Beziehung, Männer danach!
ich weiss, das ist ein langes posting, aber diese buch will ich euch nicht vorenthalten. danke für`s lesen
smartie