Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sauna Young Men for Women
5271 Mitglieder
zum Thema
Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?154
Wenn ich mich in sämtlichen sozialen Netzwerken so umschaue, stellt…
zum Thema
Wie nutzt ihr soziale Netzwerke?24
Ich möchte gerne von euch wissen wie ihr soziale Netzwerke ala…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Quote für Männer - Schluss mit Sexualisierung & ...

********n_he Mann
4.037 Beiträge
Themenersteller 
Quote für Männer - Schluss mit Sexualisierung & ...
Bisher las ich öfters mal Beiträge ,it der Intention "Männer gehören in soziale Berufe", damit die traditionelle Fürsorgearbeiten nicht in Frauenhand allein bleiben.

Am letzten Samstag durfte ich in einem Mainzer Saftladen einmal etwas anderes erleben.
An der Theke stehend blieb mir der Bewerbungsversuch eines Studenten (männlich) beim Chef nicht verborgen.
Die klare Aussage: "Nein. Ich nehme nur Studentinnen (weiblich)."

Zu meiner Nachbarin sagte ich spontan, dass ist heute mein letzter Besuch hier. Sie schaut mich verdutzt an. Soviel Sexismus und Alltagsdiskreminierung von Männern unterstütze ich nicht wissentlich. Sie: "Velleicht wollen nur Frauen hier arbeiten?"

Sie widerspiegelte mein "Lieblingsbild" der Vergangenheit. Irgendwie wurde der Saftladen im den letzten Jahren zu meinem Lieblingssaftladen. Ich nahm schon mal mit dem Rad einen Umweg in Kauf. Klar bemerkte ich, dass der Chef immer 3-4 jungen dezente Frauen um sich hat.

Die spontane Reaktion des Chefs: "Ich bin nicht sexistisch. Ich habe ein Unternehmen zu führen."

Natürlich dürfen sie so sein. Nur ich werde dies nicht mehr unterstützen.

Nun taucht sie wieder auf die alte Frage nach der Quote für Männer.
Heute einfach außerhalb der sozialen Arbeit..
*******ean Mann
180 Beiträge
Die Aussage des Chefs finde ich unterirdisch! Auch andere Chefs sind an das Antidiskriminierungsgesetz gebunden.
Leider gilt das offensichtlich für alle - Bis auf Männer! Leider…
********n_he Mann
4.037 Beiträge
Themenersteller 
Mich beeindruckte schon, wie ein junger Mann ausgegrenzt wird, weil er männlich ist.

In der heutigen Diskussion mit meinen Kolleginnen (weiblich) hörte ich "klar ist dies Sexismus." Bei der Frage, wie sie über eine Männerquote denken, verstanden sie mich nicht. *heia*
*******fter Mann
1.315 Beiträge
Tja, das ist doch mittlerweile in vielen Bereichen so üblich. In einem Fachbereich an einer der Berliner Unis waren zwei Professuren neu zu besetzen. Unausgesprohen war klar, dass die erste nur an eine Frau gehen könne. Bei der zweiten gab es dann die Wahl zwischen Frau und Mann.

Kein Kriterium ist übrigens, ob die Professoren Kinder haben. Und so ist es - fast schon klischeemäßig - dass kaum eine Professorin ein Kind hat (oder gar mehrere).
Die jetzige Hochschulpolitik ist ganz sicher nicht nur Männer-, sondern auch Familienfeindlich.
*******eat Mann
16 Beiträge
Ich glaube dass eine Männerquote alles nur verschlimmbessern würde. Man kann Männer dann leicht als Jammerlappen darstellen, je nachdem wie man es drehen will.

Aber du hast in der Situation Kante gezeigt und Konsequenzen gezogen, das finde ich gut.
****_MS Mann
428 Beiträge
Darf ich etwas Kontroverse hineinbringen?

Ganz hypothetisch:
Was ist, wenn der Ladenbesitzer von sich selbst weiß, dass er z.B. eine "Männerangst" hat und daher kein gutes Arbeitsklima entstehen würde, wenn er andere Männer einstellt?
Spräche zwar nicht für seine persönliche Grunddisposition - wohl aber für seine Entschlossenheit, damit umzugehen.

Aber so oder so - also auch wenn z.B. oben genannte Umstände gar nicht vorliegen und ich als Ladenbesitzer einfach nur ein ekliger Prolet wäre - bin ich gegen Quoten.
Ich sollte doch als Unternehmer das Recht haben, aller Welt zu zeigen, was ich für ein Idiot bin, nicht?
Klar wäre es anders schöner - aber alles per Zwang und Verbot zu regeln ist nichts, was ich besser fände...
********n_he Mann
4.037 Beiträge
Themenersteller 
@****_MS
Nehme ich an, dass er von seiner Männerangst weiß. Wäre es gesellschaftlich wünschenswert, wenn er sich dem Thema professionell stellt. Konservativ formuliert, er durchläuft gerade eine therapeutische Einheit. Somit bedarf es der Druckentnahme: Mein Unternehmen geht vor die Hunde, wenn ich mit Männern arbeite. Dies heißt, er bedürfte einer Förderung. Diese wäre koppelbar an den Aufbau von einer Männerquote 1/3. oder ....

Er würde mich als Konsument wieder gewinnen. *g*

Für die Pflege des konservativen Bildes und keine persönliche Veränderung spricht, dass Frauen ihn gern besuchen. Dies fiel mir viel später auf, das ich sehr wenigen Männern begegne. (keine wäre Nachinterpretation von mir.)

Somit bekommt er vielleicht von den Frauen einen grünen Daumen, dass er so fürsorglich ist. sarkasmus aus

Betrachte ich den arbeitssuchenden Mann, würde ich sagen, wenn meines Geschlechtes werde ich ausgegrenzt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.