Mann Geburt (geistige Reife)

Hatten wir das nicht schon in einem anderen Thread?

Ja bei denn Philosophen aber nicht bei denn Männern!

Danke für den Link; diese Arbeit kannte ich bisher nicht.

Ich finde, dass über dieses Thema nicht genug gesprochen werden kann. Mannzipation

Der eine braucht eine „Manngeburt“, der andere geht nackt auf einem Pferd reiten, der andere liest „starke“ Bücher, der andere bläst liebevoll in ein Saxophon, ...

Sehr cool, dass es so etwas gibt.

In bisher allen alten Kulturen oder in jedem Stamm von Ureinwohnern gab / gibt es Rituale, wo Jungs zu Männern gemacht werden. Heutzutage ist es nicht mehr so (Kirche macht da noch minimal etwas), aber wann soll man heute wissen, dass man ein Mann ist. Viele Väter können das auch nicht immer vermitteln oder auch den Umgang mit der eigenen Seite der Gewalt zeigen. Vieles wird einem Mann durch die Frau vermittelt und nicht mehr durch andere Männer. Hier entstehen halt Zwiespalt

Die männliche Gesellschaft wird in ihrer wichtigsten Entwicklungsphase überwiegend von Frauen betreut
Wo soll sich Mann noch entwickeln?
Der Mann hat seine (natürliche?) Bedeutung verloren.
Die meisten suchen doch die weibliche Betreuung weil sie nicht Mann genug sind allein in der Gesellschaft zu bestehen. Gerade junge Männer schreiben die reifere Generation Frau an. Die ewige Suche nach dem Mutterersatz
Manche suchen "Augenhöhe" jagen jedoch immer noch ihrem Archetypus hinterher. Einfach nur Traurig.
Augenhöhe bedeutet autark sein!
Augenhöhe bedeutet Emphatie! Vor allem auch für sich!!
Augenhöhe bedeutet Grenzen setzen und Positionen durchsetzen.
Die meisten werden doch wachsweich wenn sie Brüste sehen

@*****day
Ich stimme dir zu.
Es fehlt heute an Möglichkeiten sich zu erfahren, auszuprobieren für Jungs.
Hier meine ich ganz klar ohne Frau und Mädchen.

Gerade der pädagogische Bereich hat die Quotierung noch nicht erreicht.
Dies macht etwas mit den Jungen und angehenden Jungmännern.

Ich sage nicht, dass Frauen "unfähig" sind.
Ich erlebe parteiliche Frauen. Dadurch passiert es, dass sie die Jungs nicht mehr "beschützen" können.

Dies liest sich etwas quer. Ich weiß. Dies hat wohl etwas mit meinen Erfahrungen zu tun.
Es bedurfte für mich eine längere Zeit bis ich zu Jungs positiv stehen konnte. Ebenfalls in Situationen, wo sie Mist bauten und spätere Ausgrenzung erfuhren.
Ich bemerkte, dass Frauen mich nicht "verstanden".

Ja, es fällt mir heute nicht immer leicht, wenn sich gerade die komplexen Jungs mich als Reibungsfläche suchen. Natürlich verändert sich mit der Zeit die Reibungsart.

Komplexer wird es, wenn Männer hinzu kommen, welche weiblich verteidigen müssen.

Männlichkeit ergibt sich nicht durch die Begegnung allein.

Gern würde ich hier eine "Mann-Mutter"-Diskussion starten, aber ich glaube, dann kommen wir von Thema ab.

Wie habt ihr denn bei euch eine Entwicklung vom Jungen zum Mann durchgemacht?
Woran habt ihr gemerkt, ihr fühlt euch jetzt als Mann

@*****day : Natürlich hat es etwas mit dem Finden zur eigenen Männlichkeit zu tun. Ich schlage vor, du eröffnest einen neuen Thread. Das Thema Sohn-Mutter ist ein interessantes Thema. Für mich stand irgendwann die Frage, inwiefern trifft der Muttter-Sohn-Komplex auf meine Entwicklung zu.

Finde nicht, dass du damit vom Thema abkommst. Die Beziehung zur Mutter ist für jeden Menschen die erste Beziehung und somit prägend. Auch für künftige Männer. Heißt ja hier "Geburt" des Mannes - na, wenn das nichts mit einer Mutter zu tun haben könnte (ja, ich weiß: es ist nicht unbedingt die biologische Geburt gemeint, aber die hat ja nun auch stattgefunden).

@****de
Du hast Recht.
Ich merke gerade, dass mir eine Runde "Männer unter sich" und eine Runde Männer - "Männer und Frauen" näher liegen würde.

Stimmt, das Thema "Mann-Mutter" kann auch immer wieder bei der Männer-Geburt eine Rolle spielen (da fällt mir das Buch "Feuer im Bauch" ein)

Ich denke, bei mir haben verschiedene Ereignisse zu verschiedenen Zeitpunkten zum Mann-Gefühl beigetragen:
• erste Freundin / erster Sex (auch mit ihr). Hier habe ich mich meinem Vater gegenüber Stolz gefühlt
• Verantwortung durch eine Beziehung. Auch die Verantwortung, die ich damals für meine Partnerin fühlte
• Als ich merkte, ich muss meiner Mutter nicht mehr bei allem gehorchen (ja, war immer ein vorbildliches Kind)
• Beim ausarbeiten / klar werden über meine Ziele im Leben und diese zu Verfolgen

Vielleicht kennt ihr die Situation, wo der Junge höher gestellt wird als der Mann.
Jungen werden instrumentalisiert.
Ab und an dienen sie als Ersatz für den Mann.
Mitunter projiziert Mutter auf den Sohn ihre Gewalterfahrung. Dieser Mann soll anders werden.
Es gibt total interessante Mechanismen.

Das gibt es auch.
Was ich bei meinen Cousins gesehen habe war, dass einer davon total verhätschelt wurde und die Mutter sehr viel Zärtlichkeit in den Jungen gesteckt hat, dass der ja immer der kleine Schmuse-Junge bleibt....

Eine andere Interpretation kann sein. Er ist der bessere Mann. Er macht so etwas nicht.

Dies wäre dann eine Form von emotionalem Mißbrauch. Dies ist keine Straftat.

Ja ,die Pflicht der Väter ist da sehr gefragt!Doch der Vater sollte nicht wie eine Mutter erziehen!

@*****990
Jetzt fängt es wieder an männlich zu werden.

Wie kann Mann wieder männlich werden? Immerhin dominiert zurzeit die Pädagogik der Frauen. Der Witz daran, es gab mehrere Männer, welche sich zu Fragen der Erziehung/Pädagogik äußerten.

Nehmen wir nun den Jungen, welcher als Mann-Ersatz geformt wurde. (Du bist besser als dein Vater. Schau, was du kannst. Du fährst besser als dein Vater. Du wirst einmal ganz anders. .... )

Wie kann dieser Junge "wieder" männlich werden?

da kann ich nur zustimmen,mein Vater verhält sich nicht wie ein Mann!Ich habe meine vorfahren,meine wurzeln als Vater und Mutter Ersatz verwendet!ist mir lieber,die Trennung von meinen Wurzeln wird bei mir nicht stattfinden!Sie hat schon bei meinen Eltern und Großeltern statt gefunden!