Bi wer sich als Bi bezeichnet
Warum braucht es immer eine genaue Definition?
In meinen Augen ist Bi wer sich als Bi bezeichnet, unabhängig von Praktiken. (das gilt auch für Schwul oder Hetero). Die Praktiken können sich mit der Zeit oder mit anderen Partnern/Partnerinnen ändern... Auch die Gelegenheiten.
Und ob man(n) dazu steht oder ob mensch Probleme mit "hetero" Männern in Poppbekanntschaften befürchtet... ist "Kopf"kino, aber auch jedem selbst überlassen...
"leben und Leben lassen" sagt der Kölner... oder "jeder Jeck ist anders"...
Im Übrigen : Ich bin seit 40 Jahren geoutet als BI und engagiere mich im Bisexuellen Netzwerk (BiNe e.V.)
Persönlich hat es mir nie geschadet. Weder in Beruf, Selbstständigkeit oder privaten Umfeld.
Aber auch hier darf jeder seine Erfahrungen und Ängste ernst nehmen.
Ich kenne die unterschiedlichsten Menschen. z.B. auch eine Bisexuellen Verheirateten, der sich als schwul definiert, weil es ihm als (gesellschafts-) Politisch das "schwierigste" erscheint..
In Beziehungen bin ich übrigens mit Menschen (männlich, weiblich, divers) und das ist es mir egal wie sich mein gegenüber definiert. Hauptsache ich empfinde Gefühle (Liebe, Begehren, Anziehung etc.). Die im besten Fall erwidert werden...