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Schulter - Engpass (Verletzung?/OP?)

*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Schulter - Engpass (Verletzung?/OP?)
Grüße an alle Fitnessbegeisterte und Gewichteheber,
unser Er hat sich leider beim Training einen Teil seiner Supraspinatussehne verletzt(angerissen). Nach einem MRT kam raus das die Arthrose am Schulterdach für einen erheblichen Engpass für einige Sehnen sorgt, eben auch für die Supraspinatussehne. Der Orthopäde möchte operieren: Das Schulterdach und die Arthrose ausfräsen und den Kanal erweitern(klingt auf jedenfall plausibel), die Supraspinatussehne zusätzlich nochmal am Knochen fixieren(davor hab ich ein bisschen Angst, wegen der Beweglichkeit - aber wenn das der Preis ist damit ich wieder ordentlich Vollgas geben kann, nagut) und außerdem die lange Bizepssehne ggf vom Anker trennen(Tenodese/Tenotomie)... der letzte Punkt erschliesst sich mir irgendwie nicht.. wieso? *nixweiss*

Meine Fragen nun: hat von euch schonmal jemand vergleichbare Erfahrungen hinter sich? Wie lange hat es gedauert bis ihr wieder Vollgas geben konntet und, ist eure Beweglichkeit eingeschränkt? Kennt jemand von euch das Ding mit der langen Bizepssehne auch?

Bin gespannt auf eure Antworten.

In diesem Sinne - weiterpumpen!

LG, Felicity
******ena Frau
494 Beiträge
Moin.

Schulter ist ein kompliziertes Gelenk - bevor ich da irgendwen dran rum schnippeln lassen würde immer zweite Meinung einholen! (Gerade wenn du so keine Schmerzen hast).
Die Arthrose wird sich nicht wegzaubern lassen durch eine OP.
Ich habe immer mal Palaver mit kribbelnden Fingern - das kriegt meine Physio mittels manueller Therapie oder mein Chiropraktiker bisher immer so wieder in den Griff (Kanal verengt... ) Und dann vom Physio abgestimmte Übungen im Studio.

Gute Besserung.
********le70 Paar
70 Beiträge
Ja, das Problem kenne ich nur zu gut. Hatte genau die OP Anfang Januar 2023. Schicke Euch eine ausführliche PM.

Lg

Mr. Fun_couple
*****x73 Mann
28 Beiträge
Hallo, ich bin Schmerztherapeut und habe das mehrmals wtl .bei mir in der Praxis. Die Supraspinatussehne ist als Kraftsportler wenn du nicht Gewichtheber,oder crossfitter bist kein Problem. Den Engpass haben viele Kraftsportler. Hier verantwortlich ist zu 90% eine zu starke Brustmuskulatur. Siehst du oft wenn die Schulter nach vorne hängt. Wie mein Vorredner schon gesagt hat. Suche dir einen Therapeuten der sich mit fasziellen Gewebe beschäftigt. Tun zwar alle. Aber alle Könnens trotzdem nicht. Ich hab das meistens mit 3 Behandlungen soweit in den Griff, dass die Kunden damit keine Probleme mehr haben. Wichtig. Schau das du beweglicher wirst in der Schulter. Und das die dysbalanzen weg kommen. Brust einige Wochen nicht trainieren. Hintere Seite trainieren , trapezius usw. Und tgl Dehnen.
Die Bizepssehne gibt dann auch Ruhe. Soweit aus der Ferne an was die meisten leiden. Natürlich ist das nicht bei jeden so . OP immer als letztes Mittel wählen. Lg
Solltest du nach Salzburg kommen. Melde dich . Dann kann ich dir das genau erklären. Bin selber am Eisen und weiß was dich quält.
Profilbild
******Gas Mann
507 Beiträge
Zitat von *****ity:
Schulter - Engpass (Verletzung?/OP?)
Wie lange hat es gedauert bis ihr wieder Vollgas geben konntet

Ist wohl das Wichtigste, nicht wahr?

Werde wohl nie verstehen, warum man nicht erst einmal genesen und überhaupt wieder Einsatzfähig werden möchte, sondern es muss ja wieder mit "Vollgas" weitergehen. Irgendwie scheint es Vielen einen Scheiß zu interessieren, dass man mit seinem Sport seinem Körper auch nie immer etwas Gutes tut, sondern er auch mal sagt "Hey, fahr mal runter".
Hätte ich nach meiner Operation an den Bandscheiben genauso gedacht, wäre ich wohl heute komplett versteift.

Aber das ist nur meine persönliche Ansicht. Gerne darf sich natürlich jeder so schädigen wie er will. *zwinker*
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
@******Gas
Wenn man erstmal ein gewisses körperliches Niveau erreicht hat, will man dieses auch halten. Und du ahnst nicht wie schnell die Muskulatur tatsächlich wieder abbaut/verkümmert, wenn man ihr nicht wieder neue Reize setzt. Es ist eine Art Lebensstil, der uns beiden sehr gefällt, und den wir nicht missen wollen.

Während alle anderen erstmal einen Hebel suchen um Dinge gerade zu rücken, hab ich das Ding gepackt und behoben. *zwinker* Gab tatsächlich während meinem Arbeitsalltag schon diverse Beispiele wo genau diese Analogie zutraf. *lach*

Das diese extremen nicht immer gesund sind, weiß ich natürlich auch und habe mein Trainingspensum bereits reduziert, so das ich das, was ich habe noch ganz gut halten kann. Aber genau das möchte ich eben schon noch - es halten!

@********le70
Wie geht es denn deiner Schulter jetzt? Lasst mal von euch hören. *g*
*******hi1 Mann
474 Beiträge
Ich bin am 20.03.23 an der Schulter operiert worden, hatte Kalk in der Supraspinatussehne und über 5 Monate alles Erdenkliche versucht um die OP zu vermeiden.
Durfte am übernächsten Tag wieder Auto fahren und im Gym aufs Standfahrrad, sowie Beine ohne festhalten trainieren. Vor ca. 6 Wochen durfte ich den Oberkörper 2x/Woche trainieren , 3-4 Sätze/Muskelgruppe im Bereich von 30-40 WH. Seit zwei Wochen bin ich wieder auf meinen alten 4 er Split um gestiegen ( 10 - 16 Sätze /Muskel ca. 15-20 WH).
Das einzige was noch etwas eingeschränkt ist .... die Kapselbeweglicheit, dehne sie 3/Woche + Brust .
Ansonsten geht es mir sehr gut, hatte allerdings vermutlich auch Glück mit meinem Arzt (Dr.Ritsch in Rosenheim ) und meinem Physiotherapeuten (2x/Woche).

Kleiner Tip fürs zukünftige Schultertraining , fang mit hinterer Schulter an , dann die seitliche und erst dann Frontdrücken ( nicht hintern Kopf drücken , sowie Latziehen in den Nacken vermeiden).
Habe diesem Tip ca. 1992 in der Sportrevue gelesen, war ein Bericht von Larry Scott ( 2x Mr. Olympia).
Angeblich zentriert sich der Schulterkopf im Gelenk, da die Muskulatur sich gleichmäßiger entwickelt.
Hatte in all den Jahren keine Verletzung .

Gute Besserung
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
@*******hi1
Vielen Dank, dein Bericht macht mir Mut. Beim Dr. Ritsch war ich am Freitag, er sagt auch das die OP notwendig wäre. Ausführen wird diese aber jedoch ein anderer Arzt - ich hoffe dieser ist genauso gut.

3 Monate ohne Training kann ich verkraften, denke ich.

Wegen deinen Tipps: Hintern Kopf drücken und Lat in den Nacken habe ich von mir aus schon festgestellt das dies wirklich nicht gut für mich ist. Passiert ist das ganze bei Dips mit Zusatzgewicht - ich bin zu weit nach unten gegangen. Seltsamerweise konnte ich danach noch gut trainieren, fast 5 Wochen lang noch (zwar mit leichten Schmerzen, aber immerhin). Wurde dann aber zunehmend schlimmer....

Ich danke dir!

LG, Er von Felicity
Profilbild
******Gas Mann
507 Beiträge
Zitat von *****ity:
@******Gas
Und du ahnst nicht wie schnell die Muskulatur tatsächlich wieder abbaut/verkümmert, wenn man ihr nicht wieder neue Reize setzt.

Wieso sollte ich das nicht ahnen? Ist man jetzt Ahnungslos, wenn man die Einstellung von anderen kritisch hinterfragt?
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Ohje... ich habe dich nicht angreifen wollen, oder ähnliches... alles was ich wollte waren Erfahrungen von Leidensgenossen, die diese Erfahrung eventuell schon hinter sich haben.

Und es waren in der Tat wirklich hilfreiche Mitglieder dabei dir mir einen Einblick verschaffen konnten - vielen herzlichen Dank an diejenigen! *hi5*

LG, Er von Felicity
*****erl Mann
30 Beiträge
sportscienceschool
*******smen Mann
230 Beiträge
Zitat von *******hi1:
Dr.Ritsch in Rosenheim

LEGENDE! *ja*
*******en_X Frau
4.154 Beiträge
Hallo zusammen,
ich habe das Thema mitverfolgt, weil ich in beiden Schultern eine Verkalkung unter dem Schulterdach hatte. Sog. Schultersporne. Wie diese entstanden sind und warum so schnell konnte man sich nicht erklären. Zumal ich keine Leistungssportlerin bin.

Problem bei diesem Leiden ist, dass die Bewegungsfähigkeit sehr schnell nachlässt und die Sehne bei weiterer Beanspruchung erst aufspleißt und später reißt. Das galt es zu verhindern.
Mein Orthopäde, der in einer in NRW gut bekannten Sportpraxis gearbeitet hat, hatte mir aus dem Grund zur OP geraten.

Angefangen wurde links, weil die Seite zu dem Zeitpunkt am schlechtesten war, zumindest lt dem was auf dem MRT zu erkennen war. Die OP war ambulant, einen Tag schonen und offiziell ein paar Tage nicht Auto fahren.
Das Training beginnt sofort am nächsten Tag. Ich konnte den Arm aus eigener Kraft nicht heben, aus dem Grund habe ich diesen schicken Stuhl mit Motor bekommen, wo ich dann die Hebegradzahl nach eigenem Ermessen steigern durfte. Dazu jeden Tag eigenes Training. Die 18 Einheiten Krankengymnastik, die ich verschrieben bekommen habe, sind ganz nett, reichen aber nur für das nötigste. Jeden Tag zusätzlich zu dem Hebegerät 2 x 15 Minuten Training und ein privater Physiotherapeut 2 x pro Woche, der den größten Teil der Bewegungsfreiheit aus der Schulter wieder herausgeholt hat. Es hat ca ein halbes Jahr gebraucht, bis die linke Seite wieder die 100% erreicht hatte.

3 Monate danach kam die rechte Seite, die sich durch zusätzliche Belastung verschlechtert hatte. Die Schulter wurde genauso behandelt, allerdings kam ich in nicht so einem guten Zustand aus der OP.

Der Orthopäde hatte in der OP schon die Schulter mobilisiert, was gut und notwendig war, aber danach hatte ich erst einmal fürchterliche Schmerzen. Trotzdem habe ich mich dadurch gebissen und mit Arm an der Wand hoch schieben und „Tisch wischen“ sowie mit der Hebehilfe angefangen. Bis ich da meine 100% zurück hatte, hat es allerdings ein 3/4 Jahr kontinuierliches Training gebraucht und auch immer wieder Massagen zum lockern der Muskeln um den Arm wieder flott zu bekommen. Heute geht auch da wieder alles. Narben, die Beeinträchtigungen darstellen könnten gibt es nicht, da das Abtragen der Verkalkung und auch die Glättung der Sehnen minimalinvasiv durchgeführt werden.
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Hojee... bei dir wurden keine Knochenanker gesetzt, und dennoch hat es bei dir mindestens ein halbes Jahr gedauert, bis dieser wieder fit war? Das erscheint mir doch ziemlich lange?

So wie es aussieht gehen da die Zeitfenster doch von Patient zu Patient relativ weit auseinander, bis diese wieder hergestellt waren. Das macht mir ein wenig Angst, ehrlich gesagt...

Vielen Dank für deinen Bericht, ich hoffe du hast mit deinen Schultern nun endgültig Ruhe und kannst wieder alles im Alltag machen?

LG, Er von Felicity
*******en_X Frau
4.154 Beiträge
Es war wirklich nur eine kleine OP, aber wie schon beschrieben, war die linke Schulter recht gut wieder hinzubekommen und rechts habe ich monatelang nicht vernünftig schlafen können, weil es einfach schmerzhaft war.
Und mein Arzt ist wirklich versiert.
Angst würde ich aber nicht haben und ich würde es auch wieder machen.

Danke der Nachfrage @*****ity , beide Schultern haben wieder den kompletten Bewegungsgrad erreicht. Nur mit der verschriebenen Krankengymnastik wäre das allerdings nichts geworden.
********ebop Mann
5 Beiträge
Zunächst würd ich auf keinen Fall operieren lassen. Klingt nach nem klassischen Impingementsyndrom.
D.h. Schulter öffnen, öffnen und nochmal öffnen...Allerdings nicht mit Skalpell sondern mit vernünftigem Training. Das Schultergelenk ist von Natur aus recht eng und es verlaufen viele Strukturen dadurch. Hauptproblem sind "drückende" Bewegungen während der Oberarmknochen nach Innen rotiert. Das macht die Schulter noch enger. Deswegen darauf achten trotz Drückbewegung den Arm nach aussen rotieren zu lassen. Schultern dabei nach hinten unten.
Brustmuskulatur dehnen, dehnen, dehnen. Viel Mobility für die Schultern machen. Dafür gibt es auf Youtube Material ohne Ende.
Vor allem würde ich erst mal viel "Zugbewegungen" machen und das "Drücken" sein lassen - Also Training in den oberen Rücken. Dabei immer darauf achten dass der Arm nach außen rotiert.
Was mir auch sehr geholfen hat die Schulter zu öffnen war einfach an der Klimmzugstange zu hängen ( Dead Hang ). Jeden Tag 7 Minuten ( nicht am Stück sondern akkumuliert ). Das öffnet die Schulter enorm und ist auch sehr gut für die Griffkraft. Falls es zu Schmerzen dabei kommt langsam anfangen und die Hängzeit langsam und stetig verlängern.
Ich kann mich da @******Gas nur anschließen.
Priorität sollte sein die Dysbalance im Schultergelenk auszugleichen. Das wird dir auf lange Sicht sehr viel mehr bringen als jetzt möglichst schnell da weitertrainieren zu wollen 👍🏻😊
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
@********ebop
Die Schulter OP war gestern, deine Tipps sind aber dennoch hilfreich für die linke Schulter- sobald ich wieder kann, werde ich ein paar davon ausprobieren, vielen Dank dafür.
Bei der rechten Schulter hätte das alles nichts mehr genützt- die Supraspinatussehne war schon ziemlich hinüber und echt kurz vorm reissen- ich hab sie vom Herrn Dr. Ritsch gezeigt bekommen. Grund sind hier sägezahnartige Zacken am Schulterdach- wie eine Säge... krass was es alles für Kacke gibt- wurden nun auch mit weggemacht.

Die Schmerzen heute- ein Tag nach der OP sind echt störend und einarmig zu sein ist... Scheisse, um es milde auszudrücken. Ich werde alles versuchen das ich diese Prozedur nicht auch noch links brauche und hoffe dass das rechts nun so schnell wie möglich wieder heilt.. *nixweiss*

Wie gesagt- jetzt erstmal abwarten bis die Einheilung der Sehnen und Knochenanker abgeschlossen ist und dann werde ich mein Training mit ein paar Tipps hier optimieren. *top*

LG, Er von Felicity
*******en_X Frau
4.154 Beiträge
Ja, diese Schultersporne sind fies. Erinnert ein bisschen an ein Haigebiss und wenn sie einzeln auftreten, als hätte jemand einen Nagel durch das Schulterblatt gebohrt.

Gute Besserung und viel Erfolg bei der Wiederaufnahme Deines Trainings.
********ebop Mann
5 Beiträge
@*****ity
Dann wünsch' ich dir auf jeden Fall gute Besserung und dass du bald wieder loslegen kannst 💪🏻👍🏻 ...falls du noch Fragen hast, melde dich gerne.
Alles Gute!
*******hor Mann
162 Beiträge
Bitte niemals bei Überkopfübungen die Schulter nach hinten unten drücken und/oder in dieser Position fixieren.
Dadurch wird dieser "Engpass" nur verschlimmert.

Empfehlenswert: schmerzfreie Übungen für das betroffenes Gelenk identifizieren und nach Möglichkeiten in einer Range of Motion bewegen.
Des Weiteren:
• Schulterblattbeweglichkeit fördern
• Brustwirbelsäulenmobi sowohl in Rotation, als auch Streckung
• nicht nur die Rotatorenmanschette kräftigen (insofern schmerzfrei möglich), sondern sämtliche Muskeln, die einen Einfluss auf das Schultergelenk haben
• Was bei anderen hilft, bedeutet nicht automatisch, dass es bei Dir auch funktioniert. Jeden Körper und jedes körperliche Problem sollte man immer individuell betrachten.
• Gib Dir Zeit. Eine Rehabilitation benötigt einfach Zeit und jedes "schnell wieder zurückkommen" wird Dir langfristig wesentlich mehr Probleme bereiten.

Erhol Dich gut 👍🏻
*********eiter Mann
41 Beiträge
Hallo,

@*****ity
Meine Schulter-OP mit Knochenanker war am 24.04. ähnliche Diagnose wie bei Dir.

Am 14.06. war ich wieder Laufen...

Grüße
Wolfram
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht ein kleines Update:
11 Tage nach der OP: Schmerzen keine mehr vorhanden, es sei denn ich versuche, den Oberarm aktiv anzuheben, das geht noch nicht. Alles andere, sprich mit dem Unterarm und der Hand kann ich inzwischen wieder problemlos machen, selbst wenn ich dafür den Arm stabil halten muss - den Oberarm dabei leicht nach vorne stabilisieren muss.

Ich hatte mir das alles jedenfalls schlimmer vorgestellt.. *top* Ich bin bald wieder am Eisen, freue mich schon drauf! *yo*

LG, Er von Felicity
Orthopäden und Unfallchirurgen wollen immer operieren, in fast der Hälfte aller nicht akuten Fälle wäre es besser gewesen zuerst einen konservativen Behandlungsansatz zu verfolgen. Das Schultergelenk ist nach dem Atlantoaxialgelenk die absolute Diva unter den Gelenken, wenn man es ärgert gibt es Stress... 😂👌 Da neben dem supraspinatus, infraspinatus, subscapularis, teres minor, deltoideus pars scapularis und zur Stabilisierung auch noch der teres major die Manschette ums Gelenk bilden, führt die Veränderung eines der genannten Kandidaten zur notwendigen neurokoordinativen Anpassung des gesamten Pakets. Injektionen von Kortison-Kristallsuspensionen (Triamcinolone) reichen eventuell erstmal aus sowie eine mögliche Anpassung des Trainings. 👍✨
Profilbild
******Gas Mann
507 Beiträge
Zitat von *********st84:
Injektionen von Kortison-Kristallsuspensionen (Triamcinolone) reichen eventuell erstmal aus sowie eine mögliche Anpassung des Trainings. 👍✨

Den Fall von Felicity gelesen? U.a. sind knöcherne Sporne Teil des Problems. Möchte gerne mal wissen, wie Du die mit einer Kortison-Kistallsuspension beseitigen möchtest.
*****ity Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
@*********st84
Tendenziell stimme ich zu - weshalb ich auch 3 verschiedene Ärzte und einen Physiotherapeut um Rat gefragt habe. Der OP habe ich mich nicht leichtfertig unterzogen. Leider war die Supraspinatussehne schon so hinüber - die hing wirklich schon am sprichwörtlichen "seidenen Faden".

Wie @******Gas schon richtig angesprochen hat waren bei mir sägezahnartige Osteophyten am Schulterdach das Problem - diese haben meine Sehne mit jeder Bewegung immer weiter "zersägt" - da wäre mit konservativ nichts mehr gegangen. Außerdem habe ich es ja erstmal ohne OP versucht, passiert ist das ganze im März, und ich habe bis Ende Juli gewartet bevor ich gesagt habe "so geht das einfach nicht mehr...". Selbst eine PRP Behandlung direkt unters Schulterdach habe ich probiert, war leider auch erfolglos.

Nichtsdestotrotz werde ich auf jedenfall alles versuchen, um die gleiche OP nicht auch noch links zu benötigen - hier haben sich gottseidank abgesehen von Arthrose noch keine Osteophyten gebildet - und solange das so ist wird das Cortison und eine Optimierung des Trainings meinerseits definitiv zur Anwendung kommen.

LG, Er von Felicity
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