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Mythen der Fotografie

*********ight Mann
166 Beiträge
Mir ist eben noch ein echter Mythos eingefallen:

Die Schärfentiefe hängt stark von der Brennweite ab.

Das klingt zuerst logisch weil es bei den üblichen Verwendungszwecken auch so, aber die objektive Abhängigkeit ist gering. Was man meist vergleicht sind Äpfel mit Birnen, denn man vergleicht z.B. ein Model mit zwei Brennweiten vom gleichen Standpunkt aus fotografiert. Dann ist das Model ein mal groß und der Hintergrund unscharf und ein mal klein und alles ist scharf.
Um es echt zu vergleichen müsste man näher heran gehen und das Model mehrfach gleich groß aufnehmen. Dann ist kaum noch ein Unterschied in der Unschärfe, nur noch einer im Ausschnitt des Hintergrunds den man sieht und in der Verzerrung.
Das sollte man zumindest ein mal ausprobieren bevor man zusätzlich zu seinem 85er auch noch ein 105er oder 125er kauft.

Damit haben wir auch einen Anfängermythos noch mit aufgegriffen, nämlich dass
"Zoomen gleich ist wie näher heran gehen."
Der entscheidende Unterschied ist der Ausschnitt vom Hintergrund, den man auf dem Bild hat und der kann ein Bild extrem verändern.
*********June Paar
7.188 Beiträge
Nicht mehr zeitgemäß:
„Gute Bilder entstehen nur mit Stativ!“

*undwech*


We walk the line ...
*********_slut Paar
49 Beiträge
Mythos: Posingbücher helfen beim Shooting, wenn das Modell nicht posen kann.

Posing ist sehr individuell, so wie Bewegung und Haltung es generell sind. Es muss zu dem jeweiligen Menschen passen. Dazu gehört zu "gutem" Posing eine gehörige Portion Körpergefühl, die nicht on-the-fly und aus einem Buch über Posen erarbeitet werden kann.
Dazu kommt noch, dass fast alle Posen, die ich aus solchen Büchern kenne, steif, veraltet und unnatürlich aussehen.

Mythos: Bezahlte Modelle können von selbst gut posen.

Manche können das durchaus, aber viel öfter als nicht hat der Finanzaspekt rein gar nichts mit den (Posing-)Fähigkeiten des Modells zu tun. Gerade im semiprofessionellen Sektor und bei Frischlingen aus Agenturen ist gekonntes Posing entweder gar nicht vorhanden oder ein eintrinierter, stupid ablaufender "Fließbandvorgang", der meistens Posen beinhaltet wie sie unter dem obigen Punkt beschrieben sind. Da hat man gern mal seine liebe Mühe, andere und authentisch wirkendere Bilder zu bekommen, als "jeder (beliebige) andere Kunde".

Das führt mich zum dritten
Mythos: Authentisch wirkt ein Foto, wenn man es wie eine Reportage fotografiert.

Authenzität hat nichts damit zu tun, dass sich der Fotograf nur als Beobachter und Dokumentator betätigt. Inszenierte Fotografie kann ebenfalls sehr authentisch WIRKEN, wenn die Szene und Bewegungen glaubhaft auf den Betrachter wirken. Dabei kann der Bildinhalt durchaus trotzdem "perfktioniert" und "der Realität gegenüber überhöht" sein.

Nur ein paar spontane Einfälle, die nix mit Kameratechnik zu tun haben.
********isch Mann
2.231 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Sonne lacht Blende 8
dazu fällt mir noch ein "Leitsatz" ein:

Bei Mensch und Tier Blende 4 *ggg*

Wobei man erwähnen sollte das diese Merksätze aus der Frühzeit der analogen Fotografie stammen und heute keine Bedeutung mehr haben.
Profilbild
******n01 Mann
1.358 Beiträge
@**********_Mond

Ist schon komisch wenn man nicht schlecht aussieht
Und dann kein Bild von sich im Profil hat
Was hilft eine 10000 euro kamera wenn man keine Manieren hat
Wer Respekt erwartet sollte man auch andere respektieren
**********_Mond Mann
301 Beiträge
Ich dachte meine Arbeit zählt nur *zwinker* ich glaub ich muss noch Ironie dazu schreiben. Die P1 kostet 60 K *zwinker*


Zitat von ******n01:
@**********_Mond

Ist schon komisch wenn man nicht schlecht aussieht
Und dann kein Bild von sich im Profil hat
Was hilft eine 10000 euro kamera wenn man keine Manieren hat
Wer Respekt erwartet sollte man auch andere respektieren

*********son73 Frau
37.418 Beiträge
Themenersteller 
Wir sind hier alle erwachsene Menschen *umpf* schafft man es Mal beim Thema zu bleiben *umpf*

Es geht um Mythen der Fotografie und nicht um: Ich stelle mich jetzt da oder was auch immer *snief*

Wisst ihr, man gibt sich größte Mühe ein Thema zu erschaffen, wo man und vor allem die erfahrenen unter euch *g* hilfreich den Menschen, die in das Thema Fotografie eintauchen, helfen könnten *flenn* gehöre ja auch dazu und eher passiert das Gegenteil *traurig*

Ich weiß, meine Ehrlichkeit ist oft zum weglaufen *panik* So bin ich aber.

Und damit wir mit dem Thema weiter machen *basta*

Wie schaut es *g* mit dem Mythos: Fotos müssen technisch perfekt sein.

Rein mein Denken wenn man dieses sagt, wäre es ja dann nur bei Profis gegeben *g*

Man sieht aber sehr viele Fotos, die Ausdrucksstark sind nur es sind keine Profis *g*

Danke *knicks*
********isch Mann
2.231 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine phase one mit 100 MP Rückteil für 60 K ? Da würde ich den Anbieter wechseln. *zwinker*
**********_Mond Mann
301 Beiträge
O2 und Vodafone haben nur iPhone 12:(

Zitat von ********isch:
Eine phase one mit 100 MP Rückteil für 60 K ? Da würde ich den Anbieter wechseln. *zwinker*

**********_Mond Mann
301 Beiträge
Klaut man die Seele eines Menschen ? Braucht man dazu eine Blitz oder geht es auch ohne ?
*********Minds Paar
75 Beiträge
Ich stelle mal eine Aussage zur Diskussion, die ein Profifotograf (also jemand, der mit der Fotografie seinen Lebensunterhalt verdient), in einem Workshop von sich gab:

Das einzige, was man (in der digitalen Fotografie) nachträglich nicht mehr retten kann, sind verwackelte Aufnahmen.

Mythos ja oder nein? Ich denke, die Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung sind tatsächlich so enorm, dass es in fast allen Fällen stimmt (Ausnahme: totale Über- oder Unterbelichtung - was ein Laie, der der Kamera-Automatik die Belichtung überlässt, kaum schaffen dürfte)
**********_Mond Mann
301 Beiträge
Stimmt nicht, überbelichtet das es ausbrennt geht Defintiv auch nicht zu retten. Profifotograf der Workshops gibt Mythos ?

Zitat von *********Minds:
Ich stelle mal eine Aussage zur Diskussion, die ein Profifotograf (also jemand, der mit der Fotografie seinen Lebensunterhalt verdient), in einem Workshop von sich gab:

Das einzige, was man (in der digitalen Fotografie) nachträglich nicht mehr retten kann, sind verwackelte Aufnahmen.

Mythos ja oder nein? Ich denke, die Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung sind tatsächlich so enorm, dass es in fast allen Fällen stimmt (Ausnahme: totale Über- oder Unterbelichtung - was ein Laie, der der Kamera-Automatik die Belichtung überlässt, kaum schaffen dürfte)

********isch Mann
2.231 Beiträge
Gruppen-Mod 
@VeryDirtyMinds
Warst du in meinem Workshop? *lol*

Ich hab viele Jahre unter anderem auch Fotografie unterichtet.

Das war immer wieder eine meiner Aussagen zur Bildbearbeitung.

Es lässt sich so gut wie alles reparieren ausser verwackelte oder stark überbelichtete Aufnahmen.

Beim verwackeln hat das natürlich auch Grenzen und ist insgesamt eine vereinfachte Aussage, da es auch noch andere Dinge gibt die sich nicht oder sehr schwer korrigieren lassen.
Aber im groben ganzen kann man es wohl so sagen.
****rz Mann
4.064 Beiträge
Das macht doch nichts wenn die Zeit geklaut wird, wir klauen sie uns einfach wieder zurück und die Zeit bei Rentnern *opa* muß extra bezahlt werden, denn die haben ja nie Zeit? *haumichwech*

Zum ersten Mythos, es spielt keine Rolle wie teuer die Ausrüstung war. Ein klein wenig Grundwissen muß vorhanden sein (...oder macht es Spaß ständig im Automatik-Modus zu fotografieren?)

Nummer 2 :
Ich denke, "Tante Kätchen" in der Bildmitte, neben dem Eiffelturm macht sehr wenig Sinn.

Nummer 3 :
Die Natur schert sich wenig um den Bildaufbau, da "muß" diese Regel evtl. verletzt werden.

Viel Spaß beim "Knipsen" und Verletzen der Regeln *knips*
ménage à trois
*******ichi Frau
105 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mythos : ich bearbeite keine meiner Bilder ,die sind wie aus der Kamera gekommen

Mythos : Raw ist besser als Jepeg

Mythos : Männliche Modelle möchten lieber mit Fotografinnen shooten .

Mythos : männliche Fotografen möchten nicht mit männlichen Modellen shooten .


FEUER FREI *popcorn2*
****rz Mann
4.064 Beiträge
Zitat von *******ichi:


Mythos : Raw ist besser als Jepeg

FEUER FREI *popcorn2*

Auch wenn wir heute "digital" fotografieren, aus einer RAW-Datei ist mehr rauszuholen als aus einer JPEG-Datei *pueh*

*popcorn* *popcorn2* *popcorn*
********isch Mann
2.231 Beiträge
Gruppen-Mod 
@GFNerz
Just for info.
Bei Nummer Drei liegst Du völlig falsch.

Die drittel Regel oder besser gesagt der goldene Schnitt kommt gerade aus der Natur.
Die Fibonacci-Zahlen sind ein in der Natur sehr weit verbreitetes Prinzip.
****rz Mann
4.064 Beiträge
Zitat von ********isch:
@****rz
Just for info.
Bei Nummer Drei liegst Du völlig falsch.

Die drittel Regel oder besser gesagt der goldene Schnitt kommt gerade aus der Natur.
Die Fibonacci-Zahlen sind ein in der Natur sehr weit verbreitetes Prinzip.

Vielen Dank für den Hinweis.

Nobody is perfect. Da ich nicht nobody bin, bin ich auch nicht perfekt. Ich bin immer noch Hobbyfotograph.
********isch Mann
2.231 Beiträge
Gruppen-Mod 
@sans_chichi
"Mythos : ich bearbeite keine meiner Bilder ,die sind wie aus der Kamera gekommen"

Das ist eine der "Besten" Aussagen überhaupt. *aua*
Sehr gerne auch noch in Kombination mit dem Satz, ich möchte das meine Bilder so natürlich und authentisch wie möglich aussehen.

Sorry, wer sowas von sich gibt outet sich als völlig unwissend in Sachen Fotografie.

Das Bild wird schon bei der Aufnahme "bearbeitet" durch die Wahl des verwendeten Objektivs und der Lichtquelle, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

Eine Nachbearbeitung der Aufnahme existiert auch nicht erst seit es die Digitalfotografie und Photoshop gibt.
Sondern war von vielen Faktoren im Labor abhängig und ist es heute noch bei Papierabzügen.
*********ight Mann
166 Beiträge
RAW ist besser als JPG ist definitiv ein Mythos. Viele Leute fotografieren RAW, um dann bei vielen Bildern die automatische Entwicklung bei Lightroom zu verwenden, die sicher nicht so gut ist, wie das JPG, das nach dem Know-How des Herstellers erzeugt wurde.
Ich selbst vertrete sogar die Meinung, dass JPG-fotografieren Dich zu einem besseren Fotografen macht, denn dann musst Du Dir überlegen, was Du treibst und wo Du tiefen aufhellen musst, damit das Bild gut wird. Heute haben viel die Einstellung, dass sie ihre Sony nehmen, die Bilder viel zu dunkel fotografieren und dann in der Entwicklung das Bild machen. "Wenn es fertig ist, sieht es gut aus" scheint bei Models nicht so gut anzukommen, zumindest hat die eine oder andere schon über solche Fotografen gelästert.
*********ight Mann
166 Beiträge
Und noch mal ein Mythos, um etwas zu lernen:

Immer die niedrigste ISO verwenden, die möglich ist.

Das ist bei fast allen Kameras falsch. Die Kameras haben eine Grund-ISO, die fast immer höher ist als die niedrigste, z.B. Grund-ISO = 160 bzw. 200 aber niedrigste ist 100 oder niedrigste 50 und Grund-ISO 100. Bei den meisten Kameras ist es nun so, dass sie bei ISOs das Bild mit der Grund-ISO aufnehmen und dann abdunkeln. Das ist zuerst mal nicht besonders schlimm, aber wenn man auf den Dynamikumfang seines RAWs vertraut, dann kann man auf ein mal die Lichter nicht mehr so weit abdunkeln wie gewohnt, weil das ganze Bild schon automatisch abgedunkelt wurde.
*********ight Mann
166 Beiträge
da fällt mir noch etwas zur ISO ein:

Lieber ISO in der Kamera erhöhen, als das Bild unterbelichten.

Das ist nur bedingt richtig, denn meines (nicht ganz aktuellen) Wissens nach ist Canon der einzige Hersteller, der die ISO noch in der Elektronik macht und nicht nur in der Software (evtl. sind es bei anderen zwei ISO-Stufen in der Hardware und ob die spiegellosen Canons noch so sind wie die mit Spiegel es waren, weiß ich auch nicht). Damit stellt sich nur die Frage, ob die Kamera besser entrauscht, oder die Entwicklungssoftware. Was also Wert auf möglichst rauschfreie Foto legt, sollte das für seine Kamera austesten. Mir selbst ist es wichtiger, dass ich in der Kamera schon ein möglichst fertiges Foto sehe, also stelle ich die passende ISO ein.
*********ight Mann
166 Beiträge
und @********isch -s Beitrag bringt mich zu noch einem Irrtum:

RAW-Fotos sind das, was der Sensor sieht.

Das ist absolut nicht der Fall. Die Software der Kamera verändert schon die RAWs, etwa indem sie Randabdunkelungen für die Objektive des Herstellers herausrechnet, oder am Rand nachschärft (das kann man manchmal sogar an Artefakten erkennen). Deshalb ist das Objektiv eines Fremdherstellers, das im JPG zum gleichen Ergebnis kommt, auch besser als eines vom Hersteller, was beim eigenen Nachschärfen der RAWs dann wirklich zu Unterschieden führen kann.
Profilbild
*****l_i Mann
2.145 Beiträge
Zwischen zwölf und drei hast du frei...
ménage à trois
*******ichi Frau
105 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****l_i
Danke das ist doch mal ein Mythos mit dem selbst ich etwas anfangen kann ,nehm ich ! *dafuer*
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