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Lichtsetzung

*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Lichtsetzung
Da ich hier bei vielen Fotos denke "was für ein tolles Outfit, aber das Licht geht ja gar nicht für Latex, Leder, etc.", möchte ich Euch mal meine Gedanken zur Lichtsetzung präsentieren. Natürlich richtet es sich hauptsächlich an Fotografen, aber vielleicht gibt es ja für den einen oder anderen der nur Fotos macht Denkanstöße und Ideen.

Bei meinem Foto geht es um Latex und das Material, das sich durch seinen Glanz auszeichnet möchte ich auch zeigen. Außerdem möchte ich das Model möglichst gut in Szene setzen. Beides geht nur mit Licht und Schatten.

Da Latex ein Hochglanzmaterial ist, sehe ich (fast) nur die direkte Reflexion. Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel, wie bei einem Spiegel. Deshalb muss mein Licht eher von vorne kommen. Bei Leder, das auch diffus reflektiert könnte es noch mehr von der Seite kommen und auch kleiner sein.
Die Form der Reflexe wird der meiner Lichtquelle ähnlich sein, deshalb setze ich hier auf zwei Stipboxen (ohne Waben) (1 und 2 im Foto). Damit kann ich den Verlauf dunkel-hell-dunkel-hell-dunkel auf den Körper projizieren. Den sieht man z.B. deutlich an ihrem linken Arm.
Die Stripbox von rechts zeichnet auch schön die Kontur an ihrer linken Taille nach. Genau so etwas will ich sehen. Dazu warum die linke und rechte Stripbox unterschiedlich sind komme ich später, normalerweise würde ich die durchaus auch symmetrisch setzen.
Verwendet man nur diese beiden Stripboxen, so zeichnen sich in der Regel die Brüste zu wenig ab, deshalb verwende ich fast immer noch ein schwächeres, flächiges Licht von unten (3) oder oben. Wenn es von oben kommen soll, dann mache ich es häufig so, dass ich die Decke anblitze, weil mir der Platz für eine Softbox da fehlt. Je nach Abstand vom Blitz zur Decke, kann ich aber so jede beliebige Softbox-Größe simulieren.

Das Licht von hinten hat damit zu tun, dass ich im Hintergrund den ich für mein Composing verwenden möchte, die Sonne von hinten haben werde. Das Composing ist auch der Grund, warum das linke Striplight nach unten geneigt ist. Ich wollte auf ihrer rechten Gesichtshälfte dunkler haben als links, wo die Sonne her kommt. Tatsächlich entstand dieses Bild beim Einstellen des Lichts und ich habe die Stripbox noch weiter nach vorne genommen.
Im Bild habe ich die Lichter und die entstehenden Reflexe durchnummeriert.

Für das Composing habe ich dann von weiter unten fotografiert, aber so lange man das Licht noch verschiebt, muss man sich ja nicht jedes Mal dem Model zu Füßen legen, sonst wird sie ja noch größenwahnsinnig *zwinker* .

Wen das endgültige Ergebnis interessiert und wer mehr über Composings erfahren möchte, der kann hier nachsehen:
https://www.joyclub.de/groups/bildbearbeitung/forum/t2619368.wiederbelebungsversuch_composing.html


PS: Wer jetzt sagt: "aber das ist ja unendlich viel teure Ausrüstung", der hat sicher ein Stück weit recht, aber dann wieder auch nicht, denn mit etwas Fantasie kann man auch mit weniger Ausrüstung etwas ähnliches machen. Nehmt Aufsteckblitze (oder Lampen), wenn ihr die habt und blitzt zerrissene Leintücher an, die als Striplight dienen (wobei viele meiner Kollegen einen Markenaufsteckblitz haben, der teurer ist als meine 4 Studioblitze zusammen). Nehmt Reflexschirme, die sind gut und günstig. Beginnt mit nur zwei Lichtern. Blitzt mit dem einen eine Wand an und mit dem anderen heller den Leintuchstreifen.
Spielt mit Eurem Licht. Ich hatte eine Zeit lang den Spaß am Studio verloren, weil 45°/45° und möglichst große Softbox langweilig war. Seit ich immer Neues probiere, macht es mir wieder richtig Spaß. Natürlich klappt nicht alles, aber jeder Fehlschlag ist die Chance sich weiter zu entwickeln.

Und für alle, die meinen, dass es noch viel besser geht: Warum bemüht Ihr Euch nicht und erklärt es uns in einem eigenen Beitrag richtig? Ich glaube nicht, dass ich schon meine besten Fotos gemacht habe und nichts mehr dazu lernen kann, also werde ich es lesen.

Viel Spaß beim Fotografieren oder Schreiben,
Tom
Profilbild
*****l_i Mann
2.140 Beiträge
Gut geschrieben 👍👍👍
**********lange Paar
212 Beiträge
Ein wirklich toller Beitrag mit dem auch ein Hobbiest was anfangen kann. Vielen Dank dafür *hutab*
Danke, Interessant.
********isch Mann
2.191 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********ight

Vielen Dank Tom,

für deinen sehr guten und interessanten Beitrag zur Lichtsetzung. *top*

Licht ist nun mal das Medium mit dem wir arbeiten und die Bilder "zeichnen".

Das wird oft vergessen wenn es um Kameraaustattungen, Objektive etc. geht.

Viele Grüße,
Klaus *g*
Keine Beschreibung angegeben.
*********ssion Mann
12 Beiträge
Vielen Dank für die Tips
Messeoutfit
*****raf Mann
1.018 Beiträge
Le grand chapeau !
Zunächst war ich etwas stutzig wegen der Lichtsetzung dann aber begeistert von dem Composing. Du hast den Kompromiss Latex vs. weicher Sonnenuntergang sehr fein getroffen.
Brüste v. u. oder oben betonen muss ich auch mal einsetzen, ausprobieren ....
45°/45° mach ich schon lange nicht mehr
Wenn ich dennoch etwas Klugscheissen darf?
Das Model erscheinnt mir etwas zu groß im Verhältnis zum Flieger und Ihr rechtes Bein erscheint mir zu hell. Vllt. würde ein wärmerer Weißabgleich am Model besser mit dem Hintergrund passen.
Aber wie gesagt, hinterher schlau daherschwätzen ist immer einfach.
Ansonsten ist bei der anspruchsvollen Arbeit so vieles gelungen, dass ich erneut den Hut ziehen muss - DANKE
*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
@*****raf Sie ist nur minimal größer, als eine Pilotin, die ich auf einem Foto gefunden habe, das mit deutlich längerer Brennweite war, von da her könnte es etwa passen. Über das rechte bein kann man sicher diskutieren. Da war der Boden bis kurz vor Schluss deutlich heller und es war somit motiviert. Kann ich aber noch mal nachdenken, ob ich das noch verändere.

Ich mache andere Latex-Fotos mit ähnlichem Licht, nur gibt es fast nie Bilder, wo die Blitze drauf zu sehen sind. Wenn Du bei mir ins Profil schaust, dann lege ich immer viel mehr Wert als Du auf Licht und Schatten. Deine Bilder sind fast alle deutlich flacher und daher wirst Du immer anderes Licht setzen als ich. Das ist Geschmacksache, was man besser findet und soll hier bestimmt nicht die Diskussion werden. Du bist aber eingeladen eines Deiner Fotos mit Lichtaufbau alternativ vorzustellen.
Messeoutfit
*****raf Mann
1.018 Beiträge
@*********ight War Dir wohl nicht genug Lob? Da hast Du mich wohl missverstanden.
*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Zu wenig Lob???? Ich habe viel mehr Lob hier bekommen, als ich erwartet habe. Ich dachte nicht, dass sich so viele für Licht interessieren und mir hätte es schon gereicht, wenn nur einer geschrieben hätte, dass es ihn weiter bringt, auch wenn er mein Bild nicht mag. Das einzige Lob das ich für das Bild wirklich möchte ist das vom Model, wenn es ehrlich gemeint ist.

Ich habe nur meine Antwort auf Deine Kritik gegeben, egal ob Lob dabei war oder nicht (ich bin übrigens kein Fan der Aussage, dass man immer auch loben soll, wenn man kritisiert). Außerdem wollte ich richtigstellen, dass man das Licht nicht nur für das Composing verwenden kann, was Dein erster Satz angedeutet hat, wobei es mir weniger um genau dieses Licht ging, als um das Verständnis von Licht.

Und Dein Bild bestätigt ja auch, dass wir einen ganz unterschiedlichen Stil haben. Es ist ein gutes Foto, aber ich würde das Licht nie so setzen, weil ich weder den riesigen Lichtflecken am Bauch (der sie dicker erscheinen lässt), noch den Nasenschatten oder den der Schläuche (der unvorteilhaft für die Gesichtsform ist) mag. Aber andere würden mein Licht auch nie so setzten, weil - keine Ahnung warum, aber sie werden ihre berechtigten Gründe haben. Ist ja auch gut so. Wer möchte schon dass seine Bilder aussehen wie die von jedem anderen? (außer ein paar Millionen bei instagram *zwinker* )
Wohl gemerkt ich sagte anderes Licht nicht besseres, auch wenn ich mir erhoffe, dass ich es zumindest nach meinem Geschmack besser hin bekomme, weiß ich nicht, ob ich es dann wirklich besser finden würde, denn es ist sicher kein einfaches Motiv.
******ros Mann
312 Beiträge
Hallo,

vielen Dank für den interessanten Beitrag. Hilft auch grade uns Amateur- und Hobbyfotografen, etwas dazuzulernen.

Bzgl. der Lichtspiegelungen: also bei uns in den Bildern sind die an sich immer mit drauf. Gehört für mich bei Latex dazu + das wir jetzt gar nicht das Equipment da haben, um das Licht dann so diffus zu machen, dass es die Spiegelung derart abschwächt.
My self
****ldx Mann
1.124 Beiträge
@******ros

Zur Vermeidung von zu starken Lichtreflexen gibt es für Systemblitze sogenannte 'Diffusorkappen'.
Allerdings kann man sich auch mit Pergamentpapier vor dem Blitzreflektor helfen. Einfach das Pergamentpapier mit ein paar Klebestreifen am Blitzgerät fixieren.

VG,
Harald
*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
@******ros Es geht nicht darum sie schwächer zu machen (was bei Hochglanz gar nicht wirklich funktioniert, außer Du machst es so schwach, dass ein Bild vom Blitz selbst auch nicht weiß wäre), sondern darum ihnen eine Form zu geben, die der Figur schmeichelt, bzw. diese schön in Szene setzt. Schau Dir z.B. das Bild bei mir an:
Bild "Elegant Lady" von TomSpeedlight
Diese schönen langen Lichtstreifen bekommt man nur mit Striplights oder anderen länglichen Lichtquellen/Reflektoren und durch die Strips hat man dann auch eine sehr gute Kontrolle, wo man das Licht hin setzen möchte. Bei dem Bild ist nichts Zufall, außer dem leichten blauen Licht, das sich an der Kante vom rechten Handschuh spiegelt. Das kommt davon, dass das Licht auf den Hintergrund auch etwas die Wand neben ihr erwischt hat und diese im Handschuh reflektiert wird.

Oder schau Dir mal ein Foto an, wenn Du eine Flasche oder ein Glas fotografierst und dann die Werbung z.B. für einen Whisky. Da sieht man deutlich wie man mit Reflexen (und in dem Fall auch mit durch die Flüssigkeit gebrochenem Licht) das Bild perfektionieren kann.
Meiner Meinung machen gerade diese feinen Unterschiede ein gutes Foto aus. Und gerade wenn man mit den Bildern kein Geld verdienen muss kann man sich die Zeit nehmen, das Licht so zu setzten, wie man es selbst für ideal hält.
******ros Mann
312 Beiträge
@*********ight Ah ok, dann habe ich deinen Text oben leicht missverstanden. Die Form der Reflexionen gekonnt einzusetzen, gibt der ganze Sache natürlich eine weitere Dimension, das stimmt.

Und gerade wenn man mit den Bildern kein Geld verdienen muss kann man sich die Zeit nehmen, das Licht so zu setzten, wie man es selbst für ideal hält.
Das Equipment und den nötigen Platz dafür vorausgesetzt ;D
********isch Mann
2.191 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******ros
Je nach Oberflächenbeschaffenheit des glänzenden Materials ist auch eine normale Softbox oder ein Studioscheinwerfer meist völlig ausreichend, da hier das Licht entsprechend gebrochen wird.

Natürlich setzt der in diesem threat beschriebene Beleuchtungsaufbau entsprechendes Equipment und den nötigen Platz voraus, was sicher nicht für Jeden soe einfach zu realieseren ist.
**********_Mond Mann
301 Beiträge
Wichtiges und einfacher Hilfsmittel sind Sachen zum aufhellen und abdunkel. Das kann zum bsp schwarzer molton und weiße Bettlaken. Letztes kann man auch zum durchleuchten nehmen und fotografiert digital im RAW

Zitat von *********ight:
Lichtsetzung
Da ich hier bei vielen Fotos denke "was für ein tolles Outfit, aber das Licht geht ja gar nicht für Latex, Leder, etc.", möchte ich Euch mal meine Gedanken zur Lichtsetzung präsentieren. Natürlich richtet es sich hauptsächlich an Fotografen, aber vielleicht gibt es ja für den einen oder anderen der nur Fotos macht Denkanstöße und Ideen.

Bei meinem Foto geht es um Latex und das Material, das sich durch seinen Glanz auszeichnet möchte ich auch zeigen. Außerdem möchte ich das Model möglichst gut in Szene setzen. Beides geht nur mit Licht und Schatten.

Da Latex ein Hochglanzmaterial ist, sehe ich (fast) nur die direkte Reflexion. Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel, wie bei einem Spiegel. Deshalb muss mein Licht eher von vorne kommen. Bei Leder, das auch diffus reflektiert könnte es noch mehr von der Seite kommen und auch kleiner sein.
Die Form der Reflexe wird der meiner Lichtquelle ähnlich sein, deshalb setze ich hier auf zwei Stipboxen (ohne Waben) (1 und 2 im Foto). Damit kann ich den Verlauf dunkel-hell-dunkel-hell-dunkel auf den Körper projizieren. Den sieht man z.B. deutlich an ihrem linken Arm.
Die Stripbox von rechts zeichnet auch schön die Kontur an ihrer linken Taille nach. Genau so etwas will ich sehen. Dazu warum die linke und rechte Stripbox unterschiedlich sind komme ich später, normalerweise würde ich die durchaus auch symmetrisch setzen.
Verwendet man nur diese beiden Stripboxen, so zeichnen sich in der Regel die Brüste zu wenig ab, deshalb verwende ich fast immer noch ein schwächeres, flächiges Licht von unten (3) oder oben. Wenn es von oben kommen soll, dann mache ich es häufig so, dass ich die Decke anblitze, weil mir der Platz für eine Softbox da fehlt. Je nach Abstand vom Blitz zur Decke, kann ich aber so jede beliebige Softbox-Größe simulieren.

Das Licht von hinten hat damit zu tun, dass ich im Hintergrund den ich für mein Composing verwenden möchte, die Sonne von hinten haben werde. Das Composing ist auch der Grund, warum das linke Striplight nach unten geneigt ist. Ich wollte auf ihrer rechten Gesichtshälfte dunkler haben als links, wo die Sonne her kommt. Tatsächlich entstand dieses Bild beim Einstellen des Lichts und ich habe die Stripbox noch weiter nach vorne genommen.
Im Bild habe ich die Lichter und die entstehenden Reflexe durchnummeriert.

Für das Composing habe ich dann von weiter unten fotografiert, aber so lange man das Licht noch verschiebt, muss man sich ja nicht jedes Mal dem Model zu Füßen legen, sonst wird sie ja noch größenwahnsinnig *zwinker* .

Wen das endgültige Ergebnis interessiert und wer mehr über Composings erfahren möchte, der kann hier nachsehen:
https://www.joyclub.de/groups/bildbearbeitung/forum/t2619368.wiederbelebungsversuch_composing.html


PS: Wer jetzt sagt: "aber das ist ja unendlich viel teure Ausrüstung", der hat sicher ein Stück weit recht, aber dann wieder auch nicht, denn mit etwas Fantasie kann man auch mit weniger Ausrüstung etwas ähnliches machen. Nehmt Aufsteckblitze (oder Lampen), wenn ihr die habt und blitzt zerrissene Leintücher an, die als Striplight dienen (wobei viele meiner Kollegen einen Markenaufsteckblitz haben, der teurer ist als meine 4 Studioblitze zusammen). Nehmt Reflexschirme, die sind gut und günstig. Beginnt mit nur zwei Lichtern. Blitzt mit dem einen eine Wand an und mit dem anderen heller den Leintuchstreifen.
Spielt mit Eurem Licht. Ich hatte eine Zeit lang den Spaß am Studio verloren, weil 45°/45° und möglichst große Softbox langweilig war. Seit ich immer Neues probiere, macht es mir wieder richtig Spaß. Natürlich klappt nicht alles, aber jeder Fehlschlag ist die Chance sich weiter zu entwickeln.

Und für alle, die meinen, dass es noch viel besser geht: Warum bemüht Ihr Euch nicht und erklärt es uns in einem eigenen Beitrag richtig? Ich glaube nicht, dass ich schon meine besten Fotos gemacht habe und nichts mehr dazu lernen kann, also werde ich es lesen.

Viel Spaß beim Fotografieren oder Schreiben,
Tom

*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
@**********_Mond
Die einzige neue Info ist RAW und die ist Unsinn. Ich habe dieses Foto zwar tatsächlich aus dem RAW entwickelt, aber hätte problemlos auch das JPG nehmen können. Wer behauptet, dass man im Studio RAW braucht, hat meinen Ansatz Null verstanden. Es geht im Studio darum das Licht zu kontrollieren und wenn ich es kontrolliere, dann kann ich es auch im Dynamikbereich meiner Kamera halten. Kontrast, etc. kann man in der Cam auch fürs JPG einstellen. Das ist ohnehin sinnvoll das zu tun, da man sich ja doch am Display orientiert und dort wird nie das RAW angezeigt. Selbst die Histogramme kommen aus dem JPG.
Wenn ich nicht großartig bearbeiten möchte (so dass mir die 8-Bit vom JPG nicht reichen), dann ist RAW im Studio einfach nicht nötig. Und gerade bei FUJI sind die Filmsimulationen oft so viel besser als das was man aus dem RAW raus bekommt, dass es dumm wäre, wenn man immer das RAW verwendet.
**********_Mond Mann
301 Beiträge
Es ging um Tips für andere, was du selbst machst ist mir egal.

Bsp schwarzes lates wenn
Die Lichter ausbrennen ne schwarz zu dunkel erst weil du nur hartes Licht hast

Oder du keine Blitze hast und Tageslicht eine Rolle spielt


Zitat von *********ight:
@**********_Mond
Die einzige neue Info ist RAW und die ist Unsinn. Ich habe dieses Foto zwar tatsächlich aus dem RAW entwickelt, aber hätte problemlos auch das JPG nehmen können. Wer behauptet, dass man im Studio RAW braucht, hat meinen Ansatz Null verstanden. Es geht im Studio darum das Licht zu kontrollieren und wenn ich es kontrolliere, dann kann ich es auch im Dynamikbereich meiner Kamera halten. Kontrast, etc. kann man in der Cam auch fürs JPG einstellen. Das ist ohnehin sinnvoll das zu tun, da man sich ja doch am Display orientiert und dort wird nie das RAW angezeigt. Selbst die Histogramme kommen aus dem JPG.
Wenn ich nicht großartig bearbeiten möchte (so dass mir die 8-Bit vom JPG nicht reichen), dann ist RAW im Studio einfach nicht nötig. Und gerade bei FUJI sind die Filmsimulationen oft so viel besser als das was man aus dem RAW raus bekommt, dass es dumm wäre, wenn man immer das RAW verwendet.

*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
@**********_Mond

Hast Du schon mal Latex fotografiert? Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass Du das so fotografierst, dass die weiße Totalreflexion nicht ausbrennt. Dann würde auch der Blitz noch Struktur zeigen, wenn Du direkt in ihn fotografierst.
Das ist kein Tip, sondern etwas, was nur fehlleitet. Latex und hartes Licht - was für ein Geschwafel! Wer so weit ist, dass er bei Latex hartes Licht sinnvoll einsetzt (und zwar dann zusätzlich zu weichem), der braucht den ganzen Thread nicht. Und um Outdoor ohne Blitz geht es beim Thema Lichtsetzung nun wirklich nicht, selbst wenn man da auch versucht das Licht zu kontrollieren.
Messeoutfit
*****raf Mann
1.018 Beiträge
Schön zu sehen, wie Ihr immer netter miteinander umgeht!
Ich dachte der Thread sei zur Inspiration gedacht, und die war ja zunächst auch gelungen, aber es endet wohl, wie in so vielen Foren! Schade!
********isch Mann
2.191 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****raf
Als Gruppenleiter sehe ich mich zur Neutralität verpflichtet.
Privat hätte ich mich auch schon geäußert. *zwinker*
*********ight Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
@*****raf

Ich habe den ersten Beitrag ja mit einem Ziel geschrieben und ich finde es ärgerlich, wenn dann Leute "Tips" geben, die die ursprüngliche Idee nämlich sich Gedanken um das Licht zu machen konterkarieren. Wenn RAW ein wichtiger Tip wäre, der die Leute weiter bringt, dann könnte ich keine vernünftigen Latex-Fotos Out-of-Cam machen und das ist einfach falsch.
******ros Mann
312 Beiträge
@*****raf Ich glaube, es ging eher um den Ton der Diskussion als den Inhalt an sich.

Und bzgl. RAW: ja, von JPEG auf RAW umstellen, tut jetzt nicht die Qualität der Bilder auf magische Weise erhöhen. Aber mit RAW hat man in der Nachbearbeitung einfach mehr Möglichkeiten als mit jpeg. Und alleine die Möglichkeiten zu haben, kann ja am Ende des Tages wertvoll sein. Wie gut oder schlecht deine Fotos geworden sind, siehst du ja letztendlich erst richtig am PC und nicht auf dem kleinen Kameradisplay. Und da macht es dann evtl. eben doch einen Unterschied. Von daher würde ich immer auf RAW gehen und bei solchen Fotos meine Kamera nie auf jpeg einstellen (zumindest meine subjektive, amateurhafte Meinung^^)

VG
Messeoutfit
*****raf Mann
1.018 Beiträge
@******ros Geb ich Dir vollkommen recht! Der Ton macht die Musik und vieles ist eine Sache der (Selbst-)Erfahrung oder schlicht Geschmackssache.
Selbstverständlich hat RAW einen höheren Gestaltungsspielraum. Nicht nur im Weissabgleich, der Schärfung und der Belichtung, sofern man damit umzugehen weis.
Anyway hier gings ums Licht und das hat der TE für diesen Fall sehr gut hinbekommen
**********_Mond Mann
301 Beiträge
Ich weiß nicht warum Tom so an die Denke geht. Ich dachte grundlegend Anfängern Tips zu geben. Über seine Licht zu setzen kann man sich auch streiten, ist alles Geschmackssache.


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