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Thema Sklave mal anders....

*******ose Frau
845 Beiträge
Themenersteller 
Thema Sklave mal anders....
Der Begriff Sklave und das, was jeder damit verbindet, wurde schon oft in verschiedenen Zusammenhängen diskutiert und meist wird er leider sehr negativ gesehen.

Daher würde ich hier gern Sklaven aber auch die Damen bitten, zu erzählen, was das Sklavendasein für euch so erfüllend macht und was die Damen an einem/ihren Sklaven so sehr schätzen.
Was ist euch in der Beziehung miteinander wichtig?

Gern würde ich euch auf diese Weise die Möglichkeit geben, das Bild auf ein Sklavendasein ein bisschen gerade zu rücken.

Vielleicht gibt es auch negative Erfahrungen, die Du als Sklave gemacht hast oder die Du als Herrin mit Sklaven gemacht hast. Erzählt uns auch gern davon.

BITTE KEINE DISKUSSION DARÜBER, WARUM SKLAVE FÜR EUCH NICHTS WÄRE ODER WIE NEGATIV IHR ÜBER SIE DENKT ODER DAS, WAS IHR DAMIT VERBINDET (das gab es schon so oft) !!!

Was wäre wenn im BDSM der Begriff Sklave oder Sklavin gar nicht existieren würde einfach, weil er oft so negativ gesehen wird.
Im BDSM bezeichnet es aus meiner Sicht ein besonderes Verhältnis zwischen Top und Bottom, dass nach einem langen und intensiven Weg miteinander eingegangen wird.

Für mich ist ein Sklave ein Sub, der seine Erfüllung im Dienen findet und der Herrin aus absolut freien Stücken ihre Wünsche erfüllt.
Alles was in diesem Rahmen statt findet ist vorher genauestens abgesprochen und getestet worden und in einer gesunden BDSM Beziehung eine Bereicherung für beide Seiten.

Ein Sklave macht in einer gesunden Beziehung rein gar nichts was er nicht will und der Herrin ist immer das geistige und körperliche Wohl des Sklaven von größter Wichtigkeit.

Alles in diesem Rahmen ist absolut individuell und ein immerwährender Prozess der Anpassung zum Wohl beider.

Das ist rein meine Sicht.
Danke für den Beitrag, das ist ein schönes Thema.
Für mich ist eine sehr starke emotionale Bindung sehr wichtig, ich möchte mich in meine Herrin verlieben. Sie wäre für mich die einzige Frau, DIE Frau, sie wäre mein erster Gedanke morgens und der letzte Gedanke vor dem Schlaf. Dass ich meine Erfüllung darin finde, ihr dienen zu dürfen, das ist selbstverständlich. Ihr Wohlsein sehe ich, als Passion.
Ich möchte mich unter ihrer Führung sicher fühlen, und einfach ich sein.
*******odot Frau
1.652 Beiträge
Ein Sklave ist ein Mann, dessen ganzes Sinnen und Trachten seiner Herrin gebührt. Er gibt sich vollumfänglich in ihre Hände, hält nichts zurück, schenkt ihr all sein Vertrauen, seine Hingabe und Leidenschaft und weiß sich nichts ohne sie.
❤️

Er ist stolz und glücklich in dem, was er ist und ist in seiner freiwilligen Erniedrigung der Diamant unter allen Subs.
Nichts trennt ihn vom Sein als Sklave, denn er stellt sich nichts vor oder wünscht es sich: er ist es und braucht keine Zweifel.

Es ist eine Geisteshaltung, die Mut und Haltung erfordert und der ich mit großem Respekt begegne.

(Ich hatte schon ein Glas Rotwein, liest man das raus? 🤤)
******oob Mann
14 Beiträge
Warum diene Ich?
Einseits weil als Sklave vorallem als ropebunny man einfach entspannen kann und nix machen muss (ich bin mal so ehrlich) andererseits weil es mir Freude bereitet die sadistische Seite des doms (Male/female) zu befriedigen und hart für ihn zu arbeiten. Dazu kommt bei diesen Aufgaben seien sie kinky oder nicht sind es meist unkomplizierte Aufgaben die ich hinbekomme, was mir selbst ein Gefühl der Sicherheit. Zusätzlich fühlt sich jede behlonung viel besser an wenn man sich die erarbeitet hat und der Dom zufrieden ist.

Schlechte Erfahrungen:
Bislang hatte ich das Glück diese nur online zu machen wo sogenannte "Doms" einfach nur ihren notgeilen Willen durchsetzen wollten oder ihre eigene Unsicherheit unterdrücken wollten . Und die Damen euren guten Ruf durch den Dreck zogen indem sie nur bezahlt dominieren.
Beste Geschichte dazu war wo mich eine Dom angeschrieben hat, wollte dass ich alles tue was sie befahl und als ich gesagt habe, wie bedäpterten es dann ja noch ist Geld dafür zu verlangen kam sie mit dem Argument, dass ihre eigene Mutter ja auch Dom ist und sie es von ihr gelernt hat. Als ob sowas n Family Job ist 🤣
*****y71 Mann
154 Beiträge
Zitat von *******odot:
Ein Sklave ist ein Mann, dessen ganzes Sinnen und Trachten seiner Herrin gebührt. Er gibt sich vollumfänglich in ihre Hände, hält nichts zurück, schenkt ihr all sein Vertrauen, seine Hingabe und Leidenschaft und weiß sich nichts ohne sie.
❤️

Er ist stolz und glücklich in dem, was er ist und ist in seiner freiwilligen Erniedrigung der Diamant unter allen Subs.
Nichts trennt ihn vom Sein als Sklave, denn er stellt sich nichts vor oder wünscht es sich: er ist es und braucht keine Zweifel.

Es ist eine Geisteshaltung, die Mut und Haltung erfordert und der ich mit großem Respekt begegne.

(Ich hatte schon ein Glas Rotwein, liest man das raus? 🤤)

@*******odot
Wunderbar beschrieben, das trifft exakt meine emotionale Haltung.🙏🙏🖤🖤🙏🙏

Und daher füge ich dem nichts hinzu.

Und nein, der Rotwein war beim lesen nicht zu bemerken.🤗🤗🙋‍♂️
*****666 Mann
33 Beiträge
Zitat von *******odot:
Ein Sklave ist ein Mann, dessen ganzes Sinnen und Trachten seiner Herrin gebührt. Er gibt sich vollumfänglich in ihre Hände, hält nichts zurück, schenkt ihr all sein Vertrauen, seine Hingabe und Leidenschaft und weiß sich nichts ohne sie.
❤️

Er ist stolz und glücklich in dem, was er ist und ist in seiner freiwilligen Erniedrigung der Diamant unter allen Subs.
Nichts trennt ihn vom Sein als Sklave, denn er stellt sich nichts vor oder wünscht es sich: er ist es und braucht keine Zweifel.

Es ist eine Geisteshaltung, die Mut und Haltung erfordert und der ich mit großem Respekt begegne.

(Ich hatte schon ein Glas Rotwein, liest man das raus? 🤤)

Man muss dazu aber auch beachten, dass ein Sklave nie ganz „allein“ existieren kann. Nach Aristoteles braucht jeder Held einen Verehrer (und andersherum!). Daher wünscht sich ein Sklave letztlich ja doch etwas: Eine Beziehung zu einem Mitmenschen. Ich glaube (aus Erfahrung und Beobachtung) allerdings, dass es es keine ehrlichere Beziehung außerhalb einer BDSM-Beziehung gibt. Und dazu benötigt es immer einen hingebungsvollen Sklaven..😉
*******nge Mann
93 Beiträge
Danke erstmal für den Beitrag.

Ich aus meiner Sicht sehe es als Lustempfinden zweier, oder mehrerer Menschen an, Fantasie in einem Rollenspiel, das aus der Fantasie entsteht zu spielen. Die Rollen sind klar abgesteckt und die Beteiligten können innerhalb dieser Grenzen frei agieren.

Tatsächlich habe ich in meinem frühen Erwachsenenalter negative Erfahrungen gemacht, deren Markierung ich bis heute habe. Damals brach bei mir eine kleine Welt zusammen. Aus heutiger Sicht zurückblickend, finde ich es sogar geil. Wie heißt es so schön: Zeit heilt alle Wunden! Nur Narben bleiben.
**********s_Cgn Mann
215 Beiträge
Es ist einfach ein aufregendes Gefühl, jemand anderem zu "gehören". Ihren Wünschen gehorchen zu müssen und von ihr geführt und gelenkt zu werden.

Ihre Freude zu erleben, wenn sie mich erniedrigt und demütigt, ist mein Lohn als Sklave.

Ihr zu dienen in jeglicher Hinsicht, auch sexuell, ohne eigene Befriedigung, ist ein Geschenk.

Das dafür natürlich Vertrauen notwendig ist, ergibt sich von selbst.
******aer Mann
2.471 Beiträge
BDSM ist Leidenschaft, und wir füllen sehr individuell Worthüllsen mit unseren eigenen Vorstellungen und Gefühlen. Und das verändert ihre Bedeutung für uns. Manchmal teilen wir auch einige dieser Worthüllsen und haben ähnliche Gefühle daringepackt wie einige andere.

Wenn ich eine allgemein problematisch belegte Worthüllse nehme, sagen wir mal statt mein Herr wird mein Führer genommen, dann wird das von außen als problematisch angehen. Vielleicht ist ein Reiz dabei dann böse zu sein, aber im Grunde können wir das keinem verdenken.

Sklave ist eine massiv problematische Worthülse mit einer verdammt dunklen jahrtausendlangen Vergangenheit. Ich finde es ist da durchaus legitim sich selbst zu fragen, draucht es diesen Extremen Begriff? Oder ist die Orginalbedeutung nicht doch etwas sehr weit weg von dem was ich fühl.

Ich meine wenn der Begriff "Sklave" ein genuß für Euch ist, ist das völlig legitim aus meiner Sicht, aber da gehört halt das "Böse" was an Sklave klebt halt mit zum Flair, oder nicht?
*******odot Frau
1.652 Beiträge
Leider sind wir damit in der ungewollten Diskussion über political correct essen.

Für mich gibt's da eine klare Unterscheidung zwischen Zwang und Freiwilligkeit und ich habe keine Probleme damit diesen Begriff zu benutzen. Auch ohne jedesmal dazu sagen zu wollen "natürlich nur m Spiel!☝️"
Es ist ein Rollenspiel, da triggern assoziativen Begrifflichkeiten eben sehr schön.

Und dieser Zwang zur Political correctness hat in meinem Fall dazu geführt in manchen Fällen drauf zu sch.... Ob das WIRKLICH FÜR JEDEN in Ordnung ist, was ich sage.

(Führer, Neger, "bis zur Vergasung" sind die für mich mit Tabu belegte Begriffe. Sklave/Sklavin gehört nicht dazu.)
*******ose Frau
845 Beiträge
Themenersteller 
@******aer danke für das Aufgreifen der Begrifflichkeit und danke @*******odot für deine passende Antwort darauf *g*
******dja Frau
1.000 Beiträge
Weg von den Diskussionen über den Begriff selbst (die wurden im Eingangspost schon ausgeschlossen), zurück zum Thema:

Ein Sklave ist für mich ein Mensch, der sich freiwillig, mit Haut und Haaren, einem anderen Menschen widmet. In meinem Verständnis 24/7. Er kann und will aus dieser Position nie aussteigen. Ich für mich definiere ganz klar Menschen, die das nur zu bestimmten Zeiten tun als Sub, nicht als Sklave.

Es muss Metakonsens herrschen, weil eine Herrin nicht ständig nachfragt, ob etwas für den Sklaven ok ist, oder nicht. Er ist bereit, alles mit sich machen zu lassen, was die Herrschaft wünscht, auch wenn es ihm nicht gefällt. Er sagt niemals nein, außer zu Dingen, die auf der Tabuliste notiert wurden.

Der Sklave ist stets zu Diensten, trägt die Herrin auf Händen und erleichtert ihr das Leben wo er kann. Natürlich nach ihren Vorstellungen, wenn sie etwas selbst erledigen möchte, dann tut sie das. Dann hat er still zu halten.

Ein Sklave kann geliebter Besitz, aber auch Kellerverlies-Bewohner sein, ganz nach den Wünschen der Herrschaft. Er hat sich zu fügen.

Sklave zu sein kann ein hochromantisches Unterfangen sein, oder die Hölle auf Erden. Darüber muss sich jeder bewusst sein, der sich dafür entscheidet. Wobei ich nicht der Meinung bin, dass Menschen, die zu Sklaven geboren wurden, eine Wahl haben. Sie brauchen diesen Zustand, sind nur in dieser Konstellation glücklich und wären mit zu viel Selbstbestimmung überfordert.

Es liegt allein in der Verantwortung der Herrin, wie es dem Sklaven geht. Sie ist die einzige, die über sein Leben bestimmt und es ihm so gestaltet, wie er es benötigt. Eine verantwortungsvolle Herrschaft mit Herz und Verstand wird immer dafür sorgen, dass der Sklave bekommt, was er braucht. Und jeder Sklave braucht etwas anderes, damit er zufrieden ist. Aber was alle Sklaven gemeinsam haben: ihr größtes Glück bzw. ihre Lebensaufgabe ist es, die Herrin glücklich zu machen!

Ein Sklave ohne Herrschaft ist verloren, nicht vollständig. Er braucht Führung.

Ich weiß, dass ich mit meinem Beitrag bestimmt polarisieren werde, aber ihr hattet um meine Meinung gefragt. Das ist sie.
****66 Mann
161 Beiträge
@******dja, das ist aus meiner Sicht perfekt beschrieben, der Metakonsens für den sich freiwillig entschieden haben, macht den Punkt.
*********stnut Frau
1.110 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******dja:


Es liegt allein in der Verantwortung der Herrin, wie es dem Sklaven geht.

Vielen Dank, @******dja! Ich habe wirklich viel von Dir und Deiner Sicht auf Sklavenschaft gelernt. Und nicht wenige Male war ich geneigt, mir den Begriff und seine Deutung in Deinem Sinne anzueignen.

Und gerade jetzt -- wegen diesem einen Satz -- bin ich mir wieder ganz sicher, dass eben dies für mich nicht in Frage kommt. Von Zeit zu Zeit sehne ich mich nach einem Haustier (ich hatte schon einige), etwas Warmes, Weiches, Lebendiges, Urteilsfreies zum Streicheln und Liebhaben und Entzücktsein in meiner Nähe. Aber die Last der Dauerverantwortung in jeder Minute und die Sorge!, die übergroße stetige Sorge um maximales Wohlbefinden dieses Wesens (so bin ich veranlagt) -- auch wenn es mir selbst schlecht geht -- war eine Last, die ich am Ende immer erleichtert war, los zu sein.

Diese Bürde trage ich für einen anderen Menschen nicht.
******ady Frau
2.881 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da bring ich doch mal zwei Begriffe mit rein.
Sklavische Ergebenheit
Horigkeit

Sklavische Ergebeneheit ist für mich freiwillig (und nur so kann es gehen)
Hörigkeit ... nuja ... Das finde ich persönlich ungesund.
Aber viele werfen es in den gleichen Topf.
****dat Frau
3.569 Beiträge
Für mich war (und ist) ein Sub jemand, der außerhalb der Session Augenhöhe braucht. Das unterscheidet ihn für mich vom Sklaven.
Für mich ist der Begriff Sklave bzw. Sub also damit verknüpft, wie sehr der Mensch sich mir hingibt und unterwirft.

Weshalb ich den Begriff ‚Lecksklave‘ zum Beispiel besonders unangenehm finde, weil er sich einzig auf eine Praktik bezieht und mit Unterwerfung mal so gar nix zu tun hat.

Ich habe Sklaven kennengelernt, die meiner Meinung nach in einer extrem toxischen Beziehung gelebt haben, in der beide Personen ihre mentalen Probleme regelrecht gefeiert haben. Bei beiden wäre eine Therapie wesentlich angebrachter gewesen.
Und ich hatte selbst einen Sklaven und kenne andere, die in einer von Liebe und Wohlwollen erfüllten Partnerschaft leb(t)en.

In weiten Teilen stimme ich mit @******dja überein, wenn auch nicht in allen. Aber das liegt wahrscheinlich eher an der Wortwahl. Immer, wenn jemand von ‚er trägt mich auf Händen‘ spricht, wandert mein innerer Blick auf meine Waage und ich bezweifele, dass wir beide gut in dieser Position aussehen.
Und noch einen Unterschied sehe ich für mich, in dem was @******dja schrieb: Mein Sklave wird trotzdem Verantwortung tragen. Die Verantwortung dafür, weiterhin auf sich zu achten. Mir Rückmeldung zu geben, wie er sich fühlt, wie es ihm geht. Ich bin nur ein Mensch, sehe nicht immer alles und mache Fehler.
*********stnut Frau
1.110 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab für mich die Trennschärfe zwischen 'Sklave' und 'Sub' auch nicht sauber klar.
In einem anderen Gruppenthema haben mindestens drei Femdoms verdeutlicht, dass ein Sub für sie immer etwas unterschwellig 'Brattiges' hätte und stets die Erfahrung machen müsse, unterworfen zu werden.

Darauf hab ich z.B. gar keine Lust! Das Gefälle ist klar, er fügt sich, fertig.
Vollständig verantwortlich möchte ich deshalb für ihn noch lange nicht sein.

Egal, wie Menschen Begriffe deuten:
Es muss zu Beginn eingehend darüber gesprochen werden.
*********stnut Frau
1.110 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****dat:
Für mich war (und ist) ein Sub jemand, der außerhalb der Session Augenhöhe braucht.

Für mich ist ein Sub jemand, der zu Augenhöhe fähig ist.
Und zwar dann, wenn sie auf einer Metaebene angebracht ist.
Meine Idealvorstellung ist kein entweder Machtgefälle oder Augenhöhe, sondern die Augenhöhe als Raum im Haus des Machtgefälles. Ich habe das einmal erlebt und befürchte langsam, dass das wohl eine wunderbare Einzigartigkeit gewesen ist...
Das ist sehr schön ausgedrückt, verehrte Sweet Chestnut 🌼

The very obedient dirty dog j
******dja Frau
1.000 Beiträge
@****dat

Auf Händen tragen wortwörtlich? Ja auch das muss er, wenn mir danach ist *zwinker*

Aber zum Thema Eigenverantwortung. Die Herrin kann auch als Befehl geben, dass er Rückmeldung geben muss, wenn es ihm nicht gut geht. Das ist ja kein Problem. Du musst dem Sklaven sagen, was er tun soll und was nicht.

Und ja, als Herrin macht man auch Fehler - was manchmal ziemlich blöd ist. Weil dann ist man auch selbst dafür zuständig, diese Fehler auszubessern. Man (Frau) darf Fehler machen, genauso wie der Sklave Fehler machen darf. Wir sind alle nur Menschen.
Die Schönheit in einer Sklave-Herrin-Beziehung ist nur, dass niemand dir diese Fehler vorwerfen wird. Du kannst selbst reflektieren, daran wachsen und dich verbessern. Niemand erwartet von dir dass du keine Fehler machst, sondern hilft und unterstützt dich dabei, wenn du selbst daraus lernen möchtest um eine noch bessere Herrin zu werden. Deine Fehler sind dann keine mehr, es sind Dinge an denen man gemeinsam wachsen kann.
****dat Frau
3.569 Beiträge
Okay, wir müssen weiter definieren, @*********stnut *mrgreen*

Augenhöhe bedeutet für mich, dass es kein Machtgefälle gibt.
Dass ich auch mit einem Sklaven ganz normale Gespräche führe, er mich necken darf, er mir Vorschläge macht oder konstruktive Kritik anbringen darf, hat dennoch nichts mit Augenhöhe zu tun.

Wenn ich z. B. im Angestelltenverhältnis bin, kann meine Chefin der Engel auf Erden sein (hatte ich schon mal, wir waren befreundet und haben über viele private Dinge geredet). Trotzdem weiß ich, wo mein Platz ist. Ich werde ihre Entscheidungen mittragen, selbst, wenn ich das anders machen würde. Ich werde ihr - insbesondere im Beisein von anderen - nicht widersprechen. Ich erkenne ihre Autorität an.
Natürlich ist die generelle Situation eine andere, ich bin gesetzlich geschützt, nicht ihr Eigentum, etc pp
Mir geht es eher um die Einstellung. Sie ist meine Chefin, auch wenn sie weinend in meinen Armen liegt, weil sie unglücklich verliebt ist. Das ficht ihre Position nicht an. In diesem speziellen Fall änderte sich das erst, als ich aus gesundheitlichen Gründen gekündigt habe. Ab dem Moment waren wir auf Augenhöhe.
******olz Frau
3.945 Beiträge
Einen Sklaven, der seine Herrin von Herzen liebt, wird auch ihre Liebe erwecken wollen.
Für jemanden den ich liebe, würde ich viel machen, gerne die Führung übernehmen, denn dafür bin ich geboren, eine Königin 👑 zu sein.

Trotzdem darf er seinen Beruf, gerne als Führungspersönlichkeit ausleben, um dann daheim wieder unter meinen Fettichen zu leben.

Was andere darüber denken, war mir immer egal.
Es geht nur meinen Sklaven und mich was an.
Nach Außen befehle ich ihm gerne, mein Ritter zu sein. Beim Shopping würde ich ihn nie Sklave nennen, es sei, es würde ihm gefallen.

Aber die wahren Sklaven sterben aus und die jungen haben das mit dem dienen noch nicht verstanden, sonder wollen bedient werden, ihren Trieb ausleben, also lasse ich sie noch etwas auf der Wiese, wie junge Kälber spielen, erstaunlicherweise fragen sie immer wieder mal an und dann kann ich sehen, ob sie nun erwachsen genug sind und damit meine ich nicht das Alter, sondern die geistige Reife. 🌹
*********stnut Frau
1.110 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****dat:
Okay, wir müssen weiter definieren, @*********stnut *mrgreen*


Augenhöhe = Entscheidungshoheit?

Ein klassischer Fall von gefragter Augenhöhe ist für mich z.B., wenn er in einem Bereich viel mehr Erfahrung hat als ich und etwas sieht, das ich nicht sehe. Dann muss/darf/soll er mich "führen", ich setze das extra in Anführungszeichen. Natürlich ist mir das bewusst und ihm im besten Fall auch. Ich wäre ja blöd, im Sinne der gemeinsamen Entwicklung auf seine Kompetenz zu verzichten, weil ich darauf bestehe, dass ich sage, wo es langgeht, wenn er es einfach besser weiß...
*******odot Frau
1.652 Beiträge
Zitat von ******dja:
Weg von den Diskussionen über den Begriff selbst (die wurden im Eingangspost schon ausgeschlossen), zurück zum Thema:

Ein Sklave ist für mich ein Mensch, der sich freiwillig, mit Haut und Haaren, einem anderen Menschen widmet. In meinem Verständnis 24/7. Er kann und will aus dieser Position nie aussteigen. Ich für mich definiere ganz klar Menschen, die das nur zu bestimmten Zeiten tun als Sub, nicht als Sklave.

Es muss Metakonsens herrschen, weil eine Herrin nicht ständig nachfragt, ob etwas für den Sklaven ok ist, oder nicht. Er ist bereit, alles mit sich machen zu lassen, was die Herrschaft wünscht, auch wenn es ihm nicht gefällt. Er sagt niemals nein, außer zu Dingen, die auf der Tabuliste notiert wurden.

Der Sklave ist stets zu Diensten, trägt die Herrin auf Händen und erleichtert ihr das Leben wo er kann. Natürlich nach ihren Vorstellungen, wenn sie etwas selbst erledigen möchte, dann tut sie das. Dann hat er still zu halten.

Ein Sklave kann geliebter Besitz, aber auch Kellerverlies-Bewohner sein, ganz nach den Wünschen der Herrschaft. Er hat sich zu fügen.

Sklave zu sein kann ein hochromantisches Unterfangen sein, oder die Hölle auf Erden. Darüber muss sich jeder bewusst sein, der sich dafür entscheidet. Wobei ich nicht der Meinung bin, dass Menschen, die zu Sklaven geboren wurden, eine Wahl haben. Sie brauchen diesen Zustand, sind nur in dieser Konstellation glücklich und wären mit zu viel Selbstbestimmung überfordert.

Es liegt allein in der Verantwortung der Herrin, wie es dem Sklaven geht. Sie ist die einzige, die über sein Leben bestimmt und es ihm so gestaltet, wie er es benötigt. Eine verantwortungsvolle Herrschaft mit Herz und Verstand wird immer dafür sorgen, dass der Sklave bekommt, was er braucht. Und jeder Sklave braucht etwas anderes, damit er zufrieden ist. Aber was alle Sklaven gemeinsam haben: ihr größtes Glück bzw. ihre Lebensaufgabe ist es, die Herrin glücklich zu machen!

Ein Sklave ohne Herrschaft ist verloren, nicht vollständig. Er braucht Führung.

Ich weiß, dass ich mit meinem Beitrag bestimmt polarisieren werde, aber ihr hattet um meine Meinung gefragt. Das ist sie.

@******dja
Wunderbar geschrieben. So sehe ich das auch.
Und nicht jeder devot fühlende Mann ist ein Sklave. Und es gibt Sklaven, die ihre berufliche Eigenständigkeit brauchen um glücklich zu sein und das ist völlig in Ordnung. Es ist allein die Geisteshaltung, die uns zu dieser Begrifflichkeit führt.

Alles situative, stimmungs- und tagesformabhängige ist für mich dem Begriff "Sub" zugeordnet.
******dja Frau
1.000 Beiträge
Aaaahhh! Ich könnte hier noch ewig weiter diskutieren *happy* Genau mein Thema.

@*********stnut

Ein Beispiel: Ich kenne mich bei Elektroinstalltionen überhaupt nicht aus, brauche aber eine Steckdose montiert. Was mache ich? Sage dem Sklaven, dass ich hier eine Steckdose brauche, er kennt sich aus damit und montiert sie. Erklärt mir auch gerne, was er da tut und warum.

Aber damit verlässt er doch das Machtgefälle nicht! Ich hab ihm ja gesagt, dass ich da eine Steckdose möchte und dass ich möchte, dass er sie anbringt.

Und wenn er etwas entdeckt und mich höflich darauf hin weist, dass es besser wäre das oder das zu tun verlässt er das Machtgefälle auch nicht. Weil ich entscheide ja final ob er es so machen soll wie er meint oder nicht.
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