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Neigung - Fluch oder Segen?

*********id39 Frau
2.926 Beiträge
Zitat von *********yria:
@*******X26 ich kann glaube ich deine Eingangsworte sehr gut nachvollziehen. Ich habe mit meiner Neigung ein submissiver Mann zu sein auch jahrelang gerungen, sogar obwohl ich schon in einer wirklich liebevollen Beziehung mit meiner wunderschönen und sehr dominanten Frau war, die gerne bereit war mich so zu akzeptieren.
Es hat einfach absolut nicht meinem Weltbild entsprochen, wie ein Mann zu sein hat. Und außerdem war es lange wirklich sehr schwer zu ertragen, dass es sich einfach nicht immer um meine Wünschen oder Befindlichkeiten dreht. Aber genau darum geht es bei echter Submissivität: man steht einfach nicht mit seinen Wünschen und Begehrlichkeiten im Mittelpunkt, sondern ordnet sich jemanden unter zu dem man im Idealfall aus tiefstem Herzen liebevoll aufschaut. Ich habe viele Gespräche und den Austausch mit wirklich tollen Menschen gebraucht, um das für mich zu erkennen und auch anzunehmen, dass ich submissiv bin- es war ein echter Schock für mein Ego.
Leicht ist es trotzdem ab und zu nicht, dies jeden Tag immer wieder aufs neue zu akzeptieren und auch zu lernen auf einige Wünsche oder Begehrlichkeiten wirklich widerspruchslos zu verzichten, wenn diese nicht den Wünschen oder Plänen der Partnerin entsprechen - aber dahinter findet sich dann eine tiefe Ruhe und schließlich Zufriedenheit. Und die Beziehung bekommt eine Tiefe, Intimität und Harmonie von der ich nicht geahnt hätte, dass sie möglich ist. Das ist aber natürlich vor allem der einfühlsamen und trotzdem sehr strengen Führung meiner Frau und Herrin zu verdanken.
Ich glaube, dass Bild des submissiven Mannes als "passiver Wurm" ist wirklich hauptsächlich der Pornoindustrie und dem *kopfkino* geschuldet, weil es einfach völlig unbrauchbar für eine echte Beziehung ist. Aber als wirklich submissiver Mann muss man einfach irgendwann wirklich lernen, dass man nicht im Vordergrund steht.

Was ich wirklich schade finde ist, dass es nicht wirklich Vorbilder für uns submissive Männer gibt. Ein echtes männliches submissives "role model" oder Mentor hätte mir wohl sehr geholfen und würde mir immer noch sehr helfen.


Wie wahr!
Meinem Mann stand das auch immer im Wege!
Auch wenn er es immer besser konnte, je älter er wurde!

Als sein gesundheitlicher Zustand ihn in ganz andere Abhängigkeiten zwang, == ich denke, da war er dankbar, daß er damit sicher besser umgehen konnte, als andere Männer.==

Viele Männer ertrinken dann in ihrer eigenen Schwäche!

Sie können überhaupt nicht damit umgehen,
• in echt, wirklich anhängig zu sein!*

Da ich Jahrzehnte eine Familienchronik schreibe,
ist mir erst lange Zeit nach dem Tod meines geliebten Mannes, aufgegangen,
wieweit er eigentlich == WIRKLICH == anhängig war!
Wir haben es lange Zeit gar nicht gemerkt!

Viele von euch kennen sicher noch die * resolute Oberschwester Hildegard * ( aus Schwarzwald Klinik)
Lange Zeit war ich das für meinen Mann,
und auch immer mal wieder!

Allerdings,
mit schwarzen Strümpfen, Strapsen,
oben großzügig angezogenen weißen Kittel,
der eigentlich nur zwei drei Knöpfe überhaupt geschlossen war!

Dann wird Abhängigkeit
zum Teil lebensverlängernd!

Dein Beitrag beschreibt die Konflikte,
die die Männer haben sehr gut!
Schlimm, daß Männer * Helden * spielen müssen,
die sie nicht sein wollen!

Und dennoch:
Sie sind HELDEN wenn sie es schaffen, sich einfach anzunehmen, wie sie sind!
Zu leben, wie sie sind, mit einer Partnerin,
die sie liebevoll annimmt!
Dann sind sie angekommen! L. Ingrid
*******eps Frau
406 Beiträge
Zitat von *********id39:



Und dennoch:
Sie sind HELDEN wenn sie es schaffen, sich einfach anzunehmen, wie sie sind!
Zu leben, wie sie sind, mit einer Partnerin,
die sie liebevoll annimmt!
Dann sind sie angekommen! L. Ingrid


Danke, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich denke auch, dass es von Stärke zeugt, seine Neigungen anzunehmen und sich nicht zu verstecken.
*achtung* das bedeutet ja nicht, dass man seine Sexualität jedem auf die Nase binden muss.

Ich bin mir übrigens auch sicher, dass es als Stino nicht einfacher ist, den passenden Partner zu finden, hat bei mir auch jahrelang nicht zufriedenstellend funktioniert. 😅 OK, vielleicht war ich da auch schon zu dominant und wusste es nicht. Aber ich habe nicht nach den Neigungen gesucht.

Grundsätzlich glaube ich aber, dass es als junger devote Mann schwieriger ist, weil sich viele Frauen erst recht spät ihrer Neigungen bewusst sind, da sie vorher zu sehr durch die Gesellschaft geprägt sind (wie die Männer ja auch).
Aber wenn die Frauen sich endlich kennen, dann sind sie oft auf der Suche nach etwas Beständigem. Und da hat Mann mit Beziehungsabsicht nicht mehr so schlechte Karten, weil es ja leider viele gibt, die eben nicht zu sich stehen und nur (heimlich) spielen wollen...

Also nur Mut, lieber TE, es wird die Richtige für dich geben 😊
***i8 Frau
2.504 Beiträge
Zitat von *******X26:
Neigung - Fluch oder Segen?

Würdet ihr euer Leben mit Neigungen eintauschen gegen eins ohne diesen Neigungen?



Für mich definitiv Segen.

Ich liebe meine Neigungen und würde sie nicht mehr hergeben.
Ich fand die Partnersuche genauso schwierig als ich mich noch dem BDSM zugewandt hatte.
*****8me Mann
852 Beiträge
Ich denke, sehr viele Menschen haben das Problem; völlig unabhängig, welche Neigungen sie haben. Dominante Frauen werden von der Gesellschaft auch angegriffen. Alice Schwarzer hat mal gesagt, dass dominante Frauen "männliche Sexualität" praktizieren - inzwischen sind wir da weiter.
Ich habe mich über einige Posts gerade gefreut, denn ich habe gemerkt, dass viele Frauen sich bei der Partnersuche so verhalten, wie ich es erwartet und mir gewünscht habe, dass sie es tun: den Fokus auf den Menschen legen und nicht auf die Sexualität. Charakter, Einstellungen, Hobbies und Leidenschaften (jenseits der Erotik), etc. Würde mich eine Frau anschreiben und verlangen, ich solle unterwürfig schreiben, wüsste ich, sie ist bereits im "Spielmodus" und ohne Interesse an meiner Person. Ich bin wählerisch, aber nicht intolerant; für mich muss es emotional passen, ich muss mich wohl fühlen und es sollte auch genug Gemeinsamkeiten geben. Klar: mein Ideal einer Partnerschaft wäre eine Frau, mit der ich mein Leben verbringen möchte. Die mich versteht und akzeptiert, wie ich bin; aber es muss natürlich auch sexuell passen. Was schwierig ist: Wer auf Fußerotik steht, hat in der Gesellschaft einen schweren Stand, obwohl es vermutlich der häufigste "Fetisch" ist, der vorkommt. Zum Glück bin ich aber nicht so "untervögelt", dass ich unbedingt mit jemanden spielen muss, sondern ich habe Geduld und schreibe auch nicht jede Frau an, die neu in einer Gruppe ist.
Schönen Tag euch allen!
*******n229 Mann
148 Beiträge
Ich kann zu dem Thema nur eine blöde Gegenfrage stellen: Wo fängt man denn wirklich an mit der Partnerinnensuche? Für Tipps wäre ich da auch empfänglich.
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