Zitat von *********Black:
„@**al
Für mich ist wichtig, dass die groben Vorlieben übereinstimmen, da ich erstens nichts mit ihm anstellen will, was mich nicht kickt (betrifft viele Fetische) und zweitens er nicht zu negativ auf die Dinge reagieren sollte, die mir besonders viel Spaß machen.
Das verstehe ich widerrum als Kompatibilität. Das man die Basis kennt, wo der Weg hin führen soll.
Sprich, ich favorisiere englische Erziehung und er nur seinen Gummifetisch, da erkennt man sofort, dass man nicht kompatibel ist.
Aber ich hab den Eindruck, dass genau das der Knackpunkt ist. Man sollte meinen beide erkennen die Nichtkompatibilität. Mein Eindruck ist, dass ich in solchen Situationen dann häufig Schreiben bekomme, die mir dann - ich reverenziere hier auf den genannten Gummifetisch, um es plastisch zu machen, in der Realität dann austauschbar mit etwas, was in meinem Profil als unerwünscht beschrieben ist oder dort nicht als Vorliebe Erwähnung findet - äußert umfangreich beschreiben, dass der Gummifetisch ja soooo toll ist und ich mich nur noch nicht ausreichend damit beschäftigt hätte, denn sonst hätte ich längst erkannt, wie toll das ist.
Mir wird also ganz nachdrücklich Unwissenheit unterstellt, zudem werde ich für unmündig erklärt, da MÜSSE ich auf ihn eingehen (warum - da ist ein mir fremder Mensch, bei dem ich das gar nicht möchte...) und das soll ich dann bitteschön dominant genug tun
Äh, nö, bin ich raus. Und das ist dann das Verhalten, bei dem ich über "Wunschzettelsubs" schimpfe.
Demgegenüber mag ich "Wunschzettel" in Form von "ich weiss was mich kickt und kann auch beschreiben warum" bei jemandem, mit dem ich zusammen BDSM leben will, sehr. Daher weiß ich das auch bei jedem meiner Spielpartner. Und, liebe
@*******ress, aktuell geht es mir zwar in der Tat darum, jemanden für "mehr" zu finden, aber meine Einstellung ist auch für Sessions keine andere. BDSM geht tief, aus meiner Sicht auch bei Top und ich stecke keine Energie mehr in etwas, bei dem ich nicht mindestens in gleicher Weise etwas für mich herausziehen kann. Außer mal auf ner Playparty bei spontanen Aktionen, da ergibt sich das dann aber einfach aus der Situation.
Das mag aber auch daran liegen, dass aus meiner Sicht das Bedürfnis des Auslebens deutlich unterschiedlich ist.
Mir geht da nicht wirklich was ab, wenn BDSM mal Pause hat. Und ich merk z.B. in Phasen wie diesen, dass Subs wohl mehr "Entzugserscheinungen" haben. Da bin ich mit mir vertrauten Subs mehr als gut ausgelastet, auch wenn sich aktuell vieles "nur" digital abspielen kann. Daher hält sich mein Bedarf Wunschzettelfee für Fremde zu spielen in sehr übersichtlichen Grenzen