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echte Überforderung

********burg Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
echte Überforderung
Dieser Beitrag ist gewissermaßen das Pendant zur "vermeintlichen Überforderung" und dreht sich um die Situation, dass der Mann tatsächlich durch die an ihn gestellten Erwartungen überfordert ist.

Kurzfassung:
In meiner bisher einzigen FLR habe ich mich in vielen Momenten tatsächlich überfordert gefühlt und es fiel mir sehr schwer damit umzugehen. Einerseits wollte ich in der Tat alles dazu tun, um sie glücklich zu machen. Allerdings bin ich dabei immer wieder an meine Grenzen gestossen.
Ein Problem war beispielsweise, dass ich mich ab und zu um meine Tochter kümmern musste (und wollte!), die aus meiner Ehe stammt. Das führte oft zu zeitlichen Konflikten, aber auch in finanzieller Hinsicht sah ich mich nicht in der Lage ihre Erwartungen zu erfüllen. Und als wenn das nicht schon genug wäre, kam noch dazu, dass es mir nur selten gelungen ist, sie sexuell wirklich zu befriedigen.
Ich denke, dass es nachvollziehbar ist, dass so eine Situation recht frustrierend sein kann, gerade wenn man(n) sich wirklich alle Mühe gibt, alles so gut wie möglich zu machen.
Die Gespräche zu diesen Themen endeten häufig mit schlechter Laune. Und mehr als mich wirklich zu bemühen, konnte ich nicht machen.
Letztlich war das nicht der einzige Trennungsgrund für mich, aber es hat definitiv dazu beigetragen.

Im Rückblick und nach diversen anderen Kontakten in diesem Kontext habe ich den Eindruck gewonnen, dass man als Mann schlicht und ergreifend mit so etwas klar kommen muß. Es scheint in der Natur dieser Beziehungsform zu liegen, dass die Frau Ansprüche stellt, die nicht unbedingt zu den Möglichkeiten des Mannes passen müssen.
Ich weiss, dass diese These etwas provokativ klingt, aber es erscheint mir so zu sein, dass in den meisten Fällen so eine Überlastung aus Sicht der Frau zwar tragisch, aber letztlich nicht ihr Problem ist.
Und wenn der Mann ein Problem damit hat, muss er sich womöglich für eine andere Beziehungsform entscheiden.

Oder sehe ich das zu schwarz(-weiß)?
Lieber TE,

die Tatsache, dass du Zeit für deine Tochter brauchst führte zu Konflikten?
Bei aller Liebe...für dein Kind da zu sein sollte Vorrang haben. Egal was für abgefahrene Beziehungsmodelle man führt.
*******ria Frau
31 Beiträge
... was Du erlebt hast, ist nicht in Ordnung! Es ist Geben und Nehmen! Wenn das nicht für beide Parteien paßt, dann muß man die Konsequzen ziehen!

Alles Gute für Dich!

Elfie
*******ress Frau
994 Beiträge
Gruppen-Mod 
Na ja, ich würde mal sagen, ihr habt einfach nicht zueinander gepasst. Und davon jetzt auf die Beziehungsform FLR im Allgemeinen zu schließen, halte ich für übereilt.
Ich kann nur für mich sprechen, aber die von dir angesprochenen Probleme haben wir, mein Partner und ich, z.B. nicht: Geld spielt keine Rolle (als Pfleger hat er einfach keins, das wird sich wahrscheinlich nie ändern, aber was soll's?!), wir finden beide genug Zeit für Hobbies, Familien und Soziales und haben ein erfülltes Sexualleben.
Klar, Beziehungen sind Arbeit, manchmal zofft man sich, oder versteht den Anderen einfach nicht - das lässt sich nicht leugnen. Aber wenn ein Part grundsätzlich und mit Allem (oder eben Vielem) unzufrieden ist, kann man sich das Ganze eigentlich auch gleich sparen, FLR hin oder her.
*******fer Paar
151 Beiträge
Hallo Mike,

So wie du es schilderst, würde ich mich ausgenutzt fühlen, ganz besonders bei dem finanziellen Punkt. Das hat für mich nichts mit FLR zu tun. In einer FLR Beziehung und wie in jeder anderen Auch, geht es um die Menschen und nicht um den finanziellen Ansprüchen gerecht zu werden. Das hat für mich etwas von ausnutzen.

Wenn du in der Beziehung dein Bestes gibts was deine Fähigkeiten hergeben, dann wäre es schön wenn deine Lady es erkennen würde und dir den Respekt zollt, den es verdient. Letzten Endes geht auch in FLR um gegenseitigen Respekt. Alles andere ist in meinen Augen keine FL. Für mich hätte das etwas von Leibeigenen oder Sklaven über den bestimmt wird. Das ist nach meinem Verständnis in einer FLR nicht der Fall. Dinge werden zusammen besprochen und Argumente jeder Seite gehört und auch in die Entscheidungsfindung einbezogen. Die Entscheidung selbst liegt allerdings bei der Lady, die im Idealfall auch alle Argumente berücksichtigt.

Ich drück dir die Daumen bei deiner weiteren Suche nach der richtigen Partnerin.

RoMonSub
******lig Mann
41 Beiträge
Hallo alle zusammen,
hallo Mike
aus Deinen Worten erweckt sich bei mir der Eindruck, dass Du und diese Frau in jeder denkbaren Beziehungform Euch vermutlich getrennt hättet. Es gibt Menschen, die sind einfach nicht kompatible und egal wie Du Dich anstrengst, Du wirst dieser Frau nicht genügen. Daher ist es aus der Ferne gesehen, sicher für Dich der richtige Schritt gewesen, es zu beenden.

In der FLR steht das R am Schluss, weil das wichtigste und schönste kommt immer am Schluss *zwinker* In erster Linie ist es (für mich zumindest) eine Beziehung die auf Liebe, Respekt und Achtsamkeit beruht. Meine Devotheit ist ein Geschenk an Sie, Ihre Dominanz ist mein Geschenk. Wer mit diesem Geschenk nicht respektvoll umgeht, hat es auch nicht verdient.

Das ist mein PoV
Habt einen schönen Mittwochabend
******ose Frau
4.600 Beiträge
@********burg

Es wäre sehr gesund, wenn du in Ruhe reflektieren würdest, was nicht passte.

In einer Beziehung generell, so auch in einer FLR, sollten die Lebenssituationen der beiden mit einberechnet und respektiert werden.

Meiner Meinung nach reicht es in einer FLR nicht, dass sie will und wünscht, und er alles zu leisten hat, ohne Berücksichtigung der Verpflichtungen und Möglichkeiten.

1. Kinder und andere Verpflichtungen aus erster Ehe
Kinder und die Verpflichtungen ihnen gegenüber haben immer Vorrang! Das ist völlig normal, egal ob getrennt, immer noch zusammen oder eventuelle Mischformen. Dasselbe gilt für finanzielle Verpflichtungen, sprich Alimente. Nur ein Punkt ist diskussionswürdig, der nämlich, wenn die Ex immer wieder Forderungen stellt, und die Abgrenzung nicht funktioniert. In etwa so, die Ex darf keinen Vorrang haben, die Kinder aber schon.

2. Finanzielle Forderungen
Ist damit gemeint, dass du einfach Geld abgeben, oder immer wieder Dinge bezahlen musst, oder was? Der Austausch soll bekanntlich stimmen, und er darf auch sie ein wenig bevorzugen, aber die Rechnung muss am Ende vom Tag / Woche / Monat aufgehen... und es darf nicht sein, dass dann das Geld fehlt, welches für die normalen Lebenskosten gebraucht werden. Eine FLR soll nicht dazu dienen, den anderen finanziell auszunutzen!

3. Der Mann sollte mit allem klar kommen, was sie will
Echt jetzt? Nein - so nicht! In einer FLR hat wohl sie die Führung aber keinen Freibrief, die Ressourcen bis aufs letzte und darüber hinaus zu plündern.

FLR ist in erster Linie eine Beziehung, in der sie die Führung inne hat. Doch es gilt auch da, dass die Partner miteinander reden und die Regeln des gemeinsamen Lebens so gestalten, dass sie für beide stimmen und nicht nur für sie.

FLR soll kein Deckmäntelchen für Missbrauch in welcher Form auch immer sein!

Genauso ist FLR auch nicht da, damit er nur das machen muss, was ihm passt, und sonst macht er sein Ding. Es gibt wohl Dinge, da muss er durch. Aber wie schon gesagt, es sollen keine elementaren Dinge sein, die den Mann ruinieren... oder ihn nicht seine anderweitigen Verpflichtungen ausüben lassen (zB Kinder, Arbeit).

Das zumindest ist meine Meinung dazu.
**i Frau
317 Beiträge
Für mich las es sich als wenn ihr nicht zueinander gepasst habt.
Letztendlich muss ja auch Verständnis, Respekt und "Machbarkeit" da sein.
Was nicht passt...kann auch nicht passend gemacht werden.
*********stnut Frau
1.105 Beiträge
Na ja, ich würde mal sagen, ihr habt einfach nicht zueinander gepasst. Und davon jetzt auf die Beziehungsform FLR im Allgemeinen zu schließen, halte ich für übereilt.

Ja, der Bezug zur FLR erschließt sich mir auch nicht ganz.
Klingt für mich nach einer Beziehung, in der (gegenseitige?) Erwartungen eben nicht erfüllt werden und beide enttäuscht sind.

Das Gefühl, "nicht genug" zu sein, wurde höchstwahrscheinlich schon mit in die Verbindung hineingebracht und hat sich dann nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip selbst bestätigt. Eine Frau, die führen kann und das Vertrauen in ihre Führung verdient, erkennt den dahinter liegenden Mangel an Selbstwert und setzt woanders an.
**dS Frau
228 Beiträge
Im groben würde ich die Absichten der Dame anzweifeln bei deinen Schilderungen. Das klingt für mich nicht nach einer FLR, sondern eher nach einem „Ausnutzen unter Deckmantel“.
Wie schon erwähnt sollten die Besuchszeiten des eigenen Kindes keine Konflikte hervorrufen oder gar zu Problemen führen.
Egoismus in allen Ehren aber es gibt Dinge die sind auch in einer FLR unantastbar.
Das sie sich durch dich nicht befriedigt fühlte könnte ebenfalls auf mangelndes Interesse an deiner Person an sich hindeuten. Dazu noch der finanzielle Aspekt…sei mir nicht böse, aber ich glaube da hat die Dame eher keine FLR im klassischen Sinne im Kopf gehabt.
Ein Mindestmaß an Respekt, Empathie, Zuneigung und Wertschätzung sollte auch in einer FLR Beziehung vorhanden sein, und davon lese ich rein gar nichts in deinem Text.
Ich denke die Trennung war am besten für dich.
*********stnut Frau
1.105 Beiträge
Die "Natur der Beziehungsform" ist nach meinem Verständnis die weibliche Führung . Das ist eine anspruchsvolle Angelegenheit und mit dem Stellen von Ansprüchen nicht getan. Kein Mann bei Verstand unterstellt sich einer Führung, die ihm schadet.

Bevor ich einen Mann führen kann, brauche ich sein Vertrauen in meine Führungskompetenz auf Beziehungsebene und das erhalte ich nicht, indem ich es verlange. Ich erhalte es, indem ich mich dessen als würdig erweise. Ich erweise mich als würdig, indem ich ihn erfahren lasse, dass meine Entscheidungen letztlich seine Zufriedenheit und seine Lebens- und Beziehungsqualität anheben (auch oder gerade wenn dafür kurzfristige Widerstände überwunden werden müssen).

Um gute Entscheidungen zu treffen, sind Empathie, Weitblick und Ego-Distanz gefragt. Also ja: Alles, was in ihrer Beziehung schief läuft, ist ihr Problem.
*********ypot Frau
231 Beiträge
Hier wurde schon einiges geschrieben, dem ich mich ebenfalls anschließe.

FLR ist weibliche Führung. Führung bedeutet (für mich) ua.
auch Verantwortung, denn ich entscheide, was wann wie und wie oft gemacht wird oder eben nicht gemacht wird.
Dir einen Strick daraus zu drehen, weil du als Vater Verantwortung übernimmst finde ich echt schräg.

Ebenfalls Teil der Verantwortung des führenden Parts sehe ich, dass die Dame Überforderung erkennt und ggf einen Gang zurück schaltet.
Ich kann meine Erwartungen auch besonders hoch stecken, weil ich mir die Eier legende Wollmilchsau wünsche - aber dann ist der gemeinsame Frust praktisch schon vorher bestimmt, da diese kaum erfüllt werden können. Dass sich das dann auch auf die gemeinsame Sexualität auswirkt, ist dann nicht weiter überraschend 🤷
********burg Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank erstmal für die vielen positiven Kommentare zu diesem Thema.

Ich muss gerade mal klarstellen, dass ich in der Beziehung nicht finanziell ausgenutzt wurde. Ich habe zwar auch mehr bezahlt als sie, aber das war völlig ok. Ansonsten war es so, dass sie beispielsweise in Sachen gemeinsam Wohnen, bestimmte Wünsche und Vorstellungen hatte, die mit meinen (und auch ihren) finanziellen Möglichkeiten nicht realisierbar gewesen wären.
Und ich habe mich damit ziemlich unwohl gefühlt, ihr nicht das Leben bieten zu können, das sie sich gewünscht hat.
Es tut mir leid, wenn ich meine Ex damit in ein zu schlechtes Licht gerückt habe.

Allerdings hatte ich auch schon echt skurrile Begegnungen in dieser Richtung. So gab es beispielsweise mal ein Telefonat mit einer FLR affinen Dame, die für ein erstes Treffen verlangt hat, dass ich sofort die Hälfte meiner Ersparnisse in bar hätte mitbringen sollen.
Das klingt ziemlich lächerlich und absurd, aber das war wirklich eine ernst gemeinte Forderung!
Natürlich hat es nie ein Treffen gegeben.
Aber ich könnte noch einige andere Beispiele aufzählen, wo sich Frauen im FLR Kontext ähnlich verhalten haben - wenn auch nicht ganz so krass, wie in dem Beispiel;)

Bin ich der einzige, dem solche Dinge passiert sind?!

Aus den Antworten lese ich in der Tat eine völlig andere Einstellung zu dieser Beziehungsform heraus, als ich es mehrfach erlebt habe.

Womöglich hatte ich ja einfach nur Pech bislang bei meinen Begegnungen, denn wenn ich die Kommentare so lese, scheinen das eher Ausnahmen als die Regel zu sein...
Und schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall:)

Trotzdem bleibt der Zusammenhang zwischen der FLR Beziehungsform und meiner (gefühlten) Überforderug ziemlich eindeutig. Denn ich habe mich ja dazu entschieden, ihren Bedürfnissen Priorität einzuräumen und sie damit "glücklich" zu machen. Und das habe ich nicht geschafft.
In meinen früheren "normalen" Beziehungen hätte so eine Konstellation gefühlt gar nicht entstehen können, weil die Basis ja eine völlig andere war.
*******ros Paar
97 Beiträge
TE,
Normalerweise schreibe ich zu solchen Beziehungsfragen nichts aber in deinem Falle gebe ich dir den Tipp einer sehr erfahrenen paarberaterin weiter: du kannst dich von einer Frau scheiden lassen aber nicht von deinem Kind. Kümmerst du dich um dein Kind und deine neue Partnerin hat damit ein Problem, dann lass sie gehen. Eine Frau die es wert ist, die versteht das vollkommen. Und die anderen…sind halt keine geeigneten Frauen für dich.
*******ros Paar
97 Beiträge
Denn ich habe mich ja dazu entschieden, ihren Bedürfnissen Priorität einzuräumen und sie damit "glücklich" zu machen.



Nein, TE, so geht das nicht. Hat noch nie geklappt und wird es auch nie. Sorry, dass ich dir damit deine „Welt“ kaputt machen muss, vllt bewahrt es dich vor Schaden.
Mich würde interessieren, wie deine allgemein Vorstellungen einer FLR sind, lieber @********burg ?

Es spricht nichts dagegen, dass du den Wunsch hegst deine Partnerin 'glücklich' machen zu wollen. Ob nun sexuell oder eben im Alltag.

Aber wenn man häufig an 'schwarze Schafe' gerät, dann müssen diese Damen ja etwas ausstrahlen, was dich unglaublich reizt. Vllt. wird es Zeit, dass mal zu reflektieren.
*********itas Frau
1.977 Beiträge
Zitat von ********burg:
Vielen Dank erstmal für die vielen positiven Kommentare zu diesem Thema.

Ich muss gerade mal klarstellen, dass ich in der Beziehung nicht finanziell ausgenutzt wurde. Ich habe zwar auch mehr bezahlt als sie, aber das war völlig ok. Ansonsten war es so, dass sie beispielsweise in Sachen gemeinsam Wohnen, bestimmte Wünsche und Vorstellungen hatte, die mit meinen (und auch ihren) finanziellen Möglichkeiten nicht realisierbar gewesen wären.
Und ich habe mich damit ziemlich unwohl gefühlt, ihr nicht das Leben bieten zu können, das sie sich gewünscht hat.
Es tut mir leid, wenn ich meine Ex damit in ein zu schlechtes Licht gerückt habe.

Allerdings hatte ich auch schon echt skurrile Begegnungen in dieser Richtung. So gab es beispielsweise mal ein Telefonat mit einer FLR affinen Dame, die für ein erstes Treffen verlangt hat, dass ich sofort die Hälfte meiner Ersparnisse in bar hätte mitbringen sollen.
Das klingt ziemlich lächerlich und absurd, aber das war wirklich eine ernst gemeinte Forderung!
Natürlich hat es nie ein Treffen gegeben.
Aber ich könnte noch einige andere Beispiele aufzählen, wo sich Frauen im FLR Kontext ähnlich verhalten haben - wenn auch nicht ganz so krass, wie in dem Beispiel;)

Bin ich der einzige, dem solche Dinge passiert sind?!

Aus den Antworten lese ich in der Tat eine völlig andere Einstellung zu dieser Beziehungsform heraus, als ich es mehrfach erlebt habe.

Womöglich hatte ich ja einfach nur Pech bislang bei meinen Begegnungen, denn wenn ich die Kommentare so lese, scheinen das eher Ausnahmen als die Regel zu sein...
Und schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall:)

Trotzdem bleibt der Zusammenhang zwischen der FLR Beziehungsform und meiner (gefühlten) Überforderug ziemlich eindeutig. Denn ich habe mich ja dazu entschieden, ihren Bedürfnissen Priorität einzuräumen und sie damit "glücklich" zu machen. Und das habe ich nicht geschafft.
In meinen früheren "normalen" Beziehungen hätte so eine Konstellation gefühlt gar nicht entstehen können, weil die Basis ja eine völlig andere war.

Ich möchte kurz einwerfen, dass es einen klaren Unterschied gibt zwischen Femdom und Findom!

Wer die Hälfte des Ersparten oder eine zu luxuriöse Wohnung fordert, teuren Urlaub und schnelle Autos braucht, der hat wohl andere Prioritäten im Leben als den Partner.
Und wer einen Vater von seinem Kind fernhalten will bzw die ganze Freizeit für sich in Anspruch nehmen will, der klingt sehr egoistisch oder sogar narzisstisch für mich.

Ich habe nicht viel Geld, aber ich gebe gerne und verlange auch nicht viel. Ich hatte immer mehr oder gleich viel wie meine Partner und habe meist mehr zum Haushalt beigetragen, da ich sozial, großzügig und liebevoll bin. Nie im Leben würde es mir einfallen, jemanden zu betrügen oder auszunutzen!
Das hat, genau wie zickiges und unhöfliches Verhalten, nichts mit FLR oder Femdom zu tun.

*my2cents*
******dja Frau
983 Beiträge
Denk mal drüber nach ob du in erster Linie die Beziehungsform FLR suchst, oder eine Beziehung zu einer Frau die du liebst.
Es erweckt den Eindruck, als ob auch deine Prioritäten einen schiefen Schwerpunkt hätten.
Denn damit würdest du genau die Damen anziehen, die auch nicht an dir als Person interessiert sind, sondern einfach einen praktischen Lakaien suchen, den sie ausnutzen können.
Erst die Liebe zum Partner, dann zur FLR an sich. Denn eine Partnerin die dich als Mensch liebt wird immer dein Bestes wollen und umgekehrt.
****tz Mann
66 Beiträge
Ich teile die Ansicht, dass eine Gefahr besteht. Ich denke, das ist aber in allen Beziehungen mit klar definiertem Machtgefälke der Fall.

Mir geht es so, dass wenn wir FLR intensiv leben ich meine Ansprüche zurücknehme und auf sie konzentriere (soweit normal), dies auch mit einem guten Gefühl mache. Das geisst aber auch, dass ich mich und meineweiteren Bedürfnisse weniger achtsam wahrnehme. Kurz, ich bin etwas mehr bei ihr und weniger bei mir.
In FLR-Pause-Phasen spüre ich dann schon auch, welche Seiten von mir ich vernachlässigt habe, wo ich mich gestresst habe oder mich zu fest zurückgenommen fühle oder mit meiner Unterordnung unwohl war.
Insgesamt bewegt es sich für mich in einem guten Rahmen und ich kann es nicht mit Überforderung betiteln.

Um unguten Gefühlen vorzubeugen, würde ich aber nicht allein auf regelmässige (wöchentliche) Gespräche setzen, sondern bspw alle 6 Monate ein FLR-freies Timeout vorschlagen.
Eine Zeit von 1-2 Wochen könnte helfen innerlich frei die Dituation wahrzunehmen und sich danach wieder „frei“ unter die Frauschaft zu begeben.
Das könnte solche unguten Erfahrungen - wie des TE‘s - helfen zu verhindern.
*********stnut Frau
1.105 Beiträge
Zitat von ******dja:
Denk mal drüber nach ob du in erster Linie die Beziehungsform FLR suchst, oder eine Beziehung zu einer Frau die du liebst.
Es erweckt den Eindruck, als ob auch deine Prioritäten einen schiefen Schwerpunkt hätten.
Denn damit würdest du genau die Damen anziehen, die auch nicht an dir als Person interessiert sind, sondern einfach einen praktischen Lakaien suchen, den sie ausnutzen können.
Erst die Liebe zum Partner, dann zur FLR an sich. Denn eine Partnerin die dich als Mensch liebt wird immer dein Bestes wollen und umgekehrt.

Ja, diesen Eindruck habe ich auch.
**dS Frau
228 Beiträge
Zitat von ****tz:

Um unguten Gefühlen vorzubeugen, würde ich aber nicht allein auf regelmässige (wöchentliche) Gespräche setzen, sondern bspw alle 6 Monate ein FLR-freies Timeout vorschlagen.
Eine Zeit von 1-2 Wochen könnte helfen innerlich frei die Dituation wahrzunehmen und sich danach wieder „frei“ unter die Frauschaft zu begeben.
Das könnte solche unguten Erfahrungen - wie des TE‘s - helfen zu verhindern.

Oh Gott, dann müsste ich mich in der Zeit räumlich aber trennen. Das krieg ich sonst nicht hin. Dafür bin ich zu sehr "ich". *ggg*
**i Frau
317 Beiträge
Zitat von ********burg:
Vielen Dank erstmal für die vielen positiven Kommentare zu diesem Thema.

Ich muss gerade mal klarstellen, dass ich in der Beziehung nicht finanziell ausgenutzt wurde. Ich habe zwar auch mehr bezahlt als sie, aber das war völlig ok. Ansonsten war es so, dass sie beispielsweise in Sachen gemeinsam Wohnen, bestimmte Wünsche und Vorstellungen hatte, die mit meinen (und auch ihren) finanziellen Möglichkeiten nicht realisierbar gewesen wären.
Und ich habe mich damit ziemlich unwohl gefühlt, ihr nicht das Leben bieten zu können, das sie sich gewünscht hat.
Es tut mir leid, wenn ich meine Ex damit in ein zu schlechtes Licht gerückt habe.

Allerdings hatte ich auch schon echt skurrile Begegnungen in dieser Richtung. So gab es beispielsweise mal ein Telefonat mit einer FLR affinen Dame, die für ein erstes Treffen verlangt hat, dass ich sofort die Hälfte meiner Ersparnisse in bar hätte mitbringen sollen.
Das klingt ziemlich lächerlich und absurd, aber das war wirklich eine ernst gemeinte Forderung!
Natürlich hat es nie ein Treffen gegeben.
Aber ich könnte noch einige andere Beispiele aufzählen, wo sich Frauen im FLR Kontext ähnlich verhalten haben - wenn auch nicht ganz so krass, wie in dem Beispiel;)

Bin ich der einzige, dem solche Dinge passiert sind?!

Aus den Antworten lese ich in der Tat eine völlig andere Einstellung zu dieser Beziehungsform heraus, als ich es mehrfach erlebt habe.

Womöglich hatte ich ja einfach nur Pech bislang bei meinen Begegnungen, denn wenn ich die Kommentare so lese, scheinen das eher Ausnahmen als die Regel zu sein...
Und schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall:)

Trotzdem bleibt der Zusammenhang zwischen der FLR Beziehungsform und meiner (gefühlten) Überforderug ziemlich eindeutig. Denn ich habe mich ja dazu entschieden, ihren Bedürfnissen Priorität einzuräumen und sie damit "glücklich" zu machen. Und das habe ich nicht geschafft.
In meinen früheren "normalen" Beziehungen hätte so eine Konstellation gefühlt gar nicht entstehen können, weil die Basis ja eine völlig andere war.

Du solltest die Geschichte einfach abhaken! Sich ständig an "Fehlern" hochzuziehen ist schädlich für dich und jede weitere Bekanntschaft.

Und du bist alt genug um zu wissen was machbar und in deinem Sinne ist!!!!!
Wenn es dich radedoll macht die Hälfte des Ersparten abzugeben oder in Gummibärchen zu baden...ist das dein Ding und du weißt genau ob dich das abholt oder nicht.

Prinzipiell gibt es überall Abzocker, Lügner und Betrüger...!

Kennenlernen, prüfen und abwägen ob es passt wie in jeder anderen Lebenslage ist realistisch und legitim.
****74 Paar
1.411 Beiträge
In aller Kürze dazu zwei Gedanken:es passen eben nicht alle Paare zusammen. Wenn man merkt, es klappt nicht, sollte man erwachsen genug sein und die Konsequenzen ziehen. Eine unglückliche Beziehung ist schlimmer als eine Trennung und die Chance auf ein besseres Match.

Und zweitens bekommt man den Eindruck, bei Euch mangelte es einfach an der richtigen Kommunikation. Es ist nicht nur die Pflicht des Mannes in einer FLR, für sie da zu sein. Er muss auch offen, ehrlich und rechtzeitig kommunizieren. Und wenn er sich wirklich in ihre Hände begibt, hat sie unserer Meinung nach die Pflicht, ihn zu schützen - auch vor sich selbst und vor zu viel Pflichtbewusstsein. Wenn sie merkt, er geht kaputt, dann muss sie einschreiten.

Niemand ist eine Insel und auch ein Mann in einer FLR hat Pflichten und Verbindungen außerhalb der Beziehung. Alles andere ist Fantasie.
***ie Frau
5.005 Beiträge
Da hast du den falschen Charakter erwischt , scheint mir .
So ist das auf keinen Fall ! *nein*

Ich kenne es nur so, dass beide an der Erfüllung der Wünsche arbeiten , wenn das auch gewünscht ist.

Ich würd meinen Sub nicht allein im Regen stehen lassen, wenn er überfordert ist !

Kommuniziere rechtzeitig, wäre meine Rat .
Rede !
Und das unbedingt . *ja*

*bussi*
Lacie

Es scheint in der Natur dieser Beziehungsform zu liegen, dass die Frau Ansprüche stellt, die nicht unbedingt zu den Möglichkeiten des Mannes passen müssen


********eite Mann
191 Beiträge
Das sind ja mindestens 4 Gründe (Kind, Zeit, Finanzen, Sex), die es ratsam erscheinen lassen die Beziehung zu beenden. Gab es auch Gründe, die Beziehung weiter zu führen, außer vielleicht Verlustängste - hat man endlich eine FemDom gefunden? Ich weis aus eigener Erfahrung, FemDoms sind eine Rarität.
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