was möchte/will/begehrt Sie in der Beziehung

muss er sein, kein willenloser ohne eigenes Hirn, denn nur dann kann ich ihn schätzen und nur dann schätzt er meine Position in der Führung. Unterwerfung und Hingabe muss er lieben, damit er unter mir seine Erfüllung findet.

Ich strebe eine Führungsübernahme in allen Bereichen seines Lebens, wobei ich auch mit dem Bereich "Beruf" umzugehen weiß - sein Job nährt uns, da bestimmt vorrangig sein/e Vorgesetzte und die betriebliche Notwendigkeit, mir bleiben hier nur die freien Spielräume. Alle anderen Bereiche werden von mir definiert und beherrscht.

Natürlich wird es zu Beginn Gespräche über meine und seine Vorstellungen geben, um die richtigen Wege zu finden. Wohlwollend und mit einem klaren Machtgefälle allzeit und allerorts. Situationsabhängig sichtbar oder subtil. Dennoch so, wie ich es möchte!

wenn er hörig wäre und keinen eigenen Willen hat.
Jedenfalls für mich. Ich brauche einen Partner, denn das ist er ja, der seine eigene Meinung hat. Ich brauche Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten, aber ich habe letzten Endes die Entscheidungsgewalt.
Es geht einzig und allein um das was MIR gefällt. Natürlich sagt er mir seine Meinung, darf und soll argumentieren, aber die Entscheidung treffe ich nach meinen Wünschen.
Er schafft es auch manchmal, das seine Argumente einfach die besseren sind und dann lasse ich mich auch mal belehren. Wo ist das Problem????

Grundsätzlich ist es so das meine Wünsche und natürlich auch meine Lust im Vordergrund stehen. Ich lebe nicht mit einem Sklaven zusammen, der auf allen vieren durch die Wohnung kriecht, Jedenfalls nicht 24//7

Ich lebe mit einem Mann zusammen, der mich begehrt und seine Wünsche den meinen unterordnet, dessen Lebensziel es ist mich glücklich zu machen.

ICH kann entscheiden wohin es in Urlaub geht, ICH kann entscheiden wie die Tagesgestaltung aussieht. ICH kann entscheiden welche größere Anschaffung die wichtigere ist und das sind ganz sicher nicht neue Felgen fürs Auto.

Ich kann alle anstehenden Entscheidungen treffen, aber ich MUSS es nicht. Manchmal will ich einfach nicht nachdenken und entscheide. DU kochst heute, überleg dir was leckeres für mich.

Manchmal vergleiche ich die FLR mit einer Ehe der 50er Jahre. Nur halt mit vertauschten Rollen. Was hat SIE damals nicht alles für ihn getan??? Doch eigentlich alles was ihm das Leben angenehmer macht. Selbst die Kleidung , die ihm gefiel hat SIE getragen. Sein Lieblingsessen gekocht, Hausschuhe hingestellt. Seine Lieblingsnascherei stand auf dem Tisch. Füße wurden massiert etc...
Nun diese oder ähnliche Annehmlichkeiten genieße ich natürlich auch.

und wenn es nicht freiwillig passiert, dann muss halt etwas nachgeholfen werden. Bei uns eignet sich Keuchhaltung hervorragend. Nach spätestens 1 Woche habe die personifizierte Aufmerksamkeit zu Hause. Dieser Dackelblick verbunden mit der Hoffnung auf Aufschluss.... Herrlich....

Natürlich gibt es auch andere Strafen, aber das ist sicher in jeder FLR anders und sehr vielfältig. Ebenso vielfältig wie das Leben selbst.

und zu guter letzt sollte eines klar sein . Eine FLR ist eine Beziehungsform. Für mich gehört unabdingbar LIEBE dazu. Es ist keine Spielbeziehung sondern eine Liebesbeziehung.

Ja, FLR ist eine Beziehungsform, Liebe, ein Miteinander und Gespräche sind hier besonders wichtig, sehe ich genau so.

Wie weit hier FemDom oder D/S einfließen ist sicher bei jedem Paar anders. Keinesfalls verbinde auch ich 24/7 mit einer FLR.

Genau das macht eine FLR aus, SIE kann wann auch immer SIE will, MUSS aber nix.

"Ich lebe mit einem Mann zusammen, der mich begehrt und seine Wünsche den meinen unterordnet, dessen Lebensziel es ist mich glücklich zu machen." ABSOLUT!

Deinen Vergleich finde ich sehr zutreffend:
"Manchmal vergleiche ich die FLR mit einer Ehe der 50er Jahre. Nur halt mit vertauschten Rollen. Was hat SIE damals nicht alles für ihn getan??? Doch eigentlich alles was ihm das Leben angenehmer macht. Selbst die Kleidung , die ihm gefiel hat SIE getragen. Sein Lieblingsessen gekocht, Hausschuhe hingestellt. Seine Lieblingsnascherei stand auf dem Tisch. Füße wurden massiert etc...
Nun diese oder ähnliche Annehmlichkeiten genieße ich natürlich auch."

submitto,

du stellst Fragen auf die es so viele Antworten gibt wie es Menschen gibt. Jede Frau und der dazugehörende mann bilden ihre eigene Symbiose. Das eine was alle aber gemeinsam haben oder haben sollten, zumindest in dieser Gruppe ist es, dass sie vom weiblichen Part geführt werden. Punkt.

Ich werde hier nicht hunderte Beispiele aufführen und jede Individualität benennen, denn dann würde ich drei Jahre am Stück schreiben.

Lieben Gruß

Mistress Feisty

Ich bin begeistert von den Damen hier. 👍🏼

Vielen Dank an Euch.

Mir ist es einfach noch ein Anliegen, anzuführen, dass eine FLR, abgesehen davon, dass sie von jeder Lady auf ihre Art gelebt wird und von jedem Paar, vor allem darin besteht, dass SIE letztlich die Fäden der Beziehung und des Zusammenlebens in den Händen hält.

Wie sie an den Fäden zieht, ist in jedem Fall wieder anders.

Auf der sexuellen Ebene muss es nicht mit BDSM einhergehen, oder mit Cuckolding, oder mit Keuschhaltung, sondern es kann einfach auch bloss vanillig sein, einfach sie bestimmt wann und wie. Hier scheint mir oft das grösste Missverständnis zu liegen.

BDSM kann
Cuckolding kann
Keuschhaltung kann

aber muss nicht Teil einer FLR sein.

Auch wenn Meinungen von subs ja nicht gewünscht waren, so möchte ich doch etwas schreiben......

1. Mach Dir Gedanken, was Du willst und kannst. Überlege Dir dies gut und gern auch mehrfach. Du bist kein Abziehbild irgendwelcher Klischees, sondern ganz und gar Du selbst.

2. Wenn Du einen Weg für Dich gefunden hast, dann steh dazu.

3. Wenn Du suchst, dann suche eine Frau und keine FemDom. Wenn nicht alles passt am Anfang, dann ist das kein Pech sondern vollkommen normal.

4. Freu Dich einfach auf den Moment, an dem ihr gemeinsam den weiteren Weg geht.

5. Seid glücklich. Beide!

zu veranschaulichen.

Es geht in erster Linie um SIE, ihre Bedürfnisse und Wünsche und dass sie führen kann wann immer sie es will, aber nix muss! Er steht immer unter ihr und hinten an. So einfach ist das.

Danke Dornrosen für deine letzte Erklärung, denn diese Dinge sorgen oft für Verwirrung. Ja, FLR ist nicht zwingend an BDSM gebunden, daher für alle mit diesem Wunsch nach einer FLR-Beziehung auch lebbar.

Einziges Ziel: SIE muss glücklich sein, denn dann ist er es auch!

So ist es und da kann jede Frau auf der Suche nach einem geeigneten Partner für eine weiblich geführte Beziehung ein Lied von Singen.

Da Männer die Ihren Frauen aufs Wort gehorchen und deren Worte Gesetz sind in der Gesellschaft und teilweise sogar hier im Forum, als schwach, willenlos, unfähig zur alleinigen Lebensgestaltung oder sogar hörig angesehen werden.


Lust und Spaß an der Führung eines Menschen zuhaben, wäre dann doch schon von Vorteil und im Prinzip die Basis solch einer Beziehung.

Ich habe das Gefühl, dass viele devote Männer meist nur ihre Fetische ausleben wollen. Vordergründig wird zwar erklärt sie wollen und wünschen sich Führung und sind selbst bereit dazu.
Faktisch erweisen sie sich als launisch und sorry ... nicht selten haben sie Allüren wie eine Diva. Dabei fehlt manchem jedes Feingefühl, das jedoch gleichwohl erwartet wird.

Was ich wirklich vermisse ist Stil und Niveau. Steht irgendwo geschrieben, dass ein devoter Mann nicht charmant sein darf? Ich habe es nur ... überlesen und erwarte zuviel?!

Ich versuche hier meine Erfahrungen realer Art in Worte zu fassen. Um mal ein Beispiel zu geben ...

Ich bekomme eine Nachricht in der ich mit Sie und Herrin angesprochen werde. Gerne wünscht Mann dann mehr zu erfahren von mir ... seinen Namen zu nennen ... ist natürlich eine völlig überzogene Erwartung meinerseits! Ich glaube ich bin zu anspruchsvoll

Ich muss Bad Girl zustimmen. Es macht aber das Ausmisten leichter. Zum Glück gibt es auch Ausnahmen. Positive.

Das stimmt ... die Spreu trennt sich quasi ganz allein vom Weizen.
Mann darf sich dann nur nicht wundern.

Und ja, die Ausnahmen kann ich bestätigen ... herrlich.

Für mich bedeutet es eine Liebesbeziehung zu führen, die darüberhinaus im Rahmen unserer Vorstellungen und Absprachen unsere Bedürfnisse erfüllt. Ungeachtet dessen was sonst üblich ist. Im Idealfall wächst diese und man verändert sich gemeinsam und definiert sich immer wieder neu.