Bikepacking Tour 2022 von Bonn bis Hoek van Holland
Startpunkt ist Bonn Bad Godesberg und wer Bonn noch als Hauptstadt kennt, der weiß, dass sich die meisten Botschaften sich in dem Stadtteil befunden haben. Noch heute gibt es sogenannte Lost Places in Bonn u.a. die Botschaft von Nepal, die von 1958 bis 2000 genutzt wurde. Nach derzeitigem Stand ist das Gebäude für den ewigen Leerstand bestimmt. Kommen wir zum Streckenverlauf, klar geht es am Rhein entlang, und zwar mal links und auch rechts Rheinisch, weil ich es so geplant habe. Jeder hat natürlich eine andere Sicht auf die Dinge die Begeistern und so werde ich von den bisherigen Highlights abweichen und die eigene Tour beschreiben.
So kommt es, dass ich Zons erwähne und kurz beschreibe.
Die Stadt Zons wurde1373 gegründet. Der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden hatte zuvor im Jahr 1372 den Rheinzoll von dem Gebiet des heutigen Neuss nach Zons verlagert. Zons wurde nunmehr durch Mauern und Gräben befestigt. Es locken historische Gebäude, eine zauberhafte Altstadt, eine Stadtmauer sowie mit der Lage direkt am Rhein viel Natur für Spaziergänger und Radfahrer.
Highlights sind:
• Die Stadtmauer – Zons ist von einer alten, noch intakten Stadtmauer umgeben
• Pfefferbüchsen – Das sind kleine, gut erhaltene Türmchen auf der östlichen Stadtmauerseite, die sog. Wachtürme
• Das Rheintor mit dem Zollturm – einer der Zugänge zur ehemaligen Feste Zons und Start der Rheinstraße
• Der Krötschenturm – ein alter Wachturm, an der nordwestlichen Stadtmauer
• Der Juddeturm – das einstige Verlies in Zons am Rhein
• Historische Windmühle – die noch intakte Mühle am südwestlichen Ende der Stadtmauer kann besichtigt werden …………
Weiter führt der Weg wieder weiter auf dem Deich am Rhein entlang, vorbei an Brücken und Rheinuferpromenaden und zu den sehr bekannten Rheinterrassen in Düsseldorf, die auch „Kasematten“ genannt wurden, aber was verbirgt sich hinter dem Wort? Gelegen am Ufer des Rheins erstrecken sich die Kasematten Düsseldorf vom Burgplatz bis zur Schulstraße, mitten im historischen Kern von Altstadt und Carlstadt. Da wundert es nicht, dass hinter den wuchtigen Mauern eine bewegte Geschichte steht.
Denn nicht immer waren die Rheinterrassen Sinnbild der Düsseldorfer Lebenslust. „Kasematten“ zeichnen sich historisch durch feste Mauern aus, die vor Artilleriebeschuss schützten oder als Wohn- und Aufbewahrungskammern dienten. Da der architektonische Stil der alten Mauerwände und ehemaligen Lagerräume am Rhein an ebendiese Festungsbauten erinnert, trägt der Rheinuferteil bis heute den Namen Kasematten.
Fazit: Eine schöne abwechslungsreiche Etappe mit schönen historischen Highlights und vielen tollen Aussichten. Das Video wird noch viel mehr Details zeigen ... alles auf Youtube.
Wer mehr Interesse an den weiteren Etappen hat kann sich gerne melden.
Sportliche Grüße Elmar