Hallo,
Ich möchte zunächst mal unterscheiden zwischen dem bloßen Umstand, dass dieser Mann ausschließlich Befriedigung daraus schöpft, andere Männer zu verwöhnen (2.), der Tatsache, dass er dies jahrelang ungeschützt und ohne das Wissen seiner Frau getan hat (1.) und der Frage, ob und wie man seine „Begünstigten“ betrachten sollte. (3.)
1. wenn man den Aussagen der Aidshilfe und anderer Organisationen gewillt ist, Glauben zu schenken, dann sind weltweit wirklich nur sehr sehr wenige Fälle der Übertragung von HIV beim Oralverkehr unter Männern dokumentiert. Damit war dieses Risiko für seine Frau objektiv keineswegs so groß, wie der Eindruck erweckt wird. Allerdings konnte er das nicht wissen und diese Gleichgültigkeit ist wirklich unsympathisch egoistisch.
Andererseits hat er scheinbar wiederholt Tests vornehmen lassen, was wiederum für ihn spricht. Genausogut hätte er ja auch dankend ablehnen können, nach dem Motto, „Was fällt Ihnen ein? Woher soll ich denn sowas haben?“.
Insofern hat er die Ansteckungsgefahr für seine Frau mit anderen Geschlechtskrankheiten unverantwortlich erhöht, aber diese sind meist gut behandelbar.
Aber nochmal, es war seinerseits keine Risikoabwägung, sondern es war ihm egal. Das war unverantwortlich.
2. Ich tue mich schwer damit, seine sehr spezialisierte Neigung zu bewerten. Wie Du schon sagst, sind seine Möglichkeiten durch körperliche Einschränkungen eh schon begrenzt und es war schon immer seine Leidenschaft. Wer bin ich, darüber zu urteilen? Ich kann es auch sehr genießen, wenn meine Partnerin Lust empfindet, die ich ihr bereite.
Außerdem finden sich sicherlich hier in den Joyclub-Gruppen einige devote Mitglieder, die da mitfühlen können im Hinblick auf Erfüllung als „Service-Leister“.
3. Nach sovielen Jahren leidenschaftlicher „Befassung“ mit Schwänzen hat dieser Mann sicher eines: einen unglaublich reichen Erfahrungsschatz, wenn es darum geht, wie man einen Mann oral befriedigt. Da könnte man durchaus noch Wissen und Tricks/Kniffe abschöpfen.
Das sind meine 2cent
Daniel