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Tease & Denial/Orgasmuskontrolle

*********elin Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Tease & Denial/Orgasmuskontrolle
Erregen und Verweigern sind ja beliebte Elemente beim Spiel mit dem Machtgefälle.
Wie steht ihr dazu – als Top bzw. als Sub?
Welcher Aspekt der Orgasmuskontrolle interessiert euch mehr: das Verweigern oder der Orgasmus "auf Kommando"?
Wie gut lässt sich das eurer Erfahrung nach überhaupt kontrollieren? Sind Männer und Frauen da unterschiedlich?
Und zuletzt: Wie viel Verantwortung für die Orgasmuskontrolle seht ihr bei Top und wie viel bei Sub? Sollte es ausreichen, dass der O verboten ist, oder muss Top im richtigen Moment aufhören zu stimulieren? Sollte Sub irgendwann tatsächlich auf das bloße Kommando hin kommen können, oder muss Top (bzw. Sub selbst) auch aktiv dazu Hand anlegen?

Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion. *g*
*******m_57 Mann
237 Beiträge
Keuschhaltung
Ich persönlich mag nicht nur die Verweigerung, sondern, bitte nicht kreuzigen jetzt, die totale Keuschhaltung.

Im Klartext: Sie darf nie kommen. Und ich werde ihr das bei jeder Gelegenheit unter die Nase reiben. Insbesondere dann, wenn sie mich verwöhnen darf.

Mich selber fasziniert dieser Gedanke. Sicher nicht jeder Fraus Sache, aber ich kannte die eine oder andere für die das Folter und Extremste Lust zu gleich war.
******los Mann
403 Beiträge
meinereiner
mag es, wenn Sub a) um Erlaubnis bitten muss und b) nur mit dieser darf.
Dies Bedarf gerade am Anfang einer gewissen Sensibilität dh. Fragen aber immer dürfen. So wird es für Sub Routine und man kann sukzessive mehr hinhalten / hinauszögern.

Im Anschluss an das teasen (gerne mal mit öfter verweigern, aufhören) kommt für mich aber dann auch die gebalte Orgi-Folter. Dh. zuerst nicht dürfen und Lust aufrecht halten und dann diese vollends auskosten und weiter erzwingen. Somit definitiv der Orgasmus gewollt, jedoch kontrolliert und zu meinem Vergnügen gewährt.

*my2cents*
Dom Belos
******_42 Paar
1.060 Beiträge
Positive oder negative Orgasmuskontrolle...
... nennen wir das. Ursprünglich hat Wolf, wie die meisten Herren das wohl auch machen, die negative Orgasmuskontrolle praktiziert, er hat mir also gesagt, dass ich erst fragen muss, ob ich kommen darf. Es lag dann "vermeintlich" in seiner Gewalt, ob ein Orgasmus stattfindet oder nicht. Aber ist das wirklich so? Aus meiner Sicht nicht, denn die eigentliche Kontrolle liegt hier bei der Sub. Sie muss darauf achten nicht zu kommen und die ganze Verantwortung sowie die Kontrolle über ihren Körper und Geist liegen bei ihr. Der Herr glaubt die Kontrolle zu haben, doch in Wirklichkeit hat sie sie. Ein weiteres Problem bei der negativen Orgasmuskontrolle ist, dass es dazu führen kann, dass die Frau in Erwartung der Verweigerung durch ihren Herrn, immer größere Hemmschwellen aufbaut und der Orgasmus nur noch unter immer größerem Aufwand in Bezug auf die Stimulierung zustande kommt. Bei manchen entsteht sogar eine richtige Störung des sexuellen Ablaufs. Hier beginnt für mich als Sub, die Verantwortung des Herrn, aus diesem Spiel nicht die Regel zu machen, sodass es nicht zu dieser Störung kommt.

Wolf hat aber ein neues Spiel gefunden, was nur von wenigen praktiziert wird und das ist die positive Orgasmuskontrolle. Ursprünglich gehörte ich nämlich zu den Frauen mit so einer Sexualstörung, die aus meinem übergroßen Drang nach Eigenkontrolle entstanden war. Ich konnte mich nicht fallen lassen, weil jedes Fallenlassen einen absoluten Kontrollverlust nach sich zieht. Die Kontrolle wollte ich aber partout nicht abgeben. War ich kurz vor einem Orgasmus schaltete sich umgehend mein interner Kontrollfreak ein und fuhr den ganzen Apparat wieder runter. Das war unglaublich frustrierend und ich dachte schon, ich wäre frigide. Ich war tot unglücklich. Die negative Orgasmuskontrolle verstärkte noch diesen Effekt. Also drehte Wolf es um, allerdings erst, nachdem ihm der Zufall zuhilfe kam. Wie genau der Ablauf war, würde hier zu weit führen, aber es kam der Moment, wo sich mein interner Kontrollfreak mit ihm verbündete. Ab diesem Moment hatte ich keine Kontrolle mehr darüber, ob ich komme oder nicht. Allein Wolf oder die von ihm legitimierten Herren entschieden durch ihre Stimulierungen darüber, ob ich komme oder nicht. Selbst wenn ich die Art, wie sie den Orgasmus erzeugen, nicht mag, oder auch einfach absolut keine Lust habe, ich die Situation, in der wir stecken, unpassend finde, kann ich mich bestenfalls für Sekunden dem Einfluss entziehen. Ich komme fast sofort und so oft und so lange wie man mich stimuliert. Dabei tut mir nichts weh, aber es gibt keine Obergrenze. Mein Körper stellt sich immer wieder zur Verfügung, auch wenn mein Geist sagt "Nun ist aber mal gut, nicht wahr?!" Dies ist wahre Kontrolle über den Körper und den Geist eines anderen Menschen. Hier sagt mir der Herr in einer sehr direkten Weise, dass ich mir nicht mehr selbst gehöre.

Wolfs Ziel ist es, mich dazu zu bringen auf Befehl auch ohne körperliche Stimulierung zu kommen, was ich persönlich absolut ablehne. Zum einen, weil es mir zu weit geht, zum anderen weil ich Berührungen liebe und außerdem, weil ich mich dann noch mehr freaky fühle, als ich dies jetzt schon tue. Ich bin auch nicht gerne Zirkuspferd, was man mit seinen Kunststücken vorführt. Ist das aber letztendlich meine Entscheidung? Nein! Momente, in denen ich mich frage, wie ich eigentlich so bescheuert sein kann, das mit mir machen zu lassen, während ein einer Teil sagt "Genau so muss es sein!" Schizophrenie in Reinkultur! *zwinker*

LG Shania
PS: Hatten wir das Thema nicht schon?
*******ens Frau
1.893 Beiträge
ja,
hatten wir so ähnlich schon...

Ein weiteres Problem bei der negativen Orgasmuskontrolle ist, dass es dazu führen kann, dass die Frau in Erwartung der Verweigerung durch ihren Herrn, immer größere Hemmschwellen aufbaut und der Orgasmus nur noch unter immer größerem Aufwand in Bezug auf die Stimulierung zustande kommt. Bei manchen entsteht sogar eine richtige Störung des sexuellen Ablaufs. Das war unglaublich frustrierend und ich dachte schon, ich wäre frigide. Ich war tot unglücklich

auf Deutsch; sie kann nicht mehr kommen!

Jeder, wie er es mag:
Orgasmus auf Kontrolle,
gar keinen Orgasmus, wenn beide es so wollen...
Bitte gerne!

Dann aber ohne mich! Da auch ich das o.g. am eigenen Körper erlebt habe.
... Sorry, wenn ich so doof frage ... aber wie kann es möglich sein, dass eine Person auf Kommando kommt ohne Körperliche Stimulation oder Berührungen?
Vielleicht verstehe ich das grade falsch, aber das erscheint für mich grade ziemlichen absurd.
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Sie darf nie kommen.

Und weg wäre ich.

Ich komme gerne beim Sex und danach und zwischendurch.
Ein komplettes Verbot ist also ein Tabu.
Will mein Herr aber auch gar nicht, er steht auf meine Lust.
Die ist mit beidem sehr zu steigern.

... Sorry, wenn ich so doof frage ... aber wie kann es möglich sein, dass eine Person auf Kommando kommt ohne Körperliche Stimulation oder Berührungen?

Klassische Konditionierung.
Es gibt Frauen, die sowieso nur durch Fantasien kommen können. Klar, das lässt sich trainieren.

Die Erfahrung schwerer oder gar nicht kommen zu können, habe ich noch nicht gemacht. Im Gegenteil kickt mich das so, dass ich recht schnell und sehr intensiv komme.

Aus meiner Sicht nicht, denn die eigentliche Kontrolle liegt hier bei der Sub. Sie muss darauf achten nicht zu kommen und die ganze Verantwortung sowie die Kontrolle über ihren Körper und Geist liegen bei ihr

Guter Gedanke, dem ich voll und ganz zustimme.
Allerdings ist unsere Interpretation eine andere: Klar habe ich die Kontrolle, aber die verlangt eben er mir ab. Genauso wie ich bei jeder anderen Aufgabe diejenige bin, die die Anstrengung und dann auch die Selbstkontrolle aufbringen muss, sie zu lösen/ auszuhalten.
Ich tue das für Ihn und unser beider Lust und Kick.
Da es, wenn ich es nicht schaffe, Strafen hagelt, liegt die endgültige Kontrolle über die Einhaltung und Absolvierung der Aufgabe wieder bei Ihm.

Und zur Eingangsfrage:
Er überlässt mir die volle Verantwortung - wenn ich komme ohne zu dürfen, dann hab ich den Salat.
Es ist mein Job Seiner Stimulation zu widerstehen und die lässt Er nur bleiben, um mich weiter zu triezen, wenn ich sollte oder dürfte...
t&d
Ich kann an der Stelle nur über meine Erfahrung mit männlichen Spielgefährten berichten. Und es bereitet mir allergrößte Freude, sie bis zum Platzen zu reizen, dann aufzuhören, um das Zittern der Qual am ganzen Körper zu beobachten samt (Lust)Schmerz verzerrtem Gesicht. In Verbindung mit imperativem Kommando "Wehe, du kommst!", Auge in Auge...sehr feines mich kickendes Erlebnis. So eine Session endet bei mir dann ohne O oder mit ruiniertem O.

Denke, dass das Training der kompletten O-Kontrolle nur im Rahmen einer festen (24/7?) Spielbeziehung funktionieren kann. Ansonsten stark vom goodwill und der Ehrlichkeit des jeweiligen Subs abhängig.
Klar, gibt es Konditionierung aber kann die wirklich so weit gehen?
Alle schreiben immer sie kennen jemanden, der das kann. Gibt es denn hier konkret jemanden der ohne Berührung auf Kommende kommen kann?
Und wie kann man sich das dann vorstellen?
Mich reizt mehr die Verweigerung und die Verantwortung dafür lege ich ganz klar in
seine Hände.
Vor allem dann, wenn ich total fixiert bin.
Ich habe dann keinerlei Einfluss mehr darauf ob ich komme oder nicht.
Zudem werden dann ungeahnte Kräfte in mir frei, wenn ich den O immer wieder verweigert bekomme. Eine Mischung aus Erregung, Hilflosigkeit und Wut... *grins*
*********elin Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
(Sie schreibt)
******_42:
PS: Hatten wir das Thema nicht schon?

Bestimmt. *augenzu* In der expliziten Form in dieser Gruppe allerdings noch nicht – zumindest habe ich es bei einer kurzen Suche nicht gefunden.

Die Anregung, das Thema so zur Diskussion zu stellen, kam zum einen von unserem letzten Stammtisch, wo wir verschiedene Aspekte davon recht hitzig diskutierten. (SMallTalk 6020)

In der Beschreibung findet sich übrigens auch ein Blogartikel zu dieser Frage:
***ah:
Klar, gibt es Konditionierung aber kann die wirklich so weit gehen?
Alle schreiben immer sie kennen jemanden, der das kann. Gibt es denn hier konkret jemanden der ohne Berührung auf Kommende kommen kann?
Und wie kann man sich das dann vorstellen?
https://blandina0.wordpress.com/2010/10/13/orgasmus-kontrolle/

Zum anderen wird hier BDSM für Anfänger: Aufgaben/ Strafen gerade u. a. darüber diskutiert, wie gut Top Sub lesen können muss, bevor er/sie verlangen kann, den Orgasmus zurückzuhalten. *g*


*******2_0:
Klassische Konditionierung.
Es gibt Frauen, die sowieso nur durch Fantasien kommen können. Klar, das lässt sich trainieren.

Die Erfahrung schwerer oder gar nicht kommen zu können, habe ich noch nicht gemacht. Im Gegenteil kickt mich das so, dass ich recht schnell und sehr intensiv komme.

*meld*
Meine ersten reinen Kopforgasmen hatte ich, als es explizit hieß, ich dürfe nicht kommen. Zwar kommt es vor, dass ein Verbot dazu führt, dass ich hinterher auch mit Erlaubnis nicht mehr kommen kann (zumindest nicht im vorgegebenen Zeitfenster), weil die Welle sich wieder abgebaut hat. Aber grundsätzlich staut sich durch die Kontrolle die Erregung nur noch mehr auf und führt dann spätestens beim nächsten Mal zu einem umso intensiveren Höhepunkt. *rotwerd*
Also eine Konditionierung, so wie von
Shania beschrieben, finde äußerst reizvoll.
Auf Kommando zum O. zu kommen, wohlmöglich ohne angefasst zu werden, kickt mich schon ungemein.
******_42 Paar
1.060 Beiträge
@ Ralah: Ich kenne niemanden, aber ...
wenn ich bedenke, wie weit ich in welcher Zeit gebracht wurde, dann halte ich nichts mehr für unmöglich. Und, nur weil ich niemanden kenne, heißt das nicht, dass das nicht möglich ist. Mit der klassischen Konditionierung kannst du Unglaubliches erreichen.

Am 21.01.2017 habe ich das erste Mal erlebt, dass ein Befehl meines Herren direkt zu einem Fallenlassen (das Fallenlassen selbst war noch nie ein Problem, da gibt es bei mir einen natürlichen Mechanismus) und einem Orgasmus führte. Anstatt es mir zu erlauben oder es mir frei zu lassen, befahl er mir den Orgasmus einfach, und dies in einem Ton, den mein devoter Teil als ultimativen Befehl verstand. Daraufhin schob dieser Teil meinen inneren Kontrollfreak in die hinterste Ecke und ergab sich dem Befehl. Mein Herr hatte das gar nicht mitbekommen bzw. so wahrgenommen. Ich habe es ihm später erzählt und da begann unsere Reise. Erst langsam und dann nahm der Zug immer mehr Fahrt auf. Wir sind nun erst ein Jahr auf diesem Weg, doch ich habe, wie beschrieben schon keine Kontrolle mehr über Körper und Geist. Die komischsten und abstrusesten Berührungen von fast nicht existent bis hart führen inzwischen zum Orgasmus bzw. zu multiplen Orgasmen. Mein Geist bietet immer mehr Möglichkeiten bzw. meinem Herrn Optionen an, um seine Spielweise hier zu erweitern. Es gab auch schon Moment, wo mein Geist fast schon auf ein Wort hin sich bereit gestellt hat, aber hier legt dann doch noch mein Kontrollfreak ein Veto ein. Wäre dies aber ein sehr großer Wunsch meines Herrn, der wirklich und tatsächlich tief aus seinem Herzen kommt, dann wäre ich vermutlich schon so weit. So bin ich nämlich zu meinem Intimpiercing gekommen, obwohl ich es nicht schön finde und so was immer für mich abgelehnt habe und so zu diesem dummen Latexoberteil, wo ich doch Latex überhaupt nicht mag.

Vieles ist möglich, wenn der richtige Weg für die spezifische Person von der spezifischen Person eingeschlagen wird.

LG Shania
*****cue Mann
487 Beiträge
Ich als Dom mag das Spiel, sie zum Orgasmus zu reizen und kurz vorher abzubrechen oder das Orgasmusverbot auszusprechen. Danach eine kurze Pause einlegen und so weiter. Am Ende wenn Sie schon heftig am Zittern ist und ich ihr dann den Orgasmus gestatte, so konnte ich schon einige sehr erregende Abende beenden. Ich finde die totale Keuschhaltung auch übertrieben, denn auch ich sehe darin nur die Entwicklung einer sexuellen Störung, welche immer heftigere Reize benötigt um überhaupt die Sub zum Orgasmus zu bringen.
Ich genieße es eben, wenn sie am Ende den „petite mort“ erlebt.
Bei Subfrau Orgasmus herauszögern ... freut den Sadisten in mir.
Oder Frau mit Orgasmen bis zur Erschöpfung bringen.
Oder in die Bewusstlosigkeit...., aber Frau nicht kommen lassen oder es sich selbst machen lassen ..... wäre ich für mich blöde mir den Genuss vorzuenthalten und ihr dieser Lust zu berauben.

Ich sehe BDSM und 24/7 nicht so verkniffen. Letztlich soll Frau Lust leben können bzw. Lustschmerz *lol*
es gibt noch eine andere Konstellation..
Sie konnte die erlebten Höhepunkte in ihrem Leben an einer Hand abzählen: sie bekahm den nicht so ohne weiteres und da ist ggf eine andere Handhabung angebracht...es wäre ganz einfach ihr das zu
" sperren ", wenn ich mich nur lustlos mir ihr " beschäftige " oder einfach gezielt darauf hinarbeite und dann stoppe.......ich mag aber den Erfolg meiner Bemühungen mit ihr erleben und deshalb bemühe ich mich diesbezüglich und ich erlebe das dann auch nicht jedes mal...

Es ist eine andere Art der " Kontrolle " und den rein mechanischen mit dem Frauen-dingens...den findet sie recht uninteressant, weil es sie nicht " bewegt ", allerdings da hin zu begleiten ist für mich interessanter ...wenn es mir denn gelingt.
**********sion6 Paar
177 Beiträge
Mein Herr liebt es mir Orgasmen zu verschaffen, je mehr desto besser und mitunter geht dies auch gern mal bis zur gegenseitigen Erschöpfung.
Ich erinnere mich jedoch auch sehr gern an einen Abend, an dem wir entspant auf dem Bett lagen, er meine Perle mit seinen Fingern stimulierte, dabei tief in die Augen schaute und mir scheinbar spontan untersagte zu kommen........diese Anweisung wiederholte er mit ruhigem, aber souveränen Ton immer wieder........ich fing an zu zittern.....spürte wie die Lust fast "unerträglich" wurde.......hörte weiter seine Stimme mit dem Verbot......bis sich der Druck plötzlich wie über ein Ventil über die Tränen entlud.....ich fing an herzzerreißend zu heulen.......vor Glück und Erleichterung. Eine Wahnsinns-Erfahrung!!!!
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin eher derjenige, der Frau ...
... mit Zwangsorgasmen "quält" bis sie nicht mehr kann. Mit der umgekehrten Version liegt man eher bei Männern richtig. Die physiologischen und psychischen Abläufe und Zusammenhänge sind beim Mann ganz anders als bei Frauen.

Beim Mann steigert sich die Libido durch Keuschaltung und sie lässt eher nach bei regelmäßigen Orgasmen.
Bei Frauen ist es genau umgekehrt, die Libido lässt bei Enthaltsamkeit nach, bis sie irgendwann ganz weg ist. Mit sehr regelmãssiger "Überbefriedigung" steigt sie in der Regel ungemein und man kann sie regelrecht "abhängig" davon machen.

Meine Purple hatte spätestens ab der achten woche ihrer Unterwerfung keinerlei "eigene" Sexualität mehr.
Selbstbefriedigung funktioniert seit dem nicht mehr, auch nicht mit Magic Wand oder Womanizer oder ähnlichen Gerätschaften.
Sie braucht das Kopfkino und meine Präsenz. In meiner Hand sind diese Gerätschaften Wunderwaffen, aber es reicht auch schon mein fester Wille, meine psychische und physische Präsenz um sie "kommen" zu lassen. Insofern auch irgendwie eine Art "mentale" Orgasmuskontrolle meinerseits, die aber mehr umfasst als nur den reinen Orgasmus, eine "Macht" die das gesamte sexuelle Lustempfinden steuert.

Rein mentale Orgasmen kennen wir beide. Sie sind wirklich rein durch Kopfkino, ohne jegliche körperliche Stimulation zu erreichen. Nicht ganz einfach und nicht jeden Tag, denn die Stimmung, die Situation, die Tagesform muss einfach passen, aber es geht, wobei diese Orgasmen bei ihr wiederum ausschließlich durch mich ausgelöst werden kõnnen.


Black owns Purple (m)


P.S. Ein ähnliches Thema läuft gerade hier BDSM: Selbstbefriedigung als Ersatz zum Kopffick?
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Die Bottom Sicht zum Thema: *grins*

Erregen und Verweigern sind ja beliebte Elemente beim Spiel mit dem Machtgefälle.
Wie steht ihr dazu – als Top bzw. als Sub?

Ich hatte schon mit einem Ex Dom die Variante des "mich selbst erregen müssens" Täglich 3 bis 4 Mal, aber immer vorm O aufhören. Einen O bekam ich alle paar Wochen mal. Anfangs hat mich dieses Spiel sehr gekickt, irgendwann mehr genervt und frustiert. Ich bemerkte das mir meine Glückshormone fehlen durch die für meinen Geschmack viel zu wenigen O´s. Auch die O´s selber fielen mit der Zeit immer weniger heftig aus, und die Befriedigung blieb aus. Ich fühlte mich danach genau so unbefriedigt wie vorher,
Nach dem das ganze nach ein paar Monaten endete wusste ich, das ist nicht das richtige für mich.
Ich brauche Orgasmen, regelmässig und viele. Sonst werde ich unzufrieden und unausgeglichen.
Der Meine sieht das zum Glück genau so, und hält wenig von Keuschhaltung oder Verweigerung. Er liebt es das ich schnell und oft kommen kann, und genießt das Gefühl das Er für diese Dauergeilheit verantwortlich ist.

Welcher Aspekt der Orgasmuskontrolle interessiert euch mehr: das Verweigern oder der Orgasmus "auf Kommando"?

Verweigern ist ja nicht so meins. *grins* Obwohl es manchmal schon ein schöner Kick sein kann, hin und wieder praktizieren wir das. Aber so als Dauereinrichtung, nee.
Orgasmus auf Kommando dann schon eher. Auf Zuruf kann ich nicht kommen, ein paar Berührungen sind schon nötig. Aber auch wirklich nur ein paar.
Dieses Kommen auf Fingerschnips ist jetzt nichts was ich persönlich als sonderlich wichtig ansehe. Hat für mich keine Priorität. Mir passiert es zwar hin und wieder das ich allein durch seine Worte und das Kopfkino das er mir erzählt spritze, aber einen O im klassischen Sinne hab ich da nicht.
Grundsätzlich finden wir beide die Optionen die Konditionierung bietet zwar recht spannend, und es gibt auch ein paar so Dinge die bei uns in die Richtung gehen, aber ein O auf Kommando gehört bis jetzt nicht dazu.
Ich persönlich steh solchen Dingen auch immer etwas zwiespältig gegenüber. Ich mag es nicht das "dressierte Hündchen" zu geben. Das auf Fingerschnips kommt oder in die Ecke pinkelt... *lol*
Von daher nichts worum meine Gedanken kreisen oder ein Ziel wäre.
Letzen Endes hab ich da zwar auch nichts zum mitreden, aber bis jetzt war es noch nie auf der Agenda bei uns.

Wie gut lässt sich das eurer Erfahrung nach überhaupt kontrollieren? Sind Männer und Frauen da unterschiedlich?

Also ich kann das schon sehr gut kontrollieren. Mich zum Kommen zu bringen wenn ich nicht soll/darf/will.. ist extrem schwer. Ich komme zwar wie oben gesagt sehr leicht, aber ich kann das gut beherrschen.
Augen aufmachen und an was unangenehmes denken klappt ganz gut das ganze zu verzögern/zu unerbinden. Ich bin ein Kopfmensch, und wenn ich den Kopf genug einschalte geht da nix.
Ein anderer Mann hätte (meinem Erfahrungssschatz) so gut wie keine Chance mich zu kommen zu bringen wenn ich nicht möchte, allein der Meine schafft es evtl. auch gegen meinen Willen. Wobei wir das so noch nie probiert haben, denn wenn er sagt ich soll kommen verweigere ich ihm den O nicht.

Und zuletzt: Wie viel Verantwortung für die Orgasmuskontrolle seht ihr bei Top und wie viel bei Sub? Sollte es ausreichen, dass der O verboten ist, oder muss Top im richtigen Moment aufhören zu stimulieren? Sollte Sub irgendwann tatsächlich auf das bloße Kommando hin kommen können, oder muss Top (bzw. Sub selbst) auch aktiv dazu Hand anlegen?

Na wenn Top den O verbietet und ewig weiter stimuliert und nicht aufhört und Bottom irgendwann kommt, sehe ich die "Schuld" schon beim Top. Man kann einem Mensch auch das Pinkeln verbieten, aber irgendwann gehts in die Hose, denn für immer und ewig verkneifen kanns sich halt niemand.
Deshalb finde ich so Strafdingens für sowas auch immer etwas albern. Ich kann mich dann schon bestrafen lassen, nehme das dann aber nicht ernst und lächle eher innerlich über Top (der Meine macht sowas nicht, wenn er mich bestraft, dann für Dinge die wirklich in meiner Macht liegen).

Ob Sub auf Kommando kommen können sollte?
Das müssen die 2 Betreffenden selber wissen. Für mich persönlich ist das kein erklärtes Ziel, wie oben geschrieben, da ich da immer an den Seehund im Zirkus denken muss, der in die Hände klatscht und dabei nen Ball auf der Nase balanciert.
Ich mag grundsätzlich keine Sache die an eine Tierdressur erinnern, von daher *nixweiss*
Aber wenns den Beteilgten was gibt, wunderbar. Wer wäre ich das dann schlecht zu reden?
Wenn es meinem Top wichtig wäre, oder wichtig werden würde, würde ich mich wohl durchaus auch bemühen das zu erlernen.
Aber mir persönlich ist es absolut nicht wichtig.
****72 Frau
679 Beiträge
Da ich zu den Frauen gehöre, die vor der „Erweckung“ überhaupt nur schwer einen Orgasmus gekam, ist das Spiel damit von reizvoll bis qualvoll.

Generell ziehe ich Tops vor, die meine zunehmende „Orgasmusfreude“ fördern und fordern, wobei ich klare Unterschiede erlebe, bei klitoralen versus vaginalen Höhenpunkten.

Mein letzter Top hat mich gequält mit klitoraler Überstimulation - immer und immer wieder und ich hab es irgendwann gehasst (und geliebt) - ich wusste bis dato nicht, dass Orgasmen schmerzhaft sein können!

Mein jetziger verschafft mir hingegen vaginale und ich kann kommen „ohne Ende“ - was aber auch bedeutet, dass ich es nicht steuern kann, Er hat definitiv die Macht darüber. Kurz kann ich versuchen, mich zu wehren, aber meine Selbstbeherrschung ist da sehr limitiert. Es ist also eher ein Hinauszögern, als ein Verweigern und damit dann doch irgendwie „auf Kommando“ kommen.

Jetzt waren wir ein zeitlang getrennt voneinander und ich bin „keusch“ bei gleichzeitig sehr hohen Niveau von Kopfkino - und ich war mehrfach an einem Punkt, wo ich dachte: es fehlt nicht viel und ich komme ohne jegliche manuelle Stimulation, *puh*
**********sion6 Paar
177 Beiträge
@****de 72 .......und ich war mehrfach an einem Punkt, wo ich dachte: es fehlt nicht viel und ich komme ohne jegliche manuelle Stimulation

Das Gefühl kenne ich auch, wenn ich längere Zeit von meinem Herrn getrennt bin, die Sehnsucht und mein Kopfkino ins Unermeßliche steigen, hab ich das Gefühl einfach nur durch den bloßen intensiven Gedanken an ihn kommen zu können
******ose Frau
4.600 Beiträge
Orgasmuskontrolle und Tease & Denial sind sehr wichtige Bestandteile unseres BDSM. Für mich liegt da die ganze Intensität - sie baut auch irgendwie darauf auf. Denn der erste Akt war, dass er die völlige Kontrolle über seine Sexualität mir übergeben musste (und natürlich auch wollte). Orgasmuskontrolle, ohne geht es nicht.

Allerdings halte ich ihn nicht extrem kurz, denn ich mag seine Orgasmen ja, ziele darauf hin, aber eben, dann, wenn es mir gefällt, wenn ich es will. Dabei ist Tease & Denial ein mir liebgewordenes gemeinsames Spiel. Ich liebe es, wenn er "stopp" keucht, und wieder runter fahren muss, bis ich wieder und wieder von vorne anfange. Er weiss dabei nie, ob er wirklich kommen darf am Ende, meistens ja, aber eben, um die Spannung aufrecht zu erhalten, nicht immer.

Bezüglich Verantwortung, ja, sicher liegt sie beim Top, eine Einfühlung ist da schon wichtig, welche messen kann, wo Bottom diesbezüglich steht. Frust ohne Ende kann da sehr wohl kontraproduktiv sein. Nur trägt Bottom Mitverantwortung, insofern dass er/sie einfach sich mitteilen sollte, vor allem wenn es in eine falsche Richtung läuft. Letztlich ist Top meistens nicht mit Hellsehen gesegnet.
******uja Frau
6.915 Beiträge
*****e72:
und ich war mehrfach an einem Punkt, wo ich dachte: es fehlt nicht viel und ich komme ohne jegliche manuelle Stimulation

Das ist mir neulich passiert. *rotwerd* Ich habe allerdings vorher die Erlaubnis eingeholt.
**********97076 Frau
8.761 Beiträge
Ich gehöre auch zu den Frauen, die vor dem Ausleben ihrer Neigung schwer bis gar nicht zum Orgasmus kamen. Für mich war Sex immer nur Pflichtprogamm. Wenn, dann war es nur der "Abklatsch" eines Orgasmus durch klitorale Stimulation mit meinem Vibrator.

Umso erstaunter bin ich jetzt, dass ich jetzt fast jedes Mal komme, wenn es mein Herr darauf anlegt. Ich habe ihm die Macht über meine Sexualität überlassen und er genießt es, mich solange zu stimulieren, bis ich bettle und ihn um dem Orgasmus anflehe. Er kontrolliert es, läßt meine Erregungskurve abwechselnd steigen und fallen, bis nichts mehr meinen Orgasmus aufhalten kann.

Noch erstaunlicher für mich ist, dass ich beim letzten Mal sogar fast vaginal kommen konnte. Er hatte mich solange durch Erregen und Verweigern gereizt, dass ich schon dadurch gekommen bin, weil ich mich unter ihm (er lag auf mir mit dem Penis in der Vagina) einfach nur gewunden und minimal bewegt habe.
**********clave Paar
132 Beiträge
Auch bei uns gibt es die Kontrolle
Mein Herr bestimmt wann, wo, wie oft und auch immer wieder auf welche Art und Weise.

Er liebt es mich mit dem Magic Wand oder mit den Fingern zu reizen und mir zu verbieten einen Orgasmus zu haben.
Erst wenn er mir gestattet, dass ich kommen darf, lasse ich los.

Das war am Anfang eine große Herausforderung und ich bin immer wieder gescheitert und gekommen.
Was dann ein längeres Orgasmusverbot nach sich zog oder eben erneute Stimulation, ohne Kommen zu dürfen.

Ganz ohne Orgasmus geht bei mir auch nicht, da werde ich nervös und irgendwie aggressiv, ohne dass ich es will.

Seit kurz vor Weihnachten musste ich üben auf die Ansage: Jetzt, meine Sklavin kommen, ohne mich zu berühren.
Und das an jedem Ort und zu jeder Zeit. (ausgenommen im Beruf)
Das hat am Anfang echt lange gedauert bis ich einen Orgasmus ohne mich zu berühren bekommen konnte, inzwischen geht es deutlich schneller.

Aber ich mag das gar nicht. Ich finde es erniedrigend, denn ich komme mir vor wie ein Pawlowscher Hund, der beim Klang der Glocke zu speicheln beginnt. Ich mag es auch nicht, den Orgasmus verordnet zu bekommen, egal wo. Und hinter her bin ich erregt und geil, aber unbefriedigt.

Mein Herr findet das äußerst gut, denn manchmal ordnet er mir mehrere Orgasmen am Tag an und dann kann es sein, dass ich vor lauter Erregung von der Vibration des Autos komme. Und das ist natürlich nicht gestattet. Ich bin dann ein Spielball der Lust und kann mich kaum noch beherrschen und kaum an etwas anderes denken und das bereitet dem Sadisten in meinem Herrn diebische Freude und Genuss.
Zu wissen, dass er mich damit quält und immer geiler macht. Ein Druck seines Fingers auf meiner Klit und mein Orgasmus ist eine gewaltige Explosion.

Ich hasse es und ich liebe es.
Und...rotwerd....Wie kann ein Mensch nur so geil und gierig sein.
Voll peinlich und gigantisch schön....😉

Esclave
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