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Tease & Denial/Orgasmuskontrolle

********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Ich mag Tease & Denial in beiden Rollen. Finde aber auch den Orgasmus am Ende wichtig, sofern keine Bestrafung angedacht ist.

Strafen und quälen mit mehreren Orgasmen bis zur Erschöpfung ist interessant, bei mir aber auch nicht immer so leicht möglich... und wenn ich überreizt bin, geht’s oft nicht...oder ist tatsächlich schmerzhaft.
In meiner dominanten Rolle gefällt mir das ebenfalls sehr 😬😉 ...

Keuschhaltung nur temporär, bis zum nächsten Treffen oder so.
**********entum Paar
57 Beiträge
Kontrolle
Orgasmuskontrolle scheint ja zum kleinen 1x1 beim BDSM zu zählen. Zumindest habe ich das so mitbekommen.
Auch bei uns gibt es keinen O von ihr ohne mein Wissen und meine Zustimmung. Ich bestimme ob, wo, wie lange, wie sie ihren O zu bekommen hat und wie viele es sein sollen.
Prinzipiell sind gewisse keusche Phasen gut für sie. Wie schon beschrieben wurde, ist sie dann unterwürfiger, allerdings auch anhänglicher. Gibt sich aber mehr Mühe zu gefallen. Klar, sie will ja auch was von mir.

Nur eine komplette Keuschhaltung, auf Dauer, ist nichts für uns. Dafür ziehe ich zu viel aus ihren Orgasmen.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Seit über zwei Jahren hat meine Gefährtin keinerlei Kontrolle mehr über ihre Orgasmen. Alleine ich entscheide, ob/wann/wie/wo sie kommen darf. Das bedeutet, dass ihre Orgasmen für gewöhnlich auf die Zeiten beschränkt sind, an denen wir uns sehen und Sex haben: Wochenende, Ferien, Feiertage. Und auch dann bestimme nur ich darüber, ob bzw. wie oft sie in der Situation kommt.

Erstaunlich war für mich: Obwohl sie einen sehr starken Sexualtrieb hat, fragt sie nur ganz selten, ob sie sich in meiner Abwesenheit selber bis zum Orgasmus bringen darf. Die Fernkontrolle funktioniert per Dekret erstaunlich gut, ohne jedes Hilfsmittel und ohne Überwachung. Eine Keuschhaltung über mehrere Monate kommt aus meiner Sicht nicht in Betracht, weil sie irgendwann vermutlich resignieren würde.

Die Orgasmussteuerung an sich verstärke ich über recht klassische Konditionierung, wobei ich Belohnung gegenüber Strafe den Vorzug gebe. Hart wird es für sie, wenn sie nach einigen Tagen Keuschheit an den Rand des Orgasmus gebracht und dann hängengelassen wird. Die Verzweiflung gibt sich dann wieder und schlägt in Anhänglichkeit um. Das Ausmaß ihrer Bedürftigkeit ist auch zyklusabhängig, wie mir scheint.

Das nicht konsequent von mir verfolgte Fernziel ist das ansatzlose Kommen auf Kommando, ohne Stimulation, einfach so. Den meisten Spaß ziehe ich als Sadist aber ganz klar aus dem Tease & Denial.
******tar Frau
4.628 Beiträge
Als Topse: Ist bei mir etwas, was ich sehr sehr oft durchführe*, also die Verweigerung in einem Spiel. Mich würde aber auch mal die Keuschhaltung interessieren, insbesondere, nachdem mich eine Femdom mit ihren Berichten inspirierte, wie ihr Keuschling reagierte.

Als Sub: es macht mich dezent aggressiv. Ich habe die Verweigerung mal über einen längeren Zeitraum erlebt, da war ich dann im Alltag zunehmend streitlustig und im Spiel sollte das Gegenüber dann darauf gewappnet sein, dass ich böse werden kann. Also ein gutes Mittel um mein bockiges Ich so richtig schön hervorzuholen, wenn derjenige Bock drauf hat... *neck*

Mein Ex hat das mal gewagt, erst angeteasert, verweigert und mich dann genommen. Danach bin ich erstmal auf die Couch, habe das Werk "vollendet" und ihn im Anschluss verhauen... *liebguck*

Orgasmus, sprich Erleubnis, auf den Punkt mag ich nicht. Empfinde ich immer als Druck und Druck funktioniert nicht...

*Soviel zum Thema "austeilen, aber nicht einstecken können..." *raeusper*
Nicht mehr kommen können ohne Kommando und Erlaubnis
Ich werfe mal meine 5pence Erfahrung mit rein.
Aufgrund jahrelanger Konditionierung der ich mich gänzlich hingegeben habe, konnte ich nur noch auf das Kommando meines Expartners kommen. Natürlich war das außerordentlich geil und er hatte mich voll im Griff. Es funktionierte, mir das Kommen kurz vor dem Orgasmus zu untersagen ohne dass er mit irgendeiner Stimulation oder seiner wie auch immer gearteten aktuellen Tätigkeit aufhören musste.
Das Problem das sich ergab, war, dass ich irgendwann nur noch mit seinem Zutun einen Orgasmus haben konnte.
Ich musste nach unsrer Trennung das erst wieder lernen. Und auch das gelang mir nicht alleine. Es brauchte einen Partner der mir erlaubte zu kommen wann ich wollte. Verrückt.

Mir tat das alles nicht so gut, auch wenn ich es mir lange nicht eingestehen wollte. Und ich merkte auch erst wie problematisch das war, als der Sex generell miteinander weniger oft wurde. Denn längere Zeit ohne erfüllenden Sex mit Höhepunkten bin ich absolut frustriert. Und ich kann das durch nichts kompensieren.

Dennoch finde ich es erregend, dahingehend konditioniert zu werden und mich ganz darauf einzulassen. Ich hoffe, mein jetziger Partner geht bewusster damit um. Und auch ich habe ein stärkeres Bewusstsein entwickelt.
Mich würde ja interessieren wie es anderen geht. Könnt ihr selbst noch kommen? Oder wollt ihr das überhaupt noch?

Der Kick ist ja schon ein ganz andrer, wenn man beim Sex mit dem Partner kommt.
Für mich ist es wesentlich befriedigender wenn der Orgasmus vom Partner initiiert ist und ich mich völlig abgeben kann.
Bevor das mit der Konditionierung war war es allerdings eher so, dass der sozusagen handgemachte Orgasmus wesentlich stärker war, aber wie ich erst später fest stellte, nicht befriedigender.
******tar Frau
4.628 Beiträge
Zitat von *******ella:

Ich musste nach unsrer Trennung das erst wieder lernen. Und auch das gelang mir nicht alleine. Es brauchte einen Partner der mir erlaubte zu kommen wann ich wollte. Verrückt.

Das kenn ich aber auch. Selbst, wenn ich nicht so krass konditioniert wurde, brauchs immer eine Weile, bis ich dahingehend wieder autonom agieren konnte.

Denn längere Zeit ohne erfüllenden Sex mit Höhepunkten bin ich absolut frustriert. Und ich kann das durch nichts kompensieren.

Selbstbefriedigung natürlich mit O ist für mich nochmal separat zu betrachten, es hilft mir über Durststrecken hinweg und ist auch mein Mittel zur Entspannung und Ausgleich bei stressigen Zeiten. Mir das wegzunehmen ist dann schon nicht ohne.
Ich weiß, dass es auch Phasen gab, wo ich wochen- oder monatelang dahingehend nichts gemacht habe. Das stört mich dann nicht.
Es ist aber nochmal was anderes, wenn ich jemanden das Sagen über meine Lust übertrage und durch Aufgaben immer wieder daran erinnert werde. Oder eben in meinem stillen Kämmerlein für mich lieb zu mir sein soll, aber nicht kommen darf.
Also mit permanenter Konfrontation und DAS hat mich nach einer Woche oder 1,5 so frustriert, dass es echt zu kippen drohte.

Dennoch finde ich es erregend, dahingehend konditioniert zu werden und mich ganz darauf einzulassen. Ich hoffe, mein jetziger Partner geht bewusster damit um. Und auch ich habe ein stärkeres Bewusstsein entwickelt.

Ja schon irgendwie. Ich war auch ganz eifrig bei der Sache und habe gemerkt, dass ich trotz zunehmender Bockigkeit darauf gewartet habe, dass mir grünes Licht erteilt wurde. Und wenn ich trotz Schwierigkeit eine Aufgabe gemeistert habe, wollte ich auch gelobt werden. Ihn stolz machen. Habs dann aber auch eingefordert. So wie ein Kind, das stolz mit der Note 1 nach Hause kommt und sagt "guck mal"!! *raeusper*
Ja, es war nervig. Und es war schön. *grins*
******uja Frau
6.914 Beiträge
******tar:
Als Topse: Ist bei mir etwas, was ich sehr sehr oft durchführe*, also die Verweigerung in einem Spiel. Mich würde aber auch mal die Keuschhaltung interessieren, insbesondere, nachdem mich eine Femdom mit ihren Berichten inspirierte, wie ihr Keuschling reagierte.

Ich mag den Begriff "Topse". *ggg*
Grundsätzlich gewinne ich aus dem, was ich hier im Forum so lese, ja den Eindruck, dass Keuschhaltung bei Männern (so in statistisch relevanten Häufigkeiten und nicht unbedingt im Einzelfall) sehr viel einfacher, effektiver und auch erwünschter ist als bei Frauen. Bzw. dass eine "Geilhaltung" über längere Zeit hinweg leichter ist, ohne dass sie in Resignation und "echte" (also auch gedankliche) Keuschheit umschlägt.

*******ella:
Mich würde ja interessieren wie es anderen geht. Könnt ihr selbst noch kommen? Oder wollt ihr das überhaupt noch?

Selber machen geht nach wie vor, aber wollen mag ich nur ganz selten. Kein Problem habe ich damit, beim Sex den Orgasmus einfach zuzulassen. Das liegt aber auch daran, dass es ja in dem Fall unter seiner Kontrolle geschieht, d. h. wenn er nichts tut, um mich vom Kommen abzuhalten (sei es mit Worten oder mit Taten), gehe ich davon aus, dass es gewünscht ist.

*******ella:
Bevor das mit der Konditionierung war war es allerdings eher so, dass der sozusagen handgemachte Orgasmus wesentlich stärker war, aber wie ich erst später fest stellte, nicht befriedigender.

Mir fehlt bei den handgemachten Orgasmen tatsächlich ein wichtiger Teil. Die sind zwar manchmal schon ziemlich intensiv, fühlen sich aber im Nachgang eher schal an. Also statt dass man danach gemeinsam wieder "runterkommt" und sich in der entspannten Zweisamkeit verliert, ist auf einmal das ganze Kopfkino futsch, und ich fühle mich zwar körperlich befriedigt, aber allein. Da ziehe ich es oft vor, die Spannung der Erregung weiter zu bewahren, bis wir uns sehen.

******tar:
Ja, es war nervig. Und es war schön. *grins*

*floet*
******tar Frau
4.628 Beiträge
Zitat von ******uja:

Ich mag den Begriff "Topse". *ggg*
Danke, der kam mir grad so in den Sinn. Musste vielleicht einfach mal was "Neues" her.. *smile*

Grundsätzlich gewinne ich aus dem, was ich hier im Forum so lese, ja den Eindruck, dass Keuschhaltung bei Männern (so in statistisch relevanten Häufigkeiten und nicht unbedingt im Einzelfall) sehr viel einfacher, effektiver und auch erwünschter ist als bei Frauen. Bzw. dass eine "Geilhaltung" über längere Zeit hinweg leichter ist, ohne dass sie in Resignation und "echte" (also auch gedankliche) Keuschheit umschlägt.

Ich habe da in meinen Beobachtungen noch gar nicht zwischen den Geschlechtern differenziert. Werde ich nun aber mal tun und mal schauen, wie dann mein gedankliches Ergebnis sein wird. Danke für den Denkanstoß. Im ersten Moment bin ich aber dazu geneigt, zuzustimmen... *ja*


******tar:
Ja, es war nervig. Und es war schön. *grins*
*floet*
Teil des Spiels. Artig sein und den Raum bekommen zum Dampf ablassen, herrlich... *sonne*
Ich schmunzel immer noch über eine Situation, wo ich röchelnd auf der Couch liege, minutenlang bewegungslos und jemand sich dabei über mich beugt und leicht grinsend fragt, ob mein Widerstand schon gebrochen ist?! Und ich nur denke, "du Arsch, na warte..." Als kleine OT-Anekdote am Rande *floet* *smile*
Mir fehlt bei den handgemachten Orgasmen tatsächlich ein wichtiger Teil. Die sind zwar manchmal schon ziemlich intensiv, fühlen sich aber im Nachgang eher schal an.

Dass sich Selbstbefriedigung schal anfühlt, habe ich erst seit dem ich Sex mit andren entdeckt habe. Das hat sich über die letzten Jahre noch verstärkt. Früher hatte ich da wahnsinnig viel Spaß dran.
Ein gutes hat es. Der Druck Sex haben zu müssen ist weniger geworden. Umtriebigkeit und Rumhurerei sind weniger geworden. (Ist nicht negativ gemeint, ich mochte diese stark lasziv-frivole freie Seite an mir)

Ob mein Ex wohl ahnt, was er da mit mir gemacht hat...

Was die Konditionierung von Frauen im Bereich Orgasmus angeht, habe ich die Theorie, dass es da auch um biologische Aspekte der Fortpflanzung geht. Der Gedanke ist noch nicht ganz ausgereift.
Ich lerne aber immer wieder Männer kennen, die es wenig bis gar nichts ausmacht, wenn es lange keinen Sex gibt, Selbstbefriedigung mit eingenommen. Bei Frauen scheint es mir so zu sein, dass speziell wenn sie in einer bestimmten Zyklusphase unbefriedigt bleibt, das auf Dauer zu tiefgreifender Frustration führt. Zumindest erkläre ich mir so, warum bestimmte Damen, bestimmten Aussehens und/oder Alters so grundfrustriert sind.
So die Theorie.
****ox Paar
534 Beiträge
... für uns ...
... gehört Keuschhaltung absolut dazu. Wir haben eine klare Regel: "Beim Sex alles für mich - nichts für ihn!"

Meistens muss er es mehrere Wochen einhalten. Wenn ich in der Zeit sehr zufrieden bin, darf er es sich vor meinen Augen selbst machen. Ich behalte mir aber den jederzeitigen Abbruch vor.

Wenn ich ihm erlaube zu kommen, dann darf er ganz normal. Wenn ich aber sage, dass er sich nur erleichtern darf, muss er sich den Orgasmus selbst ruinieren! Spritzt was raus, gibt's 2 Monate Sperre on top!

Funktioniert schon ganz gut *zwinker*
Habe vor einiger Zeit mal einen spannenden Bericht/blog über die "Geilhaltung" des Mannes und Samenerguss ohne Orgasmus gelesen. Also regelmäßige ausgiebige Stimulation oder GV ohne Abschluss für ihn (Training). Begriff Karezza-Sex wird sogar in einem menshealth Artikel aus 2018 thematisiert, allerdings hatten die Autoren wohl eher keinen SM-Bezug im Sinn. Übrigens eben KEIN ruinierter Orgasmus - das ist etwas völlig anderes! Was bis dahin eher mal zufällig passiert ist (er will/soll noch nicht kommen, spürt aber, dass etwas raus läuft) und daher weniger Aufmerksamkeit bekam, hat mit dem neuen Wissen ganz neue Möglichkeiten geschaffen. Bekanntest Problem - denke bei allen Männern: wenn Mann zu lange richtig (dauer)geil ist ohne Orgasmus schmerzen irgendwann ziemlich die Eier. Das ist sehr unangenehm, selbt für einen maso wie mich. Nervt auch ziemlich, Lustkiller. Lösung: Erleichterung über Samenerguss, aber natürlich, wie es sich in dem Fall gehört, komplett ohne Orgasmus. Also keine Kontraktionen, kein Absch(l)uss, Sperma läuft lediglich langsam aber üppig aus. Dadurch ist der negative Druck/Schmerz weg - die Geilheit aber nicht. Keine Müdigkeit danach, konnte nach kurzer Pause öfters noch ordentlich vögeln. Bin auch deutlich anhänglicher während dieser Zeit, kann öfters. In dem Bericht wird das als Vorteil für die Frau dargestellt, dass der Mann dann viel Aufmerksamer ist und viel mehr die körperliche Zuwendung sucht. Dem kann ich tatsächlich durchaus zustimmen. Allerdings dürfen sich beide Partner nichts vormachen. Das klappt nicht von heute auf morgen und nimmt viel Zeit in Anspruch. Zu spät aufgehört z.B. mit dem handjob, etc. Aber wenn man einmal den Dreh raus hat: *top2* Stelle gerade beim Tippen fest, dass Details und Tipps hier den Text-Rahmen krass sprengen, daher hier der Link zu dem Artikel: https://leinadydal.wordpress … lust-ohne-orgasmus-beim-mann Ist von einer Domse geschrieben, einiges (vor allem im medizinischen Bereich) unserer Meinung nach... naja... sagen wir mal nicht so nah an der Realität, aber der Kontext stark. Vielleicht kennt das hier ja die oder der ein oder andere schon. Bei Interesse an unserem Erfahrungsbericht schreibt uns gerne an. Diese Praktik ist jedenfalls äußerst empfehlenswert *zwinker*
Umgekehrt gefragt: wer hat von euch damit schon mehr Erfahrung sammeln können und hat noch Tipps für uns. Bitte gerne melden!

Das Betteln lassen für einen Orgasmus genießen wir übrigens beide sehr *ggg* aber auch, wenn es dann mal Nein heißt. Hat eben auch was. Ihr versteht das. Hat ein hohes Potenzial an Dominanz und eben auch Devotion. Wer mag es (hier) nicht?!?!?!?

Mir ist es kürzlich (tatsächlich) aus Versehen passiert, dass ich ihren Orgasmus beim Fingern ruiniert habe. Boah war da Kirmes *huch* Sie glaubt es mir, glaube ich, immer noch nicht ganz, dass das in dem Moment unbeabsichtigt war. Schatz, wenn du das hier liest - es war wirklich wirklich ungewollt *rotwerd*
Aaaaaaaber: gut zu wissen, dass das so krass "effektiv" frustrierend ist. Freu dich schon mal, der *teufel* vergisst nicht.

Das Thema Orgasmus ohne Anfassen auf verbalen Befehl hört sich spannend an, kann ich mir für Sie allerdings aktuell nicht vorstellen. Wir lieben es uns gegenseitig Orgasmen zu geben, lieben die Nähe, die Berührung, den Geschmack, den Geruch dabei. Für sie ist es auch einfach nur ätzend länger keinen Orgasmus zu bekommen. Und für mich auch, denn ich steh zu sehr drauf, wenn sie kommt *happy*
Fazit: Steuerung, Kontrolle und Einschränkung des Orgasmus auf begrenzte Zeit: oh ja, steigert ihn nur! Generelle, dauerhafte Verweigerung: für uns undenkbar!

Kann mich noch gut an die Ansage beim Kennenlernen erinnern: "Mach dir mal keine zu großen Hoffnungen, ist bei mir eher schwierig mich zum Orgasmus zu bringen. Da macht es erstmal gar keinen Sinn über bewusste Verweigerung und Kontrolle zu sprechen..." jaja, das Thema war recht schnell erledigt *cool* Allerdings kann ich mir eine tiefgreifende psychische Konditionierung nicht vorstellen. Mir ist eine Partnerin, die gesund im Kopf ist, sehr viel mehr wert. Apropos, habe zu dem Thema kürzlich ein sehr sehr interessantes Taschenbuch gelesen: Scharfstellung. Die neue sexuelle Revolution, von Dr. med. Heike Melzer. Googelt es mal, hab oft gelacht, regt aber auch sehr zum Nachdenken über sich selbst an - vor allem in Betracht dessen, in welchen sexuellen Welten wir uns hier bewegen.
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Gute Beiträge.

Das "Verweigern" eines Orgasmus basiert, unbeachtet Entzugs vorheriger mechanischer/elektrischer Stimulation, ja auf einer "Leistung" des/der Sub.
Kann diese von jeder Person erwartet/konditioniert werden? Man könnte es versuchen.

Wobei mich persönlich eher das spiel mit dem Vorgefundenen reizte: Eine Frau hatte nie/wenige Orgasmen?
Es wäre "an der Zeit" ihr zu zeigen, dass wir sie in der Interaktion so oft und "einfach" kommen lassen können, wie "noch nie".
Die Verweigerung empfände sie wohl weniger als "Grenzüberschreitung" oder Erweiterung.
Der "Idealfall" dann natürlich das sehr interessante Phänomen ohne Berührung kommen zu lassen.

Entsprechend einen recht "aktiven Menschen" zu beschränken.
Wobei mir auch das, wie bspw. Bondage auch, eher "fremd" ist - ich sehe nicht, weshalb "Freiheit", die ohnehin durch Alltag, etc. restriktiert ist, auch da noch "künstlich beschränkt" werden soll. Wobei ich nichts gegen Bondage und Co. habe, selbst praktizieren dann eher mit dem verschnürten Paket. Schnüren dürfen Andere. Der Aspekt des "gerechten Teilens" ist ja auch so meiner. *zwinker*

Die "Freiheit" hat aber Konsequenzen. Die, die mir gefallen.
So oder ähnlich bei "aktivem Menschen", weniger beschränken bis zum Nullpunkt.
Im Idealfall gibt es Anschmiegsamkeit und Fügsamkeit auch ohne diese Kontrolle, sie ist am Ende fiktiv und auch nur "durch Sub erlaubt".
Die "Freiheit Orgasmen zu bekommen" kann auch bedeuten, Orgasmen in weniger "erfreulichen" Situationen zu bekommen oder erleben zu müssen.
Sich auf die Zunge beißen, das Gesicht nur wenig zerfurchen zu müssen, nötigte mir dann doch ein Lächeln und ein "Ist was?" ab.

Denke schon, dass man mit Positivem weiter kommt als Negativem.
Die meisten von uns wurden doch schon negativ erzogen: "Wenn Du das jetzt tust, dann ...", "Darfst Du das nicht...".
Bestärkung des erwünschten, Ignoranz des unerwünschten Verhaltens.
Dann müssen natürlich auch "alle Register", inkl. "echter", situativer Ignoranz der Person, möglich sein.
Schon spüren, dass das nicht erwünscht war und nicht wiederholt werden soll.
Aber der Rest ist meiner Meinung nach nur Anpassung an externen Druck und externe Gewalt und macht uns klein.

Auch für mich weiterhin ein gutes Stück weg.
*********elin Paar
1.482 Beiträge
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Liebe Grüße,
MeFaustOFelin
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