Zitat von *********keit:
„Aber man merkt: Hey, ich bin nicht so dominant oder devot, wie ich es mir wünsche oder anders: meine Handeln hat nicht die dominante oder devote Wirkung auf mein Gegenüber, wie wir es beide gerne hätten....
Kann man nun diese Charakterzüge, die man zwar besitzt, aber nicht in absolut hervorstechend sind, sondern nur in Facetten oder Grundformen vorliegen, ausbauen und verstärken?
Und wenn ja, kann es dann zu einer dauerhaften Charaktereigenschaften werden?
Aus meiner Erfahrung heraus: Nein. Entweder die Dominanz wirkt oder eben nicht. Wenn sie nicht von Anfang an wirkt, kommt das auch nicht später. In solchen Fällen, wo es nicht wirkt, sind die beiden Menschen eben nicht kompatibel, was das Spiel angeht. Das einzige was dann noch machbar ist, ist ein Rollenspiel. Aner das wird nie authentisch sein. Denn Dominanz ist nicht gleich Dominanz und wirkt eben auch nicht auf jeden gleich. Der eine Mensch ist für die Dominanz von jemandem sehr empfänglich und bei dem anderen Menschen kommt genau diese Dominanz gar nicht an.Kann man nun diese Charakterzüge, die man zwar besitzt, aber nicht in absolut hervorstechend sind, sondern nur in Facetten oder Grundformen vorliegen, ausbauen und verstärken?
Und wenn ja, kann es dann zu einer dauerhaften Charaktereigenschaften werden?
Nein, das kann man nicht lernen. Man kann gewisse Techniken lernen, lernen selbstbewußt zu sein, souverän aufzuteten. Erkenntnisse über einen selbst kann einem z.B. das DISG-Modell geben (in Suchmaschine eingeben). Aber man wird von der Persönlichkeit her nicht anders. Maximal trainierter im bewußt einsetzen.
Was nicht anders wird, ist das Charisma, die Ausstrahlung, die Präsenz. Das ist oder ist nicht.
Und merke: Nicht jede Dominanz wirkt auf jeden gleich. Auf manche mehr, auf andere gar nicht. Und dann gibt es vielleicht noch ein dazwischen. Aber die 1. Wirkung ist entscheidend.