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Knigge und Etikette

*****inz Mann
381 Beiträge
Letztendlich sind wir durch unsere Erziehung geprägt.
Für mich ist Etikette auch ein guter Hinweis auf das geistige Niveau meines Gegenübers !

Leider scheint es nur Gesellschaftlich aus der Mode gekommen zu sein...
ETIKETTE MACHT ALLE GESCHLECHTER ATTRAKTIV
Etikette (nicht notwendigerweise nur Knigge) ist für alle Geschlechter, nicht nur Männer, wichtig. Ein Frau, die sich mit dem Handrücken den aus den Mundwinkeln rinnenden Wein aus dem Gesicht wischt, ist genau so unattraktiv wie ein Mann, der sich nur einen konsternierten Blick abringen kann, wenn der Dame die Tür vor der Nase zufällt.

ECHTE VS GESPIELTE HÖFLICHKEIT
Letztlich ist Höflichkeit und gegenseitige Rücksichtnahme eine Bildungsfrage (wissen, was richtig ist) und Einstellungsfrage (wollen, was richtig ist). Dies ist, leider zunehmend, ein knappes Gut. Gespielte Höflichkeit, wenn man zum Beispiel merkt, dass es nur aus Eigeninteresse geschieht (à la: Wenn ich höflich bin, darf ich in mit XX/XY die Kiste), ist meiner Meinung nach sogar noch unattraktiver als authentische Unhöflichkeit.
*******a_Ds Paar
112 Beiträge
Für mich stellt sich die Frage nicht. Man zeigt durch bestimmtes Verhalten seine Wertschätzung. Wenn ich mit meinem Weib und einer FemDom unterwegs bin, halte ich selbstredend beiden die Tür auf.
Und wenn Du nur mit Deinem Weib unterwegs bist?

(Ich vermute mal das Weib selbstredend wertschätzend gemeint ist)
*******a_Ds Paar
112 Beiträge
Natürlich halte ich meinem Weib die Tür auf. Ich massiere auch ihren Rücken wenn sie Nackenschmerzen hat.
Wie könnte das Wort Weib negativ sein?
*******ell Mann
1.330 Beiträge
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Wer definiert in diesem Zusammenhang, was Umgangsformen und Etiquette sind?

Durch meine Tätigkeit in der Hotellerie weltweit habe ich sehr oft Knigge-Seminare für Führungskräfte namhafter Unternehmen durchgeführt und kenne mich mit der Materie sehr gut aus. Leider glauben die meisten Menschen, dass sie sich mit Knigge und Etiquette auskennen, aber die Realität sieht anders aus, denn das, was allgemein angenommen wird, ist entweder falsch oder wird nicht richtig wiedergegeben.

Ich freue mich auf eure Kommentare.
Zitat von *******a_Ds:
Wie könnte das Wort Weib negativ sein?

hochdeutsch: Schimpfwort, das heißt abwertende, verächtliche Bezeichnung für eine Frau

Quelle:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weib
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Respekt, Höflichkeit und entsprechende Umgangsformen gehören für mich schlicht dazu.

Ob ich mich dogmatischen an den Knigge halten muss ist eine ganz andere Frage.
Vieles im Knigge halte ich, gerade wenn man auf so manche Details schaut, für großen und überzogenen, snobistischen Schrott an den ich mich gar nicht halten will. So brauche ich keinen Knigge der mir sagt wie ich mich an einen Tisch zu setzen, Messer und Gabel zu halten und das Essen an den Mund zu führen habe. Den Unterschied zwischen jemandem der frisst wie ein Schwein und einer Person, die auf einen respektvollen Umgang beim Essen achtet erkenne ich auch ohne solche "Benimmregeln".

Darüber hinaus möchte gar nicht jede Frau auf eine Art und Weise behandelt werden, die man als "patronizing" bezeichnen könnte. Und in gewisser Weise möchte ich mich, je nach Situation, auch gar nicht wie ein "Gentleman" benehmen. Das ist etwa der Fall, wenn Machtgefälle sehr klar exponiert wird.

Im sonstigen Alltag ist das vielleicht etwas anderes. Ist meine Beziehungpartnerin aber eine Punkerin so wird sie mir (zurecht) hoffentlich den Knigge vor den Kopf werfen, wenn ich ihr damit komme und mich ihr gegenüber aristokraitisch-gentlemanesk zu verhalten suche.

Ich nehme einer Frau gerne die Jacke ab und hänge sie auf. Den Stuhl kann man sich aber selbst zurückziehen um ihren Po darauf zu plazieren. Auf solche Rituale lege ich keinen Wert und zum Glück ging es meinen Partnerinnen bisher genauso. Diese hätten mich eher schräg angeguckt, wenn ich das getan hätte. Die Tür halte ich grundsätzlich auf wenn hinter mir jemand durch selbige gehen will. Das ist für mich einfacher Anstand.
*******a_Ds Paar
112 Beiträge
Wikipedia ist für mich absolut kein Maßstab.
männlich weiblich divers
Mann Weib divers

Ich verstehe aber was du sagen möchtest.

Es ist wie du schon vermutet hast, voller Wertschätzung.
Liebe Grüße
Zitat von *******ell:
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Wer definiert in diesem Zusammenhang, was Umgangsformen und Etiquette sind?

Eine berechtigte, aber kaum zu beantwortende Frage.

Soweit ich weiß existiert dafür weder eine DIN (erstaunlich eigentlich) noch eine EUNorm.
Letztere gibt es immerhin für den Krümmungsgrad von Gurken, die für Bücklinge liegt nur im Entwurf vor. ^^
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Nunja, im Eingangsposting und der Überschrift wird der Knigge erwähnt.
Also regelt er es, wenn man sich halt an den Knigge halten möchte.
Zitat von *****nti:
Nunja, im Eingangsposting und der Überschrift wird der Knigge erwähnt.
Also regelt er es, wenn man sich halt an den Knigge halten möchte.

Adolph Freiherr Knigge lebte von 1752–1796 und hat den Knigge 1788 veröffentlicht.
Anders als bei Konrad Duden, gibt es keine Institution, die bis heute verbindliche Regeln definiert.

Wenn heute irgendwo Knigge draufsteht, so hat der Freiherr damit nichts zu tun, denn Urheberrechte verlieren nach 70 Jahren Ihre Gültigkeit und das ursprüngliche Werk ist damit gemeinfrei.

Darum wäre eine Norm ja hilfreich *zwinker*

(Sorry für den Oberlehrermodus, ist sonst selten meine Art und für's *offtopic*)
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
*sorry*, guys, da bin ich raus! Gleichberechtigung wollen und sich nicht alleine die Tür aufmachen können - das passt für mich absolut null zusammen.

Der eigene Mann (oder ein Bewerber um diesen Posten) - ok, das ist was anderes.
Ein devoter Sub - selbstverständlich.
Aber alle anderen Männer: Tut mir leid, ICH bin schon groß, ich kann das selbst.

Höflichkeit und Respekt zeigen sich bei der Tür: Wer zuerst durchgeht, hält dem nächsten die Tür auf und schlägt sie nicht dem Nächsten vor der Nase zu - mache ich auch. Egal wer danach kommt, ob Mann, Kind oder Frau. Das gehört sich so. Und den Mantel kann wohl jede:r alleine anziehen, oder?
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Und noch was:
Die Frauen (!) , die auf so etwas wert legen, tragen nicht gerade wenig dazu bei, dass wir nach 73 Jahren Demokratie und Frauenbewegung noch immer das Thema Gleichberechtigung auf der Agenda haben müssen!

Pfui, schämt euch! In Grund und Boden schämt euch!
Zitat von *******_88:
Und noch was:
Die Frauen (!) , die auf so etwas wert legen, tragen nicht gerade wenig dazu bei, dass wir nach 73 Jahren Demokratie und Frauenbewegung noch immer das Thema Gleichberechtigung auf der Agenda haben müssen!

*Pfui, schämt euch! In Grund und Boden schämt euch!*

OHA

Ich glaube kaum, dass dieser Zusammenhang existiert, noch irgendeine Berechtigung, einen solchen zu konstruieren.
*******a_Ds Paar
112 Beiträge
Da ziehen aber dunkle Diskussionswolken auf…
Wir sind dann mal weg.

Viel Spaß noch.
*********iette Frau
4.582 Beiträge
Zitat von *******_88:
Und noch was:
Die Frauen (!) , die auf so etwas wert legen, tragen nicht gerade wenig dazu bei, dass wir nach 73 Jahren Demokratie und Frauenbewegung noch immer das Thema Gleichberechtigung auf der Agenda haben müssen!

*Pfui, schämt euch! In Grund und Boden schämt euch!*

Also ich schäme mich nicht, auf diese „alten Werte“ wert zu legen. Ich finde es auch schön, dass im Normalfall mein Herr bezahlt, wenn wir essen gehen. Das muss ja niemand anderes super finden, aber ich finde es toll und sehe gar nicht ein, mich da für irgendwas zu schämen.
Ebensowenig schäme ich mich, dass ich es wundervoll finde, wenn mein Herr mir meine Jacke oder meinen Mantel hält, damit ich reinschlüpfen kann *happy* Klar kann ich das alleine. Aber es ist fantastisch, es nicht zu müssen.
*********stnut Frau
1.110 Beiträge
Zitat von *******_88:
Und noch was:
Die Frauen (!) , die auf so etwas wert legen, tragen nicht gerade wenig dazu bei, dass wir nach 73 Jahren Demokratie und Frauenbewegung noch immer das Thema Gleichberechtigung auf der Agenda haben müssen!

*Pfui, schämt euch! In Grund und Boden schämt euch!*

Grad noch mal kurz nachgesehen, in welchem Forum ich mich befinde... *zwinker*
Zitat von *********stnut:

Grad noch mal kurz nachgesehen, in welchem Forum ich mich befinde... ;-)

Das neue Forum ^^
Feminismus und deren Gegnerinnen
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Zitat von **********Lilly:
Zitat von *****nti:
Nunja, im Eingangsposting und der Überschrift wird der Knigge erwähnt.
Also regelt er es, wenn man sich halt an den Knigge halten möchte.

Adolph Freiherr Knigge lebte von 1752–1796 und hat den Knigge 1788 veröffentlicht.
Anders als bei Konrad Duden, gibt es keine Institution, die bis heute verbindliche Regeln definiert.

Wenn heute irgendwo Knigge draufsteht, so hat der Freiherr damit nichts zu tun, denn Urheberrechte verlieren nach 70 Jahren Ihre Gültigkeit und das ursprüngliche Werk ist damit gemeinfrei.

Darum wäre eine Norm ja hilfreich *zwinker*

(Sorry für den Oberlehrermodus, ist sonst selten meine Art und für's *offtopic*)

Danke für die unnötige Belehrung, die an meiner Kernaussage nichts ändert.
Es gibt bis heute Berufssparten, die sich auf Teile des alten Knigge "Über den Umgang mit Menschen" beziehen. Siehe etwa Highsociety Umgebungen wie etwa Hochklasse-Gastronomien. Manche Regeln gelten zudem bis heute selbst in kleineren Gastronomien.

Der ursprüngliche Knigge wird zudem immer wieder neu aufgelegt.
Ein Beispiel ist das Werk "Der Original Knigge in modernem Deutsch" von A. Freiherr von Knigge und Felix Goda.

Auch Moritz Freiherr von Knigge, ein Nachfahre des ursprünglichen Knigge-Autors, schreibt weiterhin Bücher.

Nun stellt sich für mich aber die Kernfrage:

Warum brauchen wir eine "Normierungsinstanz" für Benimmregeln?
Die Forderung klingt schon sehr sehr sehr² typisch deutsch.
"Bitte, jemand muss Regeln dafür aufstellen und mir sagen was ordentliches Benehmen ist!"

Nein, das brauchen wir nicht.
Wer das haben möchte kann sich die modernisierten Editionen des alten Originalknigge ja gerne kaufen.
Aber was soll eine "Norm für gutes Benehmen" bringen? Kann man dann Menschen, die dagegen verstoßen, verklagen? Brauchen wir wirklich eine "Din-Norm" für respektvolles Betragen?
*******ell Mann
1.330 Beiträge
@*******_88

Ein ehemaliger Chef von mir, mit dem ich in den Anfängen diese Benimm- und Etikette-Seminare durchführte, pflegte zum Thema Tür aufhalten zu sagen: ..... "Das Aufhalten der Tür, sei es des Wagens oder der Eingangstür, sollte dem Wagenmeister (Doorman) überlassen werden."..... 😂

Zitat von *******_88:
*sorry*, guys, da bin ich raus! Gleichberechtigung wollen und sich nicht alleine die Tür aufmachen können - das passt für mich absolut null zusammen.

Der eigene Mann (oder ein Bewerber um diesen Posten) - ok, das ist was anderes.
Ein devoter Sub - selbstverständlich.
Aber alle anderen Männer: Tut mir leid, ICH bin schon groß, ich kann das selbst.

Höflichkeit und Respekt zeigen sich bei der Tür: Wer zuerst durchgeht, hält dem nächsten die Tür auf und schlägt sie nicht dem Nächsten vor der Nase zu - mache ich auch. Egal wer danach kommt, ob Mann, Kind oder Frau. Das gehört sich so. Und den Mantel kann wohl jede:r alleine anziehen, oder?

*********keit Paar
669 Beiträge
Das Buch Adoph Knigges heißt: "Über den Umgang mit Menschen".
Das ist erstmal völlig losgelöst vom Geschlecht und richtigerweise kann man sich hierbei einen respektvollen und aufmerksamen Umgang mit seinen Mitmenschen wünschen. Allerdings bin ich gegen falsche Höflichkeit und vor allem für Ehrlichkeit. Edikette ist oftmals aufgesetzt und verlogen.

Und Umgangsformen wandeln sich mit der Zeit - das kann gut, aber auch schlecht sein. So gab es Zeiten, in denen das Interesse an einer Frau dadurch ausgedrückt wurde, dass man sie beim Spazierengehen anrempelte.
Auch sollte nach Knigge der Mann nicht hinter der Frau die Treppe hinauf laufen, um ihr nicht, wie es prüde hieß, auf die Fesseln schauen zu können.

Und zum Thema Tür aufhalten: Nach Knigge betritt stets der Mann zuerst die Räumlichkeit, um die Dame ggf. vor Angriffen oder auch nur unangenehmen Anblicken schützen zu können.

Was will ich sagen? Wie man's macht, kann man's nur falsch machen!
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *********iette:
Zitat von *******_88:
Und noch was:
Die Frauen (!) , die auf so etwas wert legen, tragen nicht gerade wenig dazu bei, dass wir nach 73 Jahren Demokratie und Frauenbewegung noch immer das Thema Gleichberechtigung auf der Agenda haben müssen!

*Pfui, schämt euch! In Grund und Boden schämt euch!*

Also ich schäme mich nicht, auf diese „alten Werte“ wert zu legen. Ich finde es auch schön, dass im Normalfall mein Herr bezahlt, wenn wir essen gehen. Das muss ja niemand anderes super finden, aber ich finde es toll und sehe gar nicht ein, mich da für irgendwas zu schämen.
Ebensowenig schäme ich mich, dass ich es wundervoll finde, wenn mein Herr mir meine Jacke oder meinen Mantel hält, damit ich reinschlüpfen kann *happy* Klar kann ich das alleine. Aber es ist fantastisch, es nicht zu müssen.

Ja, ich sagte ja. bei dem EIGENEN Herrn/Mann (oder einem Bewerber um diese Position) ist das etwas anderes. Mit ging es dabei um fremde Menschen, irgendwelche Dates, Arbeitskollegen und ähnlichem. (und der TE ging es ja auch um generell, wenn ich sie richtig verstanden habe, und nicht nur um den eigenen (Spiel-)Partner.) Und da ist so etwas, tut mir leid, für Leute, die das gleiche Gehalt für gleiche Leistung, Mitspracherecht und andere Formen der Gleichberechtigung im normalen Leben möchten, vollständig daneben.

Schon Ganghi sagte: „Wenn wir die Engländer los werden wollen, dürfen wir nicht deren Vorteile nutzen, sondern müssen unsere eigenen Stoffe weben, statt den Tweed der Besatzer zu kaufen.“ Und das ist hier, @**********Lilly , genau das Selbe aus meiner Sicht. Insofern habe ich sehr wohl nicht nur die Berechtigung, sondern mMn sogar die Pflicht, das zu sagen, weil mir Frauenrechte durchaus wichtig sind. In meinem Privatleben mag ich submissiv sein, mich bedienen und mich schlagen lassen und meinem Mann gehorsam sein und ihn zufriedenstellen - weil das mein sexueller Kink ist. Auch in der Öffentlichkeit, wer in der Öffentlichkeit spielt!

Aber „draußen“, im normalen Leben, da möchte ich schon als vollwertig anerkannt sein - und wenn ich das will, muss ich auch fähig sein, meine Rechnungen zu bezahlen und meinen Mantel anzuziehen, sonst kippt das ein wenig.

Wie sollen denn fremde Männer uns Frauen ernst nehmen, wenn wir immer noch freiwillig die „ich bin ja so hilflos ohne dich“-Karte spielen, wo das für uns gemütlicher ist?

Das geht so nicht - genau damit erweisen wir uns einen Bärendienst und wundern uns, das wir nicht ernst genommen und wie Freiwild behandelt werden. Wenn wir das abstellen wollen, müssen wir verflixt noch mal auch anfangen, uns nicht wie hilfloses Freiwild zu benehmen! Gendern und die deutsche Sprache verhunzen, aber gleichzeitig das Püppchen spielen… was soll das bringen, außer lächerlich wirken?!
Das macht mich richtig, richtig sauer, so was. Ist natürlich „nur meine Meinung“ *ironie*

Gerade gestern habe ich wieder mit einer jungen Frau gesprochen, die fast vergewaltigt worden wäre und dem nur mit sehr viel Glück entrinnen konnte. Auch so etwas hängt mit dem „hilflosen“ Verhalten zusammen. Wenn wir hilflos signalisieren, ermutigen wir solche Übergriffe noch. Und zwar global und generell !!! - Ich rede NICHT von „in der Situation wäre irgendwer selbst schuld“ - ist KEINE Frau, egal wie sie sich verhält oder anzieht! Aber dieses generelle Signal „Frauen sind hilflos unterlegen, die können sich nicht mal alleine anziehen“ - das ermutigt sehr wohl dazu, dass Männer sich überlegen fühlen. Und diese Überlegenheit macht Ungleichheit und ermutigt auch zu Übergriffen!

Wie gesagt, bei dem eigenen Partner oder er eigenen Spielbeziehung im Bereich D/s ist das was anderes, aber nicht bei „neutralen“ Menschen!
Nett mich mit Ghandi in ein und demselben Absatz zu finden.

Ich habe zwar schon 1978 an Demos gegen den Paragraph 218 teilgenommen, fühle mich aber nicht berufen hier die Feministin raushängen zu lassen.
Das sollen berufenere Frauen tun.

Aber tu mir den Gefallen @*******_88 und rücke mich nicht in die Ecke von Anti-Feministen. Sei bitte so gut. Danke.
Anstand und respektvoller, höflicher Umgang bekommt - wer es verdient.
Es "gehört" sich Fremden gegenüber sowohl für Mann als auch Frau.

Klar ist das beim Bratting / Teasing nochmal ein ganz anderes Thema, aber wenn es mal soweit ist, sind die beiden für mich schon keine Fremden mehr.

Ich suche nicht durchgehend nach der Möglichkeit z.B. Türen aufzuhalten und warte nicht extra 10 sekunden an der Tür ab, aber wenn es die Situation ermöglicht, ohne unfassbar viel Zeit & Aufwand reinzustecken, halte ich auch Männern die Tür auf. Hat für mich nichts mit Anstand und Knigge Frauen gegenüber zu tun, sondern es sind diese kleinen Gesten seinen Mitmenschen generell gegenüber, die die Welt ein kleines bisschen besser machen.


Wenn du allerdings Nachmittags um 3 mit deiner Mädelsclique im Partnerlook mit pinken boas besoffen und mit Zigarette in der Fresse grölend durch das Bahnhofsgebäude ziehst und allen Leuten auf den Sack gehst... dann wünsch ich dir zwar trozdem nichts schlechtes, aber - nein - dann steht dir mein Respekt und Anstand sicherlich nicht zu.
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