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Zwei dominante oder zwei devote Partner... kann das passen?

**********ellow Mann
570 Beiträge
Themenersteller 
Zwei dominante oder zwei devote Partner... kann das passen?
Bin gespannt auf Eure Meinung und Erfahrungen! Nicht nur im BDSM-Kontext, sondern auch im alltäglichen Zusammenleben.

Ich selbst hatte vor langer Zeit eine siebenjährige Beziehung zu einer ebenfalls dominanten Frau. Am Ende sind wir dann doch aneinander gescheitert. Waren aber auch froh über eine bereichernde Zeit in all den Jahren.
*********keit Paar
669 Beiträge
Also wir können nur beschränkt antworten.

Zwei dominate Partner im Alltag: Kennen wir sehr gut! Da kracht es regelmäßig und zwar mächtig - zumindest aus unseren Erfahrungen.
Bisher geht es gut. Bisher kann man sich alles im Streit getan und gesagte verzeihen.

Zwei dominate Partner im sexuellem Bereich: Aus unserem Umfeld wissen wir, dass das durchaus klappen kann. Die Paare müssten eben ihre Beziehung für Andere in diesem Kontext öffnen.

Wir lesen gespannt mit. *fernglas*
********ound Mann
311 Beiträge
Durfte bereits ein paar Dev/Dev Paare kennenlernen. Von einem Großteil (häufig Einsteiger*innen) wurde es als Übergangslösung betrachtet. Generell ist alles möglich, solange das BDSM vom Beziehungsanteil getrennt vollzogen wird oder man (den Unwägbarkeiten einer polyamoren Beziehungskonstellation zum Trotz) eine dominante Person in die Beziehung integriert
*my2cents*
*****n_N Mann
9.376 Beiträge
Wäre nix für mich, aber da ich es hier ein paar mal über längere Zeit gesehen habe...scheint es nicht unmöglich.
Wo die Liebe halt hinfällt.

Aber wie in jeder Beziehung wird es da auch einen geben, der im alltäglichen Zusammenleben etwas mehr die Hosen anhat...sonst treten einfach zu viele Probleme auf.
*********iette Frau
4.536 Beiträge
Für mich persönlich würde es nicht passen.
*********eufel Frau
581 Beiträge
Moinmoin,

eine devot/devote Geschichte habe ich schon ausprobiert.
Im Alltagsleben ein toller Mann *knuddel* .
Nur passen für mich beide Neigungen nicht zueinander, da jeder seine eigenen Bedürfnisse hat und das Gegenüber dies garnicht so geben kann/ vermag oder möchte und dann selbst auf der Durststrecke bleibt.
Daher ist es, von mir aus, auch keine Beziehung geworden. Der Kopf sagte *nein* .
*******r91 Mann
2.253 Beiträge
Also dominant/dominant und devot/devot kann zwar gut gehen, aber nicht auf Dauer halten. Ich vergleiche das immer gerne mit yin und yang. Man braucht meiner Meinung nach Gegensätze damit es auf Dauer gut laufen kann.
Deswegen möchte ich @*********iette dir zustimmen. Für mich käme das auch nicht so in Frage.
*****n27 Frau
4.651 Beiträge
Zitat von *******r91:
Also dominant/dominant und devot/devot kann zwar gut gehen, aber nicht auf Dauer halten. Ich vergleiche das immer gerne mit yin und yang. Man braucht meiner Meinung nach Gegensätze damit es auf Dauer gut laufen kann.
Ich bin da nicht so überzeugt davon.
Ich brauche die geistige Herausforderung, und dass im Alltag ab und zu auch mal jemand anders antreibt.
Da ich eher introvertiert bin, kommt mir ein eher extrovertierter Partner sehr gelegen, und das finde ich bei im Alltag devoten Menschen eher selten.

Dh meiner Erfahrung nach gehen dominant und dominant im Alltag durchaus gut, wenn beide reflektiert und konfliktfähig sind. Wenns zwei Polterer und Rechthaber sind die dort aufeinandertreffen, dann ist es natürlich schwierig *zwinker*

Sexuell KANN dominant und dominant auch gut harmonieren, erfahrungsgemäß aber eher schlechter als im Alltag. Devot und devot stelle ich mir im Sexuellen zwar möglich, aber schwierig vor.

Bezogen auf die BDSM-Komponente: Klar, da braucht es dann die Öffnung nach außen, um die jeweiligen Neigungsanteile ausleben zu können.
***sN Mann
1.541 Beiträge
Passt - wenn jeweils andere Sexualpartner möglich sind. Das Leben ist nicht nur Sexualität. Und auch dominante Menschen sind ja nicht automatisch teamunfähig. Und devote Menschen nicht automatisch nicht „alltagsdominant“-fähig.
*******r91 Mann
2.253 Beiträge
Zitat von *****n27:
Dh meiner Erfahrung nach gehen dominant und dominant im Alltag durchaus gut, wenn beide reflektiert und konfliktfähig sind. Wenns zwei Polterer und Rechthaber sind die dort aufeinandertreffen, dann ist es natürlich schwierig *zwinker*

Mit viel Akzeptanz kann dominant mit dominant gehen, aber entspannter sind aus meiner Sicht Gegensätze. Ich habe diese Konstellation lange erlebt und habe oftmals Streit gesehen wo es um einseitige Rechthaberei ging und diese immer wieder verschoben wurde. Da hab ich für mich festgestellt, dass es für mich zu anstrengend wäre. Auch wenn ich Ja-Sager genau so wenig leiden kann.
*****n27 Frau
4.651 Beiträge
Ja, diese Beispiele kenne ich auch. Es liegt denke ich viel mehr am einzelnen Menschen und dem Umgang miteinander, als an der Neigung oder dem "Grundtypus".
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Nunja - ist eine Frage der Definition, eine Frage der Beziehung und des Umgangs miteinander und eine Frage des Bereiches.

Wenn beide zeitgleich in der gleichen Liga spielen wollen, wird es für dev/dev für beide permanent unbefriedigend, für dom/dom auch, nur dass dann noch dazu kommt, dass man sich die Köpfe einrennt. Halte ich beides für zum Scheitern verurteilt.

Ist das was rein sexuelles und kommt man im täglichen Leben miteinander klar, kann, je nach Typ der Beziehung und der Personen, ein Auslagern eine Lösung sein. Auf die Dauer glaube ich aber auch dabei nicht, dass das gut geht, wenn der PartnerIn woanders sexuelle Erfüllung findet, zuhause aber nicht… Auch das ist ja einfach unbefriedigend, oder?

Haben beide auch jeweils andere Anteile, könnte switchen noch eine Lösung sein. Das wiederum kann gut gehen, selbst wenn bei beiden der „Löwenanteil“ auf der gleichen Seite zu finden ist.

Ausgesprochen bereichernd, auch für die Persönlichkeitsentwicklung beider Partner, kann es aber sein, wenn beide komplementäre Neigungen haben in ihrem „gleich ticken“ - so wie es bei uns ist:

Mein Mann ist prinzipiell eher der devote, dienende, zugängliche und verständnisvolle Typ - hat aber große Freude daran, aus seinem eigentlichen Charakter mal auszubrechen und mich zu dominieren. Ich wiederum, komplementär dazu, bin eher die, die Alltagsdominanz zeigt, die Hosen an haben und das Sagen haben will - habe aber große Freude daran, aus meinem eigentlichen Charakter mal auszubrechen und mich dominieren zu lassen. Und beides nicht nur sexuell, sondern sehr wohl 24/7. Klar kollidiert das von Zeit zu Zeit auch, aber insgesamt wird mein Ego etwas gedämpft, sein Selbstwertgefühl gestärkt und trotzdem können wir wir sein und bleiben in dem, was uns ausmacht - und sozusagen „best of both
worlds“ leben. Und wir wachsen beide ohne Ende zu uns selbst hin dabei und lernen, dass weder ständig zu allem „ja und amen“ sagen, noch ständig seinen Kopf durchsetzen wollen, eine gute Idee ist, sondern dass die Konsequenz daraus ist, dass ich ihm auf der Nase herum tanze und ihn nicht mehr ernst nehme, bis er wieder in seine dominante Rolle findet - oder mein Arsch eben Kirmes hat… je nachdem, wer von uns sich halt gerade „daneben benommen“ hat… *g*
*****n27 Frau
4.651 Beiträge
Es ist schön zu lesen, wie ihr euren eigenen Weg damit gefunden habt *g*

Zitat von *******_88:
Ist das was rein sexuelles und kommt man im täglichen Leben miteinander klar, kann, je nach Typ der Beziehung und der Personen, ein Auslagern eine Lösung sein. Auf die Dauer glaube ich aber auch dabei nicht, dass das gut geht, wenn der PartnerIn woanders sexuelle Erfüllung findet, zuhause aber nicht… Auch das ist ja einfach unbefriedigend, oder?
In mir gibt es zum Beispiel einen großen Anteil, der Vanilla tickt. Für mich wäre es also durchaus möglich, im sexuellen Miteinander mit meinem Partner für diesen Anteil Erfüllung zu finden, und parallel den BDSM-Teil auszulagern, und darin genauso Erfüllung zu finden.

Wenn der Wunsch natürlich Richtung TPE und großem Einfluss in den Alltag geht, dann wird das immer weniger möglich sein.
******ing Mann
322 Beiträge
Was vergessen
Bei uns geht es nur bedingt, da ich switche, und mehr dominant bin.
Aber eigentlich sind wir beide devot und ich wünschte mir, wir hätten einen dritten, der den Ton angibt sexuell, was sie aber nicht möchte mit noch jemanden.
Dabei lernt sie gerade ihre dominante Seite kennen.
Mal sehen wie es sich entwickelt

Im Alltag geht es bei uns sehr gut.
***go Mann
720 Beiträge
Da ich Menschen im Allgemeinen nicht auf Neigungen reduziere kann es ganz sicher richtig gut passen - gerade dann, wenn Offenheit in Sachen Sexualität eine Rolle spielt.

Es macht schließlich nur einen Teil des Menschen aus, mit dem ich eine Partnerschaft eingehen möchte.

Vertrauen, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit spielen in einer Partnerschaft eine wichtigere Rolle in meinen Augen...
...und das geht auch bei dom/Dom oder dev/dev Partnern.
*******ose Frau
838 Beiträge
Warum nicht, es kommt meiner Meinung nach darauf an, das man einen Rahmen findet, mit dem beide zufrieden sind und sich auch entsprechend ausleben können, dass dann in einer offenen Beziehung.
Sicher eine Gratwanderung aber das ist es immer, egal in welcher Kombination man zum Paar wird oder ist.
Man sollte auch für sich wissen, in welchem Umfang man sich mit seiner Neigung ausleben will, also Spielbeziehung oder Richtung 24/7, nur im Schlafzimmer oder auch im Alltag u.s.w.

Offenheit, Ehrlichkeit (vor allem auch sich selbst gegenüber) und Kommunikation sollte erste Priorität sein.

Ansonsten sehe ich es wie @***go , an erster Stelle steht der Mensch und dann Neigung.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von ***go:
Da ich Menschen im Allgemeinen nicht auf Neigungen reduziere kann es ganz sicher richtig gut passen - gerade dann, wenn Offenheit in Sachen Sexualität eine Rolle spielt.

Es macht schließlich nur einen Teil des Menschen aus, mit dem ich eine Partnerschaft eingehen möchte.

Vertrauen, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit spielen in einer Partnerschaft eine wichtigere Rolle in meinen Augen...
...und das geht auch bei dom/Dom oder dev/dev Partnern.

Ja, da wo du bist, da war ich auch schon… Ich habe als junge Frau immer gesagt, Sex ist die wichtigste Nebensächlichkeit der Welt - aber eben eine Nebensächlichkeit. Alles andere, was unter die Rubrik „Menschlichkeit, Ehrlichkeit, zusammen alt werden wollen und können“ fällt, ist wesentlich wichtiger.

Heute, nach zwei gescheiterten Ehen, die beide ihre Wurzeln des Scheiterns in der Sexualität hatten (die erste komplett, die zweite zusammen mit anderen Gründen) und einigen anderen gescheiterten Beziehungen, würde ich sexuelle Erfüllung nicht mehr als Nebensächlichkeit betrachten, sondern als etwas, das, neben ein paar anderen Charaktereigenschaften und einem reflektierten Gegenüber, ganz essenziell zusammenpassen muss.
Klar ist das auch beim Sex so wie mit anderen Dingen: Im Detail kann man sich locker aneinander anpassen und kompromissbereit sein - aber in der Grundausrichtung muss es passen, sonst wird das nichts.

Wenn jemand einen dominanten Partner braucht und einen ewigen Ja-Sager hat, geht der Respekt verloren und das läuft gegen die Wand. Wenn einer dreimal täglich ficken will und dem Partner es dreimal im Jahr oder auch nur dreimal in der Woche reicht, fährt das auch gegen die Wand. Und wenn man ständig auf eine Art berührt wird, die einen nicht erregt oder ständig etwas essentielles vermisst, fährt die Beziehung auch gegen die Wand.

Weil all dieses einfach auch unzufrieden macht - und Unzufriedenheit macht aggressiv. Und Aggression macht Beziehungen kaputt… Also es geht ja nicht nur um die sexuelle Befriedigung dabei - sondern das hat ja auch Auswirkungen auf den Rest der Beziehung - und zwar selbst dann, wenn man sich(sofern man zusammen lebt) polyamor auswärts den Kick holt… - Klar, solange man Single ist und drei Freunde hat, die man regelmäßig eh nur zwei oder dreimal in der Woche sieht, mag das noch anders sein… aber da fehlt dann wieder die tiefe Nähe, die nur in einer monogamen, symbiotischen Beziehung möglich ist.

Und wenn ich zuhause nicht befriedigt werde, nicht offen reden und nicht sein kann, wie ich bin - wieso sollte ich mich denn dann an dieseN PartnerIn binden? „Gute Freunde“ finden sich auch ohne dass ich denen „die Socken wasche“… und „irgendeineR fürs Bett, der/die mich nur semi befriedigt“ findet sich auch fast immer…
*********eufel Frau
581 Beiträge
@*******_88

Ware Worte, dem kann ich voll und ganz aus eigener Erfahrung zustimmen.
Keine Beziehung, aber nein bester Freund ist dominant und ich auch.
Er ist jedoch nur im sexuellen dominant, ich eher auch im Alltag.
Wir haben uns auf einer anderen Plattform wegen eines Missverständnisses kennengelernt, und ich würde sagen, er ist mein männliches Gegenstück, mein Seelenverwandter.
Wir führen eine F+. Das klappt aber nur, weil keiner versucht den anderen zu dominieren.
Wir haben den gigantischsten Sex aller Zeiten, weil wir komplett gleich ticken, auf einer Wellenlänge und gleich versaut sind und bereits seit dem ersten Mal ganz ohne Worte wissen, was der andere mag/denkt/fühlt.
Bereits beim ersten Treffen hatten wir das Gefühl, wir kennen uns seit Ewigkeiten!
Er sagt immer, ich wär sein weibliches Pendant!

Ansonsten gehen wir miteinander komplett auf Augenhöhe um.
Und sollte ich mal etwas zu bestimmend sein, kann er mir sehr gut Paroli bieten- aber immer liebevoll und respektvoll.

Ausserhalb unserer Freundschaft haben wir beide unsere Subs, haben jedoch noch nie zusammen eine/n Sub bespielt.
Hauptsächlich, weil er null auf Männer steht und ich null auf Frauen.
********in75 Frau
7.267 Beiträge
Im Alltag kann das sehr gut passen bei dominanten Paaren. Stelle ich mir aber schwierig vor bei devoten, wer entscheidet dann ? Noch schwieriger in der Sexualität im eigenen Bett bei beiden Konstellationen. Bei der Dominanz wird es ein ständiger Schlagabtausch sein und bei den devoten wartet ein jeder das der andere dann die Zügel in die Hand nimmt ? *nachdenk* zumindest kann ich bei dev/dev auf Sexualität aus eigener Erfahrung sagen, das es eine Qual ist.
********edes Paar
11.240 Beiträge
JOY-Team 
Bei uns funktioniert die Beziehung seit rund 40 Jahren. Klar kracht es bei uns anders und auch oft heftiger, aber das hält uns nicht ab, eine gute Beziehung zu führen.

BDSM findet bei uns mit externen Partnern statt. Hier kennen sich alle und es wird offen kommuniziert, damit bei niemandem "komische" Gefühle entstehen.

Sexualität in der Beziehung ist auf Augenhöhe und vanilla *lach* und das ist durchaus erfüllend.

LG
Arschi *arsch*
******ady Frau
2.875 Beiträge
Ich finde Dom/Dom geht nur dann, wenn sich beide dieser Tatsachen auch bewusst sind und bewusst daran arbeiten miteinander zu leben OHNE zu dominieren.
Dann kann das ein tolles Gespann werden.
In meinem Fall war ich zwar (nicht klar definiert, aber in der Persönlichkeit unabänderlich) dominant, aber mein Gatterich hatte damit Probleme und wurde narzistisch.
Das kann daraus sehr schnell entstehen, wenn beiden nicht klar ist, wie ihr Partner EIGENTLICH tickt.
Eigentlich ist er kein Narzist. Er wurde nur einer, weil ich nicht devot bin.
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