Sehnsucht....

Kann ich gar nicht verstehen, das hört sich doch wie der Traum für einen dominanten Mann an.

Ich habe dir ne CM geschrieben

Eines dominanten Mannes, aber eben nicht
jedem dominanten Mann.

Vielleicht hast du liebe TE einfach noch nicht den Richtigen getroffen der deine Art der Unterwerfung zu schätzen weiß.

Auch ich nehme keinen Mann als dominant wahr..zumindest nicht sofort.
Da muss erst der Mensch passen, wenn da alles stimmt, ist dieser auch bereit meine Art der Unterwerfung zu akzeptieren und darauf einzugehen.

Bei mir ist es so, dass ein Mann mich triggern muss. Es ist mir egal, ob er sich selbst als dominant wahrnimmt oder nicht, meine Wahrnehmung ist die entscheidende. Der erste Mann, der meine Devotion getriggert hat, hatte bis dato mit BDSM überhaupt nichts am Hut. Ein absoluter Stino, der bis dahin nur normalen bis Kuschelsex kannte. Aber für mich war er es, DER dominante Mann, dem ich mich unterwerfen wollte.

Ich nehme die meisten Mensche nicht in dem Maße als dominant wahr, dass sie mich kicken würden und halte das für recht normal. So wie man sich auch nicht in jeden Mann verliebt, nur weil man eine heterosexuelle Frau ist.



Nein. Man muss nur den richtigen Gegenpart finden. Mein Freund steht zum Beispiel total auf Brats - ich bin aber keine. Dumm gelaufen.
Was Devotion und Dominanz betrifft, kicken wir uns gegenseitig nicht und können daher nur körperliche Aspekte wirklich tief ausleben.

Für meine Devotion muss ich also jemand anderes finden. Das ist nicht leicht. Es ist sauschwer, jemanden zu finden, der einem erstmal menschlich sympathisch ist, dann auch noch an BDSM interessiert UND in etwa dieselben Vorstellungen von einer D/s-Beziehung hat. Also ich rechne nicht damit, auf die Schnelle jemanden zu finden. Aber das wird schon irgendwann.

Ich weiß nicht, ob du an sich etwas "verkehrt" machst. Manchmal sind die eigenen Ansprüche schlichtweg unrealistisch, bzw lassen nur ein extrem engmaschiges Raster übrig, bei dem man sich nicht zu wundern braucht, dass nur wenige überhaupt hindurchpassen. Man sollte also durchaus auch reflektieren, ob das überhaupt realistisch ist, was man sucht, ob man Perfektion erwartet, oder ob man auch in der Lage ist, sich wirklich einzulassen auf jemanden.

Meinen damaligen "Stino-Dom" hätten zum Beispiel viele allein aufgrund nicht vorhandener Erfahrung abgelehnt. Dabei war das, was ich mit ihm gemeinsam erlebt habe, wunderschön, weil er lernen und Erfahrung sammeln durfte. Weil ich ihn gelassen habe und nicht gleich die Super-Session erwartet habe und das alles perfekt ist. Das Kopfkino und die Realität sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Aber dass ich Dominanz spüren muss, die mich kickt, das ist unabdingbar. Spüre ich das nicht, kann ich mich nicht wirklich hingeben, bzw reizt mich der Mensch dann auch einfach nicht. Tja.

Tja, das mag sich danach anhören, aber die dominanten Männer, die damit umzugehen wissen, sind extrem rar.

Einen Ratschlag hab ich nicht, aber ganz ähnliche Erfahrungen. Auch auf mich wirken die meisten Doms nicht wirklich dominant.
Lass dich nicht entmutigen und warte, bis du einen mit der passenden Dominanz findest. Auch wenn sie selten sind - es gibt sie.

Ich muss ganz ehrlich sagen , das ich den Beitrag etwas ironisch gemeint habe .

Tja, die meisten sind eben nichts als Rohrstock schwingende Möchtegern-Doms! Aber es gibt auch andere, hoffe ich zumindest. Ich ticke da ja ähnlich...

du machst gar nichts verkehrt Mi,

die sind einfach nur zu Faul, wenn du dich nicht direkt hinkniest oder breitbeinig irgendwo rumliegszt, bist du schon zu "schwierig".
Erlebe ich doch schon im Mailverkehr, frage ich mal vorsichtig was denn gemacht werden soll, (will ja kein Drehbuch, aber doch mal eine Richtung) , ist ganz schnell die Unterhaltung zu Ende.
Ist das jetzt fehlende Dominanz, oder ich meine einfach nur Faulheit

An dir ist nichts verkehrt.
Wahrnehmung kann man nur bedingt beeinflussen.
Auch ich nehme wenige Männer als dominant wahr. Eher mehr als Kumpel Typ aber nicht als Dom.
Und die meisten merken dass und verstehen dann dass es im bdsm dann halt nicht klappt aber sonst menschlich möchte ich viele nicht mehr missen.
Das ist einfach deine Wahrnehmung wie du auf die person reagierst.
Oder wie du das gesagte wertest. Wenn es nicht zu dir passt dann ist das so.
Ich bin auch nicht gerade die devote aber ich diene und gehorche meinem Dom weil ich ihm vertraue. Ich denke dass einfach viele über bdsm den Menschen kennen lernen wollen und nicht umgekehrt..

Überlege dir, was für dich Dominanz heißt, was du für eine Ausstrahlung und für ein Verhalten damit verbindest.

Je besser du weißt, was du möchtest und dir wünscht, umso eher kannst du für dich erkennen, was du genau suchst.

Und vielleicht als ein anderer Aspekt, so ist es zumindest für mich. Ich möchte gar nicht für jede Person dominant wirken - tue ich ja auch nicht.

Und falls ich doch mal auf jemanden so wirken sollte, ist das sehr schön. Aber mehr erstmal nicht. Vielleicht hast du ein Setting im Kopf, dass dein Gegenüber nicht kennt und sich deswegen anders verhält.

Ich hatte schon Chefs, auch in hohen Führungspositionen, die ich einfach nicht als Chef gesehen habe. Ich habe sie respektiert als Mensch, aber innerlich darüber geschmunzelt, dass so ein Männeken Chef war. Andere haben vor diesen Chefs einen Heidenrespeckt gehabt.

So geht es mir auch bei Dominanten Männern. Einige Frauen sind ganz angetan von deren Dominanz und mir entlocken sie nur ein müdes Lächeln und lassen mich meine Devotheit vergessen.
Bei anderen schmelze ich sofort dahin, wenn sie den Raum betreten.

Jeder empfindet dominante Ausstrahlung anders.

LG

Dazu fällt mir grad spontan ein:
„Wer auf alle dominant wirken will ist genauso wie derjenige, der für alles offen sein möchte.
Meistens sind dann beide nicht ganz dicht...

Es dauert teils Jahre, bis man den passenden Partner findet, um „sein“ Bdsm ausleben zu können und genauso wie bei all anderen Beziehungen funktioniert das nach dem „Schloss-Schlüssel-Prinzip“.

Kailyn hat das überaus gut beschrieben - und dass du als Brat es nicht gerade einfach hast, einen passenden Kerl zu finden, der auf dich dominant wirkt, dem du dich freiwillig unterordnen UND deinen Brat-Spass haben kannst, ist wirklich schwierig, da viele, auch von den „grossen DOMs“ hier einfach von einer guten Brat innerhalb von 15 min in den Sack gesteckt werden.

Viel Glück bei deiner Suche, ich hoffe du findest deinen Gegenpart👍

... gibt es in diesem Zusammenhang m.E. nicht.
Es sind einfach die verschiedenen Definitionen/Vorstellungen, die man/frau von Dominanz und Devotion hat.
Im Prinzip wirken Menschen dominant/devot auf mich oder eben nicht.

In meinen Augen hast Du keine speziellen Anforderungen, sondern bewegst Dich in einem normalen Rahmen. Das Problem ist einfach, das passende Gegenstück zu finden.
Das erfordert allerdings Geduld, viel Reden, eine gesunde Portion Empathie auf beiden Seiten - und ja, auch das Akzeptieren einer kleinen Trefferquote

Oups dachte , Sie schreibt von mir, sie kennt mich doch gar nicht.
Jetzt verstehe ich, warum ich immer wieder scheitere.
Nicht mit uns ist etwas falsch - wir sind zu vielfälltig - und es gibt viel zu viele DummDOM's

Es kann nicht bei JEDEM Mann klappen. Es muss der RICHTIGE sein.

Außerdem muss bei dir auch das innere Gefühl und Verlangen vorhanden sein, sich genau diesem einem zu unterwerfen.

Vielleicht bist du auch sehr wählerisch, was dein gutes Recht ist, kein Mann kann dir, deiner Meinung nach, das Wasser reichen.

Dann wird es schwierig aber nicht unmöglich.

Ich finde nicht, dass man immer auf angebliche "DummDoms" einprügeln sollte, nur weil man niemanden hat/findet. Es ist natürlich und normal, dass die meisten Menschen nicht zu einem passen. Ein unpassender Mann ist noch lange kein Möchtegern-Dom. Für jemand anderen kann er wunderbar passend sein.

Menschen, die ich persönlich ernsthaft als "dumm" (weil zB. absichtlich und bewusst fahrlässig, destruktiv, etc) im Bezug auf BDSM bezeichnen würde, kann ich an einer Hand abzählen, so selten sind die.

Wenn jemand schon in seiner Nachricht von sich schreibt das er Dominant wäre, dann weiß er wahrscheinlich nicht was Dominanz heisst, aber von Dominanz mal gehört zu haben ..

Über Dominanz kann man nicht reden, man muss sie fühlen .. Wenn man sie fühlt, ist es das richtige

Vorab zu deiner Frage. Nein, du bist nicht alleine mit deiner Ansicht. Ich sehe das genau so wie du. Die meisten sind nur Mitläufer, die anderen gerne mal den Arsch verstohlen wollen und sich selbst gross zu fühlen.

Dominanz ist für mich eine Ausstrahlung, eine Einstellung und hat nichts mit körperlichen Überlegenheit zu tun (was in meinem Fall allerdings trotz allem nicht fehlen darf)
Eher ist es die Gabe, jemanden zu inspirieren etwas zu tun, was man sich nicht traut oder evtl. gar nicht machen will. Und zwar nicht mit Taten sondern mit Worten und Kopfkino.
Wenn derjenige den Raum betritt, füllt er den Raum mit seiner bloßen Anwesenheit. Diese Ausstrahlung haben leider nicht viele. Und da kommt es auch nicht darauf an total gut aussehend zu sein, damit automatisch die Frauenwelt vor sich hin schmachtet.
Es gibt dominante Männer die auf den ersten Blick total durchschnittlich wirken. Aber ihre Art, ihre Persönlichkeit, ihr Auftreten wie auch ihren Respekt anderen Gegenüber strahlt Dominanz aus, und das kann man nicht erlernen. Man hat es oder eben nicht.

Und jetzt zu der passiven Seite.
Ich für meinen Teil kann mich keinem Gegenüber unterwerfen, der nicht genau das Ausstrahlt. Ich will inspiriert werden, ich will geführt werden, ich will gemeinsam Dinge machen und entdecken, die ich nie für möglich gehalten habe.
Und wenn ich fühle, dass mein Gegenüber mir intellektuell und körperlich nicht gewachsen ist, kann und will ich mich ihm nicht unterwerfen, ganz im Gegenteil. Er steht im Machtgefälle weit unter mit und bekommt das dann auch zu spüren.

Du wirst es merken wenn dir der Richtige gegenüber steht

Barrel

Das ist genau der Punkt. Wenn sich mein Gegenüber lediglich deshalb irgendwie verhält, weil er mein Kopfkino kennt und mir einen Gefallen tun will, dann ist das sicher nicht gerade der Inbegriff von Dominanz, oder?
Und die, die auf dem "ich Tarzan, du Jane"-Trip sind, fallen auf der anderen Seite vom Pferd.
Liebevoll zugewandte Männer, die trotzdem tatsächlich dominant sind und führen können und wollen, ohne deshalb zum Despoten zu verkommen, sind tatsächlich extrem selten.
Und dann müssen die ja auch noch in den anderen Bereichen zu einem passen UND - nicht zu vergessen - sie müssen dann ja auch noch dich bzw. mich mögen. Da wird das Eis dann schon ECT dünn.
Von daher: ich schließe mich dem Chor an: du machst nichts falsch und es ist völlig normal, was du erlebst.

Und @****yn: Es geht doch nicht um "drauf herum hacken". Es ist nunmal eine Tatsache, dass "richtige Männer" Seltenheitswert haben. Wer einfach nur BDSM als sexuelle Komponente ausleben möchte (egal ob als Frau oder als Mann, dominant oder devot), für den stellt sich diese Frage aber auch gar nicht und da gibt es tonnenweise Männer und Frauen, die ich deshalb noch lange nicht alles Möchtegern-Doms bezeichnen würde. Wovon wir hier aber redeten, sind 24/7-Beziehungswünsche - und da sieht das dann schon anders aus...

Ich hab sehr geschmunzelt..... Ich glaub ich weiß auch sehr gut was du meinst. Habe oft das Gefühl Dominanz ist grad angesagt und jeder versucht es mal und hat so ein schema F im Kopf... nicken, knien, bißchen popo klopfen und den Schwanz tief in die Kehle wen frau dabei noch ein Sir raus würgt sind sie selig 😂😁😇 es ist dann eher ein rollenspiel was sie da vollführen und weicht man vom Drehbuch ab sind sie überfordert. Es ist müßig jemanden zu finden oder gefunden zu werden und selbst Zweifel kommen da automatisch aber weich nie von deinem weg ab den du musst dir sagen der andere paart der mal das glück haben wird dich wirklich zu dominieren hat was echtes ehrliches und großes glück.

Lg. R.

Kenn ich. Für ihn völliges Neuland. Triggert mich aber total. Und macht instinktiv (für mich) alles richtig.

Es stellt sich natürlich immer die Frage, welche Umstände, vielleicht auch welche Figuren daran beteiligt sind, das Bild männlicher Dominanz zu prägen. Inwiefern sind sie überhaupt in realen Personen als Wesensmerkmal zu finden?

So schräg das klingt, in vielen Neigungsgeschichten tauchen rauhe WildWest-Typen oder andere archaische Rollen auf, die gespielt verschlagen, kompromisslos, hart sind und sich nehmen, was sie wollen. Die würden in der Realität und Jetztzeit definitiv im Knast sitzen.

Wenn Robert Mitchum in einem Film eine Frau über's Knie legt, ihr den Hintern verhaut, bis sie "vernünftig" wird, hätte dieses Verhalten außerhalb eines Kinosaals definitiv ernsthafte Konsequenzen gehabt. Und er wurde für die Typen, die er gespielt hat, von Frauen angehimmelt.

Ich schätze, man kann ewig auf einen dominanten Mann warten, wenn die Sehnsucht wenig mit realen Männern zu tun hat.

Das Urteil "alles Dummdoms", wie das hier auch schon wieder eingebracht wurde, lässt bei mir die Frage aufkommen, weshalb einige Frauen überproportional oft auf Männer mit offensichtlich vorgetäuschter Dominanz treffen. Das muss sicherlich enttäuschend sein, zumal andere da wohl ein viel größeres Geschick im Finden haben.