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Wie waren Eure ersten Schritte
Meine allerersten mir bewussten Schritte wagte ich vor etwa 20 Jahren. Ich erfuhr, dass Schmerz mich geil werden lässt.
Doch es widersprach meiner Erziehung und ich verbannte es für mich in der hintersten Ecke der Schublade.
Doch meine Neigung konnte ich nicht dauerhaft unterdrücken. Und so holte mich die Gier nach Schmerz wieder ein. Ich war unterdessen 39, doch nun bot mir auch das Internet einfach die Möglichkeit, mich umfassend zu informieren. Bei meiner Suche landete ich immer wieder hier im Joy, also meldete ich mich kurzerhand an.
Ich besuchte Stammtische, las mich hier quer durch alle möglichen Bereiche und traf mich auch mit anderen Männern. Nach etwa drei Monaten hier im Forum musste ich für mich erkennen, dass es nicht der Schmerz allein ist, den ich suche. Ich durfte erfahren, dass ich devot bin.
Nachdem ich etwa einen Monat mit mir selbst kämpfte und begann, es für mich zu akzeptieren, trennte ich mich von meinem Spielpartner, da er immer gesagt hat, dass er dem devoten nichts abgewinnen könne. Doch ich war auch nicht wirklich gewillt, auf 50% meines Ichs zu verzichten. Ich probierte anschließend allerlei aus – gutes und auch weniger gutes. Zu diesem Zeitpunkt schrieb ich mit meinem heutigen Herrn bereits einige Monate, doch er war für mich unerreichbar.
Doch unser Austausch, auch wenn er zeitliche Lücken enthielt, zog mich doch immer wieder zu ihm zurück, denn er verstand mich einfach so gut in meinem Wesen. Er freute sich darüber, dass ich ihm wirklich von der ersten Sekunde an Vertrauen schenkte. Ich kann es nicht wirklich erklären, aber dieser Mann hatte etwas an sich, was mich zum offenen Buch werden ließ. Er stand mir aber auch bei jeder Frage immer gern zur Seite und gab sehr viel auf meine Meinung, so er sie einholte. Und nachdem unser Schriftwechsel bereits ein Jahr lief, bekamen wir doch die Möglichkeit, uns kennen zu lernen. Klar kannte man den anderen vom Schreiben und auch vom Bild her, doch wir hatten bewusst die Stimme außen vor gelassen. Dieses erste Treffen lief bereits ganz anders ab als alle anderen, die ich vorweg hatte. Es war ein toller Abend, doch es sollte tatsächlich auch unser gemeinsamer Anfang werden. Immer wieder hatte er mich vor sich gewarnt und auch vor seinen hohen Ansprüchen, doch es waren eben jene Ansprüche, denen ich so gerne gerecht werden wollte. Und so offenbarte ich ihm meinen innigsten Wunsch. Ich wollte mich ihm hingeben dürfen, ihn zu meinem Herrn wählen dürfen. Und so hoffte ich, dass er mit meiner Wahl einverstanden ist. Als dann seine Bestätigung dazu eintraf, ging mein Wunsch in Erfüllung und seitdem darf ich nun an seiner Seite sein, was ich bin – seine hingebungsvolle Sklavin, die in ihrem Sein unter seiner Führung angekommen ist.
Dafür bin ich jeden Tag sehr dankbar, denn er hat mich glücklich werden lassen.
Liebe Grüße
Sklavin Nara
Eigentum von Herrn Dominor