"Energiewende und Hardware"

Ich bleibe auch ruhig 🤐
Ich tausche meine Therme wahrscheinlich dieses Jahr noch aus. Dann dürfen meine Erben sich überlegen was sie machen.

Na, der wird sich sehr bedanken.....

😛 er hat es ja so gewollt. Zumindest ist schonmal überall Fußbodenheizung

Ich frage mich wie überhaupt Jemand die angestrebten 65% aus regenerativen Energien kontrollieren,
geschweige denn überhaupt nachweisen kann!
"Grüner Strom" + PV-Anlage = elektrisch beheiztes Gebäude = Was?
Ja klar, man kann einen Altbau zu 100% mit grünen Strom heizen (=teuer) ...ist dann jedoch 100% "regenerativ"
Atomstrom aus Frankreich + Wärmepumpe = "grün"??

Der Märchenbuchautor hat echte Fantasie

Ich auch:
Da ja Pelletheizungen als regenerativ eingestuft werden,
sind dann auch Autos mit Holzvergaser (siehe Nachkriegszeiten) "regenerativ" und umweltfreundlich?

Noch so ein Gedankenanstoß:
Wenn ALLE (!) Gebäude mit PV-Anlagen ausgerüstet wären, womit verdienen die Energieversorger dann noch ihr Geld?
(mit Strom für Wärmepumpen?)

So lange Gas (noch) deutlich günstiger als Strom (Preis/kwh )ist rechnet sich eine Wärmepumpe NIE!
Jahresleistungsziffer einer WP epsilon=3 (Luft-Luft, Luft-Wasser)
Heißt: es kommt 3x soviel Wärme raus wie man Strom reinsteckt.
Gaspreis ist unter 1/3 Strompreis, also rechnet sich eine Wärmepumpe nie.
(Die erheblich höheren Wartungskosten der WP sind da noch gar nicht bei, kennt aber jeder von der Klima im Auto)

Ich könnte noch Romane schreiben, lasse es jedoch.
(H2 kann problemlos über bestehende Gasleitungen transportiert werden,
in Norwegen liegen riesige Vorkommen an Methanhydrat am Meeresgrund ,
die ausreichen um Europa für über 100 Jahre mit Gas zu versorgen,
1 (!) Tankerschiff mit H2 reicht aus um Hamburg 1 Monat mit Strom zu versorgen,
H2 kann problemlos in sonnenreichen Ländern umweltfreundlich produziert werden)

Warum schreibe ich das:
Leider regiert Geld und kurzfristiges (nur das?) Denken die Welt.
Lösungen gibt es schon sehr lange, wissen wollen (oder auch kann) davon jedoch nur
Wenige! (schnelles Geld regiert die Welt!)

Ein Bekannter von uns hat eine Waermepumpe eingebaut Stromkosten ueber 900 Euro pro Monat...

Das ist ein Fass ohne Boden.

Und im Altbau mit Holzdielen ist die schlicht nicht machbar.
Werdet wach, Berliner Blase!

@*****ina : Ich bin kein Freund (Kosten) von WP , aber FBHZ auf Holzdielen geht (10mm Rohre).
Und hat man einen Altbau mit Wärmebedarf ohne Ende reicht eine WP nebst FBHZ eben nicht aus!.

Was Vielen verschwiegen wird ist dass WP die ihre Wärme aus der Luft beziehen, ab ca. 3-5°C nicht mehr funktionieren!
Da vereist der Außenkühler! Die Wärmepumpe heizt REIN (!!!) elektrisch (die haben elektrische Zusatzheizungen genau dafür)

Es geht nicht, ohne die Holzdielen zu zerstoeren.......
@*********t_OS

Ich moechte aber meine historischen Boeden ( Originalzustand( !!!) behalten..... das geht mit Waermepumpe nicht.

Und mit Strohdecke auch nicht.

@*****ina : Verstehe ich vollkommen!
(Alternative wären Wandheizungen: FBHZ in der Wand, jedoch sehr teuer und viel Dreck)
Was ohne FBHZ geht sind Luft-Luft WP (sind auch effizienter!) das Thema "rein elektrisch heizen" unter 5°C
bleibt dann jedoch....
Wenn denn jetzt alle etwas schlauer geworden sind sollten wir diesen "Chat" zumindest HIER beenden.
Ist ja nicht alles "für die Tonne" !

Ich bin nicht schlauer geworden, nur verwirrter.

Ich spring gleich selbst in die ....

Da gab es schonmal einen.
Der hiess Oscar......

... JA, vielleicht zu "fachidiotisch".....
Ich hoffe jedoch, dass zumindest der Jahreswirkungsgrad einer Wärmepumpe
(Formelzeichen epsilon) verstanden wurde.
Oder alternativ: Unter 3-5° C gibt es keine Wärme mehr von "Draußen"(!!!) ....man heizt rein elektrisch wie ein Heizlüfter, oder Heizstab in der Heizung.

...und das produziert heftige Stromrechnungen.

Muss man sich auch leisten koennen....

Die wenigsten wissen, dass man mit dem Versorger einen speziellen Sondertarif fuer Waermepumpenstrom aushandeln kann.

Warum ist das alles so kompliziert, ich möchte doch nur ein warmes Wohnzimmer und Bad. Ich bin da ganz bescheiden.

DAS genau ist das Problem. Liebe @*****ree
Frueher hieß es mal: einfach kann jeder.
Oder "KISS- keep it small and simple".

Aber heute:
Kompliziert und Schwurbeln ist das Gebot der Stunde.....
So hofft man, vermeintliche Ahnungslosigkeit und fehlende Kompetenz zu covern

Es ist nicht wirklich kompliziert, wenn man den Blickwinkel ändert und sich die Kette anguckt, die alle daran verdienen.

An Wärmepumpen verdienen alle ... und der, der sie sein eigen nennt, zahlt sich dumm und dämlich mit Anschaffung, Strom und Wartung.

Übrigens... bei Netzschwankung wird die PV abgeschaltet, damit kein Überschuss-Strom eingespeist wird ...

Von daher bleib ich Verfechter der Solarthermie ... dimensioniert man sie richtig, kommt man rechnerisch schon an die 50-60%.
Den Rest an Fernwärme oder Holz koppeln und gut isses.

Und man braucht keine FBHZ ... gute Flachkörperheizkörper mit Niedrigvorlauf-Temp-Eignung reichen völlig

Thema war aber schon letztes Jahr mal im Bargeplauder... ca die gleiche Zeit

Wird des etwa nun ein "alle Jahre wieder-Thema"? ...

Eigentlich wollte ich ja nicht das Thema hier weiterführen.....

@*****169
.soweit mir bekannt gilt dies nur für Anlagen größer 10KWp (?)...
Unsere Kleinanlagen bleiben davon unberührt, alle Maßnahmen aller Netzbetreiber kenne ich jedoch nicht.

... da mir dies Thema auch schon durch den Kopf ging weißt Du vielleicht die Antwort ?
Hintergrund ist, dass im Sommer die Sonnenenergie ausschließlich/(maßgeblich!) für Warmwasser werden soll. Stromverbrauch ist durch PV annähernd gedeckt (Akku-speicher).
Was ist günstiger?:
Strom aus PV-Anlage/PV-Modulen (reine OFF-Grid!) per Heizelement in den WW-Speicher ODER
aus Solarkollektoren per Rohre (ohne WP) in den WW-Speicher/ ggf. extra Pufferspeicher?
(Verkabelung günstiger als Rohrverlegung... aber Komponenten?)

Hintergrund:
Mittlerweile gibt es elektrische Heizungen für WW die zu 100%
von einer PV-Anlage gespeist werden [ AC ELWA ]
oder überschüssigen Strom aus der PV in den Speicher einspeisen (AC ELWA-E)

Wenn eine Stromleitung repariert werden muss, dann wird abgeschaltet. Sonst hat des Reparatur-Team Probleme.
Und das ziemlich egal, ob nun 100 Balkonkraftwerke ihren Überschuss einspeisen oder 2 grosse Dachanlagen.

WP ohne PV rechnet sich jedenfalls überhaupt ned.

Solarthermie ist extrem wartungsarm.
Alle 4-5 Jahre neue Trägerflüssigkeit, ansonsten läuft sie
Wir haben eine, nutzen sie seit 12 Jahren und kein einziges Problem. Im Gegensatz zur Gasbrennwerttherme. Sind beide ca. 2005 von unserem Vermieter installiert worden.
Allerdings eben nur klein dimensionierter Kombi-Speicher.
Hat aber in diesem milden Winter trotzdem spürbar unterstützt.
Von Mai bis Sept brauchen wir Gas für Warmwasser deswegen nur, wenn wir bei der Entnahme ned aufpassen
Liegt eben an der zu kleinen Dimension des Kombi-Speichers.
Die Speicher für Nutzung mit Solarthermie sind meistens zu klein ausgelegt.
Wenn der Speicher voll ist, dann schaltet die Thermie ab. Ist meist mittags, bedeutet der Nami ist dann ungenutzt.
Mittlerweile hat sich die Serienschaltung der Speicher schon etabliert, muss man aber immer extra nachfragen.
Dann braucht bei zu wenig Sonne nur der erste Speicher mit einer anderen Energie-Quelle aufgeheizt werden.
Solarthermie selbst ist halt in Anschaffung und Wartung deutlich günstiger, da ist nix dran verdient
Auf dem Dach bleibt aber schon noch genügend Platz für eine PV.
PV mag knallige Sonne eh ned, von daher gibt es kein Modul-Gerangel auf der obersten Etage.
Gibt aber auch Module, die beides können (Solarthermie und PV) aber da kommt keine vernünftige Ausbeute raus. Diesen Kompromiss finde ich persönlich zu teuer.
Kann man vielleicht aufs Gartenhütterl im Schrebergarten montieren.

@*****169 : Danke für die Hinweise!
Ich selber bin mir jedoch noch nicht im Klaren wohin bei mir die Reise geht.
Den Unterschied machen zumindest bei mir die Installationskosten aus.
Klar ist, dass Solarmodule deutlich effektiver sind, die Installation jedoch für mich deutlich teurer (siehe Folgevergleich).
Bei PV-Modulen (nicht so effektiv!) brauchen jedoch nur 2 Kabel vom Dach in den Keller gelegt werden,
und eine "einfache", gesteuerte Zusatzheizung (reines OFF-Grid!) reicht dann.
(Die Installation kann ich fast oder ganz komplett selber erledigen! ELWA 2 + 4/6 PV-Module + Dachhalterung + Leitungen)

OK... zuviel des "Guten". Da hilft nur Angebote einholen (wenn man denn Handwerker bekommt).

Thema Ende.

Früher gab es auch Fach-Messen für jedermann ... gibt es die mittlerweile nicht mehr?