Soo, der Erklärfloh ist mal wieder da mit neuen Erkenntnissen...
wie in den letzten Tagen zu lesen war kommt man bezüglich der Leistungsgrenze bei der Einspeisung ins Hausnetz bei PV-Anlagen (derzeit noch 600 W) endlich mal zu einem Abschluss. Die Grenze soll nun auf 800 W heraufgesetzt werden, also immerhin 30 % mehr Wer jetzt eine Anlage erwirbt sollte darauf achten, das diese (meist softwaremäßig) auf 800 W freigeschaltet werden kann. Diese Frage kann aber meist der Verkäufer der Anlage besser beantworten. Die sonstigen Neuerungen sind wie folgt;
Der Gesetzesentwurf für neue Balkonkraftwerk-Regeln befindet sich aktuell in der Ressortabstimmung. Sollte die erwartete Zustimmung dort erfolgen, tritt die Gesetzesänderung ab dem 1. Januar 2024 in Kraft. Für Interessenten sowie Besitzer von Balkonkraftwerken sind das guten Nachrichten. Nicht nur, dass ab dem kommenden Jahr Balkonkraftwerke mit einem Drittel mehr Leistung genehmigt werden, es entfallen zudem viele bürokratische Hürden. Allen voran die Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber, denn dort muss man Balkonkraftwerke der neuen Gesetzesvorlage zufolge gar nicht mehr anmelden. Stattdessen soll lediglich eine vereinfachte Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur erfolgen.
Der Wechselrichter muss die Anlagenleistung künftig auf 800 Watt statt der bisherigen 600 Watt begrenzen. Dazu dürfen an den Wechselrichter Solarzellen mit einer Leistung von bis zu 2.000 Watt angeschlossen werden. Ähnlich wie es sich bereits heute lohnt, Module mit einer höheren Leistung als 600 Watt zu nutzen, gilt dies also auch für die kommende 800-Watt-Regel. Dank höherer Modulleistung kann die Anlage auch mit weniger Licht noch mehr Strom für dich produzieren, was sich vor allem in der dunkleren Hälfte des Jahres bezahlt macht. Die Bundesregierung rechnet damit, dass jährlich 200.000 Steckersolargeräte neu installiert werden. Angesichts der Balkonkraftwerk-Förderung vieler Bundesländer sowie der gesunkenen Preise der Mini-PV-Anlagen sind diese Zahlen durchaus wahrscheinlich. Die Kombination aus Förderung und Preis-Reduktion sorgt dafür, dass sich die Balkonkraftwerke bereits Jahre früher amortisieren als zuvor.
Neue Informationen zum Gesetz bestätigen zudem, dass dein Netzbetreiber künftig eine vier Monatsfrist erhält, um alte Stromzähler beim Betreiben eines Balkonkraftwerkes auszutauschen. Dabei bist du keineswegs in der Verpflichtung, Kontakt zu deinem Netzbetreiber aufzunehmen, da die Anmeldung nur noch über die Bundesnetzagentur erfolgt. Stattdessen muss sich der Netzbetreiber dort informieren, um zu erfahren, wo es Zähler auszutauschen gibt. Innerhalb dieser Frist darfst du das Balkonkraftwerk anschließen, auch wenn der Zähler noch nicht durch deinen Netzbetreiber ausgetauscht wurde. Eine kurzfristige Duldung der Rückwärtsdrehung alter Zähler sieht der neue Gesetzesentwurf dafür vor. Es kann sich somit sogar finanziell für dich lohnen, wenn dein Netzbetreiber sich dank des hohen Aufkommens Zeit mit dem Austausch deiner Zähleinheit lässt. Immerhin ist jede überschüssig eingespeiste Kilowattstunde bei einem alten Ferraris-Zähler rund fünfmal so viel wert wie die Einspeisevergütung von PV-Dachanlagen.
Wer bereits ein Balkonkraftwerk besitzt, kann bei den meisten Modellen natürlich nicht flexibel von 600 Watt auf 800 Watt umschalten. Dafür ist stattdessen der Kauf eines anderen zugelassenen Wechselrichters erforderlich, um ihm mit dem bestehenden Modell der Anlage auszutauschen. Die Wechselrichter selbst kosten dich zusätzliche Investitionskosten, die du bereits in dein Balkonkraftwerk gesteckt hast. Bevor du weiteres Geld dafür in die Hand nimmst, solltest du überlegen, ob sich diese Mehrkosten in deinem Fall tatsächlich lohnen. Wenn dein Balkonkraftwerk lediglich eine Leistung von knapp über 600 Watt besitzt, lohnt sich die Mehrinvestition vermutlich nicht. Der Grund dafür ist, dass du die Leistung des neuen Wechselrichters mit ihnen gar nicht ausschöpfen könntest.
Bei Modellen, die jedoch mit der Leistung der Solarzellen bei 800 Watt und mehr liegen, kann die Investition sinnvoll sein. Gehörst du jedoch zu denen, die noch nicht in ein Balkonkraftwerk investiert haben, kannst du dir diese Zusatzinvestition sogar von Anfang an schenken. Die Firma Priwatt besitzt bereits ein Balkonkraftwerk im Sortiment, dessen Wechselrichter sich automatisch von 600 Watt auf 800 Watt Leistung updaten kann. Sobald die neue Regelung in Kraft tritt, genügt ein simples Update des Herstellers. Dadurch ist kein weiterer Kauf von zusätzlicher Hardware für dich erforderlich.
Auch ich habe es nun mal geschafft, meine Anlage im Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber anzumelden, ging schneller als ich dachte und das ganze Theater war nach etwa 15 Minuten gegessen, Bequemlichkeit hat mich bisher davon abgehalten nur irgendwann wäre der geringere Verbrauch der Abnehmerstelle aufgefallen und der Ärger wäre vorprogrammiert gewesen, in etwa 2 Monaten hatt die Anlage immerhin 230 kWh erzeugt die ich nicht an den Netzbetreiber bezahlen musste. Auch wenn der Eigenverbrauch bei etwa 60-65% liegt ist es ein schönes Gefühl. Also wer Platz hat sollte sich sowas durchaus überlegen, gerade weil man nun ja insgesamt 2000 W Modulleistung installieren darf, so hat man auch an bewölkten Tagen vermutlich genug Leistung Tagsüber für die Grundlast.
wie in den letzten Tagen zu lesen war kommt man bezüglich der Leistungsgrenze bei der Einspeisung ins Hausnetz bei PV-Anlagen (derzeit noch 600 W) endlich mal zu einem Abschluss. Die Grenze soll nun auf 800 W heraufgesetzt werden, also immerhin 30 % mehr Wer jetzt eine Anlage erwirbt sollte darauf achten, das diese (meist softwaremäßig) auf 800 W freigeschaltet werden kann. Diese Frage kann aber meist der Verkäufer der Anlage besser beantworten. Die sonstigen Neuerungen sind wie folgt;
Der Gesetzesentwurf für neue Balkonkraftwerk-Regeln befindet sich aktuell in der Ressortabstimmung. Sollte die erwartete Zustimmung dort erfolgen, tritt die Gesetzesänderung ab dem 1. Januar 2024 in Kraft. Für Interessenten sowie Besitzer von Balkonkraftwerken sind das guten Nachrichten. Nicht nur, dass ab dem kommenden Jahr Balkonkraftwerke mit einem Drittel mehr Leistung genehmigt werden, es entfallen zudem viele bürokratische Hürden. Allen voran die Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber, denn dort muss man Balkonkraftwerke der neuen Gesetzesvorlage zufolge gar nicht mehr anmelden. Stattdessen soll lediglich eine vereinfachte Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur erfolgen.
Der Wechselrichter muss die Anlagenleistung künftig auf 800 Watt statt der bisherigen 600 Watt begrenzen. Dazu dürfen an den Wechselrichter Solarzellen mit einer Leistung von bis zu 2.000 Watt angeschlossen werden. Ähnlich wie es sich bereits heute lohnt, Module mit einer höheren Leistung als 600 Watt zu nutzen, gilt dies also auch für die kommende 800-Watt-Regel. Dank höherer Modulleistung kann die Anlage auch mit weniger Licht noch mehr Strom für dich produzieren, was sich vor allem in der dunkleren Hälfte des Jahres bezahlt macht. Die Bundesregierung rechnet damit, dass jährlich 200.000 Steckersolargeräte neu installiert werden. Angesichts der Balkonkraftwerk-Förderung vieler Bundesländer sowie der gesunkenen Preise der Mini-PV-Anlagen sind diese Zahlen durchaus wahrscheinlich. Die Kombination aus Förderung und Preis-Reduktion sorgt dafür, dass sich die Balkonkraftwerke bereits Jahre früher amortisieren als zuvor.
Neue Informationen zum Gesetz bestätigen zudem, dass dein Netzbetreiber künftig eine vier Monatsfrist erhält, um alte Stromzähler beim Betreiben eines Balkonkraftwerkes auszutauschen. Dabei bist du keineswegs in der Verpflichtung, Kontakt zu deinem Netzbetreiber aufzunehmen, da die Anmeldung nur noch über die Bundesnetzagentur erfolgt. Stattdessen muss sich der Netzbetreiber dort informieren, um zu erfahren, wo es Zähler auszutauschen gibt. Innerhalb dieser Frist darfst du das Balkonkraftwerk anschließen, auch wenn der Zähler noch nicht durch deinen Netzbetreiber ausgetauscht wurde. Eine kurzfristige Duldung der Rückwärtsdrehung alter Zähler sieht der neue Gesetzesentwurf dafür vor. Es kann sich somit sogar finanziell für dich lohnen, wenn dein Netzbetreiber sich dank des hohen Aufkommens Zeit mit dem Austausch deiner Zähleinheit lässt. Immerhin ist jede überschüssig eingespeiste Kilowattstunde bei einem alten Ferraris-Zähler rund fünfmal so viel wert wie die Einspeisevergütung von PV-Dachanlagen.
Wer bereits ein Balkonkraftwerk besitzt, kann bei den meisten Modellen natürlich nicht flexibel von 600 Watt auf 800 Watt umschalten. Dafür ist stattdessen der Kauf eines anderen zugelassenen Wechselrichters erforderlich, um ihm mit dem bestehenden Modell der Anlage auszutauschen. Die Wechselrichter selbst kosten dich zusätzliche Investitionskosten, die du bereits in dein Balkonkraftwerk gesteckt hast. Bevor du weiteres Geld dafür in die Hand nimmst, solltest du überlegen, ob sich diese Mehrkosten in deinem Fall tatsächlich lohnen. Wenn dein Balkonkraftwerk lediglich eine Leistung von knapp über 600 Watt besitzt, lohnt sich die Mehrinvestition vermutlich nicht. Der Grund dafür ist, dass du die Leistung des neuen Wechselrichters mit ihnen gar nicht ausschöpfen könntest.
Bei Modellen, die jedoch mit der Leistung der Solarzellen bei 800 Watt und mehr liegen, kann die Investition sinnvoll sein. Gehörst du jedoch zu denen, die noch nicht in ein Balkonkraftwerk investiert haben, kannst du dir diese Zusatzinvestition sogar von Anfang an schenken. Die Firma Priwatt besitzt bereits ein Balkonkraftwerk im Sortiment, dessen Wechselrichter sich automatisch von 600 Watt auf 800 Watt Leistung updaten kann. Sobald die neue Regelung in Kraft tritt, genügt ein simples Update des Herstellers. Dadurch ist kein weiterer Kauf von zusätzlicher Hardware für dich erforderlich.
Auch ich habe es nun mal geschafft, meine Anlage im Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber anzumelden, ging schneller als ich dachte und das ganze Theater war nach etwa 15 Minuten gegessen, Bequemlichkeit hat mich bisher davon abgehalten nur irgendwann wäre der geringere Verbrauch der Abnehmerstelle aufgefallen und der Ärger wäre vorprogrammiert gewesen, in etwa 2 Monaten hatt die Anlage immerhin 230 kWh erzeugt die ich nicht an den Netzbetreiber bezahlen musste. Auch wenn der Eigenverbrauch bei etwa 60-65% liegt ist es ein schönes Gefühl. Also wer Platz hat sollte sich sowas durchaus überlegen, gerade weil man nun ja insgesamt 2000 W Modulleistung installieren darf, so hat man auch an bewölkten Tagen vermutlich genug Leistung Tagsüber für die Grundlast.