Was wünscht ihr euch in einer DD/lg Dynamik?

Hallo ihr Lieben


Wie sieht eure ideale DD/lg Beziehung aus? Was macht für euch den Reiz aus und was wünscht ihr euch von eurem Daddy Dom/Babygirl? Wie seht ihr euch selbst in der Beziehung, was bringt ihr mit ein?


Was mich an einem Mann reizt, sind in erster Linie ganz spezielle Eigenschaften, die ihn für mich in meinen Augen zum idealen Daddy Dom machen. Dazu gehört eine ausgestrahlte Ruhe, die mich selbst ruhig werden lässt und durch die ich Vertrauen fassen kann. Ich brauche Geduld im Umgang mit mir und Geduld ist es auch, was mein Daddy Dom mit sich bringen muss. Fürsorglichkeit und einen ausgesprochenen Willen, sich zu kümmern, ist eine weitere Eigenschaft, nach der ich explizit suche. Diese Fürsorge äußert sich nicht nur in Disziplin und Konsequenz, sondern auch in großer Zärtlichkeit, Verspieltheit und Empathie für meine situativen Bedürfnisse. Ich mag Dominanz und eine gewisse Strenge, mag das richtige Gespür für Ernsthaftigkeit und trotz aller Disziplin ein großes Wohlwollen mir gegenüber.

Auf der anderen Seite gibt es mich – die erwachsene Frau, die sich ihre Kindlichkeit bewahrt hat und viele Eigenschaften besitzt, die man als mädchenhaft einstufen würde. Vorherrschend sind eine gewisse Schüchternheit und Schamhaftigkeit, gepaart mit großer Introvertiertheit. Innerhalb meiner Wohlfühlzonen jedoch spreche ich gern mit zuckersüßer Stimme, albere herum, klatsche vor Freude in die Hände oder hüpfe auf der Stelle, springe gern in Pfützen, drehe mich gern im Kleidchen/Röckchen, bin aufmerksamkeitsheischend, anhänglich, verschmust, aber auch sehr verspielt und fröhlich.

Im DD/lg strebe ich nach einer Dominanzbeziehung, die sich durch große Fürsorglichkeit auszeichnet. Diese Fürsorglichkeit beruht jedoch auf Gegenseitigkeit. Die geschenkte Aufmerksamkeit ist niemals einseitig. Was ich mir wünsche ist ein Gegenüber, das sich für mich als Mensch interessiert, meine Kindlichkeit dabei jedoch nicht als störenden Faktor wahrnimmt, sondern akzeptiert und wohlwollend aufnimmt. Manchmal kann ich sehr anhänglich sein und möchte im ständigen Kontakt mit meinem Daddy Dom stehen. Ich brauche seine Zuwendung, sein Gehör, das er mir schenkt, wenn ich mal wieder zu viel plappere, sowie seine unendliche Geduld im Umgang mit meiner Begeisterung, sowie mit meiner Zurückhaltung. Ich liebe es, wenn er mir Fragen stellt und ich merke, dass ihn die Antworten ehrlich interessieren.
In der Beziehungsdynamik benötige ich Regeln und empfinde diese als Zuwendung, Beschäftigung mit mir und Aufmerksamkeit. Freiräume in gewissen Bereichen sind gut, aber ein Rahmen, innerhalb dem ich mich bewegen kann und Regeln, an die ich mich halten muss, geben mir Halt und Orientierung und schaffen Vertrauen und Vertrautheit. Auch regelmäßigen Aufgaben gehe ich gerne nach. Führung und Orientierung sind eine der Grundpfeiler der Beziehungsdynamik, nach der ich strebe.

Da die Eigenschaften, die mich als Babygirl auszeichnen, fest zu meiner Persönlichkeitsstruktur gehören, befinde ich mich nicht hin und wieder abgekapselt in einem Littlespace, sondern bin einfach mal mehr, mal weniger mädchenhaft. In meinen kindlichen Momenten bin ich jedoch ungeheuer empfindsam, schnell gekränkt und fühle mich rasch verunsichert. Meist brauche ich in solchen Augenblicken auch besonders viel Zuwendung und kann Ablehnung nur sehr schwer verkraften.
Ich bin zu jeder Zeit sexuell (und hier mit einem deutlichen Fokus auf BDSM), habe aber durchaus Momente, in denen Sexualität eher zweitrangig ist. Von einem Daddy Dom wünsche ich mir, dass er die Balance zwischen Fürsorge, Führung und Sexualität halten kann und nicht womöglich in Augenblicken der Empfindsamkeit brachiale Härte zeigt, oder Sexualität forciert, wenn diese gerade untragbar ist.

Ich möchte eine Beziehung führen, in denen sich der Daddy Dom tatsächlich wohlwollend und gerne kümmert, umgekehrt aber auch Zuwendung von mir annehmen kann, ohne sich in seiner Autorität untergraben zu fühlen. Ich möchte, dass er mit mir spielen und herumalbern kann, aber auch weiß, wann Ernsthaftigkeit gefordert ist. Ich wünsche mir, dass er initiativ Fürsorge zeigt, weil ihn dies erfüllt. Eine Fürsorge, innerhalb der ich mich sicher und beschützt fühlen, aber auch wachsen kann. Dennoch darf sein Führungsanspruch nicht zu kurz kommen. In die Schranken gewiesen und einen Platz zugewiesen zu bekommen gehört für mich genauso dazu, wie Disziplinierung und ein gewisses besitzergreifendes Verhalten, das mich regelmäßig spüren lässt, dass ich zu jemandem gehöre.