Ursprünglich gab es mal so etwas wie Sex außerhalb der Ehe.
Was früher den Männern mehr oder weniger selbstverständlich zugestanden wurde.
Die Rolle der Frau war aber eine andere. Die des treuen Weibchens. Hatte sie ja schließlich die Brut des Mannes auszutragen und die direkte Erbfolge zu garantieren.
Aber wo Menschen sind, da menschelt es.
Und so gab es zu allen Zeiten auch Frauen, die weniger sittsam waren.
Das nannte man dann dem Mann "Hörner aufsetzen".
Es ging um nichts anderes als Fremdgehen!
Es bedeutet als (Ehe)Frau Sex mit einem anderen Mann zu haben.
An sich geht es also um die Lust der Frau, ihrem Mann das "anzutun" war eher einen Nebenprodukt.
Cuckolding ist eben die erweiterte "Erfindung", den "gehörnten" Mann einzubeziehen.
Und funktioniert am besten, wenn beide es auf ihre Art mögen.
Also im Sinne des Cuckolding ist es eher ein Bekanntgehen und kein Fremdgehen.
Viele dominante Frauen benutzten das Cuckolding nicht nur aus Lust sondern schätzen den Nebeneffekt des "Leids" und der "Degradierung" des Mannes auf den zweiten Platz.
Ist dem nicht so und der Mann ist die treibende Kraft, dabei nicht devot, sucht am besten die Mäner aus und delegiert, dann ist es eben eher Wifesharing.
Nun ist es aber so, dass Cuckoldig von oftmals von devoten Männern bewusst herbeigeführt wird.
Also erst einmal steht da der devote dann, der als treibende Kraft seine Frau in die Richtung pusht.
Ihm geht`s dabei aber um die eigene Demütigung und Erniedrigung.
Als dominanter Wifesharer geht er also nicht durch.
Nun sind diese Frauen aber eben oftmals gar nicht dominant.
Also muss ein dominanter Mann gefunden werden, der die Sache regelt.
Teilweise möchten die Cuckolds eigentlich viel eher von der Frau dominiert werden, nehmen aber aufgrund von "fällt aus wegen is nicht", die Dominanz des Mannes gerne an.
Da viele Cuckolds auch bi sind, fällt ihnen das nicht einmal schwer.
Die Frau, die nicht dominieren, sondern lieber die eher devote Frau gibt, die genommen werden will, hat so die Möglichkeit, von einem eher bis gänzliche dominanten Mann das zu bekommen, was beim Ehemann nicht drin ist.
Und so ist es eine Win-Win-Situation für alle drei.
Da es mehr Cuckolds gibt, die die treibende Kraft sind, als Frauen, die einen Cuckold wollen, entstand eben im Laufe der Zeit immer mehr der Eindruck, die Hotwife ist das devote Mäuschen, dass endlich mal so richtig durchgenudelt werden muss, weil der Mann es nicht bringt.
Nun springen immer mehr Menschen auf den BDSM-Zug auf.
Meist ist es aber doch eher eine Art soft BDSM, in dem es um sexuelle Benutzung (siehe das Beispiel festhalten) der Frau geht inklusive Dirty-Talk (Ehehure, Stute, Fickstück).
Noch mehr wird das befeuert durch die vielen Gruppen, in denen Cuckold und Wifesharing in einem abgefrühstückt wird.
Kann man in der Suche eingeben. Man muss nur den Begriff Cuckold einfügen und sieht, dass es meist als Zwillingspaar auftaucht.
https://www.joyclub.de/groups/suche/
Veranstalter, die beides ebenfalls in einen Topf werfen und Hotwifes (auch die mit Cuckold) gerne als Fickstückstutenhurenspermaschlampe an den Mann bringen mögen indem sie sie versteigern (oder ähnliches) lassen, tun ihr übriges, die Frau zur devoten Matratze zu degradieren.
Darum wird sie dort auch immer das(!) Hotwife statt die(!) Hotwife genannt.
Das devote Weibchen, dass wie immer der Lust der Männer zu dienen hat.
Alles zurück auf Anfang. So wie es sich eben gehört. Prost!
Aber bitte. Solange sich die passenden Mitspieler finde, ist ja alles in bester Ordnung.
Mir muss es ja nicht gefallen.
Der Ursprung - also die Frau als die treibende Kraft (das können nun einige gerne als "Humbug" abtun, allerdings beißt das die Maus keinen Faden ab, denn die Frau war es, die aktiv ihren Mann betrog) gerät aber so eben mehr und mehr in den Hintergrund.
Und so muss man (oder in dem Fall Frau) sich eben anhören, wenn sie eigentlich den klassischen Weg bevorzugt, sei sie nicht in der Norm und hätte Cuckolding nicht erfunden.
Ist ärgerlich und nervig, aber kaum zu ändern.
Eigentlich sollte man dazu raten: Einfach drüber stehen und milde Lächeln.
Allein ich kann den Drang, nicht in diese Schublade gesteckt werden zu wollen, durchaus verstehen.
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Quelle: Studien über die Rolle der Frau im Laufe der Jahrhunderte plus jahrelange Erfahrung im JOYclub, Gruppen und Foren.