eBooks II - Papier oder Plastik?

Ich habe auch einen E Book dingens daheim, sind gerade mal 3 Bücher drauf gekommen. Ich mag lieber was richtiges in der Hand haben, bei dem ich dann auch Eselsohren reinmachen kann damit ich weiß wo ich bin

Ich nutze die Dinge je nach Gelegenheit. Unterwegs und auf reisen den e-book-reader, ansonsten und am liebsten das gute alte Buch.

Bis jetzt habe ich nur "richtige" Bücher gelesen und ich mag es das gute alte Papierbuch in der Hand zu halten Zum letzten Geburtstag bekam ich von den Kollegen einen Gutschein und daraus wurde ein Tolino Shine, eine Bücherei in der Nachbargemeinde bietet auch eBooks zum Ausleihen an, da ich kein Auto habe und immer mit Bus oder Bekannten hinfahren muss möchte ich ihn vermehrt dafür nutzen.

medea

Wieso ODER?
Papier UND Plastik geht doch auch!?

Ich habe vor drei Jahren auch gesagt, dass lesen für mich etwas mit Papier zu tun hat, das ich in den Händen halte.
Mittlerweile sehe ich es nicht mehr ganz so versteift.

Es hat schon einen Vorteil in Urlaub zu fahren und eine ganze Bibliothek dabei zu haben, nicht vorher schon auswählen zu müssen, auf welche Bücher ich in der Zeit evtl. Lust haben könnte.
Auch im Liegen auf der Seite lässt es sich angenehmer lesen, egal ob das Buch nun links oder rechts von mir liegt, es fällt nicht mehr zu und ich muss nicht mehr den Kopf verrenken, wenn es die "ungünstige" Seite beim Taschenbuch ist.
Es ist auch einfacher Bücher zu tauschen über größere Entfernungen (Fairy13 ).

Dennoch lese ich immer noch fast ausschließlich Papierbücher, da steht schließlich noch ein Schrank mit Büchern, die auf mich warten! Aber ich hab die Vorteile vom Tolino erkannt - und das tut man wirklich nur, wenn man sich mal drauf einlässt und ihn benutzt

Morgen geh ich in die Sauna, da darf Lesestoff natürlich nicht fehlen. Der Tolino wäre der ideale Begleiter, aber da ich gerade ein Taschenbuch lese, geht das logischerweise mit!

Ich bin leider auf die digitale Variante des Lesens umgestiegen, da ich in meiner kleinen Wohnung keinen Platz mehr für meine Bücher besitzte. Bevorzugt werden natürlich 'echte' Bücher.

Ich bevorzuge richtige Bücher. Ich kann mich mit eBooks einfach nicht anfreunden.

Beides.
Bücher von meinen Lieblingsautoren, einige Klassiker und Fachbücher immer als Buch. Am besten als Hardcover.
Andere mittlerweile lieber als E-Book.

Vorgestern hatte ich einen echt heftigen Tag und habe mir zum Trost einen Abend im Bett mit einem vertrauten Buch versprochen. Normalerweise lese ich viel eBooks und auch gerne, weil man den Reader so entspannt in einer Hand halten kann und das Display leuchtet. Aber diesmal passte das einfach nicht. eBooks trösten nicht so wie es ein richtiges Buch tut, das schwer in der Hand liegt, nach Papier duftet und beim Umblättern leise raschelt, während es mich in vertraute fremde Welten entführt. Nur gut dass ich auch noch ein Bücherregal habe und nicht komplett auf eBooks umgestiegen bin!

Die einzigen Bücher, die ich als richtige Bücher gelesen habe, waren die Lustigen Taschenbücher von damals. Heutzutage habe ich mich komplett auf eBooks eingeschworen es sei denn ich finde online nur eine Taschenbuch oder Hardcover Version, dann gönne ich mir auch sowas gerne mal.

Ich bin ein großer Freund der Alltag erleichternden Technik. Smartphone immer dabei, Tablet für das chillige Surfen auf dem Sofa. Da ist es nur logisch, als begeisterter Leser auch das eine oder andere eBook zu besitzen.

Aber auf die Dauer sind die Displays von Smartphone und Tablet nicht dafür gemacht, viel zu lesen. Sagen wir es anders: die Augen sind dafür nicht gemacht. Also habe ich mir einen guten eBook-Reader gekauft (Preis: 120,- €). Das Gerät ist großartig und sehr praktisch. Display augenschonend, immer die richtige Ausleuchtung. Leicht, klein, praktisch. Akku-Laufzeit laut Hersteller: mehrere Wochen. Sonntag hatte ich ein Buch beendet und mir direkt ein neues gekauft. Klick, Download, fertig. So schnell geht es nur mit eBooks.

Aber: ich habe gemerkt, dass es mir keinen Spaß macht. Mir fehlte der Geruch eines neuen Buches, wenn man es aufschlägt. Das Gefühl, wenn das Gewicht nach und nach von der rechten Seite zur linken wandert, wenn man die Mitte des Romans überschritten hat. Diese letzte freie Lücke im Regal, in die man das fertige Buch stellt, kann man mit dem dünnen eBook-Reader nicht füllen. Ich habe einfach ein echtes Buch vermisst.

Nach einer Woche - heute - habe ich den eBook-Reader zurückgeschickt und das Buch, das ich am Sonntag bereits als eBook gekauft hatte, als richtiges Buch im kleinen Bücherladen an der Ecke gekauft. Ja, jetzt habe ich das Buch quasi zweimal gekauft. Aber so wie sich Nippel bei kaltem Wetter nicht verweigern können steif zu werden, kann ich es nicht vermeiden, dieses Buch auf Papier noch einmal zu kaufen.

Vielleicht bin ich noch nicht soweit. Womöglich in ein paar Jahren. Aber hier und jetzt kann ich mit dem eBook-Reader nichts anfangen. Papier muss es sein. Das Medium, mit dem mir das Lesen Spaß macht.

Bücher, egal in welcher Form!

Ich brauche das Blättern, das Querlesen, das Überspringen...