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Schaukeln am Fluss

****643 Mann
31 Beiträge
Themenersteller 
Schaukeln am Fluss
Am Fluss entlangzulaufen ist bei diesem schönen Wetter eine Wohltat. Der Weg schlängelt sich etwas abseits der Wasserlinie entlang, zum Ufer hin wachsen alte Bäume und es sind immer wieder einmal kleine Buchten entstanden, an denen feiner Sand liegt, ein bisschen wie in der Karibik, nur dass hier keine Palmen stehen, sondern gewohnte einheimische Bäume. Ich schlendere so eine Zeit gemütlich daher, die Sonne siegelt sich im Wasser, wenn eine Lücke zwischen den Bäumen entsteht, als ich an einer Bucht entlangkomme, wo eine Frau in T-Shirt und Shorts mit nackten Füssen an einem Baum steht.

Ich bleibe stehen und sehe mir die Szene etwas genauer an. Die Frau hantiert mit Seilen an dem etwas schräg stehenden Baum, ich kann es noch nicht richtig erkennen und gehe etwas näher ran, bleibe jedoch hinter einem Baum in Deckung, um nicht entdeckt zu werden und sie nicht zu stören. Ich lehne mich am Baum und beobachte die Frau, wie sie die Seile um den Stamm wickelt und kunstvoll verknotet, der Baumstamm ist ringsherum von Seilen verschiedener Farben umschlungen und verknotet, es scheint ein wiederkehrendes Muster zu sein, dass durch die verschiedenfarbigen Seile besonders hervortritt und wie ein Harnisch den Baum umschließt.
Anscheinend ist sie mit dem Stamm fertig, denn jetzt nimmt sie einen dicken Ast der unter dem Baum liegt und beginnt auch diesen mit den Seilen an verschiedenen Stellen zu verknoten. Dann wirft sie ein Seil über einen auskragenden Ast in etwas drei Meter Höhe und beginnt den Ast langsam hochzuziehen und das Seil jeweils an den anderen Seilen zu verknoten. So hängt nun der Ast an den Seilen am Baum und sie schaukelt ihn leicht hin und her.

Ich gehe noch etwas näher heran, trete dabei unvorsichtig auf einen morschen Ast, das Geräusch lässt die Frau Aufsehen und meine „Versteck“ fliegt auf. Sie fragt mich, ob ich sie schon länger beobachte. Ich kann nicht leugnen und sage ihr, dass ich sie nicht stören wollte, und ich bewundert habe, wie sie kunstvoll mit den Seilen umgeht. Ja mit Seilen kann man wunderbare Dinge machen, nicht nur mit Bäumen und sieht mich dabei direkt an. Es entsteht eine kleine Pause, bei der Sie mich anscheinend begutachtet und mich dann fragt, ob ich mich trauen würde. Ich starre wohl etwas ungläubig bzw. fragend drein und sie erklärt mir, sie würde gerne mich satt des Baumes mit den Seilen einfangen. Einfangen scheint mir etwas zu harmlos, verschnüren wie ein Packet, wäre wohl eher der Fall, denke ich so bei mir. Ich gehe zum Baum und sehe mir das Seilkunstwerk näher an, berühre die Seile, ziehe hier und dort leicht daran, alles sitzt fest. Sie sagt mir, dass die Seile einen Körper genauso halten, um sich darin fallen zu lassen zu können, ob ich es probieren möchte, sie hätte viel Erfahrung, ich könnte ihr vertrauen.

Ich schleiche noch etwas unschlüssig um den Baum, sehe mir den hängenden Ast an und beobachte die Frau, wie sie beginnt, den Ast runterzulassen und die Seile zu entfernen. Sie ist nicht sehr groß aber anscheinend sehr sportlich und kräftig, denn sie trägt den Ast nun beiseite. Dann kommt sie zu mir, nimmt meine Hand und zieht mich dorthin, wo vorher der Ast gelegen hat. Sie bittet mich die Schuhe auszuziehen und mich in den Sand zu setzen.
Sie nimmt ein Seil, streckt meine Beine nebeneinander aus und beginnt die Beine miteinander zu verschnüren und immer neue Knoten zu binden, bis die Beine eng aneinander, unverrückbar miteinander verknotet sind. Dann führt sie meine Arme auf den Rücken, bindet sie zusammen und weiter Seile um meine Brust, und verknotete alles sehr fest miteinander. Dann wirft sie wieder ein Seil mehrfach um den auskragenden Ast, verknotet es mit den Seilen auf meiner Brust. Sie zieht an dem Seil und ich beginne mich langsam vom Boden abzuheben. Weitere Seile folgen und werden an meinen Beinen verknotet und eines mehrfach um mein Gesäß. Nun hänge ich waagerecht an dem Ast des Baumes und sehe in das grüne Blätterdach. Mir wird doch etwas mulmig bei dem Gedanken hier zu hängen und diese Frau ausgeliefert zu sein, hoffentlich verschwindet sie nicht und ich muss hoffen, dass mich hier überhaupt je jemand anderes findet.
An einem anderen Ast des Baumes baut sie nun eine Schaukel für sich. Sie genießt es mich hier so verschnürt zu haben, das sehe ich an ihrem schelmischen Lächeln. Sie schaukelt leicht zu mir rüber und schuppst mich mir mit ihren Füssen leichte an, so dass ich nun auch hin und her schwinge. Ich beobachte Ihre frech-fröhlich Art mit mir zu spielen, ihrer Macht- und meiner Ohnmachtsposition bewusst, es macht ihr Spaß, mir aber genauso. Ich fühle mich gut, vertraue ihr und bin froh ihr begegnet zu sein und ein solche Erfahrung zu machen.

Nach einer Weile beginnt Sie alles wieder zu lösen, sie lässt mich auf dem Sand ab und entknotet Brust, Arme und Beine wieder. Die ganze Zeit haben wir kein Wort miteinander gesprochen, diese Stille und Art ihrer Seilarbeit, haben ein meditative Wirkung gehabt, dass hätten keine Worte bewirken können.
Etwas Abseits steht ein Fahrrad mit zwei Satteltaschen, sie nimmt zwei Flaschen raus, reicht mir eine und sagt, ich wäre ein dankbares Bunny für einen Rigger. Ich sehe sie anscheinend mit Fragezeichen an und sie lacht auf, um mir es dann genauer zu erklären. Sie erzählt mir von ihrer Leidenschaft für die Seile und wie es dazu kam, während sie den Baum von seinem Seilharnes befreit. Ich sage ihr, dass ich gerne öfter ihr Bunny wäre und wir verabreden uns fürs nächste Wochenende genau hier.
Sie verstaut alle Seile in die Fahrradtaschen und wir verabschieden uns voneinander. Ich freue mich ungemein diese faszinierende Frau kennengelernt zu haben und kann es schon jetzt kaum erwarten sie wiederzusehen.


Die ganze Woche muss ich immer wieder an die Frau und die Seile denken und finde die Zeit bis zum Wochenende geht viel zu langsam um. Dieses Mal nehme ich auch mein Fahrrad, um schneller vor Ort zu sein, als ich ankomme, ist sie bereits dort und anscheinend mit Vorbereitungen beschäftigt. Sie hat bereits einige Seile an dem schrägen Baum befestigt, ist verstehe noch nicht, was der Zweck sein soll, das werde ich aber sicher gleich erfahren. Wir begrüßen uns schon fast wie alte Bekannte und sie fragt mich, ob ich bereit wäre für neue Erfahrungen, jedoch ohne meine Antwort wirklich abzuwarten, geht es schon gleich los.

Dieses Mal bindet sie meine Arme vor die Brust und dann mehrere Seilwindungen darum herum, die miteinander verknotet werden. Eins von den am Baum hängenden Seile nimmt Sie, um mich wieder am Baum hochzuziehen. Jetzt hänge ich jedoch mit dem Rücken direkt am Baum im Bereich der Astgabelung zum waagerecht abstehenden Ast, an dem ich das Letzte mal geschaukelt habe. Nun nimmt sie ein Bein hoch und verknotet Ober- und Unterschenkel miteinander, dass selbe passiert mit dem anderen Bein. Sie nimmt ein Seil und bindet es an meinen Füßen fest, um diese ebenfalls hochzuziehen und neben dem Stamm festzubinden. Ich komme mir vor, wie an einem Marterpfahl gebunden, nur dass dieser etwas schräg steht und ich eher daran hänge als zu stehen. Sie nimmt ein großes Tuch und bindet es um meinen Kopf und dann anscheinend an den Baum. Mit weiteren Seilen, die am Baum hängen, verschnürt sie mich nun in einem Harnisch am Baum. Mir schein es so, als führt sie das so aus, wie sie es letzte Woche am Baum geübt hat.

Sie sagt mir, ich solle mich entspannen und ganz in die Seile fallen lassen. Ich brauche eine Zeit, bis meine Muskeln dieser Aufforderung folgen bzw. ich dies zulasse, aber dann fühle ich mich wie in einem engen Kokon gehalten. Ich habe das Zeitgefühl verloren und auch das Gefühl für die Seile, es ist eine Art Meditation, großartig. Ich spüre ihre Hände über meinen Körper wandern und dann beginnt sie alle Seile wieder zu lösen, bis ich auf einer Decke liege, die sie unter mir auf dem Sand ausgebreitet hat. Ich lege mich wie ein Embryo zusammengerollt und versuche die Empfindungen nachzuspüren. Dann legt sie sich hinter mich, umarmt meine Körper und zieht mich fest an sich. Ich spüre ihre Wärme und fühle mich in ihren Armen geborgen. Nach einer Weile drehe ich mich zu ihr um, sie nimmt meinen Kopf in ihre Hände, diese fühlen sich rau an, wahrscheinlich von den Seilen. Mein Herz schlägt schneller und schneller, ich schlage die Lieder auf und sehe in den zwei wunderbar haselnussbraunen Augen einer faszinierenden Frau, die mich in ihren Bann gezogen hat, dem ich wohl nicht mehr entkommen kann.

(The End)
********2014 Mann
1.280 Beiträge
Fliege seit Jahren nicht mehr
*********yage Paar
259 Beiträge
Danke für diese wunderschöne Geschichte!
****ay Mann
164 Beiträge
Wow, sehr real wiedergegeben. Vielen Dank für diese wunderschöne Niederschrift. *hutab*
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