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Rund um unsere "gefiederten" Freunde

Rund um unsere "gefiederten" Freunde
Hallo liebe Bogenfreunde,

ich möchte auch im Rahmen des großen Mitgliederzuwachses den wir aktuell erlebt haben mal wieder etwas zusätzliches Leben in die Runde bringen.

Was wären wir Bogenschützen ohne unsere gefiederten Freunde, unsere Pfeile?

Ist doch klar: Besitzer eines krummen Stück Holzes mit Schnur dran, mehr nicht.

Grund genug sich einmal diesem Thema einmal etwas näher zu widmen, oder

Ein weiterer Grund für diesen neuen Thread ist auf, dass sich bei den "neuen Migliedern" viele Anfänger und Neueinsteiger befinden und hier mit Sicherheit auch für den einen oder anderen "alten" Hasen hoffentlich das eine oder andere interessante dabei ist.

Soviel zur Einleitung.
*******Mona Frau
600 Beiträge
Ich
baue meine seit jahren selbst.
Gerollt und gewogen grob von Haus aus gespinnt.
In meinen Farben.
Meist wickel ich die enden der Federn.

Lg die brave
Meine ersten Pfeile
und meine ersten Erfahrungen. Allerdings nicht auf dem Schießstand.

Wir haben vor etwas mehr als zwei Jahren mit dem Bogenschießen begonnen. Das ganze um von Anbeginn eine gute Unterstützung zu haben in einem Schützenverein mit großer Bogenabteilung.
Zu Beginn haben wir natürlich als reine Anfänger Leihbögen vom Verein an unsere Möglichkeiten angepasst(Größe, Zugkraft, Zuglänge, RH oder LH) ausgeliehen. Die Pfeile kamen aus dem großen Vereinsfundus.

Nach kurzer Zeit haben wir uns dann die ersten eigenen Bögen (Leibögen vom örtlichen Fachhändler) zugelegt, Pfeile immer noch aus dem Vereinsfundus.

Ich habe dann in meinen Vertrauen auf die "Fachleute" im Verein mal nachgefragt welche Pfeile ich bzw. wir uns zulegen sollten.
Wir haben zu diesem Zeitpunkt in der Halle mit Recurvebogen mit Metallmittelteil und Wurfarmen aus Carbon/Fiberglas geschossen und das zusammen mit unseren Kameraden die "blank" und mit ihren Holzpfeilen geschossen haben (war uns zu diesem Zeitpunkt mehr als suspekt...)

Aussage, fast wörtlich: Pfeile sind egal! Hauptsache die Länge stimmt damit man die Pfeile sauber über den Klicker ziehen kann!

Gut, also zum Fachhändler unseres damaligen Vertrauens und dem Hauptlieferanten der FITA Schützen des Vereins und dort wegen passender Pfeile für unsere Bögen (Länge und Zuggewicht) nachgefragt: Aussage hier - Da sind meine Pfeile, kannst Du jeden einzelnen bekommen! Fertig!

Lange Rede kurzer Sinn - Ich habe mich dann freundlich aus dem Geschäft verabschiedet, ohne Pfeile und haben uns dann im Internet mit preislich attraktiven Sets aus Carbon und verschiedenen Farbkombinationen entschieden die auf unsere Zuggewichte ausgelegt waren.

Das Ergebnis: Die Dinger flogen wie die berühmten Kuhschwänze vom Bogen weg. Vom Trefferbild reden wir mal lieber nicht....

Nach vielen Fehlkäufen, vielen gut gemeinten Tipps von so genannten Fachleuten sind wir nun dazu übergegangen und machen unsere Pfeile selbst.

Kein Carbon, reines Fichtenholz und Naturbefiederung mit passenden farblichen Nocken.
Auch hierbei hatten wir natürlich Tipps bekommen:
Ideal seien Sekundenkleber bzw. Uhu Hart für die Federn.

Also sowohl mit Sekundenkleber und mit Uhu Hart haben die meisten Federn den ersten Abflug von der Sehne nicht überlebt. Spätestens auf dem Parcour (wir haben uns zwischenzeitlich vom reinen FITA etwas abgewendet) fallen die Dinger wie beim Rupfen eines Huhns.
Also, jetzt wird heiß geklebt und das hält.

Die Federenden wickle ich ebenfalls (oben und unten), bei denen die wir rein auf dem Parcour verwenden nehme ich oben farblich zu unseren Pfeilen Schrumpfschlauch aus dem Elektromarkt. Die halten!
Die Pfeile selbst werden bei uns (wir schießen zu dritt) in verschiedenen Farben lackiert und anschließend mit Klarlack versiegelt. Die überleben fast alles (Steine und ähnlich stabile Dinge die im Weg stehen mal ausgenommen *fluch* )


Spitzen: Jagdspitzen aus Stahl, aufgeschraubt und eingeklebt.

Wie sind da so Eure Erfahrungen zum Thema Pfeilkauf und dem drum rum?
Und nachdem meine letzte Woche Ihren ersten Reiterbogen mit Selfnockpfeilen bekommen hat vielleicht auch bald mit dieser Version. Habe auf dem letzten Parcour zwei meiner schönen Kunststoffnocken gekillt, wäre eventuell eine Alternative.

Freuen uns auf eine rege Konversation.

Bogen und Sehnenriß
*******Mona Frau
600 Beiträge
Ich
musste all dies beim ersten schiessen nicht erleiden bin an fachmann geraten
*****cat Mann
2.528 Beiträge
Ich hab zu Anfang immer komplette Pfeile beim Händler vor Ort gekauft. Da ich aber einen etwas höheren Verschleiß habe (70m sind einfach nicht meine Entfernung *mrgreen*) bin ich irgendwann dazu übergegangen mir nur noch die Einzelteile zu besorgen und alles selber zusammenzubauen. Hat den Vorteil, daß ich krumme Pfeile noch ausschlachten kann und meist nur die Schäfte besorgen muss.

Kann aber jedem Anfänger nur empfehlen, sich bei den ersten Pfeilen an einen Fachmann zu wenden, da kann man eine Menge falsch machen....
2arten
hi,ich bin selber bauer.wobei ich differnzieren muss,da ich 2leben als schütze habe.zum einen der jagdbogenschütze,der 3d überalles liebt und dann der mittelalterschütze,der sehr traditionell schiesst.beide pfeilarten baue ich selbst.als 3d bevorzuge ich carbon,die easton exzell sind m.e sehr gut.spitze mit insert160grain und individuelle farben mit kürzel und ringen,da ich lm und em schiesse...bzw dm.
als ma schütze schätze ich die schäfte von ballweg.gebarrelt und getapert,aufs zehntel gewogen und gespinet.ich lasiere sie und lacke sie mit rohrlack.das zeug kommt aus dem korbflechtebereich und wiegt quasi nichts..kann ich nur empfehlen..
*****Eos Mann
2.013 Beiträge
Ääääääääääääääääääähm....................
Wie soll ich es sagen??
Ich bin totaler Anfänger auf dem Gebiet (ich weiß zZt nur, daß mich Bogenschießen interessiert) und finde diesen Beitrag sehr informativ.
ABER ich fände es nett, wenn die Beiträge hier auf deutsch wären und nicht auf fachchinesisch.
Vom Beitrag von ahasver verstehe ich maximal ein Drittel.




CanonEos

PS:Das soll kein Gemotze sein, sondern ein Denkanstoß.
na dann
frag einfach..kein thema.ich erkläre gern etwas dazu
*******Mona Frau
600 Beiträge
JA
werin der Materie drin ist schmeist eben mit so Worten rum sorry. Aber wie ahasver schon sagt fragen hilft!
Das habe
ich fast erwartet und ist auch ganz gut das nun schon dazu gekommen

Fachchinesisch: Im Bogensport ist dies insbesondere für Neulinge mehr als nur ein Böhmisches Dorf.

Das "Problem" bei uns ist, das der Bogensport aus welchen Gründen auch immer mit Begriffen aus dem englischen belegt ist:

Daher mal etwas Aufklärungsversuche (Nein nix von wegen Bienchen, Pollen und ganz doll lieb haben *janein* )

Längenangaben für Pfeile und Bögen in Zoll (Ein Zoll = 2,54 cm

lbs - Pfund: Angabe für das Zugewicht des Bogens

Grain englische Gewichtsangabe (1 englisches Grain ≡ 64,79891 Milligramm.

1 Gramm ≈ 15,432 358 englische Grain)

Spinwert: Beschreibt die Festigkeit des Pfeiles und soll zum Bogen passen

Ein guter Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Pfeil_(Geschoss)
Ich habe in einem Video einmal gesehen wie ein Pfeil, der für einen 10 - 15 lbs Bogen ausgelegt war auf einem 60 lbs starken Bogen abgeschossen wurde. Ergebnis war ein Bruch auf dem Bogen vor dem verlassen des Bogens.
Grund mal einfach erklärt: Der Pfeil bekommt hinten die Energie von der Sehne zugeführt und weiß in diesem Moment an der Spitze noch nichts von seinem Glück. Bevor der Pfeil also vorne losfliegt wird die Energie der Sehne über den Pfeilschaft zuerst einmal aufgenommen der Pfeil biegt sich quasi etwas durch und dann gehts erst ab.
Such mal nach dem Begriff: Paradoxon des Pfeilflugs. Hier gibt es einige sehr gute Zeitlupenaufnahmen vom Pfeilflug.

Pfeile werden von Wettkampfschützen mit Ringen oder Nummern gekennzeichnet, da die Wertung zum einen von der Reihenfolge der Treffer abhängt und man als Schütze auch gerne sieht welcher Pfeil mit welchem Auszug oder Visierstellung oder Änderung bei der Schießhaltung welchen Treffer erzielt hat. Daher die Kennzeichnung.

So, ansonsten kann ich nur meinem Vorredner nachsprechen bzw. schreiben: Frag einfach - Kost nix und dazu soll dieser Thread ja auch da sein.

Nix wissen macht nix, ging uns allen mal so.

So, hoffe mal etwas an Fachchinesisch übersetzt zu haben *smile*

Wer mehr weiß oder es besser weiß - gerne her damit auch mit anderen Meinungen.
*******Mona Frau
600 Beiträge
weitere
ein Anmerkung das wird meist falsch gesprochen bzw geschrieben
es ist ein englisches Lbs klein geschrieben ein l aber eben kein I

5/16 Holzschaftgrösse istgleich 8mm Durchmesser
11// 32 8,8mm
seltene Grösse 23/64 9,2mm
Dann frage ich mal
Das waren jetzt schon mal viele Informationen, die ich mit großem Interesse
gelesen habe.
Aber was bedeutet folgendes:

3d
lm
em
dm
gebarrelt
getapert
gespint
RH
LH
"blank"
Nocken
gerollt
??

Vielen Dank im Voraus! *blume*
Pfeil
Meine ersten Pfeile waren Zedernholzpfeile, als Trost rochen die beim Brechen wenigstens sehr lecker *g*

Danach habe ich selbst geklebt, Pfeile aus (Befiederungsgerät), Schäften, Federn, Spitzen und Nocks sind im Selbstbau wesentlich günstiger als die abgelegten Pfeile eines Anderen und vor allem individueller. Nun ja, eine Ausrede fällt halt weg wenn man nicht trifft... *zwinker*

Für die Armbrust, von mir auch Tang-Duck genannt, bisher nur Alupfeile - hat sich so ergeben, hatte bisher noch keine anderen im Gebrauch.
Akronyme und andere Abkürzungen
Genau, habe ich jetzt erst gelesen.

Bis auf Nock und vage auch "blank" sind mir die Begriffe jetzt nicht wirklich aussagekräftig. Ich muss auch zugeben dass ich dadurch dass ich bereits seit mehr als 20 Jahren in der IT/Mobilfunk tätig bin von den ganzen Abkürzungen, von denen ich täglich mindestens 5 neue dazulerne, langsam aber sicher den Kragen voll habe.

Ich würde es sehr begrüßen wenn meine Mitmenschen insgesamt wieder mehr Gefallen an der deutschen wie auch der englischen Sprache aufbringen würden und sich in, auch für die Nicht Semi-/Profis, verständlichen Wortkonstrukten zu artikulieren wüssten. Aber für die wenigsten wird das Sinn ergeben sondern höchstens welchen machen *zwinker*

Es lebe die Abkürzung - Viva e mordio (frei interpretiert)
*******Mona Frau
600 Beiträge
3 dimensionale Ziele meist Tiere
landesmeisterschaft
europameisterschaft
deutsche meisterschaft
Holzpschaft auf beiden seiten verjüngt in erster linie zum gewicht reduzieren = Tunning
holschaft auf einer seite verjüngt zur nocke hin = Tunning
recht hand Bogen oder Schütze
links hand...
bogen ohne jeden schnick schnack dran grins
kleine teile aus plastik zum einklicken auf die sehne oder bzw auch der eingeschnitten teil bei sehr tradionllen pfeilen
pfeile auf geradheit überprüfen Tunningkomponente
*******Mona Frau
600 Beiträge
gespinnt
ist mir entwischt
das ist eines der wichtigsten Pfeil(Maße)
errechnet sich aus dem Bogen, der Art der Sehne, dem Schützen und weiteren Angaben
Blank schießen klingt dann für mich schon mal sehr interessant....in Bezug auf MA.
Ich habe mal was von Eibenbögen gehört...
Und welche Pfeile nimmt frau dann am besten?
*******Mona Frau
600 Beiträge
Eibe
war das Material von vielen Bögen im MA aber auch viele anderen Holzarten wurden verwendet, heute sehr oft mehrere Holzarten bei einem Bogen.
Das Pfeilproblem was keines ist hat nichts mit dem Eibenbogen zu tun.
Was du für Pfeile verwendest liegt wie das meiste beim Bogenschiesen am Geldbeutel, am Können, an deiner Philosophie, an der Empfehlung des Bogenbauers

Reihenfolge willkürlich

Ich muss mal anmerken ich kenn mich zu 98 % mit Holzbögen aus
wobei wir hier in der Gruppe alles an Schützen bzw Bogenarten haben.
*******Mona Frau
600 Beiträge
off topic
blank
so blank wie dein legger popöchen
ohne höschen

so weiter beim schiesen
Also werde ich bei nächster Gelegenheit mal Probeschießen....mit allem,
was ich in die Finger kriegen kann...

off-topic
Dann aber angemessen bekleidet....könnte sonst ablenkend wirken...bei Pfeilen
wohl eher nicht förderlich *smile*
*******Mona Frau
600 Beiträge
falsch
dann gewinnst du jedes turnier *smile*
*******Mona Frau
600 Beiträge
Bogenkauf
lass deinen Bauch sprechen.

Mein zweiter Bogen wollte mir gar nicht ... ja ja männer ... gefallen und dann was war, er klebte an meiner Hand und rief ich muss mit dir nach hause
jaha und da wohnt er seit 11 jahren
Gewinnst Du auch Turniere? *zwinker*

Danke für die vielen Tipps! *g*
*******Mona Frau
600 Beiträge
ich
war leider seit 4 jahren auf keinem turnier aufgrund meines zweitem Hobbys
aber ich kann nur jedem raten
geht auf turniere wenn du halbswegs schiesen kannst das ist das beste training nein es kommt nicht auf die platzierung an die kommt wenn man es ernsthaft betreibt von ganz alleine
mir geht es auch nicht ums gewinnen
das schiesen ansich
das drausen sein
die gemeinschaft
all das ist mir beim schiesen viel wichtiger
wobei ich auch gerne allein schiese


mal ne anekdote
turnier
ziel war eine kleiner kauz am ende eines kanalrohres sehr schön gestellt
gruppe stellt sich auf
ich schrei *juhu* fein ich treff die röhre
ich lass allen den vortritt
ich bin dran erster pfeil rechts ausen
dann links aussen dann oben drei pfeile bruch und was soll ich euch sagen es hat spass gemacht
soll mir mal erst einer nachmachen
ich habe 4 cm schmale kante getroffe dreimal hintereinander
so sportlich seh ich das
bogenschiesen ist Kopfsache
****a99 Paar
93 Beiträge
Meine Pfeile
... sind inzwischen auch selbstgebaut und von mir sehr individuell mit Brandmalerei verziert worden. Das Finish besteht aus heller Lasur, dadurch kommt das Muster der Brandmalerei noch besser heraus, außerdem befestige ich die Federn zusätzlich zum Spezialkleber noch mit der traditionellen Langwicklung, einfach weil mir das am besten gefällt (s. Foto).
Ich hatte von Anfang an sehr viel Glück, da mein Nachbar, der mich sehr bald mit dem "Bogenvirus" angesteckt hat, selbst Bogenbauer ist und mich auch in die Feinheiten des Pfeilbaus mit Spinewert, verschiedenen Federn, Nockpunkt am Bogen usw. bekanntgemacht hat.
Schaut Euch einfach die Fotos an - ich glaube, darauf läßt sich das Ganze auch ohne viel Fachchinesisch erkennen *zwinker* ...
Gruß aus Gran Canaria
Mona
Osagebogen mit einem Pfeil auf Wurzel als Ständer
meine Pfeile mit traditioneller Langwicklung
Bogen auf selbstgefertigtem Bogenständer, Köcher mit Pfeilen und Handschuhen
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