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Warum macht ihr das?

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Mich würde an dieser Stelle mal interessieren,was euch dazu bewegt hat,euch genau für diese Art der "Freizeitgestaltung" zu entscheiden!?

Und warum genau dieses was ihr da macht und nicht eins der vielen anderen?

Liegt es bei euch in der Familie,oder seid ihr ev. durch Freunde/Bekannte dazu gekommen?

Lasst doch mal hören,wie es bei euch dazu gekommen ist *g*

lg
elO
*******ris Paar
233 Beiträge
Chris
Ich kann nur sagen,das ich als Kind immer bei meinem Vater mit zum Dienst vom DRK gegangen bin. Außerdem liegt der med. Berufswelt in meiner Familie.
Ich für mich finde es einfach interessant anderen Menschen zu helfen. Egal ob es durch zuhören oder durch tätig werden nach Unfällen ist. Ich mag es einfach anderen zu helfen. Ich bekommste zwar des öfteren nur ein müdes lächeln, aber die werden schon als 1.schreien wenn sie Hilfe brauchen. Jeder hat eben sein eigenes Hobby. Und das ist eben meines!!!!!
hmmm...
Ich habe diesen Beruf gewählt weil ich die abwechslung und das helfen anderer Menschen genau mein ding ist und es mir Spass macht mit Menschen zusammen zuarbeiten, naja und mein Mann ist da halt nur für die Technik tätig, aber es macht ihm trotzdem Spass, da es halt neu ist und man nie weiß was der Tag bzw Nacht bringt...*smile*
*****y_P Mann
77 Beiträge
Jugendarbeit zahlt sich aus!
Habe durch Freunde kontakt zur Jugendfeuerwehr bekommen und dort mich mit dem Blaulicht Virus angesteckt.

Erstmal schön als Jugendlicher für Wettkämpfe trainiert und dann endlich ab dem Erwachsenenalter angefangen echter Feuerwehrmann zu spielen *zwinker*

Hat einfach Spaß gemacht, in einem Team den Menschen zu helfen.

Feuerwehr ist ja auch meistens der Mittelpunkt in einem Ort. Bei fast jedem Stadtfest ist die Feuerwehr vertreten (nicht beim saufen!!!) und somit immer Präsent für die Mitmenschen im Ort.

Und ich find es schön wenn man in seinem Verein Engagment zeigt, und somit auch einen gewissen Einfluss auf seine Stadt/Ort hat.
Jugendarbeit ist hier das A und O!
Man bringt den Jugendlichen bei, das man auch ohne Bezahlt zu werden den Mitmenschen helfen kann.
So ziemlich alle aus der Einsatzabteilung waren früher mal bei der Jugendfeuerwehr. Und sind nicht irgendwie auf der Straße auf die falsche Bahn gekommen.

Und ich habe gemerkt, dass wenn man sich für einen Job bewirbt, es ein Vorteil ist wenn man sein Hobby erwähnt.
Ein Mitarbeiter der in Stressigen Situationen Teamfähig ist.

Und bei mir Steckt das Helfersyndrom auch irgendwie in den Genen *zwinker*
******986 Mann
20 Beiträge
Gute Frage
Warum ich das mache weiß ich selbst nicht so genau.
Nur das ich schon als kleiner Knirps unbedingt Feuerwehrmann und Sani werden wollte.
Daran hat sich bis heute nichts geaendert- Hey hab ja auch beides gemacht nur bei der Feuerwehr bin ich nicht mehr das waer zeitlich zuviel des guten.

Was mich an dem Job fasziniert sind die Menschen mit denen man zu tun hat, egal ob Patienten, Angehörige, Kollegen, aertze oder Pflegepersonal.
Jeden Tag neue Leute kennenlernen und ihnen was gutes tun.
Auch die Freundschaften die sich bei der Arbeit entwickelen sind was ganz besonderes, ich habe das Glueck einen festen Teampartner zu haben (abgesehen von kurzen "Seitensprüngen" zum einlernen neuer Kollegen).
Und wir zwei versetzen uns blind das ist ne echte Freundschaft geworden, wascauch kein Wunder ist schließlich hängen wir mehr Zeit zusammen auf irgendeinem Krankenwagen zusammen als wir zuhause sind.

Der Hauptgrund ist aber definitiv was gutes tun das den Leuten auch hilft und auch im Stress cool zu bleiben.

Lg Mika
ich bin damals durch einen freund zur ffw gekommen habe da kameradschaft kennen gelernt mich um die bundeswehr gedrückt und heute sage ich nur meinefreizeit für ihre sicherheit
*********r8484 Paar
203 Beiträge
Unser ER ist über die Familie zur Feuerwehr gekommen und dann über die JF Teil der "Feuerwehrfamilie" geworden.
Zum DRK ist ER über seine Arbeit gekommen und hat SIE dann "angesteckt". Wir haben zwar auch andere HiOrgs bei uns aber das DRK ist hier die größte.
Die "Doppelmitgliedschaft" in Fw und DRK lässt sich recht gut vereinbaren, da wir mit dem DRK ja im gesamten Kreisgebiet tätig werden. Die Einsätze der Fw beschränken sich dagegen meist auf einen Ort bzw. auf das Gemeindegebiet.
Deshalb laufen Einsätze nur relativ selten parallel.
Wenn sowas aber mal vorkommt, dann fährt man dort hin, wo zuerst alarmiert wird...
****4o Mann
8 Beiträge
Meine Beweggründe
Ich bin mit 17 J. in das DRK eingetreten, weil ich mich auf bequeme Art vorm Bund drücken wollte. Damals was noch eine intensive "Gewissensprüfung" erforderlich, die ich damit umgangen hatte.
Würde ich heute nicht nochmal so machen. BW ist halt auch ein "Arbeitgeber"

Dann habe ich aber schnell die Notwendigkeit dieser ehrenamtlichen Arbeit erkannt, als in meiner damaligen Arbeitsstelle kein anderer meiner Kollegen Erste Hilfe leisten konnte ausser mir, als es notwendig wurde.

Auch hatte mir nach kurzer Mitgliedschaft in meiner Bereitschaft die Kameradschaft dort gefallen. Die ist leider im laufe der Zeit verloren gegangen. (private wirtschaftliche Interessen gehen in der heutigen Zeit leider vor - auch bei mir).

Heute bin ich noch beim DRK ehrenamtlich, weil es mir meine Ausbildung
zu Rett.-San. ermöglicht hat. (Anmerk.: 1981 gabs moch keine RA-Ausbildung). Anfang der 90er habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und bin bei meinem KV hauptamlich als RA angestellt worden. Mittlerweile bin ich Lehr-Rett.-Ass.
Servus,
bin schon als kleiner Junge durch meinen Vater und durch meinen Onkel mit der Feuerwehr in Berührung gekommen. Seit meinen 17 Lebensjahr bin ich nun dabei und seit Frühjahr letzen Jahres als Maschinist im Einsatz.
wie sind wir dazu gekommenn....
....also Dirk hat es von seinem Vater mit bekommen, denn er war schon in der FFW...und natürlich ist er dann auch eingetreten...

...und zum Drk sind wir beide gekommen durch Freunde...

...und es macht immer wieder Spass, egal was für einen Stress man hat.
*****rto Mann
89 Beiträge
Darum bin im BRK!
Also ich bin über Freunde mit 16 in die Wasserwacht gekommen, dann im Rahmen der Sanitätsausbildung mit dem BRK in Kontakt gekommen.
Mit 18 stand die Entscheidung BW oder verweigern, dann entschloss ich mich für 10 JAhre dem BRK statt BW bezutreten. Habe dort meine Frau kennengelenrt und hängengeblieben. Nun bin ich seit mehr als 30 Jahren beim BRK und bin derzeit Bereitschaftsleiter.
Ich fahre noch im Rettungsdienst und bereite mich auf meine ein Stieg in die SEG Verpflegung vor. Seit mehr als 15 Jahren bin Ausbider für EH und EH am Kind.
Es macht immer noch Spass und das ist das Wichtigste. *geheimtipp*
Also geplant war das ja eigentlich nicht...
Eigentlich sah mein Leben vorher ganz anders aus. Ich hatte auch nie grossartig Kontakt zur JF oder Jugend-RK oder was auch immer. wohl ein paar Jahre im DLRG, aber irgendwann haben sich die Trainingszeiten dort mit denen beim Fussball gebissen, und da hab ich's aufgegeben. Zu der Zeit war ich auch noch zu jung um in den Ferien zur Rettung mitzufahren.
mit 21 nach dem Bund dann erst Ausbildung gemacht (Kaufmann Gross- u. Aussenhandel), aber irgendwie hab ich schon gemerkt, dass das nichts fuer mich ist, im Buero zu sitzen und Leuten per Telefon Kram zu verticken.
Spaeter hab ich dann Gelegenheit gehabt freiberuflich fuer eine Softwarefirma zu arbeiten, und da hab ich dann auch bis zur Rezession 2008/09 gut von gelebt.
Aber die Freiberufler sind ja immer die ersten die gehen. Projekte wurden beendet und nicht mehr durch neue ersetzt, also hab ich mir gedacht "du musst was neues machen... aber was koennte dir Spass machen?"
Februar 2007 war ich einmal als Ersthelfer bei einem VU dabei und hab mich mit einem Freund zusammen um den bewusstlosen Fahrer eines PKWs gekuemmert. Daran hab ich mich erinnert und auch an das Gefuehl, wie es war ihm zu helfen. Mein Freund meinte dann wie es denn waere das beruflich zu machen. Ich hab mich schlau gemacht im Internet, durch den Bekannten eines Bekannten eines Bekannten dann mal mit einem Rettungswachenleiter und Honorardozenten an einer DRK-Schule gesprochen, und was ich gehoert hab hat mir doch sehr gefallen. Da hab ich mein angespartes Geld genommen und mich in die Ausbildung gestuerzt. Als es hinterher dann um Praktikumsplaetze ging hab ich durch einen Bekannten dieses Wachleiters dann auch eine Stelle beim Kreuz in meiner Naehe bekommen und bin dann halt seitdem dabei.
FF wuerd mich uebrigens auch mal interessieren, aber ich denke nicht dass mein Chef davon begeistert waere und es rein dienstplantechnisch ermoeglichen wuerde, da die Grundausbildung und andere verschiedene Ausbildungen zu machen.
*********ein90 Frau
8 Beiträge
bin von ner freundin gefragt worden ob ich bei ner blutspende helfen möchte..

hab daran gefallen gefunden und bin so erstmalig in kat-schutz gekommen

heute bin ich krankenschwester in ner notaufnahme und ehrenamtlich in der führung einer hiorg beschäftigt und es macht immernoch spass!!!!!
Ich mache das...
Weil ich es einfach für das richtige halte.
Abgesehen davon, macht es mir Spaß.
*********paar Paar
130 Beiträge
einfach mal ein wenig rumunken
Klar , das Ehrenamt in allen Ehren... *top* aber ich muss jetzt einfach mal ein wenig rumunken.

In anderen Forenbeitträgen wurde von dem ein oder anderen Retter ja schon festgestellt das die Rettungsassistenten in Deutschland unterbezahlt sind.

Ich mag mich ja irren, aber so lange die HiOrgs auf Ehrenamtliche zurückgreifen können wird sich ganz gewiss nicht viel daran ändern.
Wer würde es nicht so machen wenn sich die Möglichkeit ergibt anstelle eines Hauptamtlichen ( für den ich Lohn und Nebenkosten erbringen muss) einen Ehrenamtlichen zu nutzen , der einfach mal gerne mit Tatü-Tata fahren will und keinerlei Kosten verursacht.
Ich weis dass ich mit meiner Meinung immer und überall anecke aber mal ehrlich, welcher dieser Ehrenamtlichen würde Sonntagmorgen um 04.00Uhr aufstehen und ehrenamtlich Brötchen backen.....


bitte seit nicht zu wütend... *zwinker*

lg Uwe
*********r8484 Paar
203 Beiträge
Hallo Uwe,

ich muss dir da Recht geben!

Ich finde das Ehrenamt wichtig und wir (also meine Frau und ich) sind beide ehrenamtlich engagiert. Allerdings sehe ich die Aufgabe des Ehrenamtes eher darin, in Großschadenslagen den RD zu unterstützen, wenn die Regelrettung personell und materiel am Ende ist. Einen ehrenamtlichen RA oder RS im Regelrettungsdienst einzusetzen halte ich auch für "Betrug" am Ehrenamt.
Klar, die Jungs und Mädels, die nicht hauptberuflich Rettung fahren, finden das bestimmt total spannend und haben da Bock drauf. Andererseits blockieren sie leider eine hauptamtliche Stelle, die ja geschaffen werden müsste, wenn keiner mehr ehrenamtlich fahren würde. Und diese Stelle könnten sie ja unter Umständen selbst bekommen.

Und auch wenn ich mich weit aus dem Fester lehne und sicherlich jetzt viele wütend sind:
Ein ehrenamtlicher Helfer, auch wenn er sehr engagiert ist, kann gar nicht so viel Routine entwickeln und Erfahrung sammeln, wie wir "Berufsretter". Das ist sicher nicht böse gemeint aber unter Umständen könnte dann die Qualität etwas leiden.
Ja natürlich gibt es ehrenamtliche, die wirklich fit sind und super Arbeit leisten. Und bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt: Ich behaupte nicht, dass alle hauptamlichen "Superretter" sind!
Aber es gibt eben auch ehrenamtliche Kollegen, die einmal im Monat mal fahren. Und denen fehlen dann eben Routine und Erfahrung. Ist ja logisch. Wenn dann der hauptamtliche Kollege keine Lust hat oder nicht die notwendige Fähigkeit besitzt seinen ehrenamtlichen Mitstreiter zu unterstützen, kann das auch mal schief gehen.

Toll wäre es, wenn man die Ehrenamtlichen regelmäßig ala Dritte Person mitfahren lässt und sie dann fordert und fördert. Sie können so Erfahrung sammeln und werden sich dann später im (Großschadens-)Einsatz sicher fühlen.

Ich hoffe mal, dass sich jetzt niemand persönlich beleidigt fühlt, aber das ist eben meine Meinung als Haupt- und Ehrenamtlicher.
Mir stellen sich gerade die Haare hoch !

wie will man das denn im ländlichen Kreis abdecken !

und bei dieser Aussage muss ich sagen ist jemand fehl am Platz .

empfinde ich als hochmut und arroganz !

Wenn dann der hauptamtliche Kollege keine Lust hat oder nicht die notwendige Fähigkeit besitzt seinen ehrenamtlichen Mitstreiter zu unterstützen, kann das auch mal schief gehen.

da wo ich wohne ist die nächste Berufsfeuerwehr in 100 km entfernung !

Nacht Leute wenn ich solche Gebiete nur mit Hauptberuflichen leuten abdecken kann !
*********r8484 Paar
203 Beiträge
Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich niemandem zu nahe treten will, aber das sind eben meine Erfahrungen. Wenn das in eurem Bereich anders ist, dann ist es ja schön für euch. Willst du denn tatsächlich behaupten, dass ein Kollege, der nur selten fährt, die gleichen Erfahrungswerte hat, wie jemand der tagtäglich diesen Job macht? Gibt es sicherlich, aber das ist wohl nicht die Regel.
Ich habe nie beahuptet Ehrenamtlich können nichts oder Hauptamtliche sind in jedem Fall besser. Das wäre hochmütig, aber auch unwahr.
Und auch ländliche Gebiete kann man problemlos mit Hauptamtlichen abdecken. Die HiOrg oder Firma erhält ein Budget, dass den Anforderungen nach bemessen wird. Wenn man davon ausreichend Personal einstellt, klappt das wunderbar. Leider sparen aber viele gerne bei den Personalkosten und beuten ehrenamtliche aus.
Und zum Thema Berufsfeuerwehr:
Es geht mir ausschließlich um den Rettungsdienst. Freiwillige Feuerwehren sind eine ganz andere Sache. Ohne die, würde der Brandschutz nicht sichergestellt werden können. Auch nicht in Städten mit BF...

Arroganz bedeutet für mich, die Meinung anderer nicht akzeptieren zu können bzw. zu wollen. Und so wie dein Beitrag geschrieben ist, stellt sich mir die Frage, wer hier eine gewisse Arroganz an den Tag legt...
Eine sachliche Diskusion sieht anders aus.
*********paar Paar
130 Beiträge
@ vulkania
sprichst Du gerade von der Freiwilligen Feuerwehr, oder gehst Du auf die First Responder ein ?

Ich habe in meinem Beitrag über ehrenamtliche Rettungsdienstler gesprochen. Das die Freiwilligen Feuerwehren nicht wegzudenken sind ist schon klar, möchte ich auch gar nicht diskutieren...

Nur selbst Du wirst zugeben müssen, dass so lange es ehrenamtliche Retter gibt die Dienste übernehmen die eigentlich von Profirettern zu leisten sind, die HiOrgs wie DRK, Maltis und wie sie alle heißen natürlich lieber auf Kräfte zurückgreifen die NIX kosten.

lg Uwe
*****rto Mann
89 Beiträge
Ehrenamtliche im RD
Hallo Leute,

ich bin selbst bis vo 6 Monaten ehrenamtlich im RD gefahren und dies seit 30 Jahren.
LAut den KK und dem RD hier z. B. in Bayern wird angenommen, dass der Regelrettungsdienst mit bis zu 20 % mit ehrenamtlichen Einsatzkräften abgedeckt wird. In vielen ORganisationen geht diese Quote schon gar nicht mehr, weil es nicht mehr genug Nachwuchs gibt, wleche auch die Qualifikation haben. ES ist eh nur der Krankentransport und der NEF als junger Ehrenamtlicher zu besetzen, denn weiter kommt er nicht mit seiner Freitzeit. Mehr als die Qualifikation RS(Rettungssanitäter) kann ein Ehrenamtlicher neben seinem Job nicht mehr leisten.
Also braucht kein "hauptamtlicher PRofi" Angst um seinen Arbeitsplatz haben, dass ihm den ein Ehrenamtlicher weg nimmt. Die Qualifikation RA (Rettungsassistent) läßt als Ehrenamtlicher weder Finanziell noch vom Zeitmanagement leisten. Jedoch ich meinen Vorschreibern recht, dass die Ehrenamtlichen ihre Routine für Grossschadensereignisse auch im Rettungsdienst bekommen. Aber diese bekommt auch der Hauptamtliche nur über diese Schiene. Und sind wir uns mal ehrlich, ein Großschadensereigniss bringt auch jeden "PRofi" an den Rand seines Wissens und erst hier sieht man die wirklichen Profis, nämlcih die die von einer medizinischen Vollversorgung eines Einzelnen zu einer selektierten Versorgung von einer größeren Anzahl VErletzten mit begrenzten Ressourcen von MAnpower und MAterial. Denn erst dann kommen die sonst so oft belächelten Ehrenamtlichen auf den Plan und helfen mit MAnpower und MAterial, dass die Verletztenversorgung wieder auf Normalniveau angehoben werden kann.
Ohne die Ressourcen aus dem Ehrenamt kann keine Hilfsorganisation größere Schadensereignisse bewältigen. Denn hier kommen dann die "Ehrenamtlichen" Spezialkräfte auf den Plan, die es gelernt haben große Schadensereignisse koordiniert und professionell abzuarbeiten. Sie machen mit ihren Spezialisten die Arbeit der PRofis im RD erst möglich.
Also belächelt nicht die Ehrenamtlichen, denn sie sind das Rückgrat jeder größeren Aktion im RD. Denn mit Hauptamlichen Kräften könnte dies niemals geleistet werden, da es in keinster WEise bezahlbar wäre, weder im Bereich der Städte noch auf dem ländlichen Bereich. Denn hier gäbe es viele weisse Flecken auf der LAndkarte, wenn nicht Ehrenamtliche den RD unterstützen würden, zum Wohle der PERsonen, welche Hilfe am nötigsten brauchen!!
*********r8484 Paar
203 Beiträge
Und genau dafür sind, meiner Meinung nach, ehrenamtliche Helfer da. Immer dann, wenn der Regelrettungsdienst an seine Grenzen stößt, muß das Ehrenamt ran. Großschadenslagen kann der RegelRD niemals selbst bewältigen. Schon alleine deshalb, weil viele hauptamtliche nicht sonderlich gut "umschalten" können. Die "Katastrophenmedizin", wie man sie in SEG und KAtS lernt und betreibt, kennen viel Hauptamtliche nur am Rande aus der Ausbildung. Und das Material, um solch einen Einsatz abzuarbeiten, halten HiOrgs eben nur im ehrenamtlichen Sektor vor.
Ehrenamtliche zu belächeln würde mir nicht einfallen. Bin ja selbst ehrenamtlich tätig. Nur sollten die Grenzen zwischen Haupt- und Ehrenamt nicht allzusehr verschwimmen.
Ich hab ja auch schon geschrieben, dass Ehrenamtliche im RD mitfahren sollten, wenn es die HiOrg zulässt um Erfahrung zu sammeln. Das geht nur in der Praxis. Nur verheizen und als kostenlose Arbeitskräfte einsetzen darf man sie nicht.
*******ng50 Mann
2.677 Beiträge
Bitte lasst die Kirche im Dorf
• mein Wort zum Sonntag -

und haltet Frieden.
Ich denke solche Schlagworte wie Arroganz und dergleichen sind in unserer tollen Gruppe fehl am Platz.

Wenngleich ich mir jetzt aber doch die Frage stelle *nachdenk*
Wir haben 3 Moderatoren.
Von denen liest man rein gar nichts.
Oder habe ich da etwas übersehen?
Sind die Moderatoren nicht dazu da, das Ruder wieder in dir richtige Richtung zu lenken?


Jetzt versuche ich mal den einen oder anderen Beitrag zu reflektieren und auch zu kommentieren.

Zunächst @ Vulkania:
Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber die nächste Berufsfeuerwehr in 100 km Entfernung?
Das kann sogar sein.
Ich wohne im Ballungszentrum Böblingen-Sindelfingen, also im Regierungsbezirk Stuttgart.
In diesem gesamten Regierungsbezirk gibt es VIER reine Berufsfeuerwehrwachen.
• im Stuttgarter Norden, in der Nähe des Cannstadter Wasens (sicherlich eiin Begriff für Volksfestgänger und Stadionbesucher)
• in der Suttgarter Stadtmitte (im Bohnenviertel, das ist die Bordellmeile)
• und die Werkfeuerwehren von Daimler Benz in Stgt-Möhringen und in Sindelfingen.
Diese Berufsfeuerwehren bestehen aus zwei Wachzügen und haben alle 24 Stunden Dienstwechsel.
Will heißen: 24 Std. Dienst, 24 Std. frei.

Alles Andere wird von Freiwilligen Feuerwehrleuten abgedeckt.
Klaro sind die Stadtbrandkommandanten der großen Städte hier im Kreis, wie Böblingen, Sindelfingen, Leonberg, Herrenberg alle im Beamtenstatus und Berufsfeuerwehrler.
Aber diejenigen, die ausrücken, sind alles Freiwillige.

Auch der ländliche Bereich ist mit seinen freiwilligen Feuerwehren breitflächig abgedeckt, keine Sorge.


Zurück zum Thema.
Die Diskussionen ehrenamtlich und hauptberuflich kenne ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.
Als junger Soldat wurde ich zum Rettungssani ausgebildet.
Niemals verlor ich den Bezug.
Heute bin ich sowohl hauptberuflich - in einem sehr großen Industrieunternehmen als Ersthelfer tätig.
Dort erfahre ich alle zwei Jahre eine 8-stündige Wiederauffrischung.
Nebenberuflich, quasi ehrenamtlich, bin ich seit 18 Jahren in einem Berufszweig unterwegs, von denen die meisten gar nicht wissen, dass es in diesem Beruf auch Freiwillige gibt.
Auch dort bin ich Ersthelfer und geniesse alle zwei Jahre meine Wiederauffrischungsweiterbildung.
Diese wechseln sich tatsächlich jährlich ab.

Das hat mir vor vielen Jahren schon die Möglichkeit eröffnet, bei unseren eigenen Jugendfuballturnieren, ausgerüstet mit meinem Rettungsrucksack und zwei Rettungskoffern den Sanitätsdienst in den Hallen und auf den Plätzen zu übernehmen.
1. Hilfe!
Wenn ich erkenne, die Verletzung ist schwerer Art, scheue ich mich nicht, 112 zu wählen und die "Profis" anzufordern.

Die hauptberuflichen DRK´ler lesen das jetzt sicherlich nicht gerne.
Wenn wir ein offizielles Turnier veranstalten, müssen wir eine Person stellen, die sich in 1. Hilfe auskennt.
Deswegen haben wir in unserer Jugendfußballabteilung vor 3 Jahren eine Samstagsschulung mit einem Ausbilder des DRK organisiert.
Thema: 1. Hilfe bei typischen Sportverletzungen und Reanimation!
WIR können uns helfen.
Wenn ich aber diese Resourcen nicht habe, muss ich für einen ganzen Turniertag das DRK anfordern.
Hier kommen dann zwei Assistenten mit ihrem RTW, der den ganzen Tag vor der Tür steht.
Der Spaß kostet uns am Tag 250,-€
Wir veranstalten von Januar bis Anfang März mit allen Jugendmannschaften 10 Turniertage.
Das wären 2.500.- €!
Welcher Verein kann sich das aus seiner Jugendkasse noch leisten???

Bei unseren letzten 4 Turniertagen bin ich insgesamt 38 mal gerannt oder wurde konsultiert.
Ein mal musste ich die Profis über 112 rufen.
Meine erste Diagnose hat sich bestätigt.
Ruptur der Achillessehne rechts *traurig*

Bei den Turnieren mit unseren Kleinsten hilft oftmals die Anwesenheit eines Menschen im weißen t-shirt.
Kleines Eisbeutelchen, eine Minipack Gummibärle, tröstende Worte, dann ganz wichtig: Die blauen Gummihandschuhe, ein wenig Salbe (für Kleinkinder, komplett allergenfrei *zwinker* ) und ein buntes Mickymaus-Pflaster *zwinker*
Psychologie im Einsatz *lach*

Zum Glück lässt mir meine Jugendleitung die Freiheit, Rettungskoffer und -Rucksack auf dem neusten Füllstand zu halten.


Auch das ist Ehrenamt.



Sonntägliche Grüße von eurem Chaos *koenig*
*********r8484 Paar
203 Beiträge
Hallo Chaos,

das letzte was ich möchte, ist mich hier unter "gleichgesinnten" zu streiten. Deshalb habe ich versucht meine Meinung sachlich zu vertreten.
Klar weiß ich, dass auch Sanitätsdienste zu Ehrenamt gehören. Wenn es die nicht gäbe, wäre der RD bei Großveranstaltungen Non-Stop unterwegs. Vor allem sind dort die Helfer (wie auch du) meistens so gut ausgebildet, dass sie erkennen, ob sie nen RTW brauchen oder ob sie selbst behandeln können. Und auch dort kann man Efahrung sammeln.
Ich habe das selber jahrelang (zum Schluss als Einsatzleiter bei großen Diensten) gemacht. Leider fehlt jetzt die Zeit dafür.
Ich hoffe, dass ich mich in meinen Beiträgen so positioniert habe, dass ich nicht als "Ehrenamts-Hasser" rüberkomme. Wäre absolut die falsche Richtung. Es ging mir lediglich um den Einsatz Ehrenamtlicher im Regelrettungsdienst.
*******ng50 Mann
2.677 Beiträge
Okay....
... es gibt auch andere Ehrenamtliche an vorderster Front.

Siehe meine clubmail an euch privat.

Ehrenamt mit weitaus mehr Gefahrenpotential!

Doch dazu schreibe ich jetzt mal nichts, vorerst.



*herz* lichst euer *polizei* Chaos *koenig*
Jan
Ich bin zur Feuerwehr durch die Jugendfeuerwehr gekommen, wir haben damals als gruppe von freunden ein Hobby gesucht und sind dann bei der jf gelandet. So fing die Leidenschaft Feuerwehr an und Ende dieses Jahres mache ich die 10 Jahre voll :).
Es ist einfach ein gutes Gefühl Menschen in der Not zu helfen. !
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