Erste Hilfe-Ausbildung

Ich halte da gar nichts von, weil es einfach nicht stimmt....ich wohne auf dem Land und oftmals trifft professionelle Hilfe erst nach 30 Min oder länger ein.....

Ich halte es für nen Witz, denn die Zeit war vorher schon für eine gescheite Ausbildung zu knapp.

Ich meine jetzt nicht für einen dem es egal ist was er im Kurs macht weil er einfach den Schein brauch ohne das was hängen bleiben muss, für den sind dann selbst nen Kurs über 9 h Kaffetrinken ok wenn da EH-Kurs oder was auch immer "Nützliches" drauf steht damit er nen Führerschein, nen Ersthelfer im Betrieb oder sonstige Funktion warnehmen kann ohne wirklich was zu tun.
Für die Personen die danach auch wirklich gerne helfen wollen wenn einem anderen was passiert ist es einfach viel zu wenig.

Hab vor kurzem selber nen Sani-Kurs gemacht, lt. Bescheinigung waren es "16 Stunden"..
In der Zeit hätte man alles nur grob überfliegen können, geschweige denn gescheit was Praktisch machen oder mal in einer kleinen Übung anwenden das wirklich was hängen bleibt.
Zum Glück wollten alle wirklich was davon haben, und die Ausbilder waren auch klasse und haben mitgezogen, so war dann der Kurs auch bei über 35 h ..

Die verkürzung der Zeit ist meiner Ansicht nach nur ein Zugeständniss an die Firmen welche die "Ersthelfer" nur für einen Tag zur Ausbildung freistellen wollen statt 2, und somit kosten sparen; ob es sinnvoll ist oder nicht..

Kurz:
9 h für EH und Co. halte ich für einen sinnvollen Kurs für Blödsinn da es einfach nicht für eine gescheite Ausbildung reicht..
Meine Meinung ...

Lieben Gruß

Nils

Hallo,

ich selbst unterrichte EH-Kurse und bin überhaupt nicht begeistert über diese Kürzung. Da es sich hauptsächlich um die BG-Kurse (Betriebliche-Ersthelfer) handelt, sind die BG und die Betriebe natürlich froh darüber weniger zahlen und weniger frei zu stellen.
Es ist zwar sehr viel Praxis aber es fallen auch viele wichtige Themen, wie Schock einfach weg. Ich habe meinen Unterricht schon immer sehr praxisorientiert aufgebaut und bin ein Verfechter dafür, dass nur durch selbstmachen und Wiederholung sich das neu gelernte festigt und im Notfall abrufbar ist.
Ich hoffe für die Menschen die auf Ersthelfer angewiesen sind, dass diese Verkürzung nicht zu großen Wiesenstücke führt.

Eure Caro

ich bin selbst EH - Ausbilder. Ich finde die Zeit zu knapp der Lerneffekt bleibt leider etwas aus,
da das Hindergrundwissen fehlt warum ddas AED - Gerät hier keinen Schock auslöst usw.

Für die Teilnehmer ist es sehr günstig, da Sie nur noch einen Tag zur EH - Ausbildung müssen.

Ich denke es liegt an den Kosten von den Arbeitgebern, die stellen für die EH - Ausbildung weniger Leute frei.
Warum soll ich 2 Tage denen frei geben, es würde auch einer reichen, so die Aussage eines Arbeitgebers.

Ich halte 9 UE durchaus für ausreichend, wenn der Gesetzgeber es endlich zu einer jährlichen Pflichtveranstaltung machen würde.

da stimme ich Dir zu. Jährliche Verpflichtung wäre ganz gut denn in 2 Jahren haben die Teilnehmer vieles vergessen!

Ja diese 15 Minuten bis der Rettungsdienst eintrifft sind lächerlich... heute morgen erst 38 Minuten gebraucht durch den Stadtverkehr raus in einen Randbezirk von Münster - Mumpitz; es geht doch bloß um das liebe Geld. Den Ausbilder nicht mehr zwei Tage bezahlen, sondern für einen etwas mehr aber Summasummarum dabei einsparen.

Zudem brachte die Revision diverse Videos von "Notfallsituationen" mit sich, bei denen ich mir kopfschüttelnd an den selbigen fasse.

Mit der Revision ist meine Zeit als ausbilder definitiv gelaufen, da "meine Art des vermitteln" nicht gewünscht ist.

Schade!

Ja, die lieben 'Sachzwänge' der Betriebswirtschaft ...

Paarbi27

Gelegentlich wünsche ich mir schon mal, dass die dafür zuständigen Entscheidungsträger selbst in die Lage kommen, bei der ein nur mangelhaft ausgebildeter / trainierter Ersthelfer bzw. Betriebssanitäter bei ihnen Hand anlegen muss.

Da werden die Damen und Herren ganz schnell merken, dass es eben Dinge gibt, die sich nicht unmittelbar in Heller und Pfennig 'abbilden' lassen - und dennoch von elementarer Wichtigkeit sind.

Und was die hier schon mehrfach erwähnte jährliche Aus- und Weiterbildung bzw. Auffrischung angeht, so kann ich mich dem nur anschließen.
Wichtig wäre es dabei außerdem, den Leuten nicht nur irgendwelche Bildtafeln, Videos etc. zu präsentieren - sondern die Teilnehmer auch grundlegende Übungen / Fallbeispiele ausführen zu lassen.

[Überdies zeigt sich in einer guten Aus- und Weiterbildung auch die tatsächliche Wertschätzung der eigenen Belegschaft. Damit meine ich, dass ein Arbeitgeber, wenn er einige Leute schon mit dieser Aufgabe betraut, dafür sorgen sollte, dass seine Leute in entsprechenden Situationen - eben wegen mangelnder Ausbildung - nicht so einen Stress entwickeln, dass sie selber zum Notfall werden oder gar psychische Probleme bekommen, wenn mal was vor den Baum ging.]

Halte ich nichts von, wir hatten einen verlängerten 2 Tage Kurs je 8 Stunden was jeweils 4 Stunden Theorie und Praxis pro Tag war.

Wir bezahlten aber auch gut 19 € aus der eigenen Tasche oben drauf.


Und ich wohne im westlichen Saarland . Gestern war ich Ersthelfer bei einem Kreislaufkollaps und musste den Patienten gefühlte 2 Stunden versorgen, was nur eine war und dank andere Passanten die halfen recht gut ging. Wir führen ihn dann mit dem PKW eines Abwohners nach einer Stunde Wartezeit und Verschlechterung der Lage ins Krankenhaus. Selbst ich als THW Helfer und frühere Schulsanni Ausbildung , bekam da schon bald Panick weil nix bei kam .

Die Leitzentrale meldete dann nur beim vermehrten Anruf, dass sie nicht mehr Kapazitäten haben und alles draußen ist. Und das bei unserer Krankenhausdichte im Saarland.

Auf solche Extremsituationen sind die Ersthelfer dann ja noch weniger vorbereitet.

Die Leute lernen, jetzt schon kaum noch den richtigen Umgang , das Beruhigen, korrekten Smal Talk zum Ablenken oder gar den Umgang mit Kindern . Dazu kommt die Eigensicherung oft zu kurz .

Auch die Seele muss versorgt werden. Ich hab das schon oft erlebt auch im THW Dienst, dass eine Verletzte Person wie eine Puppe behandelt wird.

In der Tat ein sehr wichtiger Punkt, was besonders für beteiligte oder 'nur' anwesende Kinder gilt!

Persönlich mache ich das so, dass ich die Sammelsticker an der Supermarktkasse mitnehme, die ich dann bei Bedarf den Kleinen schenke.

Und wenn ich so was sehe, dann kaufe ich auch mal einige Seifenblasen-Stäbe, die ich dann bei Veranstaltungen/Einsätzen, bei denen mit einer größeren Anzahl an Kindern zu rechnen ist, in den E-Klamotten mitnehme.
Die Dinger kosten mit 1 - 3 € nicht die Welt, helfen aber ggf. ungemein und entspannen auch so manch stressige Situation.

Wir haben im THW im Auto für Fälle wo wir es mit Kinder zu tun haben ein Stifftier und 20 Packen Playmobiel THW -Schlüsselanhänger, die haben wir soagr gesponsort bekommen waren mal 100


Ich finde auch selsbt als epilepticker , kommt die Epilepsie jetzt auch schon viel zu kurz . Dazu fehlene mir dann in einem kleine kurs infos zu Kleinkindern und Babys usw.

wir haben unsere Notfallrucksäcke auch mit Stofftiere für Kinder ausgerüstet in jedem Rucksack ist ein Stofftier!

Ich war ebenfalls lange Zeit als Breitenausbilder unterwegs , habe mich aber nach dieser Kürzung aus dem aktiven Dienst als Ausbilder verabschiedet.

Ich habe gerne wenn ich gemerkt habe das Interesse besteht auch etwas mehr über die Materie erzählt und mich eher als Moderator als als Dozent gesehen.

Ich hatte immer nach der Art und Weise ausgebildet: Die Leute sollen verstehen was und warum sie etwas machen.

Und in meinen Augen kommt das durch diese Kürzung viel zu kurz.

Und was die 15 Minuten angeht:

Im Idealfall schaffen wir die 15 Minuten wenn vor allem auf den Aussenwachen die Fahrzeuge im Stall sind.Sobald diese aber unterwegs sind und Nachbarwachen aushelfen müssen wird das schon knapp.

Hallo
Ich bin Sabrina.
Ich hatte zwei mal den neuen Kurs gemacht.
Einmal hatte ich zu kleine Ausbilderraum gehabt bin erlich es war nicht möglich hatte 4Räume gehabt es war sehr stressig und scheiße. Ich konnte nicht mal rausgesucht, weil kein Platz da war und es hatte geregnet.
Den zweiten hatte ich in einem sehr großen Ausbildungsrauem gehabt Da ging es aber so wirklich halte ich von dem neuen nichts. Hätte immer viele Kursteilnehmer gehabt die mich als Ausbilderin dabei haben wollten ich hätte mich bald klonen müssen. Trotz das man es voher gezeigt hatte.
Alle alte Ausbilder mit denen Ich gesprochen hatte die kommen damit auch nicht klar.
LG Sabrina

ich habe den Kurs jetzt schon 3 mal gemacht
ich komm damit klar und es ist einiges weggefallen wie Helmabnahme üben und somit wird es nur noch gezeigt.

Okay.
Uns hat man gesagt das sie es auch üben sollen in der Gruppen Aufgabe.

Habe auch schon lange keine Kurse gemacht, weil ich immoment viel arbeiten muss.

Finde die Helm Abnahme sollte weiter mit gemacht werden aber nicht als Gruppe sondern als Einzel Person. Man weiß nicht ob der gegen über das überhaupt kann und weiß wie es geht.
Kriege Jährlich eine Auffrischung und darüber bin ich auch sehr froh.
Die vorgeschriebende Regel das der Rettungsdienst oder gar ein Blaulicht Fahrzeug innerhalb von 15 Minuten am Unfallort da sein soll habe ik vor gut 2 Wochen nicht erlebt als Ersthelfer an der BAB2.
Geschlagende 30 Minuten nach absetzen des Anruf haben das Unfallopfer und ich auf ein Blaulicht gewartet und war froh das keine Erstehilfe geleistet werden musste.

Da gebe ich dir recht.Mit der Helmabnahme. Ich finde es auch wichtig es zu zeigen und es lieber zu dritt nach dem alten Schema zu machen. Wenn ich es richtig gelesen habe war der Patient noch ansprechbar wenn ich falsch gelesen habe dann tut es mir leid. Sonst hattest du Glück gehabt. Gebe dir ein Tipp wenn du es kannst dann geh an den Kopf und leite den jetzigen an der dir dann hilft.

Also ich bin nicht begeistert. Da selbst bei uns in der Stadt der RTW auch nicht immer in 15 min da ist. Fand schon die 8 Stunden zu kurz und 16 haben grade mal so eingehauen. Wobei da vieles auch zu kurz kam. Wie sollen die noch wirklich reagieren können. Finde da sind die eh Helfer noch mehr verunsichert. Da die Übungsgelände.it auch nicht mehr so da ist. Im Ernstfall einfach die Unsicherheit evt wieder hoch kommt. Da dies hält doch nicht immer wieder trainieren. Anderer in mehr Bereitschaft das kann das alles immer wieder geübt werden. Durch Fortbildungen hast du das immer wieder und durch Dienste.

Finde bei den 16 std. sollte man bei gehen statt die 6 std.
Man will ja das alle paar Jahre der Führerschein ernuert wird da kann man auch ruhig die Erstehilfe mit auffrischen damit die unsicherheit nicht all zu groß ist.

Wie alle paarcjahre Führerschein neu machen? Ich muss mein nicht alle paar Jahre neu machen.