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Atemreduktion auf Knopfdruck

********LiNi Paar
252 Beiträge
Themenersteller 
Atemreduktion auf Knopfdruck
Hallo alle miteinander,

nach einem Tag Bauzeit ist der erste richtige Prototyp fertig geworden, lediglich die Beschriftung ist noch nicht aus dem Druck.

Das ganze ist ein Gerät, wodurch man den Atem reduzieren bzw. unterdrücken kann.
Hat 3 Programm-Modi:
-1. Aktion muss ausgeführt werden, sonst bleibt das Ventil geschlossen (benötigt zusätzliche Hardware)
-2. Aktion muss ausgeführt werden, dann öffnet das Ventil und verlangt erneut eine vorgegeben Aktion (zusätzliche Hardware benötigt)
-3. Frei Programmierbarer Timer mit "Ventil X-Sekunden geöffnet" und "Ventil X-Sekunden geschlossen" in Endlosschleife. Man kann somit angeben, dass Sub z.B. ein paar Sekunden atmen darf, anschließend schließt sich das Ventil wieder.

Kombinierbar wäre das ganze mit weiteren fiesen Sachen, die einen Trigger im Relais auslösen für Programm 1 bzw. Pr. 2!

Angeschlossen kann jede Standard-Gasmaske oder ähnliches, ebenso ist das Stromkabel sehr kurz, um im Notfall eingreifen zu können (ebenso ist es ein Ventil, was im Stromlosen Zustand immer geöffnet ist!).
Einen Not-Aus kann man beliebig einbauen, aber das ist ja auch erst einmal nur ein Prototyp der das gewünschte Resultat liefert.

Als nächstes folgt eine richtig saubere Box und vielleicht eine kleine Palette von optionalen Gemeinheiten zum Anschliessen (kein BUS-System, reine 12-24V Schaltung wodurch man Magnetschalter etc. gut koppeln kann).

Was meint ihr? Was würde euch als Sicherheitsaspekt noch fehlen? Welche Aktion wären vorstellbar, damit Sub wieder an Luft kommt? *teufel*
********LiNi Paar
252 Beiträge
Themenersteller 
Fotos vergessen!
Gefährlich
Ein gefährliches Gerät! Laßt Vorsicht walten beim Gebrauch!!!!!
eim intessantes gerät
**********dchen Frau
14.981 Beiträge
Ein Pulsoxymeter, als Überwachungseinrichtung, eine Flow-Kontrolle, das Frau sieht ob auch Luft durchgeht...
Strom oder atmen...
Ein Reizstromgerät, nur wenn der Strom fließt, ist auch die Luftzufuhr geöffnet...
********_was Mann
28 Beiträge
Steuerung?
... interessanter Ansatz! (Ich hab' da mal einen ähnlichen Prototypen in der Mache gehabt.)
Welche Steuerung benutzt Du?
Eine Arduino? Mit den Dinger kann man so viele tolle Sachen machen. :- )))
********LiNi Paar
252 Beiträge
Themenersteller 
@**********dchen: Guter Ansatz, zumindest eine Durchlassanzeige lässt sich sicherlich leicht zwischen die 1"-Gewinde zwischenschalten, Digital dürfte wohl nicht im Verhältnis zum Zweck/Preis stehen.

@*********fPain: Genau an sowas haben wir auch schon gedacht, dies dürfte dann am besten mit dem angesprochenen Arduino zu bewerkstelligen sein.

@********_was: Noch kein Arduino, wobei ich noch 2 Stück hier liegen habe, die wohl mehr für die externe Hardware dann gebraucht werden würden. Oder direkt einen Raspberry Pi mit frei programmierbarer Oberfläche, aber leider wird so ein Gerät dennoch wohl nie verkauft werden dürfen, eventuell nur als Deko-Objekt.
Verbaut ist aktuell ein vorprogrammiertes Panel, wo ich auch keinen Zugriff drauf habe.
Ich würde ein fettes Not-Aus vorsehen. Software wird NIE fehlerfrei funktionieren, da wäre es besser wenn es ein Notausstieg gibt.
****olf Mann
1.349 Beiträge
Hallo @*********llen,

ein sehr interessantes Gerät, an dem ihr hier plant!

Pulsoxymeter, Flow-Kontrolle und Not-Ausschalter sind, wie bereits erwähnt, unverzichtbar. Dazu kommt:

• Das Steuerventil muss in JEDEM Fall verlässlich automatisch öffnen, wenn eine Fehlfunktion der Steuerung oder ein Stromausfall passiert. Ihr braucht also ein Ventil, das im stromlosen Zustand offen ist. Das ließe sich auch mit der Not-Aus-Taste entsprechend verbinden, wenn diese DAUERHAFT die Stromzufuhr zum Ventil unterbricht.

• es braucht eine eigene Überwachungsschaltung, ob die Elektronik überhaupt noch richtig arbeitet (recht aufwändig!).

• ich würde, da es hier um ein lebenswichtiges System geht, sogar zwei Ventile parallel vorsehen. Es KANN vorkommen, dass ein Ventil selbst bei Stromausfall geschlossen "hängen" bleibt.

• wenn der Weg vom Frischlufteingang zur Atemmaske länger als ca. 35 cm ist, braucht Ihr UNBEDINGT direkt an der Atemmaske ein Ventil, das getrennte Wege für Ein- und Ausatmungsluft verlässlich regelt - Stichwort "Totraumvolumen"

Bedenkt bitte:
• selbst hochprofessionelle Anästhesie-Geräte werden normalerweise immer unter menschlicher Aufsicht betrieben

• das konzipierte Gerät wird, trotz aller denkbaren Sicherheitsvorkehrungen, nie dazu geeignet sein, alleine damit zu "spielen". Die Zeit zwischen Wachzustand und Eintreten einer Bewusstlosigkeit ist meist so kurz, dass der Betroffene selbst meist gar nicht mehr dazu kommt, eine Not-Aus-Taste zu betätigen, selbst, wenn er sie in der Hand hält. Auch deshalb ist eine Aufsichts-Person unbedingt erforderlich.

Mein Vorschlag wäre, das Ganze anders zu konzipieren:
Da ohnehin eine Person anwesend sein muss, die das Ganze ständig überwacht, würde ich das Gerät eher als "Totmanneinrichtung", wie bei der Bahn, konzipieren:
Hier muss regelmäßig, in vordefinierten Zeitabständen, eine Taste betätigt werden, sonst bleibt der Zug automatisch stehen. Auf Euer System übertragen: die Aufsichtsperson muss regelmäßig eine Taste drücken, sonst gibt das System automatisch das Luftventil frei. Es kann ja auch der Aufsichtsperson etwas passieren (oder sie schlicht einschlafen, wenn sie sich auf die Automatik verlässt).

Auch ich würde von digitalen Softwarelösungen DRINGEND abraten. Einfache Analogtechnik funktioniert in aller Regel weitaus stabiler und verlässlicher. So etwas lässt sich relativ einfach aufbauen (Netzteil, Zeitsteuerung mit dem unter Elektronikern bekannten 555 Zeitgeberbaustein, einem Leistungstransistor und einem, besser zwei, passenden Ventilen).

Wir wollen Euch ja auch nächste Weihnachten noch gesund und munter wieder sehen! *zwinker*

LG,
DocWolf
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