Erfahrungen mit "Langstrecken"

Ich bin vor ein paar Jahren Quer durch Deutschland gefahren.
An einem Tag, 900 km
Von der Ostsee - Usedom bis hinter München -Amersee
Jedoch über Autobahnen, wollte schnell ankommen.
10 Stunden.
Ca alle 200 km ein Tankstopp,weil die Reichweite nur 225 km beträgt.
Eine Mittagspause sowie ein Frühstück waren ein längerer Stopp.
Bin dann 2 Tage in den Alpen zwischen den Bergen auf Serpentinen unterwegs gewesen.
Natürlich danach die selbe Strecke zurück.
Also: alles zu sammen
4 Tage - 3000 km.
Die letzten km, tat mir mein Gesäß jedoch weh.
Übrigens,ich fahre noch immer die selbe Maschine
Aprilia Shiver 750
Gruß allen Bikern

@*******ster
Stimmt, man macht sich manchmal zu viele Gedanken, plant alles tot... Aber bei dem Vorhaben des TE kann ich es ein bisschen nachvollziehen, zumal er selber scheinbar noch nicht so viel Erfahrung hat. 🤷🏻‍♂️

@*****r97
Klar, ist alles eine Dach der Definition 👍🏻

Hi,

mit meinem damaligen offenen AB-Bomber ZZR 1100 habe ich öfters solche Distanzen zurückgelegt..... Diese Strecke wäre mit einem Zwischenstopp absolut kein Problem gewesen, wobei ich solche Distanzen aber immer erst einmal per AB zurücklege, denn ich will im Zielgebiet schnellstens ankommen.
Für 600km Landstrasse ohne längere und mehrere Pausen, hätte ich mit der ZZR aber auch schon von Anbeginn nicht wirklich Lust gehabt, wenn es nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
Heute fahre ich eine 750er mit Grobstollen .... mit dieser Maschine wollte ich keine 600km, egal ob AB oder Landstrasse fahren bzw. bedürfte es da viele Zwischenstopps, was die Fahrzeit sehr in die Länge ziehen würde.
Es kommt eben viel auf das Motorrad an, wie man solch eine Strecke absolvieren kann.

Andererseits geht alles .... mit einem 50ccm Moped kommt man auch irgendwann, irgendwie an ..... die Frage ist nur ob man es so will bzw. ob es unbedingt sein muss ..... wenn es unbedingt sein muss, dann mache ich so Dinge, auch wenn sie sehr anstrengend sind und "Opfer fordern" .....

Mein Tip, Teile dir den Trip in mehrere Etappen, mit unterschiedlichen Routen.
Strecken die Du auf jeden Fall auf der Nebenstraßen fahren möchtest, weil es einfach eine schöne Ecke ist und Gebiete wo man auch mal ein Stück Autobahn fahren könnte einfach um Teilstücke zu überbrücken.
Lieber mal ein Stück 40-80km auf der Autobahn machen und dafür die schönen Ecken in vollen zügen genießen.
Egal wie du fährst, gerade bei solchen Touren alleine, immer ans trinken denken!

600 km nur auf Landstraßen ist weit, würde aber gehen, wenn es keine Ortschaften mit 30 50 und Ampeln gäbe. Und leider sind viele Landstraßen auf 70 gedrosselt meist gerade Strecken in der prallen Sonne ....
Da ist man irgendwann gar, oder ein Regenschauer ....
Strecke fahre ich meistens Autobahn, zwischendurch auch schöne Bundestraßen die parallel zur AB oder Ecken zweier AB s abkürzen....
Und meist schaue ich wo es zur Not ein Hotel gibt.
Wichtig ist deine Verfassung an dem Tag, die bestimmt die Leistung. Beim Marathon kann man sich ablegen, mit dem Bike ist ungesunder.

ICE
Fast genau so schnell

Erfahrung erfrägt man nicht, kann man nicht erfragen!
Erfahrung erfährt man, in unserem Fall, wortwörtlich.

Was ist daran falsch zu fragen?

Das wird er bestimmt so machen👌🏻

Weil man niemanden zu so einem Thema einen Ratschlag geben kann den man nicht kennt.
Tausend Antworten und jede anders.
Genauso wie bei "welchen Reifen?" "welches Navi?" "welches Motorrad"

Ei, wenn die Leute hier Fragen einstellen bekommen Sie eben Antworten. Was sie daraus schließen oder damit anfangen bleibt Ihnen selbst überlassen.

Und genau dafür ist ein Forum doch da 👍🏻
Mal abgesehen davon, wie unsinnig die Fragen oder Antworten erscheinen, wer fragt, bekommt Antworten. Man muss sich ja nicht beteiligen, wenn es nicht sinnvoll erscheint.

Nur durch ständiges Genörgel Einzelner wird es nicht besser! 🙄
Nimmt anderen eher die Lust sich zu beteiligen, wenn man ständig kritisiert und negativ gewertet wird...

Ja, unbedingt.
@********5037 da hast du vollkommen recht

Über Land rechnen wir bei uns in der Gruppe mit einem 50er Schnitt,
also, 50km je Stunde, einschließlich Pinkel und Raucherpausen.
600 km am Tag sind unkritisch möglich, um von a nach b zu kommen,
aber wenn die Reise auch "schön" sein soll und nicht nur das Profil in der Reifenmitte benutzen möchtest
sind 350 km eher die Obergrenze.

@****er Bin gestern 570km von Kitzingen nach Berlin gefahren, ohne Autobahn & Bundesstraßen.
Abfahrt 12.30 Ankunft 21Uhr mit Thüringer auf dem Rennsteig. Planung mit kurviger.de als Extra Kurvige Route. Als Gruppe würde ich es nicht fahren, aber allein oder zu 2 bei gutem Wetter

Aber jeder muss damit seine eigenen Erfahrungen machen.
Allen ein schönes Wochenende

Du kennst dich und deine Ausdauer am besten. Richtwert 60km = 1Stunde Fahrzeit. Habe gestern knapp 700km von Sylt gefahren. Allerdings BAB mit viel Stau und der Hize, nicht schön, aber machbar. Wie gesagt, du kennst deine Grenzen und solltest es entsprechend beurteilen können…

Bin damals mit Sozius zum Gardasee gefahren, 2 Tage je 10h, nur Landstraße und Pässe, das war schon grenzwertig,. Würde ich nicht mehr so machen, sondern je nach Gegend aber auch Tagesform, die Routenschwerpunkte setzen (AB, Schnellstraße, Landstraße, Pässe, etc).

Moin!
Gerade eine 5000km Tour mit meiner GS Adventure in die Karpaten beendet.
Tagesetappen zwischen 250 und 750 km.
Fahrzeit 8-12 Stunden. Es kommt auf Pausen und Abwechslung an. Die Pausen sollten nicht länger als 1,5 Stunden auseinander liegen. Mehr ist zu gefährlich und wird unbequem.
Zwischendurch mal eine kurvige Strecke abseits der Autobahn macht den Kopf wieder frei für 2-300 km stupider Autobahntrip. Über Land ist bei 3-400 km Ende. Bei Anspruchsvollen Strecken sicherlich etwas weniger.
LG
Guido