Hallo ihr zwei, wir sind letztes Jahr mit zwei Motorrädern und einem Hund auf Sardinien gewesen. Ich selbst (Roberto) bin bereits ca. 9x dort gewesen und kenne die Insel noch immer nicht komplett, aber letztes Jahr halt mit Motorrädern und Zelt! War für uns ein Erlebnis der besonderen Art - das Zelten.
Man kann von Genua, Livorno oder Civitavechia aus die Fähre nehmen, je nachdem welchen Hafen man auf Sardinien anlaufen möchte.
Der Weg ist das Ziel: Wir hatten vor gehabt eine Übernachtung in der Schweiz einzulegen, waren jedoch so gut drauf das wir rund 750km durchgefahren sind bis nach Salsomaggiore Terme. In der Nähe haben wir auf einem Campingplatz gezeltet und haben in dieser Region Parmesankäse, Parmaschinken etc. eingekauft. Da dies die Region (Emilia-Romagna) hierfür ist. Es gibt auch genügend Pensionen oder Hotels hier in allen Preisklassen. Am darauf folgenden Tag sind wir über die Landstraße quer durch die Apenninen Richtung Genua gefahren und nahmen hier die Fähre gegen ca. 21:00. Wir hatten also genügend Zeit eingeplant um unterwegs auch einzukehren.
Coronabedingt war komischerweise an sämtlichen Grenzübergängen NICHTS zu merken. Wir fuhren einfach hindurch.
Das Fährpersonal jedoch hat besonderen Wert darauf gelegt das man entsprechende Dokumente/Impfnachweise vorlegen konnte, wie auch z.B.
Eine gute Seite um mal nachzulesen ist:
https://sardinias.de/urlaub/sardinienurlaub-corona
Welche Dokumente sind zur Einreise erforderlich?
Abgesehen von den üblichen Reiseunterlagen wie Reisepass oder Personalausweis und Flug- oder Fährticket, muss folgendes vorgelegt werden:
• Kopie der fristgemaessen Registrierung über das dPLF- Online Formular zur Einreise nach Italien
Auf der Fähre:
Wir hatten je zwei Tickets . Ein Ticket für Motorrad, mich selbst, für meinen Hund + 1x 2 Personen Kabine und ein Ticket für meine bessere Hälfte und Ihrem Motorrad.
Wer es möchte kann auch an Deck mit Schlafsack oder aufblasbare Matratze übernachten.
Die Insel ist aufgrund Ihrer Größe nicht mal SO zu erkunden. Man brauch Zeit. Viele kleine Natur Sandbuchten, Dünen aber auch große langgezogene Sandstrände mit flach ins Wasser abfallenden Strand laden zum Erkunden ein. Aber Vorsicht, es gibt Buchten die durch Ihre Beschaffenheit große Strömungen aufweisen können. Manch einer ist 2 Meter vom Ufer entfernt und schaffte es nicht mehr allein ans Ufer!
Der Norden Sardiniens ist Touristisch sehr gut erschlossen und mancher Strand ist überlaufen. Um so weiter man in den Süden fährt wird dies jedoch weniger. Die Westküste ist recht windig, die Ostküste weniger.
Generell findet man jedoch überall auf der Insel auch noch einsame Strände. Türkisfarbenes klares Wasser sowieso.
LG
Roberto und Angie