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Nordkap

********7_rp Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Nordkap
Hi,

Ich möchte nächstes Jahr mein großes Abenteuer Nordkap nachholen welches dieses Jahr leider ausgefallen ist.

Die Route an sich steht schon und ich habe auch schon den einen oder anderen Bericht gelesen

Ich wollte hier einfach noch mal fragen ob jemand einen goldenen Tipp für mich hat der die Tour schon mal gemacht hat.

Die Tour an sich werde ich mit meiner African Twin und einem Zelt unternehmen.
***oy Mann
2.063 Beiträge
Goldener Tipp:
Kreditkarte
*****owl Paar
752 Beiträge
Zwar nicht mit Motorrad aber bei allgemeinen Fragen rund um Routenplanung etc was Schweden und Norge angeht ruhig melden.
Profilbild
******_63 Mann
47 Beiträge
*juhu* Hi, schön das es noch mehr verrückte, wie ich es bin, hier gibt! 😁
Habe vor nächstes Jahr eine Weltumrundung zu beginnen. Hoffe das klappt.
Übrigens auch mit einer Africa Twin. Konnte ich vorgestern beim Händler abholen.
In welche Richtung es im ersten Step gehen soll, hab ich noch nicht festgelegt!
LG und gutes gelingen. *juhu*
****cho Mann
233 Beiträge
Auf jeden Fall die Lofoten nicht auslassen.
Auch die Atlantik Straße zwischen Molde und kristianssund solle man fahren.
Ansonsten immer schön treiben lassen und für vollen Tank sorgen, Tankstellen sind ob im Norden schon mal etwas weiter auseinander.
Ansonsten viel Spaß, ist auf jeden Fall immer eine Tour wert, bin die auch schon zweimal gefahren, du wirst von der Natur überwältigt sein.
***oy Mann
2.063 Beiträge
Ich habe 3,5 gemütliche Wochen benötigt. Über Schweden hoch und über Norwegen inkl. Lofoten zurück.

Schöne Tour. Muss man aber wollen.

Übrigens mit einer Africa Twin XRV RD07a *zwinker*
****cho Mann
233 Beiträge
Ach jo ich fahre eine FatBob Harley das beste Motorrad für lange Stecken
**********r1972 Mann
3.101 Beiträge
Da du Zelt ansprichst: Zelten kann man praktisch überall wo es nicht explizit verboten ist. Bei offensichtlichem Privatgrund würde ich allerdings schon vorher fragen, auch wenn man nicht gleich wie in USA mit der Schrotflinte rechnen musst. Die Einheimischen sind recht freundlich und aufgeschlossen, allerdings nicht immer der englischen Sprache mächtig. Ein paar Brocken Schwedisch für das notwendigste im Fall der Fälle sollte man parat haben.
Geldtechnisch geht fast 100 Prozent über elektronische Zahlung. Die Schwedische Zahlungsapp kannst du dir leider nicht auf ein deutsches Handy laden. Also VISA oder Mastercard, am besten beide falls eine abraucht. In Norwegen ist das ähnlich. Die EC Karte kannst du mitnehmen, wird allerdings seltener im Norden des Landes akzeptiert.
Verlass dich nicht immer aufs Navi. Du solltest die Tour auch per Strassenkarte machen können, da ggf. der Empfang manchmal streikt oder der E-Scheiss seinen Geist aufgibt, wenn ein kleiner Schauer / Platzregen runterkommt. Einheimische Biker haben eh die besten Touren auf Lager, also am besten rumquatschen dann kommt man zu was.
Fahr nicht zu früh oder zu spät. Entweder du hast dann noch Schnee und Eis auf der Strasse ganz im Norden oder die Mücken fressen dich bei lebendigem Leib auf.
Alk ist im hohen Norden ein teures Gut, also nicht wundern wenn ein Bier mal 8 Talers kostet. Der Nordmann ist dein bester Freund, wenn du kleine Gastgeschenke in Form von 0,3 Vodkaflaschen am Abend als Gastgeschenk zur Einladung mitbringst, grad wenn du irgendwo auf einem Privatgrundstück campierst. Die Teile kann man entweder vor Auffahrt auf die Fähre oder an Bord im Pseudo Duty Free Shop kaufen. Ich hatte da zehn Stück übers Bike verteilt dabei und die haben mir den einen oder anderen netten Abend beschert.
Handyempfang wird im Norden teilweise bescheiden. Und nutze die Tankstellen. Je nördlicher desto mehr. Zum einen sind Pausen eh wichtig und zum anderen sollte man nie riskieren, das Fass vor einem zu leer zu fahren und liegen zu bleiben. In einsamen Gegenden kann man dann länger an der Strasse warten bis da jemand kommt. Und es ist mit Elchen auf der Strasse zu rechnen, also immer mit Voraussicht fahren.

Ich empfehle einen Auslandsreisekrankenschutz. Die Kosten bei einem Unfall oder Krankheit könnten dich sonst auffressen.

So genug zugetextet. Geniese die Fahrt und lass dir Zeit. Mit einer Woche hoch runter ist das nicht getan. Ich war insgesamt 4 Wochen unterwegs inklusive Norwegens Fjorde auf der Rückfahrt.

DlzG
*biker*
***oy Mann
2.063 Beiträge
Im Jahre 2016 war der Internetempfang am Nordkap und auf der ganzen Tour besser als heute zu Hause in Berlin. Alle 200km tanken geht problemlos per Kreditkarte. Max. 5 Liter Reservesprit mitnehmen.
Habe ich einmal genutzt als die Karte nicht ging. Einmal brauchte ich Bargeld, weil es in dem Tal keinen Empfang gab. Fahre um Mittsommer um. Auch nächstes Jahr dürften nicht die sonstigen Touristen/Camperströme da sein.
In Norwegen nicht "nachts" fahren, da Sprengbaustellen mit Vollsperrung möglich.
Mücken sind je nach Jahr viel oder wenig. Bei mir waren keine da.

Tipp für ganz oben:
• Camping Kirkeporten
• Camping Alta
*****ner Mann
43 Beiträge
Hallo Daniel,

wir sind 1980 mit der 1000er Gold Wing bis rauf zum Nordkap gefahren. Meine Ex hinten drauf und wenigstens 30 kg überladen. Bis zum Nordkap hatten wir noch eine Begleitung auf einer Suzi.
Wetter war durchwachsen, so daß wir uns oberhalb vom Polarzirkel dann eher mal ne Hütte genommen haben. War teilweise günstiger als zwei Zeltplätze. Aber gut, das ist ja nun auch einige Zeit her.
Achte auf die Zeiten. Die Sonne geht nicht unter und ehe Du dich versiehst, ist es Mitternacht obwohl die Sonne Tea-Time suggeriert. Dann sind die Tanken plötzlich dicht. Für uns hat sich damals der Rhytmus verschoben, wir wurde morgens später wach, weil wir bis spät abends unterwegs waren.
Auf dem Weg nach oben lohnt sich der Sprialtoppen bei Drammen. Ein spiralförmiger Tunnel im Berg bis zum Gipfel. Eigentlich waren Motorräder verboten wegen der Steigung, aber mit der großen Maschine haben sie uns hochgelassen.
Für Eisenbahnfans lohnt sich Dombas, dort steht eine der größten Dampfloks der Welt, der Dovregubben.
Narvik, mit der Seibahn auf den Gipfel. Bei klarer Sicht super Ausblick.
Trondheim, sehenswerte Stadt mit viel Geschichte.
Tromsö, allein schon die Fahrt über die Brücke ist sehenswert, alte Stadt mit uralten Holzhäusern und eine berühmte moderne Kathedrale.
Damals waren alle Fähren auf den Hauptstrassen kostenfrei, weil sie als Teil der "Straße" eingestuft waren.
Unsere Strecke ging durch Norwegen hoch, dann durch Finnland zur Ostseeküste und dann durch Schweden und Dänemark zurück. Drei Wochen und mit einigen Abstechern über 7.500 km, rauhe Straßen und auch einige "Baustellen" die sich als über 30 km Schotterstrecke rausstellten, sehr lange Tunnels, die das Licht selbst von zusätzlichen Nebelscheinwerfern völlig verschluckt haben.
Oberhalb vom Polarzirkel hat nur noch Dschungelöl gegen die Mücken geholfen. Das gibt es heute wohl nicht mehr. Also Autan kannst du vergessen, kauf dir lieber was vor Ort, die Leute wissen was hilft.
WICHTIG, halte dich streng an die Geschwindigkeitsbeschränkungen. Die wird auch aus der Luft überwacht, ohne daß du das merkst. Die Strafen eliminieren jede Reisekasse.

Ich wünsche dir viel Spaß
Helmut
***oy Mann
2.063 Beiträge
Sind die 40 Jahre alten Infos noch aktuell?
****cho Mann
233 Beiträge
Tempolimit 80kmh besser daran halten ist echteuer sonst und ja Tempo wird auch vom Hubschrauber überwacht.
Straßen sind heute super.
Wer auch mal Abseits geteerter Straßen fahren will sollte den Peer Günd Nationalpaark besuchen.
Wichtig beim Zelten ist den Platz so verlassen wie es sein sollte sauber, auch das kann sonst richtig teuer werden.
********7_rp Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Boa danke für die vielen und schnellen Antworten.

Es wird die Fjorde des schönen Norwegens nach oben gehen. Zurück geht es über Schweden.

Die Reise geht am 07.06 los und soll dann ca. 3 1/2 - 4 Wochen dauern.

Berichte die ich bis jetzt gelesen habe, sagen das dies mit die beste Zeit ist um zu fahren.

Karten habe ich und ein 2L Reservekanister wird auch immer voll mit dabei sein.

Und ja meine Eltern haben es schmerzlich erfahren was es heißt, wenn man zu schnell unterwegs ist. Das aus der Luft überwacht wird wusste ich aber nicht. Danke für die Info.
**ik Mann
65 Beiträge
Also das die Geschwindigkeiten aus der Luft ueberwacht werden ist bloedsinn, aber es stehen viele Blitzgeraete und auch teilweise BlitzGeraete die die Durchschnittsgeschwindigkeit ausrechnen und dann beim ueberschreiten blitzen. Oder eben auch Plozei mit Lasermessgeraeten, da bezahlt man dann vor Ort, die lassen Auslaender nicht weiterfahren bevor gezahlt ist.
Das ALLE Norweger heiss auf Alkohol sind ist auch ein Geruecht, also nicht alle. Tanken kann man 24 Std mit VISA Karte ueberall. Auch telefonieren und Internet ist eigentlich ueberall moeglich bzw. vorhanden, nur an ganz abgelegenen Orten kann es schwierig werden, aber dort bewegt man sich normalerweise gar nicht.
Ich behalte auch die Wettervorhersagen im Auge und plane danach meine Turen, oftmals muss man nur eine andere Strecke fahren um schlechtes Wetter zu umgehen( http://www.yr.no) Einiges an Turempfehlungen wurde ja schon genannt, Trollstigen kann ich empfehlen, auf den Lofoten in Harstad die Adolf Kanonen ansehen, sollen mit 40 cm die groessten Kanonen sein, google mal.
Wenn Du in Norwegen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60- 65 km/std rechnest da kannst du Dir ausrechnen wie lange Du fuer gewisse Strecken benoetigst.....viel Spass
****cho Mann
233 Beiträge
Als ich das letzte mal dort oben war sind wir mitten im Niemandsland (30km vom nächsten Dorf) von einem einzelnen Polizisten angehalten worden.
Alkohol Kontrolle usw.
Auf unsere Frage was er den machen würde wenn wir einfach weitergefahren wären grinste Er sprach kurz in seine Funke und auf einmal machte es wup wup wup und der Hubschrauber kam hinter einem kleinen Wäldchen hoch.
Wir haben uns dann mit Ihm unterhalten, sehr freundlich der Mann, er erzählte uns dann das Sie auch Tempo messungen vom Hubschrauber aus machen.
Nur mal soviel zu dem das, das Blödsinn sei
**ik Mann
65 Beiträge
Das die mit Hubschraubern Geschwindigkeitskontrollen machen wusste ich noch gar nicht, habe ich aber noch nie gehoert das es ueblich ist, wird wohl auch im Verhaeltnis zu teuer sein um das oefter zu machen. Am erfolgreichsten sind die Laserkontrollen die kurzfristig aufgestellt werden und das kostet wirklich sehr viel wenn man erwischt wird.
*****own Mann
104 Beiträge
Ich habe noch ein paar Touren als GPX Datei und Landkarten wie ich von Schweden Oslo -Norwegen - Finnland Helsinki gefahren bin.
Tip
Vorsichtshalber Reserve Kanister.
Ein paar tanken waren defekt und es wurde knapp, daher gut die Stops vorplanen.
Wetterfest muss ich nicht erwähnen.
Es lohnt sich erst nachts zum Nordkap zu fahren, dann darf man mit Maschine rauf und muss kein Eintritt zahlen *zwinker*
****kBO Frau
32 Beiträge
Lysefojord / Lyseboten


Einfach genießen 😌

Handy Empfang besser als in Deutschland
7554km , 10x über die Grenze
Hi !
ich bin in Sommer 2018 einmal um die Ostsee gefahren, inkl. Nordkap.
Mein Ziel war : Fahren und die Land und Leute sehen.Also keine Autobahn , mehr die kleinen Linien auf der Karte. (Das Navi war nur zur Sicherheit mit)
Mit Schiff abkürzen wollte ich nicht, somit bin ich auch durch die Russische Föderation gefahren...(St.Petersburg und Kaliningrad), sehr sehr schön da. Macht süchtig auf mehr!!!
Es gibt viel zu berichten . Da ich keine unendliche Städtetour machen wollte, habe ich mehr vom Land gesehen.
Was ich aus keinem Reisebericht vorab erfahren habe : Wie sieht es mit Toiletten unterwegs aus? Essen & Trinken & Benzin hat man ausreichend dabei, aber sonst... Aber glaube mir , ich hatte jeden Tag ein sauberes Klo.
Wenn Du (oder auch Ihr anderen ) mal stöbern mögt... http://www.perko.de/ostsee

Ahoi! Perko *prost*
Profilbild
******_63 Mann
47 Beiträge
Moin! Nette Tour! Ich habe nächstes Jahr vor auf eine viertel, halbe , ganze Welttour zu gehen. Mal schauen!
Wie war Deine Ausrüstung? Hat dir am Ende doch etwas wichtiges gefehlt? Wie sieht es mit entsprechenden Visums aus?
Wie hast Su dich vorbereitet?
LG Roberto
*********hrte Mann
123 Beiträge
Die Richtung fehlt mir noch mit meinen Touren, bisher immer südlich unterwegs gewesen. Ich werde das mal durchstöbern. Schon mal danke fürs Teilen der Erlebnisse und auch Danke für die Arbeit die dann der Bericht hinterher auch noch macht.
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