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Irland 2015

Irland 2015
ich wollte hier einfach einen kleinen Bericht über meine Irland Tour im Jahr 2015 schreiben. Vielleicht hat der ein oder andere Interesse daran und bekommt dann Lust auf ein tolles Land mit tollen Menschen.

Am 01.06.2015 startete unsere Tour nach Irland.
Nach 2010 ist es für mich die zweite Tour. Da mir damals Irland so gut gefallen hat, wollten ich in diesem Jahr unbedingt nochmals dort hin. Wie Schottland übt auch Irland einen besonderen Reiz auf mich aus. Also geht es los und ich freue mich auf tolle 12 Tage in Irland.

Die ersten 252 km führen mich mal wieder nach Ijmuiden bei Amsterdam. Hier startet meine Fähre nach NewCastle / England. Von NewCastle geht es dann auf die andere Seite der Insel um dort die nächste Fähre zu erreichen, die mich dann nach Irland bringt.

Die Fahrt führt mich über den schottischen Teil der Insel, der auch mehr als reizvoll ist.
Die Fährfahrt von "Cairnryan" nach "Larne" dauert ca. 1 Stunde. Also können ich mich noch etwas entspannen, bevor es weiter geht.

Wir fahren auf der "Antrim Coast Road", Sie wird als eine der größten touristischen Routen der Welt bezeichnet. Sie verläuft ca. 40km der Küste entlang, Vom "Black Arch" in der Nähe von Larne bis zum "Red Arch" in der Nähe von Cushendall.

"Carrick-a-Rede" Der Name der Insel bedeutet: „Fels im Weg“ und bezieht sich darauf, dass diese kleine Felsinsel genau im Weg der Lachse zu ihren Laichplätzen liegt. Die Insel ist durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbundene. Den Fußweg von 15min. haben wir uns gespart, also nicht auf Bildern zu sehen.
Bei "Dunluce Castle" (starke Festung) handelt es sich um eine der größten Ruinen einer mittelalterlichen Burg in Irland.

Nach der Besichtigung der Festung geht es nach "Londonderry", unserem heutigem Ziel. Was gibt es wohl als erstes, als wir angekommen sind ?
Genau das Ankommerbier.
Am nächsten Tag haben wir leider etwas Regen, was immer wieder mal vor kommen kann, aber es ist auch nicht so, dass es hier nur regnet. In den nächsten Tagen wird das Wetter immer besser.

Die Klippen von "Slieve League" sind eine der Hauptsehenswürdigkeiten. Die steil ins Meer abfallenden Klippen gehören mit ihren 601 Metern Höhe zu den höchsten Klippen in Europa. Es ist wirklich sehr beeindruckend hier zu stehen, wenn es auch sehr stark windet und regnet.
Weiter geht es auf dem "Gleniff Horseshoe Drive". Es ist kein Hufeisen, sondern ein 10 km lange einspurige Straßenschleife, mit spektakulärem Bergblick. Wirklich eine tolle Schleife, auf der wir auch mal wieder tolle Iren kennengelernt haben.

Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis zu unserer Unterkunft in "Sligo". Hier übernachten wir und freuen uns schon auf die nächsten Eindrücke von Irland.
Wir fahren zum Kloster "Rosserk Friary" ist eines der schönsten und erhaltenden franziskanischen Klöstern in Irland. Es wurde circa 1440 gegründet.
Vom "Downpatrick Head", geht es über "Bangor Erris" (Eis) zum "Trawmore Strand" in Keel, einem 4km langen feinkörnigen Sandstrand. Leider waren die Straßen bis hierher ziemlich langweilig und geradegezogen, nicht so dolle. Außerdem ist es so stürmig, das wir dadurch ständig mit Schräglage fahren, was nicht ungefährlich war.
"Keem Bay" liegt im Westen von "Achill Island" und ist eine der schönsten Buchten Irlands, entlang der "Croaghaun Mountain". Hier lohnt sich ein Stopp und eine Zeit einfach zu verweilen, was wir auch gemacht haben. Weiter geht es Richtung "Ashleam", hier stehen wir an der wunderschönen Atlantikküste.

Heute machen wir in "Westport" halt und machen uns einen schönen Abend.
Heute haben wir den längsten Fahrtag vor uns, mit immerhin 406 km. Wir fahren auf der R335 auf den "Doolough Lake" zu. Nach dem "Doolough Lake" erreichen wir "Aasleagh". Hier fließt der "Erriff River", mit kleinem Wasserfall in den Atlantik.

Die "Kylemore Abbey" ist die älteste irische Benediktinerinnenabtei. Das Kloster wurde im Jahr 1665 gegründete. Das Kloster liegt malerisch am Fuße eines waldigen Berghangs direkt am Ufer des Lough Poolacappul. "Kylemore Abbey" gehört zu den den meist fotografierten Gebäuden der Grünen Insel.
In "Galway" fängt es plötzlich an zu regnen, aber wir haben Glück und finden etwas gemütliches, bis der Regen vorbei ist. Von dort geht es vorbei an "Dunguaire Castle", das Fenster zum Mittelalter und kommen zu den " Burren" – Karstlandschaft mit Mondcharakter.

Die baumlose, steinige Karstlandschaft des Burren ist in Irland einzigartig und für ihre seltene Flora berühmt. 1.100 der insgesamt 1.400 in Irland beheimateten Pflanzenarten sind in dem 250 Quadratkilometer großen Nationalpark zu finden.
Der "Poulnabrone Dolmen", das "Loch der Sorgen“, ist ein Wedge tomb (Keilgrab). Es liegt im Burren und wurde in der Jungsteinzeit zwischen 3800 und 3200 v. Chr. erbaut. Das Gebiet wurde als eine Grabstätte in der Bronzezeit verwendet,
Es geht weiter zu einem der Höhepunkte des heutigen Tages. Die "Cliffs of Moher" sind Irlands meistbesuchte Naturattraktion mit einer magischen Aussicht. Hier sind also viele Touristen unterwegs und nicht so wirklich ruhig. Ein paar Kilometer von hier, geht es dann auch ruhiger und viel einsamer.
Wir sind allso noch zum "Loop Head" gefahren. Er erstreckt sich wie ein schmaler Finger in den Atlantik. Hier erwarten uns Dramatik, zerklüftete Küsten, die uns den Atem rauben.

Ein kurzen Spaziergang entfernt, ist der „Lovers’ Leap“, ein erstaunliches Naturwunder, mit einem majestätischen Brandungspfeiler dem "Diarmuid and Gráinne’s Rock". Der Sage nach sprang ein Liebespaar auf den Felsen, um den Armeen eifersüchtiger Ex-Partner zu entkommen.

So erreichen wir nach jetzt 406 km unsere Unterkunft in "Kilkee". Also frisch machen für das erste Bier und schon geht die Sonne am Strand von Kilkee unter.

Heute haben wir ein neuen tollen Whiskey "Irish Mist" für uns entdeckt. Irischer Whiskey mit Honig und kräftigen Gewürzen.
*******ucht Paar
2.541 Beiträge
DANKE
eine tolle Idee und guter Bericht - macht Lust darauf das Land zu erkunden!

Die Bilder dazu klasse !

*bravo* *top2*

Gerade für uns als Fotograf eine sehr reizvolle Insel...
Ein wunderbarer...
...Bericht!!! Danke dafür!!! Sollte ich jemald wieder nach Irland kommen (hoffentlich!!!), wird das eine große Hilfe sein. *top*
****s_m Paar
653 Beiträge
Ein Lob ...
für die viele Mühe ....
Sehr schöner und interessanter Bericht,... tolle Bilder! *top*

*danke*
Profilbild
*******nium Mann
1.762 Beiträge
Der Rest der Insel
Ich könnte aus meiner Tour 2014 eigentlich den Rest der Insel beitragen, da die anderen Orte ja schon geziet wurden. Mal nur ein paar Impressionen aus der Ecke unter Galway und auch mit einer BMW. Alleine Dingle und Kerry sind ein Rausch für Motorradfahrer. Wer die Überfahrt mit eigener Maschine scheut, dem ich empfehle ich Celtic Riders in Dublin.
******usx Paar
557 Beiträge
vielen Dank für den Bericht.
zumindest einen Teil der Tour konnte ich wiedererkennen, nachdem auch wir unsere Mopeds letztes Jahr zwei Wochen über die grüne Insel gejagt hatten.

Wir hatten die Böcke per trailer nach Cherbourgh verfrachtet, Auto und Trailer da stehen lassen und sind mit der Fähre direkt nach Dublin gefahren. Nach 2 Tagen Dublin sind wir quer rüber nach Galway, und dann langsam nach Süden mit Kilarney, Bantry und dann der Südküste.
Der Teil des Wild atlantic Way den wir gesehen haben war wirklich der Hammer. Nu müssen wir uns nur noch einen Reisetermin für den Norden suchen *zwinker*

LG
E.
Bin ja noch nicht ganz fertig und werde die Tour mal weiter beschreiben. Danke für die lieben Komplimente.

Mit etwas dickem Kopf, ist doch etwas spät geworden, geht es wieder weiter. Es geht zum "Connor Pass" und ist zweifelsohne die spektakulärste Passstraße, die Irland zu bieten hat. Vom Pass aus hat man eine atemberaubende Aussicht über die Landschaft Irlands. Der "Connor Pass" ist Irlands höchster Bergpass, der 456 Meter hoch gelegenen ist.

Hinter dem Pass liegt der schöne Ort "Dingle". Für jeden der sich für Eis interessiert, hier gibt es ein sehr leckeres Eis. Die Dingle Halbinsel ist die schöne Schwester des "Ring of Kerry". Super schöne kleine enge Straßen auf der Halbinsel.
Am "Inch Beach" sind wir dann mit den Motorräder an den Strand und das ganz legal. Leider war ein Gruppenfoto nicht möglich, weil die Motorräder immer abgesackt sind lach.
Wir fahren einen Teil des "Ring of Kerry", der wahrscheinlich Schönsten Küstenstraße der Welt. Uns gefallen die Nebenstrecken besser. Kurz vor "Cahersiveen" verlassen wir den "Ring of Kerry" und fahren in Richtung "Ballaghisheen Pass". Nach dem Pass biegen wir zur "Ballaghbeama Passstraße" ab, die mittlerweile geteert und somit gut zu befahren ist, leider lach.
Die beiden Pässe "Ballaghisheen" und "Ballaghebama" sind nicht die letzten Pässe für heute, es kommt noch der "Gap of Dunloe".
Die kurvenreiche Passstraße führt an fünf kleineren Seen vorbeiführen (Coosaun Lough, Black Lake, Cushnavally Lake, Auger Lake, and Black Lough), die alle durch den "River Loe" verbunden sind.

Wir fahren über die alte steinerne Bogenbrücke “Wishing Bridge”. Angeblich geht alles in Erfüllung was man sich wünscht, wenn man auf ihr steht. Mal schauen ob es funktioniert ! Kurze Zeit später geht es an dem "Augher Lake" vorbei. Mit der Pferdekutsche kann man diese tolle Gegend auch erkunden.

Wir übernachten in "Kenmare" und essen bei "O'Donnabhain's", mit schöner Live-Musik, typisch für Irland.
Heute starten wir zu unserer 369km langen Tour, bei besten Wetter, Richtung "Cork".

Der "Healy Pass" windet sich über die Serpentinen R457 durch eine öde Landschaft, die zwischen zwei der höchsten Gipfel in der Caha Gebirge und steigt auf 334 Meter über dem Meeresspiegel.

Es ist einafch schön, hier am "Healy Pass" zu stehen und die grandiose Landschaft in sich aufzunehmen.
"Mizen Head" Irlands südwestlichster Zipfel.

Über "Mizen Head Bridge"gelangt man zum Leuchtturm und zum Visitor Centre auf der vorgelagerten Klippe, wo die raue Brandung des Atlantiks hohe Gischt schlägt.
"Drombeg Stone Circle"
der Altar der Druiden. Dieser Kreis, dessen Bau zwischen 153 vor Christus und 127 nach Christus datiert wird, besteht aus 17 dicht aneinander im Kreis aufgereihten Steinen, die bis zu 1,90 Metern hoch sind. Der Kreis selbst hat einen Durchmesser von knapp neun Metern. Von dem Altar der Druiden geht es weiter zu einem kleinen aber sehr romantischen See. Wir fahren zum "Gougane Barra Lake". Hier gibt es eine malerische Kirche auf einer kleinen Insel, die bei Hochzeitspaaren sehr beliebt ist und leckeren Kuchen den wir uns gönnen werden.

Heute wollen wir noch eine Whiskeybrennerei besuchen und müssen uns etwas sputen, also werden keine großen Umwege gefahren. Es geht auf direktem Wege zur "Jameson Whiskey Destillerie".
**********ppe40 Frau
66 Beiträge
Danke
Vielen Dank für den tollen Bericht! *top*
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