Zitat von *********k_typ:
„was euch daran alles so reizt, gefällt bzw. warum nicht?
Also vorweg, bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen mit einem Gloryhole, weder aktiv noch passiv. Es reizt mich aber sehr, ist aber leider, wegen der schon mehrfach genannten Ungewissheit hinsichtlich gesundheitlicher Risiken, ein zweischneidiges Schwert. Die Bilder, die Stefan da eingefügt hat, sind für mich kein richtiges Gloryhole, weil man sich gerade mal ein paar Zentimeter zur Seite beugen muss, um die andere Person zu sehen. Ein Gloryhole hat für mich eine richtige Trennwand, die man nicht einfach überwinden kann, indem man sich ein wenig bewegt oder ein paar Schritte geht. Damit man auch wirklich anonym bleiben kann, sofern man das wünscht.
Zitat von *********k_typ:
„Was ist das reizvolle an Glory Holes und anonymen Blowjobs?
Reizvoll ist die Reduzierung auf einen einzigen Faktor: den Penis. Penisse sind toll, einen Penis zu verwöhnen ist extrem geil. Man muss sich nicht mit der anderen Person auseinandersetzen, es gibt kein Hin und Her, man konzentriert sich auf eine Sache und nichts anderes. Für den passiven ist es ähnlich, das beste Stück in das Loch stecken und sich bedienen lassen, einfach abschalten und genießen.
In beiden Fällen wird auch das Zusammenfinden und sich einigen einfach übersprungen. Schwanz ins Loch, gefällt der Schwanz dem Aktiven, geht es los.
Fast schon animalisch, es wird alles auf den einen urweltlichen Drang reduziert, lustvoll zu befriedigen/befriedigt zu werden.
Aber das ist natürlich nicht nur positiv, weil es mehr eben nicht gibt. Man muss also in der Stimmung sein, dass das reicht und man Emotionen, Zärtlichkeiten und Gegenseitigkeit außen vor lassen möchte.
Und natürlich die schon mehrfach erwähnten gesundheitlichen Risiken. Wie bei anderen ONS und schnellen sexuellen Begegnungen eben auch, ein triftiger Grund, so etwas nicht zu machen.
Dementsprechend kann ich nicht beantworten, ob ich mich mal an ein Gloryhole begeben werde. Reizvoll ist es ja schon.
„Ich habe folgendes Vorurteil:
Je billiger die Location, desto eher sind dort Menschen, die nicht auf sich achten.
Parkplatz, Wald
Pornokino, Sauna
Swingerclub
Ja, das Vorurteil ist natürlich eine gewaltige Verallgemeinerung, aber ich denke auch so. Wobei für mich sexuelle Handlungen auf einer öffentlichen Toilette (Autobahnparkplatz oder so) nochmal deutlich unter outdoor Treffen rangieren. Toilette ist für mich schmutzig und widerlich (besonders auf Autobahnparkplätzen, da ist pinkeln schon eklig, geschweige denn Sex haben), unverständlich, dass es Menschen da treiben.
„Wer in einer liebevollen Beziehung ist, wo man ohne Kondom miteinander fickt, wird eher auf sich achten, als wenn man sich für niemanden verantwortlich fühlt.
Oh oh oh, ich fürchte, ich fürchte, damit liegst du daneben. So richtig, richtig daneben.
Gibt ein großes deutsches Forum, in dem Männer Infos zu Prostituierten tauschen, die es ohne Kondom machen. Da gibt es quasi täglich neue Beiträge nach dem Motto:
"Habe meine Partnerin mit X angesteckt, was sage ich am besten zur ihr, damit nicht rauskommt, dass ich der war, der sich das eingefangen hat?"
"Muss Antibiotika gegen Y nehmen, wie erkläre ich meiner Frau, dass ich zwei Wochen keinen Sex mit ihr haben kann?"
"Habe Z, kann ich meiner Frau heimlich was von meinen Medikamenten untermischen?"